Ich stehe vor dem Beziehungsaus, erst war ich traurig doch mittlerweile genieße ich dass die Frau die ich liebte weg ist. Sie fehlt mir nicht, nur die schöne Zeit aber die war schon lange für mich vorbei, nur meine Treue hat mich noch an sie gebunden.
Ihre Mutter sagte mir damals ins Gesicht sie könne mich nicht leiden und unsere Beziehung wird eh keine zukunft haben, ich wurde auf Familienfeiern behandelt wie ein unerwünschter Gast, keiner wollte mich da haben aber ich ging ihr zu liebe hin, ich denke das werde ich in zukunft nie wieder bei einer machen wenn mich die Eltern nicht mögen dann sage ich ihr "deine eltern können mich nicht leiden ich fühl mich in deiner familie unerwünscht darum komme ich nicht mit und ich finde das benehmen deiner eltern einfach unter aller sau, ich will diese personen nie wieder sehen außer sie entschuldigen sich bei mir für ihr verhalten oder du suchst dir besser einen anderen typen, einen mit den deine eltern einverstanden sind denn um die gunst deiner eltern zu buhlen da habe ich keine lust drauf."
Klingt hart aber was soll ich denn sonst machen? Nochmal so nen horror will ich jetzt nicht erleben, dann wollte sie dass ich aufhöre zu rauchen, ich dachte mir nur "mir macht es nichts aus nicht zu rauchen und ihr würde es viel bedeuten also höre ich auf" und ich hörte auf. Ich rauche seit dem Beziehungsende wieder und es fühlt sich an als hätte ich wieder mein "ich" zurück gewonnen. Komisch zu beschreiben, als zweites wollte sie das wir einen tanzkurs belegen, ich wollte nicht aber habe mich breit schlagen lassen, sie wollte unbedingt in eine andere Stadt, sich die Stadt anschauen, im Prinzip waren wir nur dort und es war ne stadt wie jede andere und wir sind rum gelaufen wie immer.
Dann wollte sie mal wo anders shoppen gehen wir sind extra 100km gefahren und haben nichtmal wirklich viel gekauft aber ich hab den ganzen tag mit shoppen verbracht ist ja garnicht mein Ding, würde ich denke ich nie wieder machen.
Irgendwie hat mich die ganze Beziehung jetzt wieder so dermaßen abgeschreckt das ich aus prinzip dicht mache, ich will nie wieder in meinem leben kompromisse eingehen, entweder es geht so wie ich es will oder ich gehe meinen weg alleine, ich brauche niemanden der mich in meiner freiheit beschneiden will. Andererseits wäre das ganz schön unfair gegenüber der frau die sich einmal wirklich und aufrichtig in mich verliebt.
Wieviel kompromissbereitschaft sollte ein mann an den tag legen? War meine kompromissbereitschaft normal oder eher schon zuviel?