Weil das Narrativ verbreitet wurde, dass Menschen selbst an ihrer Armut Schuld sind. Teilweise werden z.B. Arbeitslose auch als Parasiten bezeichnet und die Bezeichnung Geringverdiener wird abwertend verwendet. Vorallem Neoliberale tun das, um von den Ursachen und der Menschenfeindlichkeit abzulenken. Deswegen gehen die meisten auch nicht offen damit um. Auch manche Betroffene sehen die Schuld bei sich selbst. Und wenn man in armen Verhältnissen aufwächst, wächst man auch mit der Scham auf. Meistens lernt man von den Eltern, dass man die wirtschaftliche Herkunft möglichst verschleiern soll

...zur Antwort

Ich weiß es nicht. Das wäre davon abhängig, wo genau die Partei stehen würde. Besonders wirtschaftspolitisch ist es nicht sicher, ob es eine sozialistische Partei werden würde. Vermutlich würde ich die aber schon wählen, weil Die Linke höchstwahrscheinlich zu einer Grünen-nahen Partei verkommen und/oder bedeutungslos werden würde. Am liebsten hätte ich es aber, wenn die eigentlich linken Wagenknecht-Gegner sich nicht mehr von den Medien und anderen Rechten ausspielen lassen würden, und die Pseudo-Linken die Partei verlassen würden

...zur Antwort

Oha, das kann man auf jeden Fall nicht in einem Kommentar erklären. Jedenfalls wäre das nicht sinnvoll. Besonders in den letzten 10 Jahren ist das Spiel sehr kompliziert geworden. Ich würde dir empfehlen, Master Duel zu spielen. Da gibt es auch ein Tutorial. Yugioh muss man sowieso durchs Spielen lernen. Es ist nicht einfach, aber macht echt viel Spaß

...zur Antwort

Ist man noch "tierlieb", wenn man nicht vegan lebt?

Hallo zusammen,

ja, die Frage ist ernst gemeint. Ich habe mich eigentlich immer für sehr, sehr tierlieb gehalten - und dennoch esse ich Fleisch und andere tierische Produkte. Gerade im Netz und auf YouTube ist man dadurch oft Anfeindungen veganer Menschen ausgesetzt, und ich muss sagen, ich gebe ihnen in allen Punkten uneingeschränkt recht. Ich hasse und verurteile das Leid sogenannter "Nutztiere", aber ich schaffe es einfach nicht, mich vegan zu ernähren und das macht mich fertig. Ich fühle mich wie der schlechteste Mensch auf Erden, was natürlich etwas übertrieben ist.

Ich bin mir sicher, dass man wunderbar leckere vegane Gerichte kochen kann, SOFERN man überhaupt die Zeit und auch die Fähigkeit zu kochen hat (mir fehlt beides), aber die veganen Ersatzmittel schmecken mir einfach überhaupt nicht. Und während ich dies schreibe, denke ich schon wieder, wie furchtbar egoistisch das klingt.

Ich weiß nicht, ob das hier jemand nachvollziehen kann, oder ob ihr mich eher für verrückt haltet, was ich euch gar nicht verübeln könnte. Es sind einfach Gedanken, die mich beschäftigen, wie zum Beispiel meine ganzen Kosmetika: Ich war entsetzt herauszufinden, dass nahtlos all meine (teuren) Schmink- und Pflegeprodukte an Tieren getestet werden. Nein, so etwas ist nicht jedem bewusst. Was also tun? Auf all die geliebten Produkte verzichten? Um ehrlich zu sein, konnten mich auch hier die Alternativen nicht überzeugen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Mich würden eure Gedanken und Meinungen interessieren. Vielen Dank!

...zur Frage

Man kann meiner Ansicht nach auch tierlieb sein, wenn man Fleisch isst. Ich bin da recht ähnlich eingestellt wie du.

An sich hat jedes Leben gleich viel/wenig Wert. Wenn man aber diesen Gedanken konsequent zu Ende denkt, kann man sich nicht ausgewogen ernähren, denn auch Pflanzen und Pilze sind Lebewesen. Klar sind Tiere sind etwas anders und komplexer aufgebaut. Es ist aber einfach wie die Welt funktioniert. Lebewesen müssen andere Lebewesen essen, um zu überleben. Raubtiere müssen auch Fleisch essen. Vielleicht rechtfertige ich mich nur und drehe mir die Dinge so, wie sie passen, aber es ist auch wirklich nicht leicht, vegetarisch oder gar vegan zu werden.

"SOFERN man überhaupt die Zeit und auch die Fähigkeit zu kochen hat (mir fehlt beides), "

Richtig. Hinzu kommt noch, dass vegetarische/vegane Gerichte meistens teurer sind. Man braucht Geld und Zeit.

Wichtig ist aber, dass Tiere besser gehalten werden. Sowohl für die Tiere, als auch für die eigene Gesundheit. Gleichzeitig darf das die Menschen finanziell nicht belasten.

...zur Antwort

Vieles deutet darauf hin, dass es vorallem die US-Regierung war. Biden hatte gedroht, dass sie sich dafür einsetzen würden, Nordstream zu beenden, sollte Russland in die Ukraine einmaschieren. Außerdem profitieren die davon, weil sie jetzt mehr Fracking-Gas verkaufen.

Und es gibt natürlich noch den Artikel von Hersh:

https://seymourhersh.substack.com/p/how-america-took-out-the-nord-stream

Wie man Russland verdächtigen kann, ist mir schleierhaft. Warum sollten sie ihre eigene Pipeline zerstören? Was sollte das bringen?

...zur Antwort

Naja, Antikapitalist wird man, wenn man den Kalitalismus betrachtet und dabei im Blick hat, wie er sich auf die Gesellschaft, auf die unten stehenden Individuen und die Natur auswirkt. Entscheidend ist auch, dass man daran glaubt, dass die Welt verbessert werden kann, oder es sich wenigstens wünscht.

Als Antikapitalist kritisiert man den Kapitalismus und zeigt idealerweise auf, wie nachhaltiges und gerechtes Wirtschaften möglich ist.

Die Linke ist eine zumindest programmatisch antikapitalistische Partei und hat auch einige antikapitalistisch eingestellte Politiker

...zur Antwort
There are a lot of people who think it‘s difficult to live like the Amish , and I think it’s true because they don’t have electronic devices like cellphones to text friends or TVs to watch movies . Another reason is that women aren‘t allowed to wear (that ) what they want, for example dresses or T-shirts. To sum up , it‘s difficult to live like the Amish.

Es kommt ein Komma vor dem "and", weil der darauffolgende Satzteil auch alleine stehen kann. Es könnte ein eigenständiger Satz sein. Der Rest sollte klar sein und kann ich nicht gut erklären.

Mehr Fehler habe ich nicht gefunden. Scheint sprachlich gut zu sein. Auf Interpunktion wird im Englischunterricht in Schulen sowieso nicht stark geachtet

...zur Antwort

Naja, es wird behauptet, dass es die Inflation senken würde. Das wäre auch bei einer klassischen Inflation der Fall, die die Ursache hat, dass die Kaufkraft stark gestiegen ist. Aktuell ist aber das Gegenteil der Fall. Die Kaufkraft ist sehr niedrig und diese weiter zu senken, zerstört die Wirtschaft. Die Regierung schiebt die Verantwortung der Inflationsbekämpfung auf die EZB, aber diese kann dagegen nichts unternehmen. Die Gründe sind nämlich unter anderem die hohen Energiepreise

...zur Antwort
Nein, nicht verbieten.

Parteien zu verbieten finde ich nie gut. Es gehört für mich zur Meinungsfreiheit und Demokratie, auch wenn es sich um undemokratische Parteien handelt. Außerdem bringt das Verbot von Parteien auch nichts. Die Ideologien gibt es ja trotzdem.

Ganz abgesehen davon ist die Ursache für die Stärke der AfD die miserable Politik. Wenn man sich um die Menschen kümmert, wählen diese auch keine Partei mehr, die sie nur wählen, um ihren Protest auszudrücken und um das Establishment zu ärgern

...zur Antwort
Ukrainekrieg

Vorallem nervt mich daran, dass über alle anderen Kriege zusammen nicht einmal halb so viel berichtet wird. Außerdem wird das Thema so emotionalisiert, dass alle, die eine vom medialen Mainstream abweichende Meinung haben, permanent denunziert werden. Es geht eigentlich nicht mehr um die Inhalte, sondern um Selbstdarstellung

...zur Antwort

Weil der Sozialismus eine Wirtschaftsform ist, in der es um das Wohl der Menschen geht, und nicht um die Einzelinteressen priviligierter Egoisten. Wohlstand für alle und eine demokratische Wirtschaft. Da würde es vielen weitaus besser gehen als im Kapitalismus

...zur Antwort

Es gibt schon seit Jahren eine Umverteilung von unten nach oben, eigentlich fordern wir eher eine Rückverteilung.

Warum sollte die Wirtschaft dadurch crashen? Das wird eher passieren, wenn man diese perverse Ungleichheit bestehen lässt. Die Kaufkraft ist nämlich viel zu niedrig. Wohlstand für alle wäre ökonomisch sinnvoll.

Zudem solltest du auch nicht vergessen, dass einige Linke auch ein anderes Wirtschaftssystem wollen. Da gelten dann teils andere Spielregeln als im Kapitalismus.

Steht mir der Wohlstand der reichen zu

Extremer Reichtum entsteht häufig durch Ausbeutung. Das Geld steht denen also selbst nicht zu. Außerem bedeutet Reichtum Macht, was eine Gefahr für die Demokratie ist

...zur Antwort
Ja

Gibt es ja schon genug, aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass es noch schlimmer wird. Kapitalismus führt zu Faschismus. Konnte man ja erst vor kurzem in Italien beobachten. Das kann uns auch in Deutschland blühen, wenn man nicht mit der Sparpolitik und dem Neoliberalismus aufhört. Wenn man die untere Hälfte der Gesellschaft immer weiter verkümmern lässt, kommt das irgendwann zurück. Aktuell sieht man ja sehr gut, dass die meisten Betroffenen nicht gerade nach links gehen, wenn sie ihren Frust ausdrücken wollen.

Das ist auch die Aufgabe der Linken. Man muss wieder offener kommunizieren, dass man eine tatsächliche Alternativd zum Establishment ist

...zur Antwort
anderes Musikgenre :

Ich höre eigentlich fast nur Metal, bzw. andere Musik von Metal Bands/Künstlern, ist schon sehr vielfältig. Ich liebe dennoch klassische Musik. Höre ich nur halt selten. Dafür höre ich sehr oft Metal mit klassischen Einflüssen.

Ich mag auch Reinhard Mey und Nina Hagen.

Zwischendurch gefallen mir auch einzelne andere Lieder

...zur Antwort

Angel Beats (lustig, traurig)

Neon Genesis Evangelion (philosophisch, psychologisch)

Oder Higschool DxD für viel Fanservice

...zur Antwort
Demokratischer Sozialismus

Ich möchte ein am Gemeinwohl orientiertes Wirtschaftssystem. Es sollen die Menschen im Vordergrund stehen, nicht die Konzerne und einzelne Vermögende. Mehr Kooperation, weniger Konkurrenz; mehr Gemeinschaft, weniger Profitgier.

Die Unternehmen sollten denjenigen gehören, die dort arbeiten. Alle Arbeiter eines Unternehmens sollten gleichberechtigt sein. Das heißt, die Unternehmen sollten demokratisch sein. Muss nicht unbedingt sein, dass alle gemeinsam alle Entscheidungen treffen, aber mindestens sollte der Arbeitgeber demokratisch gewählt werden und auch wieder abwählbar sein. Damit eine faire Bezahlung ohne starke Preiserhöhungen möglich wäre, fände ich es gar nicht schlecht, Unternehmen zu subventionieren. Dafür braucht man auch stärkere Gewerkschaften, die kontrollieren, wo das Geld hingeht. Missbrauch wäre nur schlecht möglich, weil Arbeitgeber abgewählt werden würden. Ausgeschlossen ist es natürlich nicht, aber das ist es nie.

Armut und extremer Reichtum sollten nicht existieren

...zur Antwort