Na, solche grottendümmlichen Texte (" Da haben Sie leider keine andere Wahl.") hab ich von sogenannten Fachleuten schon zur Genüge hören dürfen. Da kann ich nur sagen "Nepper, Schlepper, Bauernfänger". Das klingt zwar vielleicht populistisch, aber die sogenannte (Sonder-)Schulmedizin hat leider nur ansatzweise mit Wissenschaft zu tun, während der größte Teil aus Marketing und Finanzspekulation besteht unter der Devise "Sozial ist, was systematische Abhängigkeiten erzeugt".
Ich hab selber eine richtig komplizierte Calciumstoffwechselstörung mit der Folge, dass ich mich in der Regel selbst behandeln muss, wenn ich akut krank werde (z.B. bei der Kieferentzündung vor 2 Wochen). Sonst bekomme ich von den Fuzzis fast nur dumme Sprüche reingedrückt. So etwas ist einfach nur langweilig bzw. bei aktuten Beschwerden nervig und in den meisten Fällen kontraproduktiv.
Immer wenn ich das Vergnügen hatte, dass bei medizinisch gepoltem Smalltalk Leute über Cortison erzählt haben, stellte sich bei diversen Konstellationen heraus, dass das vielbeschworene Wundermittel Cortison leider nicht einmal ansatzweise den geringsten Nutzen hat. So machte auch Dorothee Rund (Gesundheitscoach und Fotografin) sowohl durch ihre eigene Neurodermitis-Vergangenheit als auch durch das Gesundheitscoaching etlicher Leute diese ernüchternde Erfahrung.
Die natürlichste und kostengünstigste Alternative zu Cortison ist Urin. (Ja, das ist alles andere als ein Scherz). Urin ist auf jeden Fall für äußerliche Behandlungen sehr anzuraten, z.B. für Fußbäder, als Haarwaschmittel (z.B. auch zur optimalen Abwehr von Läusen und gegen Schuppen und v.a. gegen Haarausfall), zur Versorgung von Wunden, zur Augenwäsche (z.B. bei Bindehautentzündung), als Mundspülung, zur Hautpflege (Gesichtshaut etc.) und zur Darmreinigung. Der einzige wirklich kritische Haken dabei ist, dass Urin kostenlos ist und insofern eine "provokative Konkurrenzveranstaltung zum kapitalistischen System" (inklusive Chemie- und Pharmaindustrie) darstellt.
Es gibt genügend seriöse Literatur über das Thema Urintherapie.
Es ist eigentlich egal, ob es der eigene Urin ist oder vom Lebensgefährten oder von sonst jemand. Selbst Kamel-Urin ist noch etliche Male nützlicher als Cortison. Hauptsache: der jeweilige Spender ernährt sich einigermaßen gesund, also nicht ständig von Fleischkram und Gummibärchen. Außerdem ist es nützlich, viel zu trinken, so dass der Urin schön verdünnt und möglichst klar ist. Man sollte auch vermeiden, Urin tagelang (v.a. in einem offenen Behälter) herumstehen zu lassen, weil das dann einen Ammoniakgeruch entwickelt und gammlig wird. Urin enthält eben keine Konservierungsmittel und ist daher frisch gezapft am besten. Urin vereinigt in diesem Zustand verschiedene Qualitäten, und zwar vor allem als Waschmittel, Desinfektionsmittel, Pflegemittel, Spülmittel und Düngemittel. Im fortgeschrittenen Zustand wurde Urin traditionell z.B. als Bleichmittel verwendet.
Außerdem sind Frauen sehr gut beraten, sich eigenständig schlau zu machen über die beiden folgenden Thematiken: Mastzellaktivierung (inkl. Mastzellstabilisatoren, z.B. Basilikum/Tulsi, Kurkuma & schwarzer Pfeffer) bzw. MCAS (mast cell activation syndrome) und Nebennierenschwäche (auf englisch: adrenal fatigue syndrome). Der Heilungsprozess beginnt mit einem tieferen, differenzierteren Verständnis von Stress. Beide Phänomene haben folgende Merkmale:
- Sie treten überwiegend bei Frauen auf. (Anteil der Frauen unter den betroffenen Personen: ca. 80-85 Prozent).
- Sie haben eine Dunkelziffer (Prävalenz) von ca. 14 Prozent in der Bevölkerung.
- Sie werden in der Regel gründlich fehldiagnostiziert und auch im Freundes- und Bekanntenkreis gründlich zerlabert ("Ja, ja, man wird halt nicht jünger ..." / "Na ja, mir gehts ja auch nicht immer so blendend wie ich mir das wünschen würde." / "Tja, das leidige Thema Menstruation... Wenn dann erst die Wechseljahre kommen ...")
- Sie werden landläufig fehlbehandelt (z.B. von Medizinern, in Kosmetikstudios und auch bei Kaffeekränzchen oder Partys), so dass bei Patientinnen eventuell der unterschwellige Eindruck von (gesundheitlicher) "Misshandlung" entsteht.
- Sie sind reine Zivilisationskrankheiten, die in der Wildnis niemals auftreten. (So ist es auch gar kein Wunder, wenn die Symptome sich reduzieren, sobald man weit weg von Europa ist und irgendwo mitten in der zentralasiatischen Pampa.)
- Sie treten üblicherweise ohne erkennbare klinische Befunde (ohne handfeste medizinische Ursachen) auf. Meist ist außerdem das Blutbild völlig in Ordnung ("ohne Befund"), auch wenn sich die Patientin grottenschlecht fühlt.
- Sie haben deutliche hormonelle Hintergründe, die aber fast ausschließlich in indirekter Weise zu behandeln sind (also zuerst einmal noch nicht einmal mit bioidentischen Hormonem wie z.B. Yamswurzelextrakt und Mönchspfeffer. Solche Präparate sind etwas für die fortgeschrittenen Phasen der Heilung.)
Typische Leitsymptome einer Nebennierenschwäche sind nach meiner vielfachen Erfahrung aus Gesprächen vor allem: Haarausfall, verstärkte Lichtempfindlichkeit und Rückenschmerzen. (Mitunter kommen auch noch rheumatische Beschwerden hinzu.) Wenn die drei Symptome vorhanden sind, dann ist es höchste Eisenbahn, Cortison und allen ähnlichen Chemiequatsch sofort abzusetzen und auf hochdosiertes Bromelain (Ananas-Enzym) und Magnesium (bitte niemals: "Magnesiumcitrat" = absoluter Quatsch mit Soße) umzusteigen. Natürlich empfiehlt es sich außerdem, den behandelnden Arzt (in Richtung Heilpraktiker) zu wechseln, wenn man seine eigene Haut retten möchte.
Der einzige Haken hierbei: Präparate ohne Nebenwirkungen gibt es fast nirgendwo auf Kassenrezept. Wenn du ökonomisch handeln willst, dann solltest du jedes Jahr sämtliche medizinisch relevanten Rechnungen und Quittungen sammeln, um die außergewöhnlichen Belastungen im Rahmen der Lohnsteuererklärung geltend zu machen.
Außerdem ist es hilfreich, sich möglichst gründlich von sämtlichen synthetischen und halbsynthetischen Zusatzstoffen zu verabschieden, also z.B. von
- Citronensäure/Citrat (E330 ff., der mengenmäßige Oberknaller schlechthin und so heimtückisch wie Quecksilber, unmittelbarer Nachbar vom Glutamat) -- Alternative: Zitronensaftkonzentrat (bei Marmelade: z.B. Zentis 50% Zucker, Glück oder Bonne Maman -- bei Joghurt: z.B. Skyr oder Andechser -- bei Teegetränken: Volvic bio Tee)
- Ascorbinsäure (E300 ff., krebserregend) -- Alternative: echtes Vitamin C aus Hagebutten oder Acerolakirschen)
- sonstige Konservierungsmittel (v.a. Äpfelsäure und Fumarsäure) -- Alternative: Essig, Apfelessig, Acetat, Essigsäure, Milchsäure
- Geschmacksverstärker inklusive "Aroma", "modifizierte Stärke" und "hydrolysiertes Protein" (neumodische Decknamen für Glutamat) -- Alternative: "natürliches Aroma", Gewürze
- Zuckeraustauschstoffe / Süßungsmittel -- Alternative: hochqualitativer Honig, Birkenzucker (Xylit), Rohrohrzucker, Agavendicksaft
- Leitungswasser und Mineralwasser (dafür gibt es eine ganze Palette an guten Gründen). Bei Mineralwasser schneidet Vio noch am besten ab. Aber auf jeden Fall ohne Kohlensäure! Möglichst wenig Calcium und möglichst wenig Fluorid, weil beide chemisch gesehen extrem eng befreundet sind. Alternativen: Quellwasser (optimal: Hochgebirgsquellwasser), hexagonales/ energetisiertes Wasser, destilliertes Wasser (bluegreen Destilliergerät), z.B. jeden Tag 1 Glas Wasser mit 1 Teelöffel Natronpulver
- calciumhaltige Nahrungsmittel: Fleisch, Milchprodukte, Mineralwasser -- Alternative: magnesiumhaltige Nahrung, v.a. Gemüse und Obst, auch: Fisch und Meeresfrüchte
- kurzkettige Kohlenhydrate (Nudeln, Backwaren, Zucker, Alkohol, ...) -- Alternative: Müsli (Haferflocken, Quark, Apfel, Beerenobst, Nüsse), selbstgemachter Gemüse- und Kartoffelsalat
Wichtig ist außerdem Vitamin D3 + Vitamin K2.
Für den weiblichen Stoffwechsel ist außerdem Eisen sehr wichtig und von Medizinern ein hinlänglich unterschätztes Thema. Und auch in diesem Fall sind orthomolekulare Präparate am sinnvollsten.
Um den Stoffwechsel inklusive Lymphdrainage sinnvoll zu aktivieren, empfiehlt sich vor allem die Faszienmassage nach Roland Liebscher. Dabei dürfen Sie sich gerne auch von Ihrem Ehemann unterstützen lassen.
Ansonsten heißt es: "Abwarten" (d.h. Entspannungs- und Meditationsübungen praktizieren) "und Tee trinken" (am besten: Tulsi-Tee und Kurkuma Chai).
Mit diesem ausgefeilten und naturnahen Konzept sollten sich in 3 bis 4 Wochen schon deutliche Fortschritte zeigen.
Alles Gute!