Soweit ich weiß steht es nicht direkt drin sondern es wird darauf verwiesen, sodass man es so oder so interpretieren kann.

Meinem Kenntnisstand nach ist das Kopftuch also eine Tradition, wie es bei Christen die Konfirmation bzw. Firmung ist. Letztere Tradition leben auch nicht alle Christen und ich habe gehört, das liegt in dem Fall daran, dass sie nicht genau in der Bibel vorgeschrieben ist, wie eben das Kopftuch nicht genau im Koran steht. Es gibt sogar ein paar Stellen im Koran (nicht angeben damit dass man betet und dass zu zeigen, was normalerweise sichtbar ist), sodass manche aus diesen oder auch anderen mir weniger bekannten, zu dem Schluss kommen man solle es nicht tragen.

Trotzdem machen sehr viele Christen Konfirmation bzw. Firmung und sehr viele Muslime tragen Kopftuch, das hat je bestimmt auch seine Gründe, dass diese Traditionen so entstanden sind.

Es gibt auch noch eine interessante Aya zum Thema Kleidung:

al-A'rāf-26, Sura Die Höhen Verse-26 - Der heilige Koran (Vergleichen alle Koran Übersetzungen auf Deutsch) (noblequran.org)

Interessant ist auch, dass man diese (wie wahrscheinlich viele) so unterschiedlich übersetzen kann. Das ist mir auch bei dieser nun erst klar geworden. Spannend spannend.

Außerdem schön dabei zu beachten finde ich auch diese Sure:
Sure al-Asr - KoranLesen.de

Einen guten Online-Vortrag zum Thema Hijab fand ich:
Warum gibt es den HIJAB im ISLAM? (youtube.com)

und außerdem hilfreich kann die Überlegung sein, dass jede Kultur oder Gemeinschaft, mit der wir zu tun haben, unsere Entscheidung zur Kleidung mitbeeinflusst. Erklärung dazu am Beispiel: Wenn ich völlig frei von allen anderen entscheiden würde, also komplett ungezwungen, käme für mich auch dauerhaft das Pinguinkostüm im Büro in Frage. Tut es aber nicht. Daher ist die Frage nach der Freiheit der Entscheidung bei Kleidung eher eine Frage der bedingten Freiheit, auszuwählen aus dem, was in der eigenen Umgebung üblich genug ist um es ohne allzu nervige Rückmeldungen oder das Erzeugen falscher Eindrücke zu tragen.

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Überblick über Positionen innerhalb verschiedener Weltanschauungen zu der Frage, ob man Alkohol trinken darf:

Nicht Religiöse richten sich meist ebenfalls nach Werten und Normen:
ggf. kannst du überlegen, welche Werte du vertrittst und welches Wissen du über Alkohol hast und das in deine Entscheidung einfließen lassen.

Im Christentum und Judentum: Auslegungssache -- Mindestens nur in Maßen ,

Im Islam: Nein.

Im Gesundheitsfanatikertum: Eher nein (Zur Info: Zu viel Alkohol an sich ist giftig und Bier mit Alkohol hat außerdem auch noch mehr Kalorien als Alkoholfreies),

Auf dem Weg der Anonymen Alkoholiker (wenn du schon entspr. weit bist): Eindeutig Nein


Das ist meine Kenntnisstand.

Details, evtl. Abweichungen in wenigen Ausnahmefällen und andere Weltanschauungen dann gern noch mal selbst recherchieren.
Ich weiß es nicht bei allen Weltanschauungen.

Aus meiner Sicht sollte das meist hauptsächlich eine Sache zwischen dir und Gott bzw. deine Entscheidung sein --- oder auch eine Sache zwischen dir und deinem behandelnden Arzt, falls du in irgendeiner Behandlung bist, oder auch zwischen dir und dem Gesetz und, denen die du chauffierst (falls du danach noch Auto oder Fahrrad ect. fährst, was je nach Pegel verboten ist). Eventuell auch zwischen dir und deinem Partner, wenn ihr gerade versucht ein Kind zu bekommen.

Ein Faktor in deiner Entscheidung wird wohl aber auch die Umgebung spielen, und was du denkst, wie es bei den Leuten ankommt: Es wirkt vermutlich beispielsweise auf die Gemeinde nicht nur erfreulich, wenn du in eine Moschee gehst und dich erst einmal da auf den Teppich setzt und offensichtlich eine Flasche Alkohol herausholst.... (selbst wenn du nicht religiös bist), andererseits wäre es, soweit ich das verstanden habe, aus Sicht des Islam besser, dass falls du Alkoholikerin bist und an Prophet Mohammed glaubst du direkt konvertierst und den direktesten Weg für dich findest (z.B. durch eine Behandlung) vom Alkohol loszukommen. Wenn du, bis du das geschafft hast, schon ein islamisch motiviertes Kopftuch trägst, sollte das aus meiner Sicht religiös gesehen ein guter Schritt sein. Als Sünde würde man es wohl nur ansehen, wenn du nicht versuchst, die Situation mit der Alkoholabhängigkeit zu verbessern. Bzw. denkst, dass du anderen zuliebe Alkohol trinken müsstest, obgleich es nicht stimmt.

Noch einmal weltanschauungsübegreifend:
Allzu viel Alkohol ist auf jeden Fall ungesund.
Ab wie viel das schon ungesund wird, kannst du ja mal recherchieren.
Und auch, dass es gut ist, wenn einer in einer Gruppe nicht trinkt und den Leuten, die abhängig sind dadurch ein Quäntchen das Loskommen von ihrer Sucht erleichtert, kann man auch noch anführen.
Viel Erfolg.

Wenn du ein Kopftuch aber trägst und Alkohol trinkst und ein neugieriger Muslim dich fragt, warum du Kopftuch trägst und Alkohol trinkst, kannst du es erklären. Es gibt einige Muslime, die sich freuen, wenn Frauen ihre Haare bedecken. Wahrscheinlich weißt du das. Dann sollten sie sich aus meiner Sicht auch freuen, wenn es Frauen mit Alkohol in der Hand tun. Die Sorge, dass du dadurch Werbung dafür machen würdest als Muslima Alkohol zu trinken, wird vielleicht bei einigen aufkommen. Aber die kann man hoffentlich zerstreuen. Der Islam ist in Bezug auf diese Sache ja sehr eindeutig (also wird klar sein, dass du nicht für den Islam sprichst mit deiner Entscheidung) und ein Kopftuch zu tragen dagegen sagt ohnehin nicht eindeutig, ob jemand Muslim ist, da es auch bei Juden, Christen und einigen nicht religiösen und einigen weiteren erlaubt soweit ich weiß.

Viele Grüße

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Um mal ein bisschen einen weiteren Blickwinkel aufzuzeigen, damit wir möglichst offen und philosophisch herangehen können, formuliere ich einen Teil des Textes der fragestellenden Person mal minimal um:

"So wie ich es verstanden habe, ist der Sinn vom Bedecken der Brustwarzen in großen Teilen des Alltagslebens in heutigen europäischen Gesellschaften die Aufmerksamkeit nicht auf sich zu ziehen, wie auch bei der verbreiteten Vermeidung von rein pinkfarbigen Outfits. Jedoch verstehe ich nicht warum so viele Mädchen und Frauen sich schminken. Meiner Meinung nach „verschönert“ man sich damit und zieht somit mehr Aufmerksamkeit auf sich.

Ist das nicht auch vermeidenswert?"

Also eine spannende Frage ist meiner Ansicht dabei:

Warum kommt uns der obige Gedanke beim Bedecken der Brustwarzen in großen Teilen des Alltagslebens in heutigen europäischen Gesellschaften in Zusammenhang mit Make-Up oft nicht, obwohl es sich doch rein logisch betrachtet in den obigen Satz einsetzen ließe? :-)

Ich glaube das hat verschiedene Gründe.... Ich habe den Eindruck, dass heutzutage hierzulande sowohl einige religiöse als auch einige nicht religiöse Menschen beim Nachdenken über DEN religiösen Menschen, sich die Art und Weise, wie Religionsausübung im Alltag auszusehen hätte sehr perfektionistisch vorstellen.

Nach dem Motto: Für alle Religiösen gilt: Wer A sagt muss auch B, C und alle weiteren Buchstaben des Alphabets bis Z sagen und warum nicht auch Umlaute?

Mir scheint: Von nicht religiösen Menschen wird das in der öffentlichen Wahrnehmung weniger erwartet. Vielleicht ist das so, weil wir etwas aus dem Auge verloren haben, dass auch sie i. d. R. gewissen Prinzipien und einer Moral folgen.

Und es ist, wenn man länger darüber nachdenkt eigentlich nicht soo unverständlich, wenn die Prinzipien, die man im Alltag befolgt sich gegenseitig ausgleichen, also, wenn zum Beispiel ein agnostischer Mann sagt:

"Ich bedecke meine Brustwarzen, wenn ich ins Einkaufscenter gehe, weil ich nicht noch mehr Aufmerksamkeit erregen möchte, da ich nun ohnehin schon Aufmerksamkeit errege, da ich entschieden habe Make-Up zu tragen, weil ich es schön finde." können viele auf Anhieb nachvollziehen, warum er so abwägt, vermute ich.

Wenn eine religiöse Frau etwas von der Argumentationsstruktur her analoges sagt und zwar:

"Ich bedecke meine Haare und den Hals, wenn ich ins Einkaufscenter gehe, weil ich nicht noch mehr Aufmerksamkeit erregen möchte, da ich nun ohnehin schon Aufmerksamkeit errege, da ich entschieden habe Make-Up zu tragen, weil ich es schön finde."

ist es im Prinzip die gleiche Art abzuwägen, also auch genauso nachvollziehbar...

Und dass dann noch Leute kommen, die dem Mann oder der Frau aus dem Beispiel sagen:

"Du kannst kein Make-Up tragen!", wird es wohl immer geben.... die Frage ist dann im Einzelfall wohl wie viele es sind, wie wichtig sie für die Person sind, und ob sie recht haben in Bezug, darauf dass es zu stressig für die Person werden würde, sich mit dieser Stilentscheidung durchzusetzen in einer Umgebung, wo den Mitmenschen das (noch?) zu unbekannt ist oder sie bei dem, was man damit ausdrückt etwas ganz anderes verstehen (oder verstehen wollen?) als man selbst als Nachricht gern aussenden würde.

Der Stil "Kopftuch und Makeup" ist auf jeden Fall heutzutage weiter verbreitet als "Make-Up als Mann in Männerkleidung, selbst wenn man die Brustwarzen bedeckt". Ersterer hat sich also etabliert, würde ich meinen. Man könnte sagen, es ist historisch und kulturell so gewachsen.

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Ich verstehe es so:

Den Rufnamen solltest du nur ausfüllen, wenn er in deiner Geburtsurkunde unterstrichen ist.
(Das gibt es seit Anfang der 90er in ganz Deutschland gar nicht mehr... Aber es leben ja noch Leute, die bis dahin geboren wurden, unter uns ;D )
Wenn du keinen solch unterstrichenen Rufnamen hast, könntest du eigentlich nur beide Vornamen in das entsprechende Feld eintragen und bei Rufname nichts. Ein bisschen blöd an dem Formular ist, dass Rufname definiert als unterstrichener Name ein Pflichtfeld zu sein scheint. Und viele, wie du keinen unterstrichenen Rufnamen haben.

Wenn du nicht mit dem Anbieter telefonieren kannst bzw. magst, um zu fragen, was sie gern hätten, dann kannst du mal versuchen, "Max Lukas" als Rufname dort einzutragen...denn eigentlich sind beide Namen ohne Unterstreichung rechtlich gleichwertig. In der Praxis wird nun aber oft, der erste Name als Rufname angesehen. Daher würde es auch Gründe geben "Max" dort noch einmal einzutragen.

Oder, wenn du von allen "Lukas" gerufen wirst bzw. genannt werden willst, kannst du darüber nachdenken, ob du in Zukunft lieber als "Lukas Max" am Geschäftsverkehr teilnehmen möchtest und es im Ausweis ändern lässt. Siehe z.B. https://budapest.diplo.de/hu-de/service/04-Familienangelegenheiten/-/2202574

Du hast nämlich das Recht dir auszusuchen, mit welchem Namen du gerufen werden willst und gleichzeitig dürfen aber Firmen, den ersten zu nehmen... So richtig verstehe ich nicht ganz, warum sie das machen dürfen... Vielleicht aus praktischen Gründen.

So oder so, musst du in dem Formular bei "Vornamen" beide eintragen, denn sonst wird die Reihenfolge nicht klar, da es ja auch ältere Leute geben kann, die "Max Lukas" heißen, wobei "Lukas" unterstrichen ist.

VG

P.S.: Wahrscheinlich hast du das Formular längst ausgefüllt, aber vielleicht hat ja noch einmal jemand die gleiche Frage ;D

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Danke für die Frage.

Mein Eindruck ist, es liegt daran, dass "nur", weil ein anderes Regime Menschen zu etwas zwingt oder in einer anderen Kultur als der eigenen etwas üblich ist, das noch keine Aussage darüber gibt, wie vorteilhaft oder nachteilig diese Sache für einen selbst ist.

Dann kann man eben, solange man nicht von einem gefährlichen Staat bedroht hat und an entsprechende unterschiedliche Sichtweisen kommt debattieren bzw. sich dann frei im Rahmen dessen, was man im eigenen Umfeld für akzeptiert genug hält, dafür entscheiden, sich so oder so zu kleiden... Manche werden sich schon gegen ein Kopftuch entscheiden, weil sie wissen, dass ihr Umfeld nicht so gut damit umgehen kann... manche werden sich auch gegen Bauchfrei entscheiden, weil sie wissen, dass ihr Umfeld nicht so gut damit umgehen kann... genauso ist es mit der Entscheidung gegen das Haare zeigen bisweilen auch. Die Fälle, dass mehr als durch eine verbale Argumentation in die eine oder ander Richtung Druck ausgeübt wird, sind glaube ich generell selten... Extreme Geschichten können auch wenn sie Einzelfälle sind sehr tragisch sein... Aber das beinflusst ja nicht viele nicht direkt betroffene Menschen in ihrem Kleidungsstil. Genausowenig entscheiden sich i.d.R. allgemein Frauen nur dagegen eine Beziehung zu haben, weil manchmal in der Zeitung steht, dass Männer Frauen umgebracht haben, weil sie die Beziehung mit ihnen beenden wollten. Dass Menschen nicht nur aufgrund eines solchen Faktors entscheiden, hat hat m. E. auch nichts mit der Religion oder Kultur zu tun, sondern ist unabhängig: Ein Mensch hört meist nicht sooo schnell auf sein favorisiertes Brot zu essen nur, weil irgendwo mal irgendwer (schlimmerweise) Leute dazu gezwungen hat Brot zu essen. In die Entscheidung fließen viele andere Faktoren ein und ich glaube meist ist dies nicht der entscheidende Faktor.

Ich gebe hier mal ein paar Links mit Videos von Argumentationen/Gründen für das Kopftuchtragen, die ich angenehm anzuhören fand, und die mehr als den Verweis darauf, dass es einer religiöse Vorschrift sei beinhalten... Wenn man sie sieht, wird man auch merken, dass nicht alle die gleichen Ansichten haben müssen, sondern Menschen sogar konträre Ansichten zum Thema haben können und aus diesen verschiedenen Sichtweisen heraus sich dafür entscheiden können, Kopftuch zu tragen:

https://www.youtube.com/watch?v=YfSaVqWz5cE (Warum ich ein Kopftuch trage! | Haben wir ein Problem mit dem Islam? Folge 3)

https://www.youtube.com/watch?v=UylcXnuWeIc (Muslima demontiert den westlichen Feminismus von Alice Schwarzer - Kopftuch Konferenz Frankfurt 2019)

https://www.youtube.com/watch?v=PYTcd_HEk2A (Warum gibt es den HIJAB im ISLAM?)

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Viele interpretieren doch das Kopftuch als (präventive) Verschleierung von Reizen von Frauen gegenüber Männern. Macht es dann nicht gerade Sinn es dann einzusetzen, wenn man mit Männern zusammenarbeitet? Und: Alltagsreligiöse sowie gelehrt-theologische Interpretationen, ob man in Berufen, wo man mit Männern zusammenarbeitet, arbeiten gehen kann/soll, sind bei der Mehrheit der Muslime (und auch der Sunniten, wie wohl auch bei Angehörigen anderer Religionen mit Aussagen zum Thema) soweit ich weiß eine Abwägung der Umstände... Die Zusammenarbeit generell theologisch begründet immer (= egal was die Umstände sind) zu verbieten, machen soweit ich das bisher mitbekommen habe, nur recht extreme Randgruppen, wie z.B. die Taliban, die auch unter der Gesamtheit der Sunniten eine starke Minderheiten-Position einnehmen... wenn man sie denn überhaupt als Sunniten ansehen wird... ob sie von den anderen Gruppen regelmäßig als Sunniten anerkannt werden, weiß ich nicht genau... Es gibt aber Traditionen dazu, alle die glauben und bezeugen Muslim zu sein als solche anzusehen, also evtl. greifen diese hier dann,...Diese Frage, wer denn für wen "sunnitisch" ist, wäre aber auch ein weites eigenes Thema. Noch zum Thema "Arbeiten" gehört: Die erste Ehefrau von Prophet Mohammed, also Khadija hat auch gearbeitet... sie war, soweit ich gehört und gelesen habe, schon eine erfolgreiche Kauffrau, als die beiden sich kennenlernten. Allein daher gibt es viele Muslime, die das als vereinbar ansehen.

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Wie lange sollte ich wegen Beliebtheit das Kopftuch tragen?

Hallo, ich bin Melia und gehe in die neunte Klasse. Kürzlich habe ich in letzen Fragen über den Druck gesprochen, unfreiwillig ein Kopftuch zu tragen, selbst wenn man kein Muslim ist. Obwohl ich beliebt in der Schule bin, setzen mich Freunde unter Druck und sind in der Lage mein "angeblich" mein Leben zu zerstören, sie würden sich distanzieren wenn ich keins trage Sie haben mir sogar ein Hijab und eine Abaya zum rüberziehen geschenkt ‚dass ich am Donnerstag den halben Tag anhatte es folgten mehrere Kopftücher und Abayas die sie mir schenken

Nächster Tag : am Freitag habe unfreiwillig das Kopftuch getragen ‚ dieses Mal eine andere Farbe Mutig habe ich mich entschlossen, mit Frau Becker (Vertrauenslehrerin) zu sprechen. Doch sie denkt, doch unter Druck sagte ich ‚dass es meine eigene Entscheidung Frau Becker war etwas skeptisch und fragte mir Fragen über meine Kopftücher (Farbe usw.)am Montag (morgen) wird sie mit den Mädchen reden aber ich hab Angst ‚ dass sie wissen das ich gepetzt habe

Viele auf dieser Plattform rateten mir das Kopftuch abzulegen ‚ ich bin noch nicht bereit ich brauche noch Zeit weil‚ ich noch etwas unsicher bin und das Kopftuch mach mir nicht mehr so viel aus es geht mir eher um Beliebtheit außerdem hatte sich die Anführerin der Mädchen bei mir entschuldigt aber setzt immernoch andere unter Druck

Ich weiß jetzt nicht wie lange ich es noch tragen soll ich brauche Mut und Rat von euch was sagt ihr?

Mein Plan ist es jetzt bis zu den Ferien das Kopftuch anzuziehen und dann es abzulegen oder vielleicht noch die erste Januarwoche es anzuziehen.

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Trage es bis (anderer Zeitraum)

Mein Rat wäre: Trag es solange, es dir hilft. Bzw. Trag es immer dann, wenn es dir hilft. Auch wenn es dir als Schutz vor den anderen Mädchen hilft, ist das ein Grund.

Wenn du (irgendwann) das Gefühl hast, dass es dir nicht hilft oder gar dich eher behindert und auch sonst keine Vorteile darin bzw. Gründe dafür siehst, aber Nachteile bzw. Gründe dagegen, dann würde ich es ablegen. Wenn weder etwas dafür noch dagegen spräche aus deiner Sicht, dann wäre es wirklich egal aus deiner Sicht und beides könnte eine logische Entscheidung aus deiner Sicht sein... Vielleicht kannst du dann noch mehr Fragen miteinbeziehen in deine Entscheidung, die du dir vorher noch nicht gestellt hattest. Beispiele von Fragen, die mir spontan einfallen, die du dann verfolgen könntest: Ist dir ohne das Kopftuch eher zu kalt oder ist dir mit dem Kopftuch eher zu warm? Befürchtest du eher Vitamin-D-Mangel wegen zu wenig Sonneneinstrahlung oder eher dass deine Kopfhaut der prallen Sonne ausgesetzt wird... Würdest du gern anderen Leuten in deinem Umfeld durch ein Auftreten mit Kopftuch bzw. ohne Kopftuch eine Freude machen bzw. das Leben erleichtern? Worin bestünde hier eine Hilfe für die Anderen, die du gerne bereit wärst zu geben? Scheint es dir in Ordnung diesen Leuten, mit deiner Entscheidung zu helfen, weil für dich selbst nicht genug gegen die Entscheidung spricht? Freust du dich nun über die Entscheidung? Wenn nicht, warum noch nicht? Was spräche doch noch dafür bzw. dagegen?

Wenn du es schaffst, nicht nachzugeben und dieser Gruppe zu sagen, dass sie es doch auch schade finden sollten, wenn sie dir durch ihren Mangel an Akzeptanz und Toleranz die Chance nähmen, dich selbst für oder gegen ein Kopftuch zu entscheiden und dann erst einmal machst, was du für am richtigsten hälst ist das m. E. sehr gut...

Du kannst, wenn du genügend Mut zusammenkratzt und sich eine Chance dazu findet, ihnen auch noch mal erzählen, wie ihr Verhalten bei dir angekommen ist und fragen, was sie denken, ob ihre Religion eher für soziale Ausgrenzung auf Basis einer Auslegung von bestimmten Koranversen steht oder eher für Toleranz gegenüber Menschen, die als Menschen eben alle auch unterschiedlich und alle nicht perfekt sind. Ich hoffe, sie sehen ihre Religion eher als tolerant denn als ausgrenzend an. Viele Muslime sehen es so. Wenn diese Mädchen aber schon ein so negatives Selbstbild von sich und ihrer Religion als Ausgrenzer haben und dann auch noch zufrieden damit sind, dann bist du wirklich gerade bei denen an schwierige Gesellschaft geraten... vielleicht lernen die noch dazu, sie sind ja noch jung. Aber ob sie dazu lernen liegt nicht unbedingt in deiner Hand.

Also wenn ich das recht verstehe, hältst du es gerade für am richtigsten das Kopftuch nicht zu tragen und das spräche natürlich dafür das zu machen. ABER: Wenn du es nicht schaffst, weil die anderen sich so falsch dir gegenüber verhalten, dann mache dir klar, dass sie mit ihrem Mobbing m.E. einen eindeutigen Fehler begehen und deine Anpassung nur eine Reaktion auf ihr Fehlverhalten/ihre Sünde ist, aber sicherlich kein Fehler deinerseits sondern reiner Selbstschutz. Ein kleiner Fehler könnte es aus meiner Sicht nur sein, wenn du die Lage falsch eingeschätzt hättest.... also, wenn die anderen dich eigentlich auch ohne Kopftuch akzeptieren würden und dir auch Zeichen in diese Richtung gegeben haben und du diese Zeichen übersehen hättest und du zusätzlich selbst doch genug Selbstbewusstsein auftreiben könntest um deinen Weg zu gehen aber diese positive Chance übersehen hättest... Aber das wäre dann wahrscheinlich auch kein großer Fehler...Eher so etwas wie das Verpassen der Chance, dass du und diese Mädhcen euch besser in puncto Kopftuch verstehen und kennen lernt. Wenn du negatives gefährliches Verhalten der anderen mitbekommen hast, hast du schon einen Grund dich vor ihnen in Acht zu nehmen und an sich soll ja das Kopftuch auch zum Schutz von Frauen dienen, so sehen es viele. Und wenn es dich also vor dem schlechten Verhalten der anderen schützt, kann es nicht so verkehrt sein... nur wenn du dich von ihnen mitreißen lässt und selbst dann auch dich anderen gegenüber so verhältst, wie sie gerade dir gegenüber... das wäre schlecht und dann m.E. auch eindeutig ein Fehler... Und die Gefahr ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen, dass man sich in einer Gruppe zu so einem Verhalten mitreißen lässt... Also ich hoffe, dass du einen guten Weg finden kannst. Und unabhängig davon, ob du dich nun fürs weitere Tragen oder gegen das Tragen des Kopftuchs entscheidest, du bald Glück hast und an Freunde mit einem besseren Verhalten gerätst. Ob nun diese Freunde ihr Verhalten verbessern und oder ob du andere Freunde findest. Das wäre schon das beste für dich... aber man kann es sich nicht immer ganz aussuchen (wie auch die anderen schon schreiben)... was du höchstens überlegen könntest... ob du dich ein bisschen von diesen Menschen zurückziehst. Dann bist du zwar mehr allein und das ist vielleicht auch sehr schwierig, aber der Vorteil wäre, dass du dem Risiko aus dem Weg gehst, dass ihr schlechtes Verhalten auf dich abfärbt. Halte die Augen offen nach Leuten, die dich verstehen können, ob Erwachsene oder andere Kinder. Früher oder später wird so jemand dir über den Weg laufen und dann wirst du dich hoffentlich weiterhin deiner Umwelt manchmal anvertrauen, wie du dich hier gerade in dem Forum anvertraut hast. Glaub weiter an dich! Wenn du dich auf eine bestimmte Art und Weise fühlst und bestimmte Dinge in Erwägung ziehst (wie zum Beispiel das Kopftuch wegen Beliebtheit zu tragen), dann hast du deine guten Gründe dafür, ganz egal ob die anderen um dich herum es gerade verstehen können oder nicht, du kannst also zufrieden mit deinen Überlegungen sein. Ich zumindest kann nach deiner Schilderung auch gut verstehen, warum du darüber nachdenkst, ob du wegen dieser Gruppe von Mädchen zur Zeit Kopftuch trägst.

Viele liebe Grüße

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Es kann verschiedenste Gründe haben.

Was ich schon erlebt habe:

Weil es warm draußen ist, weil ihre Freundinnen sich auch so anziehen, weil sie wollen dass die Leute sie mögen/um den Leuten (inkl. Männern) eine Freude zu machen , weil sie es in Musikvideos oder Filmen gesehen haben und sie auch cool aussehen wollen. Weil sie überhaupt keine Ahnung haben, dass einige Männer sie deshalb über die Maßen angucken (nicht alle Menschen können Blicke anderer so gut verfolgen und achten sehr darauf... das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausgeprägt und man denkt ja erst einmal, dass alle wie man selbst ticken, wenn man nicht darüber redet), weil sie den Männern zutrauen, dass die nicht unbedingt dahin gaffen sondern gebildet/geübt sind darin darauf nicht zu sehr zu achten, weil sie gelernt haben, dass das Problem, ob da zu sehr hingeschaut wird nicht ihre Sache ist, sondern komplett in der Verantwortung des Mannes liegt (Pros und Kontras dazu, ob das stimmt, diskutiere ich hier mal nicht), weil sie Sonnenlicht abbekommen wollen, weil es heutzutage als emanzipiert gilt, weil sie nicht sofort teuer lauter neue Kleidung kaufen wollen, auch wenn sie ihre Meinung geändert haben, weil sie denken man soll anziehen, was man hübsch findet und sie finden die entsprechende Kleidung hübsch.

Soweit die Gründe, die mir einfallen. Es sind keine zwingenden Gründe, sich so anzuziehen. Ich weiß nicht genau, ob ich es empfehlen würde, aber ich finde man kann es auch irgendwie verstehen, oder?

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Eine Freundin von mir ist mit einem Flüchtling zusammen, muss ich mir Sorgen machen?

Hallo, also erstmal habe ich nichts gegen Flüchtlinge und finde es auch toll, dass man die aufnimmt und unterstützt.

Die Situation ist wie folgt: Eine Freundin ist seit fast zwei Jahren mit einem Flüchtling zusammen (aus Afghanistan). Nach drei Monaten Beziehung sind die beiden schon zusammen gezogen. Er steht mit im Mietvertrag, zahlt nur ein Viertel der Miete (nicht die Hälfte), ist kaum zu Hause (schläft fast nur bei seinem Cousin). Er hat aber wohl Arbeit und verdient gut, ist aber nur befristet die Arbeit. Zudem kifft er angeblich viel und ist fast nur unterwegs (Bei seinem Neffen usw.)

Meine Freundin hat eine Tochter, die ist 8 Jahre alt und die leidet wohl stark darunter... Zudem hat sie hohe Schulden (kann die Miete nicht bezahlen und bekam schon die Kündigung und woanders hat sie auch Schulden) Aber die Schulden hat sie erst, seit dem sie mit ihm zusammen gezogen ist. Trotzdem möchte sie sich eine neue Wohnung mit ihm zusammen suchen. Er hat angeblich ganz viel Geld auf seinem Konto und in Afghanistan Immobilien (wo er nicht dran kommt). Aber bei ihren Geldproblemen möchte er ihr nicht helfen.

Meiner Meinung nach ist sie blind vor Liebe. Er will sie auch heiraten in einer Moschee. Und angeblich hat er zu ihr gesagt, dass er wieder kurz zurück nach Afghanistan will, wenn er die Deutsche Staatsbürgerschaft hat, um sich das Geld nach Deutschland zu holen.

Finde das alles sehr komisch, aber sie glaubt ihm das. Auch fängt er schon an ihr Sachen zu verbieten... Und seine Familie möchte das er eine andere Frau heiratet und keine Deutsche, aber er würde zu ihr sagen, dass dies ihm egal sei und er nur sie lieben würde. Ich traue ihm nicht und den ganzen nicht! 🤦🏾‍♀️

Auch hat er sie belogen was sein Alter betrifft... er ist nicht 5 Jahre jünger, sondern 10 Jahre. Das kam nur per Zufall heraus... Ich habe ihr auch gesagt, dass ich nicht glaube, dass er sie liebt. Aber das möchte sie nicht wahrhaben. Und ich glaube auch, dass er nach der Heirat noch sein wahres Gesicht zeigen wird... 😩

Was meint ihr dazu? Ist meine Sorge berechtigt? Das alles klingt doch nicht nach Liebe, sondern eher nach Horror! 🤷🏾‍♀️ Zudem habe ich die Seite https://www.1001geschichte.de gefunden und mir durchgelesen. Da passt so einiges!

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Dass er in einer doofen Lage ist und hier aufgrund von unfairen für ihn gefährlichen Aufnahme- bzw. Abschiebe-Bestimmungen seine Verbindungen nach Afghanistan (und somit auch sein Vermögen) nicht angegeben hat, kann schon sein. Wenn er über sein Alter, ja vermutlich auch in so einem Zusammenhang gelogen hat, macht das vielleicht für die Beziehung gar keinen so großen Unterschied... Außer dass der schwierige Papierkram fürs Heiraten ganz evtl. ein "My" leichter wird, wenn er unter 18 Jahre alt war, als er hierher gekommen ist. Falls er eine Tazkira hat zumindest. Vorausgesetzt, die Freundin liebt ihn nicht nur wegen des Alters, haben sie m.E. auch nach so einer Lüge noch gute Chancen. Allerdings heißt das mit der schwierigen Lage nicht, dass sie als seine Freundin, ihm was leihen muss... Wenn sie gute Erfahrungen damit hat, ihm kleinere Summen zu leihen und auch im Notfall auf die Rückzahlung verzichten könnte.... Dann natürlich warum nicht. (klingt aber nicht so. Klingt eher so als ob sie das Geld selbst braucht... Aber das muss am Ende auch sie wissen. ). Auch ist die Frage wie lange es dauert, bis er die Deutsche Staatsbürgerschaft bekommt. Wenn er bisher noch keinen Antrag gestellt hat, wird es wohl so oder so mehrere Jahre dauern.

Deine Freundin ist ja wahrscheinlich nicht Schuld an seiner Lage... also ergäbe es schon Sinn, wenn sie beim Helfen nicht über ihre Grenzen geht. Vielleicht ist in dem Zusammenhang auch das interessant: https://www.youtube.com/watch?v=6nxc0SNfQpk

Zum Hintergrund der politischen Lage: Bis kurz vor Machtübernahme der Taliban, hat Deutschland Leute dauerhaft nach Afghanistan abgeschoben, obwohl das sehr gefährlich für sie war und das mit Kontakten vor Ort und/oder dem Slogan "Sicheres Herkunftsland" begründet.

Wenn die Freundin bereit ist in der Beziehung auf Augenhöhe die Kultur beider zu diskutieren, und auch weiß dass das für beide etwas stressig wird und man sich dabei sehr wahrscheinlich auch streitet und wenn sie ansonsten charakterlich relativ gut zusammen passen, kann das m.E. durchaus gut klappen mit so einer Beziehung. Aber etwas stressig wird es schon.

Ergo: Wenn du in deiner Argumentation gegenüber deiner Freundin, die schwierige Lage, die er als Afghane aktuell hat oder hatte mit einbeziehst, gibt es immer noch für und wieder Argumente.

Von solchen 1001-Nacht-Geschichten würde ich nur anfangen wenn es da irgendwelche konkreten Anhaltspunkte gibt. Bisher habe ich die noch nicht so rausgelesen aus dem Bericht. Aber vielleicht gibt es sie über deinen Bericht hinaus... Wenn er seiner Familie gegenüber sehr unterm Pantoffel steht oder so, wäre das vielleicht ungut...falls die Familie sich schwer tut sich auf eine Frau aus einer anderen Kultur einzulassen... aber wenn er hinter seiner Frau stehen wird, sind die Chancen schon da, dass die Familie sich gewöhnt. Darüber könnte man reden.

Und für die Tochter der Freundin ist es sicher schwierig, wenn die Mutter jemand neuen kennenlernt und auch das mit der anderen Kultur kann sehr schwer sein. Aber wenn die Mutter nur wegen ihr sich gegen die Beziehung entscheidet, besteht auch die Gefahr, dass es für die Tochter schwierig wird. Falls das Paar weiter zusammen ist, hoffe ich, dass sie es gut hinbekommen, Kulturkonflikte falls die Tochter dabei ist immer ruhig (!) zu bereden. Wenn sie das schaffen, ist das schon eine gute Leistung.
Immerhin sind im Islam/Koran die Rechte von Kindern explizit ins Auge gefasst und u.a. sich für Witwen und Waisen zu engagieren wird als gut angesehen. Ich weiß nun nicht die Hintergründe des Paars.
Aber ich hoffe, falls sie noch nicht überfordert waren und aufgegeben haben, dass es gut für das Pärchen laufen wird und dass du deine Freundin als Freundin bei allem gut unterstützen kannst.

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Alles Beste für alle lieben Mitlesenden!
Allah ist barmherzig, glaube ich auch. Gott sei Dank.

Ich habe auch bezüglich der Bedeckung beim Beten zusätzlich eine mir sehr hilfreiche Interpretation gefunden in einem Buch, die ganz gut für mich war. In die Richtung: Es ist eine gewisse Art des Abschirmens, damit unser inneres Licht wachsen kann. Bevor ich es falsch zitiere empfehle ich das Buch über Jesus und Aramäisch, weil es mir geholfen hat einen Schritt näher zum Islam zu kommen: "The Hidden Gospel" von Neil Douglas-Klotz. Inshallah möge es anderen auch helfen. Und ich hoffe, dass Gott genau jene das hier lesen lässt, denen es wie mir hilft dieses Buch zu lesen.

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Ich weiß nicht, ob die Frage so allgemein gehalten ist, damit viele verschiedene auch absonderlichere Antworten kommen, falls ja, dann hier noch eine Überlegung: Soweit ich weiß ist der Islam sehr für Gesundheit und da das Kopftuch immerhin ein bisschen von der manchmal zu lauten Musik in der Disko abhalten kann, wäre es muslimisch gesehen wahrscheinlich gut, wenn alle Frauen in der Disko Kopftuch tragen würden. Den Männern wäre ein Kopftuch oder eine andere Ohrenbedeckung im Falle einer lauten Disko ebenfalls zu empfehlen, schätze ich.

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Im Deutschen Gesetz steht, wie übrigens auch im muslimischen, dass die Frau der Eheschließung zustimmen muss. Also ein Mann kann nicht einfach eine Frau heiraten. Vermutlich weißt du das eh. :-) Am besten fragst du sie mal irgendwann, ob sie denn perspektivisch einen Christen heiraten würde, so viel ich weiß ist das in dem puncto so, dass manche bei Heirat von Christ und Muslimin den Islam auf die eine und von manche auf die andere Art verstehen. Ich denke zum Beispiel, dass ihr beide an den gleichen Gott glaubt und es cool wäre wenn ihr euch versteht, dass ihr dann nicht nur ausgeht sondern auch irgendwann über kritische Fragen in christlich-muslimischen Ehen redet und falls ihr euch darin einig werdet, und euch gut genug kennen gelernt habt, dann irgendwann auch vor den Altar oder ein paar Trauzeugen schreitet und euch das Ja-Wort gebt oder wie man das sagt :-)

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Ich habe einen guten Freund aus Syrien, der vor ca. 8 Jahren hierhergekommen ist. Seine Familie ist auch sehr nett. Er ist mein Trauzeuge geworden :-) Seine Freundin ist auch aus Syrien und ebenfalls superklasse. Sie sind alle noch recht jung und super engagiert und sprachbegabt und einfach sehr sympathisch, man kann sich wunderbar mit ihnen unterhalten. Ich zumindest. Klasse Leute :-)

[Meine sehr gute Meinung von Syrern soll hier übrigens in keiner Weise die anderen Menschen aus anderen Ländern in den Schatten stellen. Es gibt viele sehr gute Menschen von überall. (und ja auch trotz der o.g. vorgefallenen Belästigungen durch Deutsche, die ich auch schon leider ansatzweise kurz erleben durfte, auch viele gute Deutsche, klar).]

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@DottorePsycho und weitere Interessierte :-)

Ich war über die Rückfrage, warum das erst jetzt gefragt wird und nicht vor Entscheidung für den Beruf, kurz etwas verwundert. Es könnte meiner Erfahrung nach nämlich gut sein, dass die fragestellende Person sich nun erst intensiver mit dem Islam bzw. mit diesem Teil des Islams auseinandersetzt und zuvor nicht dazu gekommen ist... Aufgrund meiner Erfahrung kann ich mir das sofort als eine Antwort auf diese Rückfrage vorstellen: Ich habe beobachtet, nicht jeder hat das Glück, schon bis zum Alter der Berufswahl alle Aspekte des Islams gelernt und verstanden zu haben. Warum dem so ist, lässt sich vielleicht auch mithilfe des Korans beantworten, aber das versuche ich an dieser Stelle nicht und überlasse die Möglichkeit zum Versuch gern vertrauensvoll der rückfragenden Person und jedem weiteren Mitlesenden selbst. Zurück zu dem Teil, den ich beisteuern möchte: Nicht nur die Menschen allgemein, sondern auch die Menschen, die Deutsch sprechen, haben meiner Erfahrung nach zu einander recht verschiedene Chancen und Lebenswege. Das erklärt also vielleicht einen Teil. Und ich hoffe, dass die Rückfrage dazu nicht wertend gemeint war, sondern darauf abzielte, sich die Situation der fragestellenden Person besser vorzustellen oder allgemein aus Neugier und zum Wissensaufbau der rückfragenden Person gestellt wurde. Und ich hoffe, ich konnte dazu Inschallah mit meinen Gedanken einen kleinen Teil beitragen. Möge Gott Ihnen allen viel Gutes tun. Beste Grüße.

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Ich bin sehr glücklich in meiner Ehe geworden mit einem wunderbaren Menschen an meiner Seite. Und dieser ist auch auf der Flucht hierhergekommen.... ein wunderbarer Mensch war er bestimmt schon vorher, aber es war wohl gutes Timing, dass wir uns dann erst kennengelernt haben, als ich reif genug für eine solche Beziehung war.
Gott sei Dank. Ich sehe oft, dass wir charakterlich sehr gut zusammen passen und beide offen sind aufeinander zuzugehen und uns auch insgesamt ausreichend für die Kultur (und Marotten ;-D) des jeweils anderen interessieren und ebenfalls auch jeder an sich selbst arbeitet. Das hat uns wohl auch beim glücklich werden geholfen. Ich wünsche allen dass sie auch so gute Erfahrungen in Liebe und Freundschaft machen wie ich. Und klar.... nie Streiten schaffen auch wir in mehreren Jahren Ehe nicht... es geht eher darum den Berg an Themen, die zu klären sind, nicht groß werden zu lassen sondern die Dinge so bald man kann zu klären, ist meine Erfahrung :-)
P.S. Es kommt hinzu, dass wir vergleichsweise Glück hatten mit unserem Papierkram. Aber an alle die es schwer haben, ich bete, dass ihr nicht aufgebt und mit Gottes Hilfe Inschallah es ebenfalls schafft hartnäckig durch die (teilweise sehr unfairen) Regelungen durchzukommen.

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Ich denke hilfreich in der Situation kann sein,
diesen Artikel zu lesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kein_Zwang_in_der_Religion

(Zusammenfassung: Es gibt keinen Zwang in der Religion ist der Anfang des 256. Koranverses der zweiten Sure.)

Mit den Eltern drüber reden und davor auch einmal darüber reden, wie ihr euch das vorstellt miteinander, vor allem, wenn ihr Kinder haben wollt:

Halal essen, Tischgebete, evtl. Beschneidung und/oder Taufe von Kindern, Gemeindezugehörigkeit,...

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