Kommt auf die Umstände an...
Wenn mir da so ein Oberlehrer begegnet, und dann gleich ein Horroszenario malt, was alles passieren KANN... Nee Danke, brauch ich nicht.
Würde mich jedoch eine Frau passenden Alters auf mein Fahrrad ansprechen, könnte das vielleicht der Beginn einer interessanten Unterhaltung werden. Die Chance, daß letzteres passiert stufe ich jedoch als eher gering ein, denn meisten Frauen die mir im Umfeld so begegnen fahren meist eher Ctiy oder Trekkingbikes um die sich offensichtlich schon Ewigkeiten niemand mehr gekümmert hat. Und für Frauen mit Mountain, oder Fitnessbikes, die auf nicht nur auf ihr sondern auch andere Fahrräder achten, gehöre ich wohl nicht zum "Beuteschema" :-)
Anyway:
"Oberlehrer" trifft man jedoch häufiger mal, ärgert mich dann besonders, da ich durchaus einen wissenschaftlichen Ansatz dabei habe: Von einer Freundin hatte ich mal zur Fehlersuche ein Elektrofahrrad da, und konnte da schon feststellen, zwischen "fast platt" (so, wie es bei mir zur Reparatur ankam) und "maximal aufgepumpt" durchaus bis zu 40% Reichweitenunterschied sein können. Aus Zeitgründen konnte ich das nicht weiter verfolgen und genauer testen, da sie ihr Rad für den Arbeitsweg wieder brauchte.
Die Reichweite ist ja ein gutes Indiz für Rollwiderstand, und das Popometer gibt gute Rückmeldung für den Komfort. Ideale Testbedingungen also, und ich durfte mir ihr Rad während ihres nächsten Urlaubs relativ problemlos zu Testzwecken nochmal ausleihen, und konnte so in einer Testreihe mal ermitteln, wann der Komfort nachlässt, und ab welchem Druck keine signifikante Reichweitenzunahme mehr erfolgt.
Für 42-622 er Bereifung (auf einem Citybike)hab ich festgestellt von 1,0 zu 1,5 erhöht sich die Reichweite signifikant, der Komfort leidet noch nicht wirklich, von 1,5 zu 2,0 nochmal mehr Reichweite, ist aber schon spürbar härter, aber auch noch voll OK von 2,0 zu 2,5 bringt an Reichweitenzuwachs kaum noch was Das Rad wird aber zunehmend härter, und alles über 3 bringt an Reichweite gar nichts mehr. Im Gegenteil: ab 5 wirds eher wieder schlechter, von der Fahrbarkeit mal abgesehen. Ergenis also: unter 1,5 bringt wenig komfortgewinn, bei deutlich reduzierter Reichweite, und alles über 2,5 macht das Rad nur härter ohne Reichweite zu bringen. Da ich mir zwischenzeitlich selber ein e-Fahrrad gekauft habe, konnte ich die ermittelten Werte 1:1 übernehmen, scheit wohl so zu stimmen...
Ergebnis also:
Bei Werten um 2 herum, gerade weil so ein Pedelec ja auch von sich aus schwerer ist, drückt es zwar nicht doll aber schon deutlich sichtbar ein, ist wie getestet aber das optimum.
Bedeutet:
Wenn mich dann jemand unqualifiziert vonder Seite anlabert, daß das so zu wenig ist, ich sollte dringend aufpumpen, bla bla bla..miimiimii da krieg ich (denke ich, verständlicherweise) die Hasskappe..
Sind so meine gedanken dazu..