Ja.. und? Als Käufer hätte ich schon gerne eine ladungsfähige Anschrift, die am Besten noch in einer Mail festgehalten ist, insbesondere bei teureren Sachen. Hatte ich auch schonmal, daß mir jemand sein angeblich eigenes E-bike an einer Tankstelle übergeben wollte. Preis war gut, und ich war trotz der Bedenken hingefahren, aber Bike und Verkäufer "passten" einfach mal so gar nicht zusammen. Originalrechnung und Wartungsnachweise wären gerade auch nicht auffindbar gewesen.. Nee is klar, Du mich auch, schönen Tag noch..

Meine Meinung: Wer nicht von zu Hause aus verkauft, hat was zu verbergen.

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Doch schon.. Aber der Preis muss halt stimmen. Ich schau ja öfter mal nach gebrauchten e-bikes.. Per Mail verhandel ich nicht, wenn dann fahre ich hin, schau mir das an, und sag was dazu. Das setzt aber voraus, daß auch Einigungspotential da ist, und das nicht so weit auseinander klafft, daß man sich sicher nicht einigen wird..

Da werden also jobbike Leasingrückläufer angeboten, drei Jahre kaum benutzt, also super Zustand. So weit so schön. Dann rechnen wir mal, daß die Firma beim Jobbike auch noch was dazu gibt, und abzüglich Steuervorteil sinds dann villeicht effektiv 30€ weniger in der Lohntüte.Dann wird es für 800 rausgekauft. Und dann meinen aber die Leute noch 2.500 dafür bekommen zu wollen. so läuft das halt nicht...

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Meinung des Tages: VW will Werke in Deutschland schließen - wie könnte das Land wirtschaftlich für Unternehmen wieder attraktiver werden?

Eine Schockwelle trifft Deutschland: VW, der Riese, der Megakonzern will mindestens drei Fabriken schließen. Betriebsräte und Vertrauenspersonen des Giganten sprechen von Existenzängsten der Beschäftigten. Der Konzern erklärt, dass die Produktionskosten in Deutschland zu hoch sind. 

Sparmaßnahmen und Arbeitsplätze

Zehntausende Stellen sollen abgebaut werden, für die Bleibenden sind Gehaltseinbußen vorgesehen. Zehn Prozent weniger Monatsgehalt, keine Erhöhungen im Jahr 2025 und 2026 und weder Zulagen noch Boni sollen ihnen künftig zustehen. 

Als sicher gilt derzeit keiner der Standorte – denn noch ist nicht klar, welche Werke geschlossen werden sollen. 

Verschleppte Strukturprobleme 

Jahrelang wurden Probleme einfach weiter mitgezogen, allerdings hat nun der Wettbewerb auch VW eingeholt. Was einst als Vorreiter in Sachen Preis-Leistung galt, kann nun kaum noch mithalten. Da VW nicht zu den Luxusmarken zählt, ist es schwierig, gehobene Preise auch an den Kunden weiterzugeben – ein herber Verlust etwa der chinesische Markt. Einst war VW dort Marktführer, mittlerweile ist das Interesse stark zurückgegangen. Besonders die Elektromobilität hat den Riesen „überrannt“ – sowohl das Interesse als auch die Geschwindigkeit im Wettbewerb wurden unterschätzt. Außerdem sind die Produktionskosten im Standortland Deutschland vergleichsweise hoch, vergleicht man dies etwa mit Produktionsstätten im Südosten. Sofern Volkswagen innerhalb der nächsten Monate, bzw. Jahre keine langfristig vorbeugenden Maßnahmen ergreift, so Experten, könnte die Marke in Gefahr sein. 

Kritik, Proteste und Widerstand 

Die Beschäftigen reagieren, wie abzusehen war, nicht mit Euphorie auf die Pläne. Tausende Mitarbeiter mit Trillerpfeifen, Rasseln und roten Weckern standen am Montag in Zwickau am Werkstor. Die Drohung: Die Beschäftigten könnten einfach bundesweit am Dezember ihre Arbeit lahmlegen. Dann würde es einen „heißen Winter“ geben, so Kunstmann (Gesamtbetriebsratschef Volkswagen Sachsen). 

Auch die IG Metall sieht keine Option darin, die vorgestellten Pläne anzunehmen. Sie verlangen „tragfähige Zukunftskonzepte“, die Volkswagen am Verhandlungstisch vortragen solle. 

Für den Erhalt der Arbeitsplätze spricht sich übrigens auch der Bundeskanzler Olaf Scholz aus – er finde, dass Probleme des Unternehmens nicht auf dem Rücken von Beschäftigten ausgetragen werden sollten. 

Keine konkrete Äußerung des Konzerns

Volkswagen verteidigt die eigenen Sparpläne zwar, nennt aber weiter keine Details. Weder folgen Informationen zu Werkschließungen noch zum Stellenabbau oder Lohnkürzungen. Dass die Arbeitskosten gesenkt werden müssen, das ist für den Markenchef Thomas Schäfer allerdings klar – denn so wie bisher kann seinen Worten nach nicht weitergemacht werden. Die deutschen Standorte seien nicht produktiv genug und die Fabrikkosten würden 25 bis 50 Prozent über den vorgenommenen Kosten liegen. Einzelne deutsche Werke seien damit doppelt so teuer wie im Wettbewerb. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was denkt Ihr, wie VW in dieser Situation agieren sollte? 
  • Wie könnte man Deutschland als Produktionsstandort für Unternehmen lukrativer machen? 
  • Wie können deutsche Großunternehmen mit den Märkten und der rasanten Entwicklung im Ausland mithalten? 
  • Denkt Ihr, dass noch weitere Schließungen – abseits von VW – in den kommenden Jahren Thema sein werden? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Hmmm..

https://youtu.be/wSklSKRkIpk?si=k1qpOLuvS-adBI-J

Wer Arroganz findet, darf sie behalten..
Selber Schuld würde ich sagen.
Dumm nur daß die Bandarbeiter die Entscheidungen von Nieten in Nadelstreifen ausbaden müssen.

Die in Grünheide arbeiten nach meinem Kenntnisstand immer noch profitabel.

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Meinung des Tages: Geheime AKW-Akten und angebliche Manipulation von Dokumenten: Was denkt Ihr über die Vorwürfe, die den Grünen gegenüber nun kursieren?

Es ist etwas mehr als ein Jahr her, dass in Deutschland der letzte Atommeiler vom Netz ging. Unter anderem deshalb importiert Deutschland seither viel Strom. Doch das Ende des „Atomstaats“ hat nicht jeden glücklich gestimmt.

Freigeklagte Atomkraft-Akten

Ein Redakteur des Magazins „Cicero“ machte sich zur Aufgabe, interne Dokumente zum Atomausstieg frei zu klagen. Sie sollen zeigen, wie durch Manipulation von Seiten der Grünen die Laufzeitverlängerung von deutschen Kernkraftwerken stattgefunden hat. Auch Robert Habeck soll falsch oder nur unzureichend informiert worden sein.

Patrick Graichens Vermerk

Habeck war begeistert vom Vermerk seines Staatssekretärs. Als „famoses Papier“ bezeichnete er es damals. Das Papier fasst fünf Seiten, auf denen Graichen am 04. März 2022 dargestellt hatte, dass Deutschlands Atomkraftwerke trotz des massiven Gasmangel nicht länger am Netz bleiben sollten. Eine Laufzeitverlängerung bis über den Jahreswechsel sei nicht zu empfehlen. Ein Weiterbetrieb, so argumentierte Graichen, könne zu rechtlichen Problemen führen, aber auch eine technische und personelle Umsetzbarkeit könnte schwierig sein. Außerdem sei es keine Lösung für die Energiekrise. Das Wirtschaftsministerium veröffentlichte eine veränderte Version dieses Prüfvermerks auf der Website.

Ein Streckbetrieb bis ins Frühjahr 2023 erfolgte nach einer Intervention des Bundeskanzler letztlich dennoch.

Gutachten aus der Stromabteilung des Wirtschaftsministeriums 

Das Magazin Cicero klage auf Offenlegung der betreffenden Unterlagen. In diesen Ministeriumsunterlagen stellt sich heraus, dass die Sichtweise von Graichen von Fachbeamten im Wirtschafts- und Umweltministerium nur bedingt geteilt wurde.

Dabei geht es konkret um ein Gutachten, das aus der Stromabteilung des Wirtschaftsministeriums stammte. Beamte plädierten darin dafür, einen Streckbetrieb der damals noch drei aktiven AKWs bis zum 31. März zu prüfen. Der Erdgasverbrauch im Stromsektor könne so auf ein Minimum reduziert werden, so der Inhalt des Gutachtens.

Strommarktexperten bezeichneten den Ersatz von teuren Gaskraftwerken mit stillgelegten Kohlekraftwerken als „äußerst risikoreich“. Ein Streckbetrieb, so die damalige Aussage, könnte helfen, sodass die „Strompreise in vielen Stunden sinken“.

Gutachten hat Habeck angeblich nicht erreicht

Wirtschaftsminister Habeck soll dieses Gutachten selbst nie gesehen haben. In der Leitungsebene habe nur Graichen den Bericht gelesen, wie das Ministerium gegenüber dem Tagesspiegel erläuterte.

Außerdem erklärte das Ministerium, dass bezüglich einer potentiellen Verlängerung verschiedene Argumente dafür und dagegen angehört worden seien – so beispielsweise auch Argumente der Kraftwerksbetreiber, die aber in einem Streckbetrieb keinen Nutzen gesehen hätten. Auch seien die Sicherheitsrisiken einer längeren Laufzeit besprochen worden.

Kritik von anderen Parteien

Die Opposition sieht in den neuen Entwicklungen einen großen Skandal. Martin Huber (CSU) attackierte Habeck, indem er ihm vorwarf, auch den Bundeskanzler beim AKW-Aus belogen zu haben. Weiter schlussfolgert er, dass die Strategie des Grünenpolitikers offensichtlich auf falschen Tatsachen basiere. Scholz müsse deshalb nun dringend durchgreifen und den Rückbau von Atomkraftwerken stoppen.

Auch die FDP hat eine deutliche Meinung: Stephen Seiter, der technologiepolitische Sprecher der Liberalen erklärt, dass die „Vorgänge im Wirtschaftsministerium“ entgegen eines „wissenschaftsbasierten Politikstils“ sprechen würden. Habeck müsse zügig und transparent aufklären, was konkret geschehen sei.

Die SPD wiederum sieht keinen Grund, den Atomausstieg infrage zu stellen. Derzeit seien so viele Erneuerbare am Netz wie noch nie zu vor, erklärte der Fraktionsvize Matthias Miersch der Mediengruppe Bayern. Weiter erklärte er, dass die Energiepreise gesunken und die Versorgungssicherheit stets gewährleistet gewesen sei.

Harald Ebner (Grüne) bezeichnet den Aufruhr als eine „Phantomdebatte“.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie steht Ihr zum Atomausstieg?
  • Vermutet Ihr, dass hier wirklich ein Skandal stattgefunden haben könnte oder seht ihr darin auch eher eine „Phantomdebatte“?
  • Was "erwartet" Ihr nun an dieser Stelle von Habeck?
  • Müsste es etwaige politische Konsequenzen geben?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/atomausstieg-habeck-wirtschaftsministerium-1.6602600https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/cicero-recherchen-atomausstieg-reaktionen-100.htmlhttps://www.tagesschau.de/faktenfinder/ein-jahr-atomausstieg-deutschland-100.html
https://www.cicero.de/innenpolitik/robert-habeck-akten-atomkraftwerke-kernkraftwerke-klage-akw-laufzeit-atomausstieg
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/habeck-geheime-akw-akten-beamte-manipulierten-dokumente-um-atomausstieg-durchzusetzen-li.2209061

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Das ist doch alles nur ein riesen Kaspertheater.

Ist irgendwie, wie in der Schule. Der Abgabetermin für die Hausarbeit ist bekannt. Man hat nichts gemacht, und folglich wird zum Termin nichts abgegeben. An der daraus resultierenden 6 sind natürlich alle Anderen und insbesondere der Lehrer Schuld.. Aber mal ernsthaft:

Die verbleibenden 3 Kernkraftwerke haben gerade mal 6% der Versorgung gemacht. Wenn es tatsächlich stimmen sollte, daß diese 6% über das Wohl und Wehe unseres Stromnetzes entscheiden, dann hätten wir aber ganz andere Probleme. Und genau die haben wir nicht. Die Blackouts sind ausgeblieben, auch wenn ein selbsternannter Blackoutexperte ausm Chiemgau das herbeireden wollte. Wenn man in Bayern alles blockiert, bremst und behindert was nach Regenerativen Energieen, Netzausbau und Speicher aussieht, dann sind das hausgemachte leiden. Geanu deswegen siedelt Northvolt ja seine Batteriefabrik in Schleswig Holstein an, weil man dort nicht weiss, wohin mit dem ganzen Windstrom.

Mal davon abgesehen, war der Ausstieg seit 2011 beschlossene Sache (Und dies auch aus gutem Grund), und Spoiler: Die Grünen waren da nicht an der Regierung.

Vielleicht wäre auch ein kleiner Störfall mit etwas Austritt von Radioaktivität während des "Streckbetriebs" Anfang letzten Jahres sehr hilfreich gewesen, sich zu erinnern, WARUM man das mit dem Ausstieg damals so beschlossen hat.

Das Theater ,was CDU/CSU jetzt veranstalten ist einfach nur peinlich. Hilfreicher wäre es konstruktiv an Lösungen zu arbeiten, und vielleicht auch mal duch eigene Stimmen, die Blockiererpartei FDP auflaufen zu lassen.

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Meinung des Tages: Stellt die "Gen-Z" zu unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt?

Überdurchschnittliches Gehalt, eine fast freundschaftliche Arbeitsatmosphäre und im besten Falle die Vier-Tage-Woche; die sogenannte "Gen-Z" hat ihre ganz eigenen Vorstellung von Arbeitswelt und -leben. Doch müsste die Gen-Z mehr Kompromisse in Bezug auf den Arbeitsmarkt eingehen?

Die Gen-Z erobert die Arbeitswelt

Ja, die Gen-Z tickt in vielerlei komplett Hinsicht anders. Vor allem - so möchte man meinen - aber, wenn es um das Thema Arbeit und Arbeitsmoral geht; in Kontrast ihrer Vorgängergeneration legt die Gen-Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren worden sind, beispielsweise weitaus weniger Wert darauf, die Karriereleiter hochzuklettern. Was bei der Jobsuche primär zählt, sind vor allem eine gute Work-Life-Balance, flexible Arbeitszeiten sowie eine großzügige Home-Office-Regelung.

Zu diesem Ergebnis kommt u.a. eine Studie der Hochschule Mainz aus dem Jahr 2022. Im Zuge der Studie wurden Bachelor-Studierende gefragt, die bereits etwas Arbeitserfahrung mitbringen. Knapp 77% war eine ausgewogene Work-Life-Balance bei der Wahl des Arbeitgebers am wichtigsten. Nur etwas mehr als 50% gaben an, dass ein Unternehmen Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten müsse.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen auch Studien, die von Xing in Zusammenarbeit mit dem Umfrageinstitut Forsa in Auftrag gegeben wurden. Deutlich wird ferner, dass junge Beschäftigte unter 30 Jahren weitaus weniger Loyalität ihrem Arbeitgeber gegenüber verspüren; eine Arbeitsstelle wird als etwas Kurzfristiges, temporär Begrenztes angesehen. Laut Arbeitsmarktexperte Julian Stahl sei "diese Generation [ . ] nicht gekommen, um lange bei einem Arbeitgeber zu bleiben".

Gerade seitens älterer Generationen wird Vertretern der Gen-Z jedoch häufig vorgeworfen, völlig unrealistische Forderungen an die Arbeitswelt zu stellen...

Kritik an der Gen-Z:

Für Frank Darstein, Betreiber eines Hotels, ist Work-Life-Balance "nichts anderes als Egoismus". Darstein, der sein Leben lang viel gearbeitet hat, versteht die Einstellung vieler junger Menschen nicht. Er denkt, die junge Generation müsse, um den Lebensstandard in Deutschland zu halten, genauso viel und hart wie ihre Eltern arbeiten gehen. Er beklagt zudem eine grundsätzliche Schieflage: Viele junge Menschen zeigen wenig Bereitschaft, nachts, an Wochenenden oder an Feiertagen arbeiten zu gehen.

Forderungen nach mehr Work-Life-Balance oder Vier-Tage-Woche sind für ihn Teil des Problems und seiner Ansicht nach für zahlreiche Unternehmen in der Praxis schlichtweg nicht umsetzbar.

Ein ähnlich negatives Bild zeichnet ein britischer Unternehmer in einem Interview mit dem Telegraph: James McNeil hat im Zuge seiner Tätigkeit eine Vielzahl an Bewerbungsgesprächen mit Gen-Z'lern geführt; dabei kritisiert er ins besondere, dass viele Bewerber nicht einmal in der Lage wären, ein Vorstellungsgespräch zu führen: Viele Bewerber "kamen entweder gar nicht, zu spät oder völlig unvorbereitet", so McNeil.

Darüber hinaus bemängelt er die Arbeitsmoral mancher Mitarbeiter, die bereits am ersten Tag ihre Arbeit komplett verweigerten und eine häufig negative Grundeinstellung mitbringen würden. McNeil attestiert den Digital Natives der Gen-Z eine lobenswerte Technikaffinität, dafür aber immense Defizite in puncto Lebenskompetenzen.

Ist die Kritik an der Gen-Z berechtigt?

Viele Menschen der Gen-Z machen sich hinsichtlich des Fachkräftemangels wenig Sorgen um ihre berufliche Zukunft. Tidi von Tiedemann, Geschäftsführer einer Produktionsfirma, kann die Kritik an der Gen-Z nicht nachvollziehen. Er bietet in seiner Firma flexible Arbeitsmodelle und sogar die Vier-Tage-Woche an und bescheinigt den jungen Mitarbeitern dadurch weitaus mehr Motivation. Wichtig sei es, so Tiedemann, Arbeitsbedingungen zu schaffen, die angenehm und produktiv zugleich seien.

Man müsse jungen Menschen durchaus Zugeständnisse machen, so dass sie nicht das Gefühl kriegen, ausschließlich billige Arbeitskraft zu sein. Wer als Arbeitgeber nicht über Benefits nachdenke, wird ein Gros dieser Generation bei einer Stellenausschreibung höchstwahrscheinlich gar nicht erst erreichen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Hat die Gen-Z eine völlig verzerrte Sicht auf die heutige Arbeitswelt?
  • Wie viele Freiheiten sollen Arbeitnehmer an ihren Arbeitgeber stellen dürfen?
  • Sind viele Arbeitgeber zu unflexibel hinsichtlich möglicher Benefits, die gewährt werden könnten?
  • Seid Ihr Teil der Gen-Z und falls ja: Was ist Euch im Arbeitsleben / beim Arbeitgeber wichtig?
  • Fehlt der Gen-Z das Verständnis dafür, dass ihr Wohlstand auf der harten Arbeit der Vorgängergenerationen basiert?
  • Sind grundlegende Tugenden im Laufe der Generationen verloren gegangen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/generation-z-berufswelt-101.html

https://www.merkur.de/welt/leuten-gen-ist-ein-alptraum-unternehmer-flucht-ueber-verhalten-von-jungen-93006065.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/generation-z-arbeitsmarkt-100.html

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Naja..Gen X hier..
Verstehen kann ich das einerseits schon. Warum sollte man sich verarschen lassen.

Wenn mir der Chef erzählt, für Lohnerhöhung ist kein Geld da, und kurz darauf steht ne dickere Prollkarre aufm Chefparkplatz, und wenn man den dann fragt, ob er noch woanders auf der Gehaltsliste steht, wird er auch noch pampig. Solche Arbeitgeber sind einfach nur über.

überall nur chronische Unterbesetzung, ständig muss man den Mist von anderen geradebiegen, wer hat da Bock drauf?

Außerdem sollte sich Arbeit wieder lohnen. Mindestlohn ist einfach kein Anreiz, wenn die Alternative Bürgergeld heißt, man die Wohnung bezahlt bekommt+Taschengeld, und selber noch "nebenbei" so einiges machen kann, wenn man handwerklich geschickt ist..

Aber ja: was ich nicht verstehe:
Wenn ihr was für die Zukunft tun wollt( Auch und gerade im Hinblick auf die Klimaveränderung), lernt Dachdecker, baut Solaranlagen auf die Dächer, Lernt Elektriker, und schließt die Teile an, geht in den Maschinenbau, konstuiert Windmühlen, Wasserräder Geht in die Chemieindustrie, entwickelt und baut Akkuspeicher, geht ins Sanitärhandwerk baut effiziente Heizungen ein.. es gibt soviele Möglichkeiten mehr zu erreichen, als man mit sich auf der Strasse festzukleben je erreichen könnte.. Achnee das ist ja Arbeit und anstrengend..

Wobei viele Handwerksbetriebe auch selber Schuld haben. Lehrlinge sind keine Leibeigenen. Wird gern mal vergessen, allerdings kann ich das Gefasel von Work-life Balance nicht mehr hören... um viel Life zu haben, braucht es auch viel Work um in Balance zu bleicben.

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Ein Oma-Fahrrad ist aber keine gute Tuningbasis, also 45 würde ich damit nicht fahren wollen. Mit nem anständigen MTB sähe die Sache sicher anders aus.

Und ja, gerade bei dem Baumarktdingern, wo nur Chinakram verbaut wurde findet man in der Bucht einiges. Für Bafang motoren (e-novation Antrieb) sogar ein Programminterface zum USB-Port vom Laptop und die passende Software, wo man Unterstützungsstufen und Endgeschwindigkeit parametrieren kann. Allerdings sollte man wissen, was man tut, da zu hohe Ströme zu Fehlermeldungen führen.

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Das muss nicht unbedingt zerstochen sein. Möglicherweise ist Deine Freundin auch einfach nur schon länger mit zu wenig Luft gefahren? Wenn man (frau) dann etwas blöde über den Kantstein fährt, kann es zu einem sog. Snakebite führen, Ist meist der Fall, wenn die Felge durchschlägt, und der Schlauch kurz eingeklemmt wird und das ist dann meist seitlich im Schlauch, und von außen sieht man nichts.

Hatte ich selber mit dem Fehlerbild früher beim Rad meiner Schwester öfter mal reparieren dürfen, weil da jeder mit gefahren ist, egal wie wenig uft im Reifen war aber sich niemand ums Aufpumpen gekümmert hatte.

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Wie Verlustleistung eines schlecht aufgefüllten Fahrrad-Reifen berechnen?

Es ergab sich mal wieder, dass ich gefühlt kaum vorwärts kam und ich meinen Schlauch wieder neu aufpumpen musste.

Wie viel Watt macht eigentlich ein schlecht aufgefüllter Reifen wirklich aus? Das hängt von vielen Faktoren ab, aber wie kann man es persönlich für sich praktisch Messen und ausrechnen?

Dank Pedelec/Fahrradmonitor/App stehen einem ja inzwischen mehr angezeigte Daten zur Verfügung als mit einem Bio-Bike. Ein Kollege und ich meinen eine Rechen-Lösung dafür gefunden zu haben. Ich möchte aber gerne hier noch einmal nachfragen, was für einen Lösungsvorschlag ihr vielleicht hättet. Man ist ja oft selbst vom eigenen Weg verblendet.

Hintergrund: Man könnte einfach die Wattzahl der gesamten Strecken vergleichen. Allerdings variieren hier zu viele Parameter wie ich feststellte (dann spielen Wind, Ampeln und co. plötzlich eine Rolle). Auch könnte man ja versuchen die Geschwindigkeit konstant zu lassen und einfach entsprechend die Leistung zu dosieren und abzulesen. Das ist allerdings schwieriger als ich dachte vor allem, da man ja auch auf den Verkehr achten muss. Es ist daher einfacher einfach das zu treten, was man normalerweise so tritt und das sind bei mir durchschnittlich 200 Watt und dann die Geschwindigkeit abzulesen. Daraus ergeben sich folgende...

...Parameter:

  • gleicher Streckenabschnitt in Windgeschützter Zone ohne E-Unterstützung
  • Systemgewicht (Pedelec+Fahrer+Gepäck) ca.150 kg (spielt in unserer Berechnung keine Rolle)
  • Endgeschwindigkeit "schlecht aufgefüllter" Reifen 18 km/h (ca. 4,3 bar)
  • Endgeschwindigkeit "gut gefüllter" Reifen 25 km/h (ca. 5 bar)
  • Trittleistung (Ptritt) jedes mal ca. 200 Watt

Ich habe also durch den schlecht aufgefüllten Reifen (übrigens 4,3 vs. 5,0 bar) an Geschwindigkeit verloren, obwohl ich die gleiche Leistung reingesteckt habe. Wie viel Watt gehen also durch den schlechter gefüllten Reifen verloren?

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Also.. Imho ist es völlig wumpe ob 3 oder 4 bar..

Ich hab tatsächlich mir mal eine Rundstrecke ohne Ampeln und sonstige Stops hergenommen, um die an verschiedenen Tagen bei Windstille zu fahren. Für Messzwecke hatte ich einen kleinen Akku und immer die maximale Leistung gefahren, sodaß ein Schnitt von etwa 23 rauskam.

Dann hab ich ne Messreihe, bei ein bar beginnend gemacht, und die Fahrten jewails 3 mal wiederholt. Immer bis Akku leer. Dabei war rausgekommen: (format 42-622, die Unplattbaren von Schwalbe) von 1 auf 1,5 Bar bringt 30% Reichweitenzuwachs, weitere Erhöhung auf 2 Bar noch mal 10%, 2,5 bringt demgegenüber nur noch unwesentlich was, und alles darüber ist im Bereich von Messtoleranzen. Im Gegenteil ab 3,5-4 Bar und mehr werden die Reichweiten tendenziell eher wieder geringer, aber jenseits von 2,5 nimmt der Comfort deutlich ab..

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Nein

Also.. Eigentlich hab ich anfangs gedacht so ein E-fahrrad ist nur was für alte und schwache.. Weit gefehlt. Eine gute Bekannte hatte sich vor Jahren mal so ein Teil gekauft, und die war auch damals schon zum Fachhändler gegangen. Wir reden hier also nicht über Discounterkram. Ist aber schon über 10 Jahre her.

Durfte ich dann mal für 2 Wochen haben, weil sie in der Zeit das Rad urlaubsbedingt nicht brauchte. Danach war mein Gang zum Fahrradhändler nur noch reine Formsache.

Warum? Ja, man strengt sich zwar weniger an aber die Strecken werden länger. Klar für irgendwelche Rennradfahrer, die jeden Tag 100+ Kilometer fahren ist das natürlich ein Witz, aber für Gelegenheitsradler Ist das schon ne schöne Hilfe. In den 2 Wochen bin ich fast 600 Kilometer mit ihrem Rad gefahren. Hätte ich mit nem normalen Rad nie und nimmer getan.

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Wichtig ist die Rahmennummer mit anzugeben. So kann das Rad, sollte es denn mal irgendwo gefunden werden auch zugeordnet werden. Daß die Polizei aktiv sucht glaube ich zwar nicht, aber nen Zufallstreffer hatte ich schonmal.

Hatte mein Fahrrad einer Freundin geliehen, der wurde das natürlich in Hamburg prompt geklaut. War auch eigene Dämlichkeit, aber egal.. Auf jedenfall Anzeige bei der Polizei gemacht, Rahmennummer und Bilder hatte ich ihr geschickt, und waren dann Teil der Anzeige. 8 Wochen später bekomme ich dann Post von der Autobahnpolizei, Dresden: Mein Rad wurde gefunden bei einer Kontrolle eines Kleintransporters in Richtung Osteuropa, und konnte dank Rahmennummer einwandfrei mir zugeordnet werden.

Das Rad wurde sichergestellt, und dann begannen die Behördenmühlen zu mahlen. In Hamburg war das Verfahren schon lange eingestellt. Dort lief das Verfahren noch eine ganze weile, und es hat über ein Jahr gedauert, bis ich jemanden zum Abholen hinschicken konnte. Mußte auch mehrfach nachfragen, bis das dann soweit war, und eine Vollmacht ausstellen, weil ich nicht selber abhole.

Hätte sicher etwas schneller gehen können, aber hier mal Daumen hoch für die Polizei..

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Naja, für nen Satz gute Reifen zahlt man schon mehr als €50. dann sind Montage und Schläuche noch nicht mal dabei..
Das "Problem" ist halt, daß gu erhaltene Gebrauchtfahrräder im Gegensatz dazu regelrecht verramscht werden, und es sich bei entsprechendem Angebot nicht lohnt was zu reparieren.

Genau das war dann in der Vergangenheit auch mein Ansatz: Guterhaltenes Gebrauchtrad bei kleinanzeigen o.ä. günstig suchen, und diese dann einfach täglich solange fahren bis nichts mehr geht, und dann das nächste Rad. Dann tuts auch nicht so weh, wenns am Bahnhof/Bushaltestelle oder so geklaut wird. Zwar nicht besonders nachhaltig aber billig.

Fahrradersatzteile sind recht teuer geworden, gleichzeitig kaufen sich immer mehr e-bikes, und die meist sehr guten Bestandsfahrräder gehen dann meist günstig weg, weil die für einen eigentlich marktgerechten Preis nicht verkäuflich sind. wegen des Überangebots

Pro Tip: Wenn man eines nutzt, das nächste schon suchen, und bei Treffer kaufen und einlagern. Dann hat man immer eins in Reserve, und kann notfalls auch mal mit dem Kauf warten.

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Sollte kein Problem sein, wenn die Felge noch rund ist. Den Schlauch kannst Du sowieso wegschmeißen nach der Aktion. Der Reifen muss nicht zwingend kaputt sein. Mal genauer hinschauen. Auch wenn das in einschlägigen Foren anders gesehen wird: wenns nicht gerade ein superempfindliches superteures bike war, sodern was normales, stecken diese sowas meist weg.

Ich selber hab sowas auch schon öfter gemacht. eine Felge hab ich mir damit mal krumm gehauen, weil ich schräg nen Stein hochgefahren war auf nem Betonplattenweg. Solang das aber nur geradeaus geht, und der Reifen auf der Felge bleibt ging das bisher immer gut.

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Nein, aber....

Es sollte technisch möglich sein, zu prüfen wie der Ladestandort ausgelastet ist. Solange noch andere Ladeplätze frei sind ist das IMHO kein Problem. Wenn aber alle Plätze belegt sind, sollte bei Ladeleistungen <=15 kW einfach eine Blockiergebühr erhoben werden. Und dies nicht nur für PHEV sondern auch für BEV. Dann löst sich das Problem meist recht schnell von selber

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Hatte das Problem auch. Im Sommer so 25 Kilometer zur Arbeit. Ein Elektrofahrrad hat das Problem ganz elegant gelöst..

Wenn Geld nicht so locker sitzt, auch mal mit nem Gebrauchten bei Kleinanzeigen mal probieren. Wichtig ist da, daß die Ersatzakkus noch beschaffbar sind. Also Finger Weg von Rädern mit im Rahmen integriertem Akku! Dort dann die größten nehmen die lieferbar sind. Je mehr reichweite, desto mehr Kilometer pro Ladezyklus, und somit die Lebensdauer.. Wenn Du gebraucht nicht gerade die Billigdinger vom Baumarkt holst, sondern welche mit Bosch oder Panasonic antrieb, dann sind da auch die Akkus besser. Mein Rad hat über 12.000 Kilometer drauf, und ich hab noch den ersten Akku..

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Passiert eigentlich nur, wenn eh nur noch wenig Luft drin ist. Dann kann man vom Reifen her mit dem Daumen gegendrücken. Alternativ: das Rad mit Ventil nach unten hinstellen. Das verbleibende Ende sollte reichen, wenn man von oben den Lüftfüller aufsetzt..

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Die 10er Hutmutter im unteren Bild oben links lösen Diese müsste das kurze Ende von dem Drahtseil halten, was zur anderen Seite geht. Dann mit der Länge etwas spielen, und das Hauptbremsseil von Oben kommend entsprechend nachspannen.

Ist echt ne üble Bastelarbeit, und funktioniert nur, wenn beide Bremsklötze gleichmäßig leichtgängig sind. Wenn das nicht der fall ist, wirds eklig. Bei einigen kann man die Befestigungsmuttern lösen, dahinter ist dann eine Feder, u nd mehrere Löcher, wo man entsprechend umklemmen kann, wenn die Bremse keine eigene Spreizfeder hat.

Wenn eine Seite schwergängiger ist als die andere, als einfache Methode kriechöl, oder (haltbarer) zerlegen mit Alkohol/Spiritus auswaschen und neu fetten, damit die beide gleich gängig sind. Solange das nicht der Fall ist, sind Einstellversuche sinnlos!

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Nunja, für €300 kriegt man bestenfalls was Im Baumarkt, oder in Kettenläden der Discounter, wenn es mal Angebote gibt. Diese Räder haben duraus ihre Daseinsberechtigung, man sollte aber wissen, was man tut, und für was man diese einsetzen will.

Mal zum Brötchenholen, oder Einkaufen, oder sonntagnachmittags durch die Gegend fahren ist damit kein Problem. Wer mehr will, vielleicht auch mehrtägige Touren mit Gepäck, kommt mit sowas schnell an die Grenzen. Im Fachhandel ab 500 aufwärts sieht das besser aus, sind weniger minderwertige Komponenten verbaut, laufen leichter usw. Macht einfach mehr Spass.

Klar haben auch billigräder Komponenten von Shimano&co. Aber auch da gilt: Es gibt unterschiedliche Qualitäten, und man bekommt das, was man bezahlt. Auf der anderen Seite kommt irgendwann der Punkt wo teurer nicht mehr in dem Maße besser ist, wie es der Preis vermuten lässt. Ob ein Rad nurn 2000 oder 3000 kostet merke ich zumindest nicht so, als den Unterschied zwischen 300 und 600...

Noch was anderes: Im Kettenmarkt sind Fahrräder meist nur grob vormontiert, und es obliegt dem Käufer, das alles richtig zusammenzusetzen, und alle Schrauben nachzuziehen. Gerade für Käufer/Innen die sich nicht so top auskennen kann das schon zur Hürde werden. Da hab ich schon einiges abschreckende in meiner Bastelwerkstatt gehabt.

Anyway: für den angegebenen Zweck würde ich ein Trekkingrad empfehlen, bei dem die Reifen nicht zu grobstollig sind, und 40er oder 42 er Breite haben. Die sind ein guter kompromiss zwischen Härte und leicht rollen. Kettenschaltung setzt die Kraft zwar optimaler um, und das Rad fährt etwas leichter, die haben aber einen erhöhteren Pflegeaufwand, und bedingt durch Kettenschieflauf höheren Verschleiß. Nabenschaltungen sind eher geeignet für Leute die sich nicht so viel ums Rad kümmern, und einfach fahren wollen. Dann gibt es noch die, die ohne Rücktrittbremse nicht fahren können, das geht aber mit einer Kettenschaltung nicht.

Hilft das ertmal?

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