Wenn ich selbst nun so viele Auszüge in der Bibel lese, in denen auf künftige Prophetie hingewiesen wird, wie kann es dann sein, dass die katholische Lehre lehrt, dass die Bibel mit dem Tod des letzten Propheten bzw. Jüngers abgeschlossen ist und Gott nicht mehr zu seinem Volke spricht? So lassen Sie mich jedoch beim Punkt bzw. der Frage, welche als das EWIGE REDEN GOTTES MIT SEINEM VOLK benannt werden kann, noch einen Schritt weiter gehen:
Die Bibel ist die wichtigste Glaubensgrundlage aller Christen. Die Christen aller Konfessionen tun sehr viel Gutes, predigen das Evangelium oft unter Lebensgefahr und Verfolgung und helfen den Armen. Das ist der Mut der Praxis. Der Mut des gelebten Christentums in der Tat – am Menschen – im Sinne der Nächstenhilfe wie auch am Wort. Und gerade das WORT ist es, welches in seiner Lebendigkeit immer gegenwärtig war und ist. So stellt sich auch hier die Frage nach dem Mut. Denn auch dazu spricht die Bibel eindeutig:
Die Bibel und das lebendige Wort in der Bibel Es sind noch viele andere Dinge, die Jesus getan hat; so sie aber sollten eines nach dem anderen geschrieben werden, achte ich, die Welt würde die Bücher nicht fassen, die zu schreiben wären. Joh. 21,25
Noch vieles hätte ich euch zu sagen, doch ihr könnt es jetzt noch nicht ertragen (fassen). Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommt, wird er euch in alle Wahrheit einführen. Er wird nicht aus sich selber sprechen; er wird vielmehr reden, was er hört, und wird euch verkünden, was künftig ist. Joh. 16,12–14
Und ich sah einen anderen Engel fliegen durch die Himmelsmitte, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkünden über die Erdbewohner und über alle Nationen und Stämme und Sprachen und Völker. Offb. Joh. 14,6 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe. Joh. 14,26
Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Alten sollen Träume haben; und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen. Apg. 2,17+18
Darum: siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte. Mt. 23,34
Vergeblich verehren sie mich, indem sie Lehren verkünden, die nichts als Menschensatzungen (Gebote) sind! Mt. 15,9
Prüft aber alles, und das Gute behaltet. 1. Thess. 5,21
Die Wahrheit wird euch frei machen. Joh. 8,32
Den Aufrichtigen lässt es der HERR gelingen! Sprüche 2,7
Uns aber hat es GOTT offenbart durch Seinen Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. 1. Kor. 2,10
Der Buchstabe tötet – der Geist aber macht lebendig! 2. Kor. 3,6
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weißen Stein; und auf dem Stein ist ein neuer Name geschrieben, den niemand kennt als der, der ihn empfängt. Offb. Joh. 2,17
Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Römer 8,14
Wie könnt ihr sagen: „Wir sind weise und haben das Gesetz des HERRN bei uns“? Ist’s doch lauter Lüge, was die Schreiber daraus machen. Die Weisen müssen zuschanden, erschreckt und gefangen werden; denn was können sie Weises lehren, wenn sie des HERRN Wort verwerfen? Jeremia 8,8
GOTTes LIEBE und WEISHEIT sind unendlich größer, als sich die „Schulweisheit“ vorstellen kann. Eine große Gefahr besteht darin – SICH SELBST von GOTTes ewiger OFFENBARUNG auszuschließen. – Was nicht heißt, dass „traditioneller“ Glaube nicht echt sei, sowie die GOTTerkenntnis nach den jeweiligen „traditionellen“ Möglichkeiten – und ebenso die Liebe zu Gott. Die Bibel aber spricht auch von zukünftiger und ständig vorhandener Prophetie, von der Lebendigkeit des Wortes durch den Geist, welcher alles durchforscht, selbst die Tiefen der Gottheit. Gewiss ist ein „traditionelles“, tief im Glauben gelebtes Leben in und für Gott gut und soll und vor allem DARF hier auch nicht Thema sein – eine solche Hingabe selbst ist ja das sinnvolle, christliche Leben; doch schneidet sich eine damit auch gelebte ablehnende Haltung gegenüber der Lebendigkeit des Wortes GOTTes und dessen EWIGEN Wirkens aus dem EWIGEN lebendigen Geist, vom ewigen WIRKEN GOTTes – auch im WORTE – ab und verfällt oft in die Gefahr, sonst nichts mehr gelten zu lassen, als das bisher gegebene Wort.
Da ich hier nur 5000 Zeichen zur Verfügung habe, habe ich meine weiteren Ausführungen in einer PDF auf meinen Server geladen:
http://gandhi-auftrag.de/Datei/Gottes_Wiederkunft_im_WORT.pdf