"woke" bezeichnet eine Verschwörungstheorie, deren Anhänger an eine sogenannte "strukturelle Diskriminierung" glauben.
Genaue Beschreibung: Die woke Ideologie teilt alle Menschen in Gruppen wie etwa Hautfarbe, Geschlecht und sexuelle Neigung ein und postuliert dann einfach, dass die gesamte Lebenserfahrung eines Menschen dadurch bestimmt wird, in welcher Schnittmenge dieser Gruppen (die von woken als "Identitäten" bezeichnet werden) er sich befindet.
Anschließend wird jeder dieser Gruppe eine ausgedachte, abstrakte (aber niemals quantifizierte) Wertung zugewiesen, welche der woke als "Privileg" bezeichnet. Basierend auf dieser Wertung werden dann Menschen anhand ihrer "Identität" durchhierarchisiert. Ein schwarzer ist also z.B. mehr wert als ein weißer, weil er weniger "Privileg" hat. Wer weniger Privileg hat gilt als "unterdrückt". Bei vielen wichtigen Entscheidungen (z.B. der Vergabe von Arbeitsplätzen) fortdert der Woke dann, dass zugunsten des "Unterdrückten" zu diskriminieren ist, was er ganz offen in diesem Wortlaut sagt.
Das "Privileg" der jeweiligen Gruppen ist dabei unveränderlich, heißt egal wie viel gesellschaftlich z.B. zugunsten eines Schwarzen diskriminiert wird, das ihm zugewiesene "Privileg" bleibt stets konstant.
Die Differenz des "Privilegs" zwischen den "Identitäten" bezeichnet der Woke als "Strukturelle Diskrimierung". Wichtig dabei zu betonen ist, dass es sich nicht um tatsächliche Diskriminierung handelt, sondern lediglich um die Differenz einer von ihnen selbst ausgedachten, abstrakten Wertzuweisung, des "Privilegs".
Jedwede Diskrepanz zugunsten einer "privilegierten" "Identität" wird dabei als Pseudobeweis für die sogenannte "strukturelle Diskriminierung" genommen, obwohl es meist einfachere, einleuchtendere Erklärungen dafür gibt. z.B. wird der Umstand, dass es deutlich mehr Männer in technischen Berufen gibt als Beleg für eine "strukturelle Diskriminierung" von Männern gegenüber Frauen genommen, obwohl die deutlich wahrscheinlichere Erklärung dafür eine evolutionsbedingte Neigung ist. In diesem speziellen Fall spricht der Woke übrigens vom "Patriarchat".
Diskrepanzen zugunsten "unterdrückter" "Identitäten", wie z.B. die Tatsache, dass in den USA deutlich mehr Frauen einen Stuidumsplatz haben als Männer werden von Woken hingegen völlig ignoriert, weil sie nicht in das eigene Weltbild passt.
In der Öffentlichkeit verharmlosen Woke ihren Glauben an "Strukturelle Diskrimierung" gerne als "Man ist sich Ungerechtigkeiten bewusst" oder "Man kämpfte für Gleichberechtigung". Dabei wird aber unterschlagen, dass es um eine komplett ausgedachte, abstrakte, "strukturelle" Ungerechtigkeit geht und nicht um echte Ungerechtigkeit, welche sie selbst beführworten.