Tatsache 1: Du bist ein Mensch.

Tatsache 2: Es gibt keine anderen Tatsache, die Tatsache 1 ernsthaft in Frage stellen könnten. Es gibt nur dummes Geplapper von IgnorantInnen.

Tatsache 3: Es gibt viele IgnorantInnen. Weil der Schwachsinn recht evolutionsstabil ist.

Konkret: Menschen, die nicht in eine der beiden Schubladen passen wollen, die sich die Masse der Menschheit gerade noch so vorstellen kann, haben bei der Balz eher schlechte Karten.

Einfältigere Menschen denken weniger über sich selbst nach. Und passen sich den Erwartungen anderer einfältiger Menschen besser an. Solche Teile finden leichter Möglichkeiten zur Fortpflanzung und nutzen diese Möglichkeiten in der Regel auch kräftig aus (notfalls durch Vergewaltigung).

Sie geben ihre (einfältigen) Gene also meist sehr erfolgreich (= zahlreich) weiter.  

Menschen, die über sich selbst nachdenken, sind da eher zurückhaltend. Ein Fachbegriff dafür lautet "schüchtern".

Schüchterne (also denkende und sich selbst reflektierende) Menschen pflanzen sich aber in der Regel weniger erfolgreich (also seltener) fort.

Also wundere dich bitte nicht, falls du auf viel Ablehnung stößt.

Die Begriffe "transsexuell" bzw. "transgender" gehen davon aus, dass es genau 2 Sorten von Menschen gibt, weil viele einfältige Menschen nicht weiter zählen können.

Real gibt es mehr als 7 Milliarden Sorten davon.

Mit Kleidern an bist du bestimmt "weniger Mann".

Aber bestimmt "mehr du".

Du passt definitiv in keine der zwei Schubladen, über die einfältige Menschen verfügen.

Mach deine eigene auf!

Liebe Grüße,

Tanja

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Hillary Clinton respektiert, dass Menschen mit viel Geld bessere Menschen als solche mit wenig Geld sind.

Bernie Sanders respektiert sogar Arbeits- und Obdachlose. Er ist also Kommunist, Sozialist, Humanist oder was ähnlich perverses. Vielleicht sogar ein "anständiger Mensch".

"Anständige Menschen" können echt übel sein, weil sie Wert auf soziale Gerechtigkeit legen. So etwas kann die überkommene Gesellschaftsordnung-Ordnung völlig durcheinander bringen.

Außerdem ist Sanders Pazifist. Er hasst es, einfach mal so einen Krieg zu beginnen.

So eine Einstellung ist übel für Deutschland, weil unser Land ja auch kräftig von Rüstungsexporten lebt.

Wobei... Donald ist natürlich noch viel besser als Hillary. Er ist völlig debil und beginnt garantiert irgendwelche Kriege. Vielleicht gegen die Schweiz oder gegen Schweden, weil diese Länder schon dem Namen nach "Schurkenstaaten" ähneln.

Deutschland könnte Waffen an beide Seiten verkaufen und kräftig verdienen. Okay... natürlich verdient nicht ganz Deutschland. Die breite Masse geht - wie immer - leer aus.

Aber ich müsste ja Kommunistin, Sozialistin oder Humanistin oder was ähnlich perverses sein, wenn mich die breite Masse interessieren würde. Oder ein anständiger Mensch. Wie Bernie Sanders.

Grüße,

 Tanja

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Hm...

So etwas polarisiert: Es gibt Menschen, die das "daneben" finden. Andere stehen voll drauf.

Bei den gegenwärtigen Temperaturen laufe ich auch nicht mit nackten Beinen herum. Abgesehen davon sind meine Beine noch winterlich weiß.

Aber auch im Hochsommer trage ich fast immer Strumpfhosen zu Shorts, kurzen Röcken oder Kleidern.

Ich trug heute Jeans-Shorts mit einer hautfarbenen Strumpfhose. Finde ich toll, sofern der Hautton exakt passt. Kann andernfalls echt daneben wirken.

Schwarz ist da weniger riskant. Bitte kein verstärktes-Höschenteil, das unter der kurzen Hose hervorschaut.

Hm... ja, so etwas wirkt irgendwie "auffallend". Einige würden "nuttig" sagen.

Aber:

Es motzen meist genau die Menschen, denen der Mut oder die Figur dafür fehlt. Letztlich geht es um Neid.

Liebe Grüße,

Tanja

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Hm...

In der deutschen Geschichte hatten wir schon deutlich üblere Parlamente.

Und sehr viele andere Länder haben solche Teile heute noch.

Insofern muss ich zugeben: Der Bundestag ist sicher eines der besten Parlamente, die es je irgendwo gegeben hat.

Als Note käme bei mir trotzdem nur ein "mangelhaft" heraus.

Die Kontrollfunktion bekommt Probleme damit, dass alle Gremien proportional zur Fraktionsstärke im Bundesstag besetzt sind. Das heißt, wer die Regierung stellen kann, kann sie auch selbst kontrollieren (und die Opposition erfolgreich ausbremsen). Untersuchungsausschüsse sollten eventuell nur zu Hälfte aus Mitgliedern der Regierungsparteien bestehen dürfen.

Das mit der Artikulation zielt auf die Repräsentation. Im Bundestag sind überwiegend Juristen und Beamte vertreten. Fast jeder hat wenigstens Abitur. Andere Bevölkerungsgruppen sind unterrepräsentiert. Leute mit Hauptschulabschluss. Hausfrauen oder Hausmänner gibt es dort soweit ich weiß gar nicht. Oder Arbeitslose. Oder Hartz-IV-Empfänger.

Okay... das beißt sich scheinbar ein wenig, weil Abgeordnete ja deutlich über Hartz-IV bezahlt werden, aber es kandidieren auf den Listen wohl aller Parteien kaum Menschen, die Erfahrungen damit haben, auf unterstem Level leben zu müssen. Und entsprechend Verständnis für andere Menschen aufbringen könnten, denen es ähnlich geht.

Oder für die Menschen, die trotz eigener Arbeit auch kaum mehr Geld als Hartz-IV haben. (Man spielt sie gerne und sehr erfolgreich gegen die Hartz-IV-EmpfängerInnen aus..."Divide et impera...")

Der Bundestag ist alles andere als repräsentativ. Aber mir fällt kein Vorschlag ein, das sinnvoll zu verbessern.

Das mit der Artikulation könnte man vielleicht fördern, wenn die Sitzungsleitungen ("Präsidium") jede Sitzungswoche alternieren würden und so auch eine Minderheit alle paar Wochen mal die Tagesordnung bestimmen darf.

Wobei: Es wird im Bundestag tatsächlich vieles an spannenden Alternativen formuliert (und dann von der Mehrheit ignoriert).

Ich habe jahrelang die "Woche im Bundestag" gelesen und wurde so zum Gysi-Fan, obwohl ich seine Partei eigentlich nicht sonderlich mochte.

Er hat viele vernünftige Vorschläge formuliert und viele vernünftige Anträge gestellt. Sie wurden halt grundsätzlich ignoriert und ohne große Diskussion abgelehnt, weil sie aus der falschen Ecke kamen. Aber sie wurden immerhin "artikuliert".

Die Gesetzgebungsfunktion...

Hm. Der Bundestag erschafft viele Gesetze. Leider ist es deutsche Tradition, dass damit bewusst ein unüberschaubares Chaos produziert wird. Punktuell sind in Deutschland wohl sogar noch einzelne Gesetze aus dem Kaiserreich gültig, weil man vergessen hat, sie zu ändern. Das Grundgesetz verweist auf immer noch gültige Gesetze der Weimarer Republik. Und darauf, dass nach der Wiedervereinigung eine neue Verfassung beschlossen werden soll.

Okay... das ist gerade mal ein Vierteljahrhundert her. Also kaum länger, als eine Kohl- oder Merkel-Kanzlerschaft.

Fazit:

Die deutsche Demokratie ist eine der besten der Welt. Aber bei weitem nicht gut genug, um für soziale Gerechtigkeit zu sorgen.

Die meisten Vorschläge, das zu ändern, wirken in meinen Augen aber nicht, als würde damit irgendwas besser. Eher im Gegenteil.

Man sollte unbedingt über Verbesserungsmöglichkeiten reden. Und dann GANZ GRÜNDICH nachdenken und sich die Auswirkungen ausmalen. Auch die ganz extremen.

Und darüber offen reden.

Aber dann tatsächlich was tun.

Liebe Grüße,

Tanja

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Nein, sieht wirklich nicht grundsätzlich schlecht aus. Kommt allerdings auf die Strumpfhose an. Gerade bei haut-farbenen kann man / frau sehr viel falsch machen.

Aber falls sie gut gewählt ist:

Ich kenne und liebe so einen Anblick.

Aber damit stehe ich wahrscheinlich recht allein. Wie mit meinen anderen Ansichten von dieser Welt. Insbesondere den politischen.

Das könnte daran liegen, dass ich die Welt allgemein recht schlecht sehe.

Vielleicht, weil die Welt gut ist, aber ich schlecht sehe. Vielleicht, weil ich gut sehe und die Welt tatsächlich schlecht ist. 

Männer in Feinstrumpfhosen sind sicher nichts für Normalmenschen. Und damit meine ich - abgesehen von eindeutigen Fetischisten (die unter Männern alles andere als selten sind) - ziemlich alle...

Abgesehen vielleicht von den 0,5 Prozent der Bevölkerung mit einem IQ von 148. Auf Frauen reduziert: 25 von Zehntausend.

In diesem (sehr schmalen Bereich) könntest du vielleicht auch andere Frauen begeistern.

Der Rest wird sich aber schwer tun. Menschen sind allgemein recht beschränkt und intolerant.

Falls du mir nicht glaubst:

Schalte mal die Tagesschau ein...

Was die erzählen, mach deutlich, wie der Schwachsinn unsere Welt dominiert.

Und wenn Wahlergebnisse betrachtest... autsch.. und so wie die Masse wählt. wird sie dich auch betrachten...

Liebe Grüße,

Tanja

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Das wirst du selbst recht schnell merken.

Falls du damit gut schlafen kannst: NEIN!

Andernfalls: JA!

Okay... das hängt von einigen Faktoren ab:

* Temperatur deines Schlafzimmers

* Dicke der Strumpfhose (10 DEN sind hat deutlich dünner als 100 DEN).

* Deine Gewöhnung (Angeblich können sich Menschen auf Dauer an ziemlich alles gewöhnen).

Da ich es nicht mag, mein Schlafzimmer im Winter zu heizen (trockene Luft!), trage ich im Winter selbst sehr oft Strumpfhosen zum Schlafen. Aber nur solange es mir ohne Strumpfhosen zu kalt ist. Und am Morgen finde ich es sehr angenehm, die verschwitzten Teile auszuziehen.

Okay... nach dem Duschen mag ich es meist auch, wieder eine anzuziehen.

Im Sommer schlafe ich grundsätzlich mit nackten Beinen. Und falls es mir echt zu heiß ist, ziehe ich auch nach dem Duschen keine Strumpfhose an (das kommt aber recht selten vor.)

Grüße,

Tanja

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Das klingt jetzt immerhin mal nach einer ernstzunehmenden Frage zu diesem Thema.

Meistens kommen Fragen zu Strumpfhosen ja von männlichen Fetischisten, die sich irgendeinen unglaubwürdigen Unsinn ausdenken. Was für mich auch okay ist, sofern sie nicht jeden Tag damit ankommen, wie die Person, die mehr als 50 % aller Fragen zu diesem Thema hier stellt.

Ein Mädel, das Slips hasst und auch im Hochsommer Thermostrumpfhosen trägt....

Nein. Das hat nichts Komisches an sich...

Das ist völlig normal...

Genau wie eine Frau, die bei Minus 10 Grad mit nackten Beinen herumläuft..

Das ist "modisch".

"Mode" ist heutzutage, wenn man der Realität aufzeigen kann, dass man sich durch sie nicht beeindrucken lässt.

Klima, Wetter, Temperatur.... das ist so Zeugs, dass sich bisher noch nicht hinreichend an die Mode angepasst hat und deshalb - zu Recht - als völlig "out" betrachtet wird.

Wer so etwas beachtet, ist bestenfalls "retro".

Wenn Mädels im Januar mit nackten Knöcheln herumlaufen, ist es schließlich nicht ihre Schuld, dass es bei uns im Januar um einiges kälter ist, als im Juli in Hollywood.

Wer sich für Heidi Klums Show bewirbt, schickt heute keine Fotos mehr, sondern den Nachweis, in den letzten Monaten mindestens 3 Blasenentzündungen gehabt zu haben....

Obwohl... mittlerweile ist selbst Heidi eindeutig zur Strumpfhose konvertiert.

Damit dürften Strumpfhosen in absehbarer Zukunft wieder als "normal" gelten. Allerdings trägt sie Feinstrumpfhosen...

Grundsätzlich: Von Temperaturen usw. solltest du dich nicht verwirren lassen. Die Realität lenkt nur von den wirklich wichtigen Dingen ab.

Eine Thermostrumpfhose hält ja selbst im Juli die eisigen Temperaturen ab. 

Und das mit dem Slip drunter...

In der Regel trage ich selbst einen. Sonst eher nicht, sofern die Strumpfhose einen Baumwollzwickel hat.

Du trägst "so gut wie nie einen". Ich gehe also mal davon aus, dass du dein "Klimakterium" schon hinter dich gebracht hast.

Dann ist deine "Klima"-Resistenz ja auch kein Wunder.

Thermostrumpfhosen lassen sich übrigens auch gut als Oberteil tragen. Weicheier würden dazu den Zwickel entfernen, aber ich denke, du bist Frau genug, das auch so zu schaffen.

Grüße,

Tanja

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Ja. Sie ist "unattraktiv".

"Hübsch" oder gar "schön" ist anderes.

Aber alle Menschen sind kaputte Viecher.

Und alle haben ihre "Schönheitsfehler".

Viele dieser "Schönheitsfehler" sind schon oberflächlich erkennbar. Andere sie besser versteckt.

Und mal von der psychologischen Seite gesehen:

Menschen, die oberflächlich betrachtet "perfekt" sind, haben es nur selten nötig, sich Dinge wirklich selbst zu erarbeiten. Und nur wenig Anlass, sich selbst weiter zu entwickeln.

Menschen mit offensichtlichen "Schönheitsfehlern" dagegen schon.

Einer meiner besten Freunde hatte eine "Trichterbrust". Er war ein hoch intelligenter, verständnisvoller und sehr aufrichtiger Mensch, auf den ich und viele andere sich in jeder Hinsicht verlassen konnten.

Die "Trichterbrust" war nicht wirklich "attraktiv". Alles andere an ihm aber dafür umso mehr.

Falls du einen Traumprinzen ganz ohne Fehler suchst, solltest du nicht in unserer Realität suchen, sondern in einem Märchenbuch (oder in einem Hollywood-Film).

Falls du einen nicht perfekten Menschen suchst, der eine nicht perfekte Frau wie dich akzeptieren und lieben kann (oder bist du wirklich in jeder Hinsicht die Traumprinzessin?)...

Menschen mit Fehlern sind Menschen. Menschen ohne Fehler sind bestenfalls Träume. Wahrscheinlich sogar eher Albträume.

 Liebe Grüße,

Tanja


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Was verstehst du unter "können"?

Ich kann halbwegs Englisch. Es scheint sogar auszureichen, mich mit vielen anderen, nicht-deutschsprachigen Personen zu verständigen. Aber als studierte Sprachwissenschaftlerin sehe ich Englisch eher als deutschen Dialekt. Letztlich sogar als deutscher, als das was nach der Zweiten Lautverschiebung in Deutschland übrig geblieben ist.

Ich "habe" das "Latinum". Aber ich hatte bisher noch keinen Kontakt zu Menschen, die Latein sehr gut und Deutsch gar nicht verstehen. Ich habe mal mit einem (polnischen) Papst Schach gespielt (und gewonnen). Aber der konnte wirklich gutes Deutsch. Blöd. Der einzige Lateiner, der sich mit Deutsch gar nicht anfreunden konnte, war mein Latein-Lehrer im Gymnasium. 

Ich "habe" das "Russicum".("Haben" klingt voll toll). Aber Russisch hat mir bisher nur einmal im Erzgebirge geholfen, weil die Sachsen dort auf Russisch verständlicher waren, als auf Deutsch.

Ich habe Sanskrit studiert. Okay: primär spätvedisch. Ich kann Upanishads übersetzen. Ich könnte eventuell Fehler in bereits vorhandenen  Übersetzungen finden. Ich fand aber noch keinen, der es echt Wert wäre, einen Aufstand zu machen.

Ich kann etwas Französisch und Italienisch. Genug, um von Franzosen, denen ich eine Stadtführung verpasst habe, ein Lob für mein "gutes Italienisch" zu bekommen.

Alt-Griechisch habe ich nie ernsthaft studiert. Bzw. das Studium nach vier oder fünf Vorlesungen abgebrochen (der Prof war echt öd). Aber ich kann es eigentlich recht gut lesen und meist sogar weitgehend richtig übersetzen.

Jo, sogar mit Japanisch, Hindi, Arabisch, Hebräisch und Gotisch habe ich mich im Rahmen meiner Studien mal beschäftigt und kann zumindest entsprechende "Scheine" vorweisen.

Das heißt zumindest, ich kann diese Sprachen "scheinbar".

Entsprechende native Speakers sehen das oft leider anders (die haben aber meist an anderen Unis oder gar nicht studiert!). Abgesehen von den Goten. Da ist mir noch überhaupt keiner begegnet, der sich über mein schlechtes Gotisch lustig gemacht hat.

Bei Second-Life verstehe ich spanisch (einschließlich katalanisch) und portugiesisch (auch Brasilianerinnen) tippende Menschen ziemlich gut, kann ihnen aber nicht so antworten, dass sie mich verstehen.

Bei Niederländern klappt es aber in beide Richtungen.

Und was Deutsch angeht, spreche, verstehe, lese und schreibe ich fließend diverse Dialekte (außer sächsisch) und Soziolekte. Ich kann mit Profs jeder Fachrichtung genauso gut wie mit Bauern / Bäuerinnen oder LKW-FahrerInnen reden. Der Typ bei der Bank versteht mich trotzdem nicht.

Ich beherrsche Sachlich und Lyrisch (jo: es gibt richtig gute Gedichte von mir).

WIEVIELE SPRACHEN KANN ICH?

Hmpf.

Ich komme hier auf kein sinnvolles Ergebnis, obwohl ich in Mathe eigentlich fit bin (und dieses Fach auch in der Oberstufe unterrichte).

Liebe Grüße,

Tanja

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Sinnvoll wären da "Thermo"- bzw. "Klima"-Strumpfhosen aus Mikrofaser.

Beim Drogeriemarkt Müller gibt es z.B. das Modell Klima in schwarz für etwa vier Euro.

Die wärmen hervorragend, aber man schwitzt nicht darin, wenn es warm wird.

Für etwa acht Euro bekommst du gute Thermo-Strumpfhosen. Die wärmen noch mehr. Mir persönlich machmal zu sehr.

Allerdings gelten solche Strumpfhosen in unserer engstirnigen Gesellschaft als "Damen-Strumpfhosen".

"Echte Männer" sind nach verbreiteter Vorstellung "hart" und "gefühllos" und ertragen jede eisige Kälte ohne zu frieren. Und "cool" meint eben nicht "warm".

Wenn du bei Mädels landen willst, solltest du also besser darauf verzichten und im Ideallfall auch deinen Schneeanzug weglassen. Blaugefrorene Beine wirken attraktiv. Vor allem bei den Mädels, die jede zweite Woche eine Blasenentzündung haben, weil sie selbst auch keine Strumpfhosen im Winter tragen.

Vernünftig betrachtet, erscheinen Strumpfhosen bei Kälte sehr zweckmäßig.

Aber deine Umwelt besteht aus Menschen. Und die haben es allgemein nicht sonderlich mit Vernunft (siehe Tagesschau).

Dass du 14 bist glaube ich dir zwar nicht, aber ich kann sehr gut verstehen, dass du einen Fetisch entwickelt hast. Bestätigung wirst du dafür nur von sehr intelligenten Frauen finden. Und die sind auf unserem Planeten genau so selten wie intelligente Männer.

Liebe Grüße,

Tanja

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Stumpfsinniges Schubladen-Denken macht die Welt einfach und übersichtlich.

Nach unseren aktuellen Standards gibt es zwei Sorten von Menschen: Männlein und Weiblein.

Männlein sind im Idealfall stark und ziemlich gefühllos (also angstfrei!). Geborene Beschützer. Falls dich ein Mammut anfällt und fressen will, ist so ein Typ perfekt.

Weiblein sind im Idealfall schwach und sehr emotional. Also perfekte Teile, die so ein Typ beschützen (und schwängern) kann.

Die Mammuts sind ausgestorben. Das "Beschützer-Denken" nicht. Und schon gar nicht das Denken in Schubladen.

Da ich Biologie studiert habe, kann ich dir nicht sagen, was den Unterschied zwischen "Männlein" und "Weiblein" eigentlich ausmacht. Es gibt schon rein biologisch tausend Varianten. Und psychologisch betrachtet wird alles noch viel komplexer.

Philosophisch betrachtet wäre die Antwort einfacher: Schöne Beine können in schönen Nylons verdammt gut aussehen. Unabhängig davon, wer sie trägt. (Vielleicht ist es ja ein "Mensch").

Falls du Menschen magst und dich schöne Beine in schöner Verpackung anmachen, darfst du dich gerne angezogen fühlen.

Falls du außerdem eigene Kinder produzieren willst, wäre es natürlich vorteilhaft, wenn in der Strumpfhose ein fruchtbares Männlein steckt.

Und ja: Es gibt sehr viele männliche Strumpfhosen-Fetischisten. Kein Wunder. Für Mädchen gibt es bei Kleidung kaum ein "Tabu" - sie dürfen praktisch alles tragen. Jungs nicht. Falls sie viel Hirn haben, kommen sie um die Frage nicht herum, warum es diese Tabus gibt. (Es gab Zeiten und es gibt Kulturen, in denen es eher andersherum läuft.)

Und mal ganz neutral betrachtet: Du hat die Strumpfhose gerne angenommen. Wieso? Und wieso sollte ein anderer Mensch in der selben Situation anders reagieren?

Wegen blöder Klischees?

Sei froh, dass du einen Typen gefunden hast, der weit genug denken kann und mutig genug ist, solche Klischees zu überwinden.

Und ja: Ich habe schon Männer in Nylons gesehen. Einige. Und ja: Manchmal sie das schlimm aus (vor allem bei unrasierten Beinen). Und manchmal sieht das wirklich verdammt gut aus.

Vielleicht bin ich ja lesbisch und stehe auf "Transen". Keine Ahnung. Was ich sicher weiß: Wenn Nylon auf Nylon reibt, fühlt sich das extrem elektrisierend an. Naturwissenschaftlich durchaus erklärbar. Trotzdem macht es mich heiß. Und nicht nur mich.

Außerdem: Typen in Strumpfhosen verhalten sich beim Sex oft nicht nur "typisch männlich" (nach dem Motto DRA: Draufspringen, Reinstecken, Abspritzen). Falls sie tatsächlicher etwas "femininer" (oder einfach "menschlicher") sind, ist ihnen deine Befriedigung genauso wichtig wie ihre eigene.

Ist also einfach eine Frage der individuellen Prioritäten:

Falls du einen "Mammut-Jäger" willst, um vor deinen Freundinnen zu protzen, schick den Typen in die Wüste (aber gib ihm bitte meine Email-Adresse).

Falls nicht, genieße den wertvollen Menschen selbst , den du da gefunden hast.

Grüße, Tanja

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