WAS ist überhaupt eine "Pipimatte" und warum darf der Hund kein Pipi auf die Pipimatte machen?

Ich entnehme jetzt mal aus dem Kontext, das kommt aus der Welpenzeit als man keine Lust hatte, alle 2 Stunden mit dem Hund rauszugehen und eine Pipimatte ist sowas wie ein Klo für drinnen.

Dein Hund stellt sich wahrscheinlich die selbe Frage wie ich. Warum darf ich auf der PIPI-Matte kein PIPI mehr machen?

Für den Hund ergibt das keinen Sinn. Also, WEG mit der Pipimatte!

Ihr dürft mit der Hygieneerziehung, herzlichen Glühstrumpf, nochmal von vorne anfangen. Da der Hund gelernt hat dass er drinnen pieseln darf, muss er nun mit 11 MONATEN erst lernen, dass er es draußen machen soll. Also alles auf Anfang und ihr dürft nun alle 4 Stunden spätenstens das Tier nach draußen bringen. Hättet ihr ihn von Anfang an darauf trainiert, hättet ihr es nun leichter. Tja.

Bei der Sauberkeitserziehung hilft es SEHR, bei jedem Pipi und Kaka zu LOBEN wie sonstwas. Bitte niemals die Nase in die Hinterlassenschaften drücken!

Macht ihr das, habt ihr gute Chancen den Hund in 2-3 Monaten stubenrein (Pipimattenfrei) zu bekommen.

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Wir haben unser neues Sofa nach Katzenkriterien ausgesucht. Es ist aus robusten Webstoff, wo komme was wolle dran gekratzt werden kann und darf und es optisch nichts ausmacht. Unsere Katzen haben aber zusätzlich 3 Kratzbäume und noch 3 andere Möglichkeiten, wo sie kratzen können.

Muss jetzt nicht jeder so katzenverrückt sein wie wir, aber wir sind auf Nummer sicher gegangen. Alternativ kenne ich das noch aus einer früheren Wohnung mit Rauhfasertapeten, wo unsere älteste sich gerne die Krallen dran gewetzt hat. Kratzbrett drüber gehangen und die Sache war erledigt.

Man muss seine Pappenheimer kennen. Mit kleinen Kindern kauft man sich auch kein weißes Sofa ;)

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Ich hatte ungefähr das Gleiche zu Hause.

Nach langem Ringen habe ich eine dritte Katze dazugeholt, sorgfältig ausgewählt und seitdem ist wirklich alles anders.

Der verspielte und soziale hat einen Kumpel und die alte (13 Jahre) hat endlich ihre Ruhe. Unerwartet für mich integriert sie sich zusätzlich sogar nach Belieben und spielt Polizei, wenn der große zu grob mit dem kleinen ist (3 Jahre vs. 8 Monate). Die dritte Katze ist ein absoluter Puffer zwischen den beiden älteren und er selbst kommt damit bestens zurecht.

Muss jetzt nicht immer so gut laufen. Wäre aber auch für dich evtll. probehalber in Erwägung zu ziehen. Die meisten Tierheime oder ernsthafte Privathalter bieten eine Rücknahmegarantie an.

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Also mal abgesehen von all den moralischen Zeigefingern, die hier erhoben werden...

Ich erhebe den auch, ABER:

Es ist ein häufiger Anfängerfehler, züchten zu wollen, weil Babykatzen halt so süß sind und man sogar noch Geld damit verdienen kann. Auch wenn man einen tollen Kater hat vom Aussehen oder Charakater her, kommt schnell der Wunsch auf dass er seine Gene weitergibt.

Du merkst ja gerade selbst, dass das ganze ordentlich schief gegangen ist. Du kannst das getrost als ersten, blöden Versuch betrachten und den Kater schnell kastrieren lassen, und das Kätzchen in gute Hände abgeben. Damit ist dann ERSTMAL ALLES GUT. Solltest du nichts unternehmen, musst du dir hinterher noch mehr als jetzt Vorwürfe machen!

Wenn du züchten willst und es den Tieren dabei gut gehen soll, informiere dich vorab sehr genau wie das funktioniert. Den kastrierten Kater musst du nicht abgeben.

Mein persönlicher Rat ist, lebe erstmal ein oder zwei Katzenleben lang mit so einer oder auch mehreren Katzen ohne zu züchten, damit du die Viecher erstmal richtig kennenlernst und mit allen Wassern gewaschen bist, wenns an die ernsthafte Zucht gehen soll! ;)

LG und bitte änder was.

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Hallo,

du hast da anscheinend ganz verschiedene Persönlichkeiten, so wie die Namen aus den Disneyfilen es schon andeuten ;)

Aber ganz allgemein, um zu verhindern dass man in so eine Situation kommt, hilft es beiden Katzen feste Rituale beizubringen.

Katzen sollten auf ihre Namen hören und parieren BEVOR sie in Freigang entlassen werden. D.h. dein Simba hätte seinen Namen am besten schon als Signal gelernt, bevor du ihn raus gelassen hast. Das ist jetzt aber nicht mehr rückgängig zu machen.

Du kannst aber gut von vorn anfangen, indem du die jeweiligen Namen zuerst mit Futter verbindest und sie danach unabhängig einübst. Wichtig wäre, dass der abenteuerlustige Kater VOR dem nächsten Alleingang schon weiß, dass sein Name, gerufen, bedeutet dass er nach Hause kommen muss. Wenn er abends nicht will, muss er eben draußen übernachten bis du morgens aufstehst.

Lass dir kein schlechtes Gewissen währenddessen machen, Katzen halten bis zu -20 Grad aus. Wichtig sind nur relativ feste Zeiten, zu denen du die Katzen rein- und rauslässt.

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In Südosteuropa sind die verwilderten Hunde meist über dermaßen viele Generationen vermischt, dass man kaum noch eine Rasse feststellen kann. Allenfalls kann man diese Hunde unter der Rasse "Pariahund" zusammenfassen. Hin und wieder kann sich aber natürlich ein Rassehund einmischen, in Europa meist nichts exotisches sondern eher die "eingeschleppten" Rassen, die entweder im Herkunftsland der Touristen oft vertreten oder im Geburtsland selbt gerne vertreten sind, oft deutscher Schäferhund.

Nenn ihn Schäferhund-Shar-Pei oder Schäfi-Labrador, vll. auch Spitz-Labbi, ist im Endeffekt egal solange Größe und Gewicht stimmen und es KEIN Anzeichen für eine Beimischung einer als gefährlich eingestuften Rasse gibt.

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Also ich hatte 3 Ratten und Katzen, mit der ersten damals vorhandenen klappte es super, weil sie genau wusste dass die Ratten nicht "ihr Bier" sind. Ich habe sie von Anfang an nicht getrennt, sondern die Ratten sogar im Zimmer laufen lassen und notfalls dazwischen ging, was aber nicht nötig war. Vor ihr hatten die Ratten keine Angst, haben sie im Gegenteil noch geärgert.

Mit der zweiten Katze änderte sich das, die hat einen enormen Spiel- ergo Jagdtrieb, und die Ratten hatten panische Angst. Ich bin verfahren wie bisher, aber die neue Katze hing auch noch 6 Monate später am Käfiggitter und es herrschte schlechte Stimmung.

Ich habe die Ratten dann in einen ansonsten tierfreien Haushalt gegeben, in dem sie bis heute sehr glücklich sind.

Du kannst es demnach mit direkter Konfrontation versuchen und die Degus mal sehr nah an die Katze halten und schauen wie beide darauf reagieren. Manchmal kuschen Katzen, wenn die Beute wehrhaft, also nicht ängstlich ist.

Sollte die Katze die Degus belauern, musst du dich vielleicht für eine Spezies entscheiden oder dir das Leben sehr schwer machen, indem du sie dauerhaft räumlich trennst.

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Katzen wurden in Afrika domestiziert und haben durch ihren Nutzen für das Überleben der Menschheit (Getreidevorratsschützer da sie Mäuse gefressen haben) ein hohes Ansehen bis hin zum Heiligenstatus (Göttin Bastet) erlangt. Auch wegen ihrer Fruchtbarkeit waren sie ein gern gehaltenes Haustier, Statussymbol und wurden sogar per Mumifizierung ins Jenseits geschickt, um weiterhin nützlich zu sein.

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Populationsökologie Lektion 1: Räuber-Beute Verhältnis.

Es gibt R und K-Strategen. R-Stategen haben eine hohe, schnelle Reproduktionrate, die R das Gegenteil (sie zeihen den wenigen Nachwuschs lange auf).

Mäuse und Füchse sind beide R Stratege, denn sie vermehren sich häufig und viele Junge pro Wurf.

Bei vom Menschen unkontrollierten Beständen pändelt sich das Verhältnis über längere Zeit natürlich ein. Der Mensch will aber immer begrenzen, bejagen, wodurch sich eine unnatürliche Populationsdichte entwickelt und er z.B. mehr Wild jagen kann.

Für weiterführende Informationen benutze bitte das Interet in Kombination mit deinem gesunden Menschenverstand.

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Hallo,

um welche entwicklungspsychologische Therorie geht es denn?

Entwicklungsphasen nach Freud? Erikson? Piaget?

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Es gibt genehmigungsfreie Hybridrassen (heißt Kreuzung der 1. Generation Wolf x Hund, Filialgenerationen zum Verkauf/zur Zucht freigegeben).

Der Tamaskan und Tschechislovakischer Wolfshund. Diese Rassen sehen aus wie Wölfe, tragen auch die Gene in sich, verhalten sich aber wie überaus anspruchsvolle, anstrengende Arbeitshunde.

Huskys und überraschenderweise deutsche Spitze sind genetisch am nächsten dran an Wölfen. Alle diese Rasen (außer vielleicht Kleinspitze) sind schwierig genug art- bzw. rassegerecht zu halten.

Versuchs mal mit einem wolfsfarbenen Husky bevor du dir einen Hybriden holst und erlebe echte Überforderung ;)

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Ich finde, die Leine ist nur der verlängerte Arm. Also sie sollte kein Werkzeug sein um deinen Hund bei dir zu halten oder in die richtige Richtung zu lenken, sondern eher eine gedachte Verbindung.

Mit 5 Monaten muss dein Hund sich quasi noch an die Leine an sich gewöhnen, es ist eine künstliche, manchmal sogar gewaltsame Begrenzung (wenn du ziehst oder er selber zieht). Ich habe immer alle meine Hunde so oft wie möglich ohne Leine ausgeführt und so die Kommunikation ausgefeilt. Viele denken nämlich, dass man durch die Leine kommunizieren kann/muss, das musste ich aber nur beim am Fahrrad laufen, notwendigerweise.

Alle Kommandos bzw. Zwiesprache die man mit seinem Hund ohne Leine ausarbeitet, funktioniert genauso gut MIT Leine, aber erst danach.

Dazu musst du deinem Hund und dir selber erstmal zutrauen, dass das funktioniert! Ich habe nachts, wenn kaum was schief gehen konnte, mit den Hunden die Kommandos STOP, LOS und LANGSAM geübt. Also ohne Leine Gassi gehen und an jeder Ecke, an jeden Straßenübergang STOP gesagt etc. Funktioniert das, klappt es i.d.R. danach auch genauso an der Leine.

Ist aber nichts für Anfänger oder Ängstliche.

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Das könnte eine Übersprungshandlung wegen der Aufregung sein. Wenn du den Hund immer an der gleichen Stelle bzw. nach dem gleichen Ablauf von der Leine lässt, weiß er genau was kommt und freut sich wie sonstwas auf das was gleich kommt.

Ich lasse meine Hunde immer erst von der Leine, wenn sie "etwas dafür getan haben". Das heißt Sitz oder Platz oder (für Fortgeschrittene) Bleib ausführen und dann mit willkürlicher Wartezeit. Die Hunde wissen so schnell, dass es die Entscheidung des Hundeführers ist, wann losgerannt wird und nicht orts- oder zeitabhängig.

Für manche klingt das sehr streng. Ich finde aber, Hunde und auch ihre Menschen brauchen ein harmonisches Zusammenleben möglichst ohne genervt zu sein.

Meine Erfahrung zeit, dass Hunde es unfassbar toll finden wenn man ihnen Grenzen setzt und ihnen Entscheidungen abnimmt. Strenge ist nicht immer schlecht.

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Ich schneide nicht aber es nervt mich

Ich habe da auch meine eigene Meinung zu, wollte aber gern mal eine Minierhebung zu dem Thema machen, da ich eine eigentlich ziemlich katzenerfahrene Freundin habe, die ihren Miezen aus Prinzip die Krallen schneidet und mich das irgendwie verunsichert hat.

Ich finde das Schneiden komplett überflüssig und meine auch dass es den Katzen Vergnügen bereitet, sich da selbst drum zu kümmern. Allerdings pflegt meine älteste Katze (13, gesund) ihre Krallen zwar immernoch gut, aber trotzdem bleibt sie seit einiger Zeit ständig in Stoffen hängen. Ich erkläre es mir aber eher damit, dass sie allgemein etwas wackelig ist und zur Sicherheit im Vergleich zu früher eher ihre Krallen ausfährt, um nicht wegzurutschen. Also es NERVT wenn sie ihre Krallen beim kuscheln in meine Brust ausfährt, ich würde sie aber trotzdem nicht schneiden.

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Ich muss leider ganz nüchtern bezeugen, dass Hunde einfach gerne bei solchen Geräuschen heulen.

Egal ob Krankenwagen- oder Polizeisirene oder eben Kinderweinen, manche Hunde steigen da gerne ein. Alles was sich IRGENDWIE wie Geheul anhört.

Man kann dem Hund genauso wie das Bellen in gewissen Situationen (ich denke da an Zurückbellen wenn der Nachbarshund bellt) auch das Heulen abgewöhnen. Indem man es einfach nicht unterstützt durch Schimpfen, sondern ganz ruhig Nein sagt oder das Verhalten ignoriert. Bei penetrantem Geheule kann man natürlich auch bestrafen, den Hund in einen andreren Raum sperren, ergo bestrafen.

So weit sollte es bei den meisten Hunden aber nicht kommen, wenn sie nicht gerade Husky drin haben.

Einfach Geduld beweisen. Undzwar mehr als der Hund ;)

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Hallo,

also ich habe erfahren dass man KEIN LEBEWESEN anschreien oder körperlich züchtigen muss, um das gewünschte Erziehungsziel zu erreichen. Im Gegenteil erzeugt jegliche Gewalt Gegengewalt.

Ein Hund muss Regeln kennen und vor allem die im dienstlichen Gebrauch müssen knallhart unterscheiden zwischen "Arbeit" und "Freizeit". Ein Schutzhund im Dienst darf keine privaten Besucher angreifen, ein Blindenhund darf in seiner Freizeit auch Stöckchen holen. Hunde können das SEHR GUT unterscheiden und sollten diese auch treffen dürfen.

Es gibt Leute die der "schwarzen Pädagogik" anhängen, die meinen, dass der Wille des Gegenübers gebrochen werden muss mit verbaler und physischer Gewalt. Diese ist in allen Bereichen überholt, da man mittlwerweile weiß, dass die gegenseitige Beziehung den Erfolg der ERziehung ausmacht.

Ein Hund muss demnach die Kommandos zur geplanten Aggression nicht geschrien empfangen. Er merkt durchaus, wann er sich wie verhalten soll am Vorbild seines Führers.

Der große Unterschied ist meiner Meinung nach bei solchen Berufsgruppen in ihrer Beziehung zum "Gebrauchshund", die viele sehr viel natürlicher behandeln als moderne Mode-/Schoßhundbesitzer, die das Tier anthromorphizitieren.

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