Rolex hat einige Uhrenmodelle hergestellt, die zumindest als stilprägend angesehen werden, auch wenn sie ihn nicht "erfunden" haben. Allen voran ist hier die Submariner und die Sea Dweller sowie die Daytona und die Day/Date zu nennen. Technisch gesehen sind Rolex-Uhren solide Manufaktur-Arbeit, bei der auch Wert auf innere Qualität gelegt wird. Nach einem Preis/Leistungsverhältnis sind Rolexuhren als schlechtes Geschäft zu beurteilen, weil der Kaufpreis in keinem Verhältnis zum Nutzwert liegt. Wenn da nicht die irrationale Wertsteigerung des Sammlerwahns wäre. Manche Modelle lassen sich nach Jahren noch ohne großen Wertverlust verkaufen, Vintages sogar mit Wertsteigerung. Dafür gibt es wirklich gar keine rationale Erklärung. Wer eine Rolex kauft, kauft Emotionen und bezahlt zum größten Teil den Namen. Es gibt Uhren zu einem Bruchteil des Preises, die gleiche Qualität und Alltagstauglichkeit bieten. Aber das ist eine Glaubensfrage unter Rolexianern und darf getrost ins "Maya" verschoben werden.
Warum sollte man aber diskutieren, ob und wo man sie tagen sollte? Sie ist zum Tragen gemacht, funktioniert meist zuverlässig und wird ohnehin von 99 Prozent der Bevölkerung kaum erkannt.