Immer wieder lese ich im Internet die Aussage, dass ein Gericht entschieden habe, dass Björn Höcke ein "Nazi" sei. Es wird dann immer auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Meiningen verwiesen.

Dieses hatte entschieden, dass die Aussage Björn Höcke sei ein "Faschist" von der Meinungsfreiheit gedeckt sei, weil es Anhaltspunkte gebe, auf welche man diese Aussage stützen könne.

Was das Gericht gerade nicht getan hat (und auch gar nicht darf), ist, zu entscheiden, dass Björn Höcke ein "Faschist" oder "Nazi" ist. Es hat bloß entschieden, dass entsprechende Aussagen von der Meinungsfreiheit gedeckt sind.

Trotzdem liest man immer wieder, dass ein Gericht entschieden habe, dass Björn Höcke ein "Nazi" sei. Warum verstehen die Leute den Unterschied nicht?

Ich M18 beschriebe mich mit Stolz als rechtsextrem. Das heißt keineswegs, dass ich ein Nationalsozialist bin. Ich vertrete eine (wirtschafts-)liberale aber dennoch rechtsextreme Position. Findet ihr das bei einer Person abstoßend? Könntet ihr euch vorstellen mit so einer Person zusammen zu sein?

(Wohlgemerkt hier geht es nur um Ehe, nicht um Familie).

Gerne auch mit einer Begründung warum.