Es ist immer ein Risko, sich an langfristige Verträge zu binden, bei Immobiliendarlehen sowieso.
Ich bin Beamter, meine Frau auch, wir haben unser Haus vor über 10 Jahren finanziert mit 305000 €! Jetzt haben wir vor kurzem mit der Anschlussfinanzierung begonnen, damit werden wir in 18 Jahren fertig sein.
Unsere Jobs sind zwar so gut wie 100% sicher, aber dennoch kann ja immer etwas unvorhergesehenes passieren...ganz oft z.B. trennen sich Eheleute, dann muss die Bude verkauft werden. Oder man erleidet einen Unfall und kann nicht mehr voll oder teilweise arbeiten oder ein Kind wird zum Pflegefall oder oder oder!
Man kann nicht alles vorhersehen, was passieren kann.
Aber ich sehe das so: Man hat immer das Haus als Gegenwert und kann so aus solchen Situationen noch heil herauskommen, ohne dass man finanziell ruiniert ist. Viele machen dabei leider den Fehler, dass sie sich emotional viel zu sehr an ihre Immobilie binden, dass sie den Traum lange nicht aufgeben wollen, quasi bis ihnen das Wasser bis zum Hals steht. Man will dass unbedingt halten, es ist doch ,,das schöne selbst geplante Haus, alles selbst gemacht, so viel Herzblut reingesteckt, mimimi"...Bullshit!
Ein Haus ist ein Bau aus Stein, Holz, Beton, viel Plastik und Mörtel. Und das muss man im Zweifel auch aufgeben können, bevor man sich oder gar die ganze Familie ruiniert hat.
Von daher, ja, das ist ein Risiko, aber wenn man danach geht, dürfte niemand ein Haus bauen, kaufen oder irgendwo investieren oder oder oder!