Das sind wirklich viele Fragen :-) Gehen wir mal der Reihe nach:

Grundsätzlich ist Konsum nie besonders nachhaltig - Resourcen werden verbraucht. In Bezug auf Fairness und Produktionsweisen kann man tatsächlich nur auf diverse "Ökomode" vertrauen.

Die von Dir genannten Online-Shops produzieren nicht selber und können daher keine Standards einhalten. Schau mal in den Kleidern nach: Made in China, Bangladesch, Indien... - dort werden immer Menschen ausgebeutet. Nach Ausnahmen muss man wirklich suchen (z.B. American Apparel produzieren in den USA - sieht garantiert nicht öko aus!).

Mango und Hallhuber sind da auch nicht besser :-( Eine kleine Ausnahme ist da Zara: Die produzieren wenigstens einen Teil Ihrer Waren in Europa (bessere Arbeitsbedingungen und kürzere Frachtwege.

Auf die Transportwege beim Online-Shopping würde ich nicht so sehr achten - die fallen nun wirklich nicht mehr ins Gewicht. Bis ein Kleidungsstück im Geschäft hängt, ist es schon zehntausende Kilometer unterwegs gewesen: Das Rohmaterial zur Spinnerei, dann zur Färberei und Weberei, später zum Zuschnitt und dann zur Näherei. Anschließend zu einem Lager und zu guter Letzt in das Geschäft. Wenn das nicht lange Wege sind ;-( Ganz informativ ist das Buch von Wolfgang Korn: Die Weltreise einer Fleece-Weste. Es ist etwas oberflächlich beschrieben, vermittelt aber einen ersten Eindruck.

In Shops wie etsy oder dawanda werden häufig selbstgemachte Dinge verkauft - hier kannst Du von sehr guten Arbeitsbedingungen ausgehen (zumindest was den letzten Arbeitsschritt angeht). Nach der Herkunft der Materialien kannst Du dort fragen. Da es scheint, dass Du ein Interesse an ausgefallener oder Vintage-Mode hast, würde ich Dir außerdem Second-Hand-Läden empfehlen. Diese Kleidung ist nicht mehr mit Schadstoffen belastet (ausgewaschen) und aufgrund des erneuten Gebrauchs auch sehr nachhaltig.

Um Informationen bezüglich der Produktionsbedingungen zu bekommen, bleibt einem nur die Nachfrage beim Hersteller und das Vertrauen in deren Aussagen. Häufig werben "gute Produzenten" mit den Aussagen wie ökologisch, fair oder nachhaltig. Wenn dem nicht so wäre, müssten sie diese Werbung ganz schnell einstellen. Organisationen wie z.B. Greenpeace haben da ein besonderes Auge drauf. Bei der Beurteilung von Marken helfen folgende Seiten: label-online.de und ecotopten.de.

Du könntest auch mal das Buch "Die Einkaufsrevolution - Konsumenten entdecken ihre Macht" von Tanja Busse lesen. Hier kannst Du einiges über richtiges/besseres Konsumverhalten lernen. Für den Wunsch nach "Aufklärung" bestens geeignet. Dort findest Du auch einige Webseiten zur weiteren Recherche.

Ich wünsche Dir viel Glück und Erfolg auf Deiner weiteren Suche. Und lass Dich nicht entmutigen - der Weg lohnt sicht :-)

...zur Antwort

Wenn die Nähmaschine noch in Ordnung ist (funktioniert) und alle Teile dabei sind, könntest Du zwischen 40 und 60€ dafür bekommen. Ansonsten eher 20 bis 40€. Leider sind die Preise für solche "Schätzchen" ziemlich im Keller - das Angebot ist einfach zu groß. Die einzige Ausnahme wäre ein besonderes Modell. Danach solltest Du mal googeln.

P.S.: Ich bin kein Händler, beschäftige mich aber schon lange mit solchen "Schätzchen". Und noch etwas: Der Wert hat nichts mit einem möglichen Verkaufspreis zu tun - der Ideelle Wert liegt viel Höher!

...zur Antwort

Schau doch mal im Fachhandel oder Baumarkt, ob es nicht solche Böden/Rollenware auch ohne PVC gibt. Häufig werden auch andere Böden (z.B. Linoleum) als PVC-Boden bezeichnet.

...zur Antwort

Leider kannst Du die Fototapeten nicht aneinander kleben :-) Es würde immer eine "Schnittkante" zu sehen sein. Die einzige Möglichkeit ist, zwischen den beiden Tapeten einen Streifen frei zu lassen. Rein optisch würde sich an einer solchen Stelle ein "Balken" gut machen. Besorge Dir ein ungehobeltes Brett mit einer Breite von 20 bis 30cm und einer Länge vom Boden bis zur Decke. Nimm Schmirgelpapier und schleife grob die abstehenden Fasern ab. Anschließend streichst Du den "Balken" in der Zimmerfarbe oder einfach weiß. Nach dem Trocknen musst Du dieses Brett nur noch zwischen den beiden Tapeten anbringen und es sieht aus, als ob dort die Wand durch einen Balken unterbrochen wird. Ich stelle mir das sehr gemütlich vor - viel Erfolg bei Deiner Lösungssuche!

...zur Antwort

Die einzige Möglichkeit dieses zu erfahren ist: Nachfragen! Wer freundlich (und nicht fordernd!) fragt, bekommt meist eine freundliche Antwort. In einigen Restaurants ist das möglich. Man kann aber nicht darauf bestehen. Außerdem ist es sehr lobenswert, wenn Du nicht die unverzehrten Lebensmittel verschwendest/wegschmeißen lässt.

Wenn man Glück hat, kostet die kleinere Portion auch weniger - trotz des gleichen Arbeitsaufwandes und der nur geringen Rohstoffersparniss. Bedenken sollte man, dass die Kalkulation der angebotenen Speisen nur zu einem geringen Teil aus der eingesetzten Ware besteht.

Außerdem gibt es in einigen Betrieben nicht die Möglichkeit kleinerer Portionen. Manchmal kann die Servicekraft eine solche Bestellung nicht weitergeben bzw. in die Kasse eingeben. Auch die Küchen sind manchmal an Vorgaben (Portionsgröße) gebunden: Einen BigMac oder eine Forelle gibt es nicht kleiner!

...zur Antwort

100% Baumwolle bedeutet, dass der Stoff / das Grundmaterial mindestens 95% Baumwolle enthält. Die Nutzung (und nicht aufführen) von Fremdfasern ist allerdings nur produktionsbedingt erlaubt. Geregelt ist das im Textilkennzeichnungsgesetz § Absatz 3:

"Ein Anteil bis zu 2% an Fasern, die in der Rohstoffgehaltsangabe nicht genannt sind, ist zulässig, wenn dies herstellungstechnisch bedingt und nicht Ergebnis einer systematischen Hinzufügung ist. Bei im Streichverfahren hergestellten Textilerzeugnissen beträgt dieser Satz 5%. Bei Erzeugnissen, deren Rohstoffgehaltsangabe die Bezeichnung "Schurwolle" enthält, beträgt dieser Satz 0,3 %, auch wenn sie im Streichverfahren hergestellt worden sind."

Reißverschlüsse, Knöpfe, Webkanten, Aufdrucke, usw. sind Zusatzstoffe, die nicht aufgeführt werden müssen :-)

...zur Antwort

Die mit Gips gespachtelten Stellen saugen die Feuchtigkeit aus der Farbe auf. Die Farbe trocknet nicht selbständig - sie wird ausgetrocknet. Durch eine Vorbehandlung mit Tiefengrund kann man soetwas verhindern.

Versucht mal, ein paar Stellen erneut (nach dem trocknen) zu streichen. Eventuell hat die Farbe die Poren des Gips schon verschlossen. Wenn dann nach dem trocknen noch immer Flecken zu sehen sind, wird euch nichts anderes übrig bleiben, als die Flächen doch noch mit Tiefengrund und dann das gesamte Zimmer erneut zu streichen. Viel Erfolg...

...zur Antwort

Das sind ja tolle Antworten ;-) Und, war etwas hilfreiches dabei?

Ich kann Deinen Ärger gut verstehen, mir geht es häufig auch so: Man bekommt gesagt, dass man der freundlichste/beste Kellner seit langem war und bekommt NICHTS! Wir können nicht nur vom Lohn leben - das Trinkgeld ist ein Großteil unserer Einkünfte. Ich verstehe die Oma mit wenig Rente, die mir bei ihrer Rechnung über 5,20€ dann 10 oder 20 Cent Trinkgeld gibt - das ist großzügig und gut gemeint! Bei dem "Großkotz", der mir nicht einmal 1% gibt, ist es wie ein Schlag ins Gesicht!!! Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt; eine solche Beleidigung muss ich mir nicht gefallen lassen.

Ich gebe dann gerne das Trinkgeld zurück. Manchmal lege ich es auch auf den Tisch um den anderen zu zeigen, wie "großzügig" doch der Zahlende ist. Dazu sage ich dann (mit einem Lächeln!) z.B.: "Vielen Dank, aber das ist wirklich nicht nötig", "Ich glaube, Sie brauchen es eher als ich" oder "Sie brauchen mir nur etwas zu geben, wenn Sie wirklich zufrieden waren". In vielen Fällen liegt im Anschluss (nachdem die Gäste gegangen sind) dann doch ein Trinkgeld auf dem Tisch. Zumindest haben sich die Gäste dann mit der Thematik auseinander gesetzt :-) Ich habe es auch erlebt, dass Gäste dann zu einem späteren Besuch mehr gegeben haben. Diese Aussagen sind keinesfalls unhöflich - zeigen aber meine Unzufriedenheit.

Wenn jemand kein Trinkgeld geben möchte, ist das selbstverständlich seine Sache. Manche geben grundsätzlich nichts oder waren einfach nicht mit dem Service einverstanden - das muss ich akzeptieren. Viel zu wenig zu geben (in Deutschland sind 5-10% die Regel) ist eine Beleidigung!

...zur Antwort

Aufgrund der längeren Wege von der Theke zu den Außenplätzen. Wenn man auch tassenweise den Kaffee verkaufen würde, müsste der Kellner zu oft laufen. Außerdem kann durch Kännchen der Platz auf dem Tablett besser genutzt werden. Für einen Kellner ist es "die Hölle", viele einzelne Tassen auf dem Tablett platzieren zu müssen. In der Außengastronomie gibt es automatisch auch längere Wartezeiten - diese werden durch größere Getränke etwas ausgeglichen. Man stelle sich vor, dass ein Gast eine Tasse Kaffee/ein kleines Getränk bestellt, dieses serviert wird und er direkt ein weiteres kleines (frisches) Getränk/einen weiteren (frischen) Kaffee bestellt und so weiter: der Personalaufwand wäre wesentlich größer und die Getränke müssten dadurch teurer werden.

...zur Antwort

V O R S I C H T !!! Ob das spätere Bezahlen problemlos funktioniert, liegt ganz an Dir! Seitens Ikea gibt es keine Probleme - das Unternehmen rechnet sehr ordentlich ab.

Allerdings gibt es zwei ganz große Nachteile: Zum Ersten wird Dir der Zahlungsaufschub nicht umsonst eingeräumt. Der effektive Jahreszins beträgt zur Zeit 14.95% !!! Das ist mehr, als Du bei Deiner Hausbank für einen Dispo-Kredit bezahlst. Und zum Zweiten verleitet die Karte zum häufigeren Einkauf (auch in anderen Geschäften). Durch die augenscheinlich nur geringere monatliche Belastung merkt man kaum, dass man einen "Schuldenberg" anhäuft.

Mein Tipp: Nur im äußersten Notfall die Ikea-Bezahlkarte benutzen - wenn der Dispo eine andere Bezahlung nicht mehr zulässt. Besser ist es jedoch, vorerst auf die Anschaffung zu verzichten.

...zur Antwort

Wie der Name schon sagt: WEIHNACHTSBAUM - nicht Vorweihnachtsbaum! Der Weihnachtsbaum wird zur Weihnachtszeit aufgestellt. Die Weihnachtszeit ist von Heilig Abend (24.12.) bis Mariä Lichtmess (02.02.).

Für die Vorweihnachtszeit gibt es den Brauch des Adventskranzes. Dieser schmückt die Wohnungen, Kirchen und gelegentlich öffentliche Plätze vom 1. Advent bis Heilig Abend.

Eigentlich ist es aber (wie so häufig) Geschmackssache - meiner ist es nicht. Und ich möchte auch nicht im Spätsommer schon Schoko-Nikoläuse in den Geschäften sehen...

...zur Antwort

Eine Durchschnittsglühbirne von 60W verbraucht in 3 Stunden insgesamt 180W. Strom kostet im Schnitt 0,24€ pro 1000Wh. Das bedeutet, dass der Strom für eine 60W Glühbirne 4,3 Cent kostet. Eine Kerze mit einer Brenndauer von 8 Stunden kostet etwa 0,20€ - demnach für 3 Stunden ca. 7,5 Cent. Die Kerze ist fast doppelt so teuer, ist dafür aber wesentlich gemütlicher :-)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.