Also erstmal war Paulus kein Frauenhasser. Er hat in dem Kontext geschrieben, den er gekannt hat.

Wenn er sagt, die Frau solle sich dem Mann unterordnen, so war das in der Antike Gang und gebe. Zu dem sagt er aber auch wieder: "Ihr Männer, liebt eure Frauen!" (Eph 5,24). Im Judentum war das schon immer so, der Mann ist das Haupt der Frau. Deswegen bedecken im Judentum nur Männer ihre Köpfe in der Synagoge. Frauen brauchen keine, weil sie zum Mann gehören. So ist das eben... Das hat Paulus aufgegriffen, da er ja selber eigentlich Jude war.

Paulus hat für sich ein eheloses Leben gefordert und daran ist nichts verwerfliches.

Die Paulusbriefe waren vor den Evangelien! Sie sind die ältesten Zeugnisse der Christenheit. Zudem hat Paulus das Christentum weitergebracht, wahrscheinlich wäre es eine jüdische Sekte geblieben, wäre er nicht gewesen.

Ich denke mit Christsein hat es nichts viel zutun... Christ ist man, wenn man Gott mit ganzem Herzen liebt und versucht seine Worte ernst zunehmen und das Evangelium, die Frohe Botschaft zu leben, um den Menschen das Heil zu bringen.

...zur Antwort

Gott ist der Ursprung des Dasein und die Fülle des Glücks. Nach Blaise Pascal, gibt es kein höheres Glück, als Gott zu suchen und an ihn zu glauben.

Ein Opfer ist es, dass man bereit ist, sich auf Gott einzulassen. Er bietet uns seine Beziehung an und wir können annehmen oder ablehnen.

Wo wir Gott finden? Überall, im alltäglichen Leben, in uns selber, in der Schrift.

Ich bin erschrocken, wie viele Menschen hier hartherzig sind und einen Hass in sich tragen.

...zur Antwort

Weil Religion keine Beweise braucht. Es geht hier nicht um Beweise, sondern um Glauben und glauben heißt vertrauend hoffen. Die Erfahrung, die Menschen mit Gott oder einem höheren Wesen gemacht haben, reicht aus.

Ich spreche jetzt aus christlicher Perspektive:

Im Judentum und Christentum, hat sich Gott den Menschen offenbart. In einzelnen Personen und in der ganzen Geschichte Israels, zu guter Letzt in Jesus v. Nazareth. Die Botschaft, die dabei rüberkam, ist: Gott ist mit uns, er liebt uns Menschen und wird alles zum Guten führen. Das ist der Kerngedanke. Dafür brauchen wir keine "Beweise". Glaube = ich vertraue hoffend auf Gott, dies gibt mir Mut und Kraft zum Leben.

In der Philosophie, geht´s auch nicht um Beweise, da geht´s um Argumentation und Gedankenspiele. Eins muss klar sein: Der Mensch kann nicht alles beweisen.

...zur Antwort
Gott ist Einer und hat keine Mutter!

Nein, Gott hat keine Mutter, weil Gott Schöpfer ist und Maria ein Geschöpf. Der Name "Mutter Gottes" ist irreführend! Am Anfang des Christentums wurde auf dem Konzil von Ephesus darüber gestritten, wie denn nun Maria zu verstehen sei. Dort wurde dann diskutiert, wie man sie nennen könnte, ein Vorschlag war auch, sie "Christusgebärerin" zu nennen, aber für viele war das zu wenig, denn Jesus der Christus, ist auch Gott darum wurde sie dann als "Gottesgebärerin" griech. Theotókos genannt. Ins Deutsche wurde das dann als Mutter Gottes übersetzt, weil es einfach besser klingt, als von Maria der Gottesgebärerin zu sprechen.

Maria, war durch ihren Glauben und ihre innere Haltung dazu bestimmt wurde, den Mensch gewordenen Gott auszutragen, sozusagen als Leihmutter. Gott hat keine Mutter, aber damit Gott wahrhaft Mensch werden kann, bedarf es halt einer Frau und einer Geburt.

So nun zum "Marienkult nichts mehr als ein heidnischen Götzenkult?": Nein, es ist kein Götzenkult, da Maria keine Göttin ist! Sie ist immer noch Mensch, aber eine ganz besondere Frau, weil sie schon das Evangelium gelebt hat, sie ist der Prototyp der Glaubenden. Genauso wie Abraham, hat sie Gott vertraut und alles getan. Sie hat auf seine Stimme gehört und so am Heilswerk anteil genommen. Deswegen verehren Katholiken Maria. Maria ist die Urmutter des Glaubens. Sie ist dsa Gegenbild zu Eva, die die sich Gott widersetzt hat.

Was in der Volksfrömmigkeit aus der Marienverehrung gemacht wurde, das ist eine andere Sache.

...zur Antwort
War Christus schon Gottes Sohn bevor Jesus geboren wurde?

Es wird behauptet, dass Jesus Cristus Gott selbst sei. Kann das wirklich sein? Und wenn ja, wie soll es dazu gekommen sein?

Meine Gedanken dazu:

Gott war am Anfang ganz allein! (1) Er dublizierte sich dann selbst und nannte sein zweites Ich "Christus". Demzufolge war Christus eine Kopie Gottes, aber nicht Gott selbst. War Christus demzufolge schon Gottes Sohn? Ein klares NEIN von mir!

Dann wurde Jesus als Mensch geboren, durch Gott "gezeugt". Und Christus Geist wurde ein Teil von Jesus dem Menschensohn. Was evtl. erklären würde, wieso Jesus oftmals von sich selbst in dritter Person spricht und sich als Menschensohn bezeichnet. Ist Jesus somit Gott? Nein! Sondern Jesus ist Gottes Sohn und Christus (das zweite Ich Gottes) macht Jesus zu Jesus Christus. Infolgedessen ist Jesus nicht Gott selbst, sondern der Menschensohn Jesus und Gottes zweites Ich "Christus" vervollständigt ihn. Also ist Jesus Gottes Sohn und in gewisser Weise Gott selbst (2).

(1) Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und das Wort ist Gott ...wäre somit erklärt!

(2) Ich und der Vater sind eins - was so gesehen dann stimmen würde.

Liege ich damit richtig, was ich schwer annehme, dann hebelt das die Trinität aus.

Zudem denke ich nicht, dass der Heilige Geist eine( 3te) Person an sich ist, sondern der Heilige Geist ist Gottes Geist.

Ferner: Jesus, der Menschensohn, war somit zuvor noch nie im Himmel bei Gott, sondern Christus war bei Gott.

...zum Beitrag
Ja

Jesus war schon vor seiner irdischen Existenz, Gottes Sohn. Jesus von Nazareth, ist der Logos Mensch geworden, sowie es auch im Johannesprolog Joh 1,1-18 heißt. Der Logos, das Wort, das die Welt erschaffen hat, hat somit schon vor der Welt mit dem Vater existiert. "Dulipiziert", hört sich so an, als ob Gott eine Zelle wäre, die sich teilen würde. Du hast den Personenbegriff nicht ganz korrekt verstanden. Der Logos ist eines Wesens mit dem Vater, sie sind EINS, darum nichts mit dulplizieren. Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott und der Geist ist Gott und alle bilden eine Einheit, die Gott selber ist.

Gott ist Beziehung in sich. Nennen wir es mal so, er ist "sozial".

Der Geist, ist das Band der Liebe zwischen dem Vater und dem Sohn und somit eine dritte göttliche Person.

...zur Antwort

Nein, das ist eigentlich nicht möglich! Die Taufe ist eine Initationsakrament und sollte mit der Gemeinde zusammen gefeiert werden. Das Kind wird ja in die Gemeinde eingeführt. Taufkirche, darf auch nur immer eine Pfarrkirche oder eine Kirche die dazu bestimmt wurde sein.

Heute möchte man auch eigentlich, dass eine Taufe während der Sonntagsmesse abgehalten wird und sie keinen eigenen Gottesdienst mehr darstellt.

Zudem sollte Gottesdienst immer öffentlich sein und keine reine private Veranstaltung.

...zur Antwort

Es kommt immer auch auf das Elternhaus an und für was sich Jungs und aber auch Mädels, das will ich mal betonen, interessieren. Wenn die Eltern, sich Zuhause auch über Themen wie Politik, Geschichte etc. unterhalten, dann lernt er natürlich auch etwas dazu.

Bei vielen Leuten ist es aber heute so, dass sich auch Erwachsene nicht mehr dafür interessieren, dann lernen die Kinder auch nichts.

Schule allein, ist für Bildung nicht verantwortlich, sondern das Elternhaus, die Freizeit und noch andere Institutionen.

Aber kann es sein, dass Du dich in ihr verliebt hast? ;) Hört sich schon so etwas an, wenn man sich gut mit jemanden unterhalten kann, dann hat man die gleichen Interessen, liegt auch einer Wellenlinie. Von daher denkst du nur, dass Du mit anderen Jungs nicht darüber sprechen kannst. An die anderen, kommst Du einfach nicht dran, weil die Wellenlinie nicht stimmt.

...zur Antwort
Unverändert beibehalten

Also wir müssen mal generell betrachten, worum es hier geht. Bei einer Abtreibung, wird gemordet. Tut mir leid, ist aber so. Menschliches Leben wir ausgelöscht. Und ich weiß ja nicht, ob ihr die Methoden kennt, aber ein so absaugen und zerheckseln, ist da schon drin.

Ich bin nicht gegen Abtreibung, besonders wenn ein Kind durch eine Straftat gezeugt wurde, aber man sollte sich immer vorstellen, worum es hier geht. Ein Mensch wird getötet, bekommt nicht die Chance, sein Leben zu leben.

Deswegen, sollte der Arzt keine Werbung dafür machen dürfen und überlegt mal bitte, wenn in einer Praxis ein Plakat hängt mit "Abtreibungen sind ganz einfach" oder sowas. Was würdet ihr sagen, wenn Auftragskiller Werbung machen? Okay im Darknet gibt es das wirklich, aber jetzt im Realen auf der Straße?

Nein. Es ist alles gut, so wie es ist. Der Schutz des ungeborenen Lebens geht vor. Die Schwangere, hat alle Möglichkeiten. Sie wird aufgeklärt und kann dann eine individuelle Entscheidung treffen. Wir müssen uns klar sein, dass Abtreibung immer noch eine Straftat ist.

...zur Antwort
Fisch

Früher eher immer Fondue, aber da es das Silvester gibt, sind wir dann auf Karpfen und Lachs mit Kartoffelsalat umgestiegen.

...zur Antwort

Ähm, natürlich ist Jesus nicht am 24.12 geboren und das weiß auch die Kirche. Ganz am Anfang der Kriche so im 3. Jahrhundert nach Christus hat man dann festgelegt, wann man die Geburt Jesu feiert. Der 25. Dezember, ist der Tag der Wintersonnenwende, eigentlich ein heidnisches Fest. Im römischen Reich, wurde dort der Sol invictus, der unbesiegbare Sonnengott verehrt. Als das Christentum Staatsreligion wurde, hat man gesagt, das Jesus der Sol invictus ist. Er macht das Leben hell, weil er in diese Welt gekommen ist. So, das zum Weihnachtsfest. man weiß nicht, wann Jesus geboren ist, wahrscheinlich auch nicht im Jahr 0 .

Warum legt die Kirche gegen frühe Weihnachtsmärkte Protest ein? Weil vor Weihnachten, die Adventszeit kommt. Weihnachten beginnt aus Sicht der Kirche, erst am 24.12. davor, ist Advent. Wir erwarten die Geburt und das Kommen Jesu. Das heißt natürlich nicht, dass Weihnachtsmärkte ab 24.12 sein dürfen. Nein, es geht einfach darum, dass aus Weihnachten ein sinnentleertes Fest wird. Weihnachten ein Konsumfest? Eben nicht! Jesus, kommt in diese Welt, in einem erbärmlichen Stall. Gott wird Mensch, in ärmerlicher Umgebung und nicht mit einer tollen Fete oder in einem Königspalast.

Kriche hat den Auftrag der Verkündigung. Weihnachten, Ostern, sind Konsumfeste geworden. Wenn du Leute fragst, was wir an diesen Tagen feiern, dann wissen sie es nicht mal. Das ist unglaublich. Dann sollen sie doch alle einfach arbeiten gehen und es gibt keine religiösen Feste mehr. Dann bleiben der 01.05 und 03.10 als Feiertage und das war es.

...zur Antwort

Ist doch einfach!

Der ältere Mann, hat den Baum gefällt und verputzt die Früchte mit Genuss. Er hätte die Früchte auch ernten können. Dabei hat er aber gar nicht bedacht, dass vielleicht auch spätere Generationen auch etwas davon haben wollen. Darum steht das Kind so fragend da: "Und was habe ich später mal, wenn der "Wohlstand" jetzt schon gefällt wird?"

Was hat das mit sozialer Gerechtigkeit zutun? Diese Gerechtigkeit, lebt von Solidarität unter den Generationen. Nennt man auch "Generationenvertrag".

Die Antwort, steht übrigen auch oben auf der Seite: "Sorglosigkeit". Die Karikatur, könnte auch für Umweltverschmutzung stehen.

...zur Antwort
Wieso lehnen einige Freikirchen das Bekenntnis von "Nikaia-Konstantinopolis" ab?

Ökumenisches Heiligenlexikon

Das Glaubensbekenntnis von  Nicäa und Konstantinopel

Das bei uns ge­bräuch­li­che und ver­brei­te­te Apos­to­li­sche Glau­bens­be­kennt­nis war ur­sprüng­lich das rö­mi­sche Tauf­be­kennt­nis und wird nur in der west­li­chen Kir­che ge­be­tet. Das Be­kennt­nis der Kon­zi­li­en von Nicäa, er­gänzt vom Kon­zil in Kon­stan­ti­no­pel, wird da­ge­gen auch von der Or­tho­do­xen Kir­che an­er­kannt und ist damit das Be­kennt­nis, das die Chris­ten­heit eint.

Wir glau­ben an den einen Gott, 

den Vater, den All­mäch­ti­gen, 

der alles ge­schaf­fen hat, Him­mel und Erde, die sicht­ba­re und die un­sicht­ba­re Welt.

Wir glau­ben an den einen Herrn Jesus Chris­tus, 

Got­tes ein­ge­bo­re­nen Sohn, aus dem Vater ge­bo­ren vor aller Zeit: 

Gott von Gott 1, Licht vom Licht, 

wah­rer Gott vom wah­ren Gott, 

ge­zeugt, nicht ge­schaf­fen, eines We­sens mit dem Vater; 

durch ihn ist alles ge­schaf­fen. 

Für uns Men­schen und zu un­se­rem Heil ist er vom Him­mel ge­kom­men, 

hat Fleisch an­ge­nom­men durch den Hei­li­gen Geist von der Jung­frau Maria und ist Mensch ge­wor­den. 

Er wurde für uns ge­kreu­zigt unter Pon­ti­us Pi­la­tus, hat ge­lit­ten und ist be­gra­ben wor­den, 

ist am drit­ten Tage auf­er­stan­den nach der Schrift 

und auf­ge­fah­ren in den Him­mel. 

Er sitzt zur Rech­ten des Va­ters 

und wird wie­der­kom­men in Herr­lich­keit, zu rich­ten die Le­ben­den und die Toten; 

sei­ner Herr­schaft wird kein Ende sein.

Wir glau­ben an den Hei­li­gen Geist, 

der Herr ist und le­ben­dig macht, 

der aus dem Vater (und dem Sohn 2) her­vor­geht, 

der mit dem Vater und dem Sohn an­ge­be­tet und ver­herr­licht wird, 

der ge­spro­chen hat durch die Pro­phe­ten und die eine, hei­li­ge, ka­tho­li­sche und apos­to­li­sche Kir­che. 

Wir be­ken­nen die eine Taufe zur Ver­ge­bung der Sün­den. 

Wir er­war­ten die Auf­er­ste­hung der Toten 

und das Leben der kom­men­den Welt.

Die ka­tho­li­sche Kir­che ge­währt einen Teil­ab­lass dem­je­ni­gen Gläu­bi­gen, der ent­we­der das Apos­to­li­sche Glau­bens­be­kennt­nis oder die­ses große Glau­bens­be­kennt­nis an­däch­tig spricht.

1 ▲ Gott von Gott wurde beim Kon­zil in Kon­stan­ti­no­pel ge­stri­chen, aber in der la­tei­ni­schen Tra­di­ti­on wie­der ein­ge­fügt.

2 ▲ Das so­ge­nann­te Fi­lio­que wurde spä­ter in der la­tei­ni­schen Tra­di­ti­on ein­ge­fügt.

...zum Beitrag

Wer diese ökumenische Bekenntnis ablehnt, kann sich nach meiner theologischen Auffassung nicht mehr Christ oder christliche Gemeinschaft nennen.

Und ich frage mich auch, warum man diese Glaubensgrundsätze ablehnt. Manche Freikirchen kapieren einfach nicht, dass zum christlichen Glauben die Schrift und die Tradition gehören, die beides göttliche Offenbarung sind. Das Christentum, wäre nicht das geworden, wenn es bei den Strukturen der Urgemeinde, die eigentlich eine Sekte war, geblieben wäre.

Die Schrift, wortwörtlich zunehmen, ist in meinen Augen, nicht mehr zeitgemäß. Die "Zeichen der Zeit", wurden einfach nicht erkannt.

...zur Antwort

Ja, der Papst hat einen Beichtvater, wo beichtet. Der Papst spricht nicht dauernd unfehlbar, sondern nur, wenn er Dogmen verkündet. Und das war nur zweimal der Fall. Bei der Unbefleckten Empfängnis Mariens und der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel.

Der Papst bleibt auch nur Mensch und ist ein Sünder, auch wenn er das Amt ausübt.

...zur Antwort