Lebenslüge?

Meine Mutter weiß seit Jahrzehnten von einer Beziehung meines Vaters zu einer anderen Frau (ehem. Kollegin). Wir Kinder sind mit den Streitereien um dieses Thema aufgewachsen.

In den letzten Wochen hat es mein Vater mit den heimlichen Kontaktaufnahmen zu dieser Frau übertrieben und ist unvorsichtig geworden. Meine Mutter hat ihn erwischt und ist vollkommen wütend und traurig, sie hat ihr Leben lang unter dieser Situation gelitten und war nicht in der Lage, Konsequenzen zu ziehen. Beide sind fast 80. Ich habe jetzt Kontakt zu dieser Frau aufgenommen und versucht, sie zur Rede zu stellen und sie auch etwas unter Druck gesetzt. Ich möchte meiner Mutter zu etwas Wiedergutmachung verhelfen, obwohl ich merke, dass sie die ganze Geschichte nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Durch meine Kontaktaufnahme zu dieser Frau leidet jetzt mein Vater sehr unter der Situation, was ich in Kauf nehme. Ich habe Angst mich zu sehr mit dieser Sache zu beschäftigen und andererseits möchte ich dass meine Mutter auf ihre Kosten kommt. Meiner Mutter hat einerseits Mitleid mit meinem Vater, der nur noch durch die Wohnung schleicht, andererseits kann sie ihm nicht verzeihen. Ich auch nicht.

Hinzu kommt noch, dass meine Mutter vermutet, dass die Tochter dieser Frau auch Tochter meines Vaters sein könnte. Ich weiß jetzt nicht mehr, wie weit ich gehen kann. Ich sehe meine Mutter leiden und bereue, dass ich sie nicht früher unterstützt habe. Sie wurde sehr viel von meinem Vater belogen, der jetzt lediglich - aufgrund des Drucks den ich gemacht habe - zugegeben hat, dass er sie "mal" mit dieser Frau betrogen hat.

Schwieriges Thema

Eltern, Fremdgehen
Schwiegertochter ist unzugänglich?

Meine Schwiegertochter (29) und ich werden einfach nicht „warm“ miteinander. Immer wenn ich die beiden besuche, was immer nur von mir ausgeht, kommt nur schwer ein Gespräch zustande. Eine Unterhaltung findet meistens (etwas krampfig) nur zwischen meinem Sohn und mir statt. Ich muss dazu sagen, dass ich manchmal auf etwas plumpe Art versuche, meine Schwiegertochter mit ins Gespräch zu beziehen dochwenn ich meine Schwiegertochter anspreche, kommen sehr oft schnippische Antworten. Mein Sohn meinte erst neulich, ich müsse mich ändern und seine Frau gezielter ansprechen, wenn ich etwas wissen wolle. Als ich später noch einmal über den Besuch nachdachte , fand ich diese Äußerung unverschämt. Sie läßt sich nicht in die Karten schauen und ich versuche etwas hilflos Abhilfe zu schaffen. Ich weiß nicht, was sie von mir erwartet. Die beiden sind von frühester Jugend zusammen und haben schon mit 16 für 1 Jahr bei mir im Zimmer meines Sohnes gewohnt, da meine Schwiegertochter ihre Schule gewechselt und die Schule in unserer Stadt besucht hat. Sie sind also schon seit über 10 Jahren ständig zusammen.

Ich denke ich kann von mir behaupten, dass ich ziemlich offen bin und mit meiner offenen und unkomplizierten Art keine Probleme mit anderen habe . Ich weiß, dass die beiden ihr Leben führen und das klappt anscheinend gut. Mein Sohn verdient gutes Geld und meine Schwiegertochter arbeitet an ihrer Doktorarbeit. Trotzdem leide ich unter dem Gefühl, dass sich mein Sohn mehr und mehr entfernt. Ich habe jetzt um ein Treffen mit den beiden gebeten, weil es mir nicht gefällt, wie meine Schwiegertochter auf Interesse und Fragen meinerseits reagiert. Ich finde ihr Verhalten mir gegenüber auch etwas respektlos. Oder soll ich auf das Treffen verzichten? Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, ich will ja auch nicht, dass sich mein Sohn noch mehr entfernt, wenn ich Kritik übe. Natürlich mache ich auch Fehler aber die spürbare Entfremdung zu meinem Sohn macht mich traurig, obwohl ich daran sicher nichts ändern kann.

Familie, Freundschaft, Beziehung, Psychologie
Sohn verheiratet

Hallo,

ich habe zwei Söhne (17 und 26). Mein Ältester ist verheiratet. Meine Schwiegertochter und ich haben ein klein wenig distanziertes Verhältnis. Ich sehe meinen Sohn leider sehr selten, er studiert noch, geht arbeiten und lebt natürlich sein zufriedenes Leben mit seiner Frau. Mein Problem ist, dass ich ihn sehr vermisse und auch gerne mal mit ihm alleine Zeit verbringen würde. Ich weiß, das hört sich komisch an und ich versuche auch wirklich nicht zu klammern aber ich habe das Gefühl, dass er mir immer fremder wird und das tut schon ziemlich weh. Kann ich ihn darum bitten, ab und zu mal (selten) mit mir einen Kaffee trinken zu gehen o. ä., einmal habe ich das gemacht und ein ziemlich schlechtes Gewissen meiner Schwiegertochter gegenüber gehabt. Meine Schwiegertochter hat wohl ein besseres Verhältnis zu meinem Ex-Mann und dessen Freundin aber zwischen ihr und mir will es einfach nicht so herlich werden. Ich weiß, dass ist oft ein Problem zwischen Schwiegermutter und Schwiegertochter. Ich rufe bei den beiden kaum an und versuche auch nicht, meinen Sohn mal alleine zu erwischen oder zu kontaktieren, wenn sie nicht da ist. Ich freue mich wirklich, dass die beiden sich gut verstehen aber ich habe die Befürchtung, das da so eine Entfremdung entsteht. Auch mein jüngster Sohn vermisst seinen Bruder, traut sich aber nicht ihn anzurufen, da er Bedenken hat, ihn zu stören, weil der Bruder viel zu tun hat. Viele Grüße

Mutter, Familie, Eltern, Kontakt, Sohn, Schwiegertochter
Betreutes Wohnen Jugendamt

Hallo,

mein Sohn (16) soll in eine Betreute Wohngruppe, da er Schwierigkeiten hat, regelmäßig in die Schule zu gehen. Er hat schon 2 stat. Klinikaufenthalte hinter sich, die auch nicht viel gebracht haben. Er ist ein Scheidungskind und wir als Eltern verstehen uns leider nicht gut, was ihn auch belastet. Heute haben wir uns dann eine Wohngruppe angeschaut, das Konzept, was uns da vorgestellt wurde, war ok. Aber als wir uns dann die Zimmer anschauten, hat uns fast der Schlag getroffen, die Kinder sind in total schlimmen Zimmern untergebracht, für die die Bezeichnung "Loch" treffend wäre. Ich weiß, ich höre mich sicher wie eine überfürsorgliche Mutter an, aber es war wirklich so. Auch sind in dieser Einrichtung die meisten Kinder jünger als mein Sohn. Was würdet ihr tun. Ich stelle mich morgen mit meinem Sohn in einer anderen Schule vor, eine Realschule statt Gymnasium, und bitte die Dame vom Jugendamt weiter nach einer geeigneten Wohngruppe zu suchen. Muss ich denn wirklich dieses eine Angebot annehmen. Die Zeit brennt, da mein Sohn ja dieses Problem mit dem Schulbesuch hat. Ich bin ziemlich verunsichert, zumal ich nicht sicher bin, dass mein Sohn jetzt die Kurve kriegt und den Ernst der Lage erkannt hat. Er war natürlich auch sehr geschockt von der Unterbringung. Ich möchte noch einmal betonen, dass die Unterbringung wirklich katastrophal war und darüber hinaus den Kindern auch noch die Haustür verschlossen wird, obwohl die Unterbringung ja von den Jugendlichen freiwillig angenommen werden muss. Dem Jugendamt wird es nicht gefallen, dass ich darum bitte weiter nach einer geeigneten Wohngruppe zu suchen, aber diese Mitarbeiterin würde ihr Kind sicher auch nicht so untergebracht haben wollen. Hilfe, ich bin echt etwas verzweifelt, zumal ich mich immer alleine um alles kümmere und sicher auch ab und zu über das Ziel hinausschieße und meine Entscheidungen alleine verantworten muss.

Kinder, Familie, Betreutes Wohnen, Wohngruppe
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.