Hallo, es geht um einen (ex) Freund von mir, der schon seit knapp zwei Jahren ein Drogenproblem hat. Es hat harmlos mit dem Kiffen angefangen und wurde so schlimm, dass er es nicht mal mehr schafft zur schule zu gehen. Zum Gras kamen noch andere Drogen dazu (Speed, Mdma, Pilze), ob da noch mehr war weiß ich nicht. Jegliche Therapien hat er immer beendet und mir immer wieder versprochen er hört auf, was nur eine Lüge war. Ich hab diesen Kontakt auch nicht mehr ausgehalten. Er hat viele Probleme, war schon sehr jung in psychologischer Behandlung und seine Depressionen wurden immer schlimmer. Mit den Drogen, vorallem mit dem Gras hat er versucht sich in einen besseren Zustand zu versetzten. Diese Abhängigkeit war nicht schwer zu erkennen bei ihm. Sobald er sein Zeug nicht hatte, war er zu allem fähig. Ich bin immer wieder zu ihm "zurück gekommen" weil er keine richtigen Freunde hat und ich Mitleid hatte. Ich habe aber den Schluss Strich gezogen, als ich selbst völlig am Boden war. Nun meinte er, dass er durch lsd verstanden hat, dass er aufhören muss zu kiffen und anscheinend das ganze Zeug weggeworfen... Er ist sich sicher, dass er nicht mehr kiffen wird. Ich habe nie Drogen genommen sondern mich nur etwas informiert, aber irgendwie fällt es mir schwer zu glauben, dass er seine Sucht mit einer anderen Droge ohne Therapie bekämpft. Was ist dann mit den Depressionen? Er hat sich in so einem jungen Alter so viel im Leben versaut und dass er durch lsd die Erleuchtung bekommen hat, macht mir eher Angst statt Mut.
Was sagt ihr denn dazu? Kennt sich wer damit aus? Kann dieses aufhören von Dauer sein oder ist es nur eine Phase, wie schon so oft?