Neben der Wahl vor Ort und der Briefwahl gibt es in Zukunft auch noch die Online-Wahl
Und wie will man sich hier gegen Wahlmanipulation schützen?
Es gibt technische Ansätze, ich weiß (Blockchain etc.) aber sind die wirklich schon praxistauglich? Und stehen die in einem Kosten-Nutzen-Verhältnis?
Man wählt bis zu 2 Parteien, kann aber auch einer Partei beide Stimmen geben. Die beiden Parteien mit den meisten Stimmen schicken ihren Kandidaten aus dem Wahlkreis in den Bundestag, wenn die jeweilige Partei die 5%-Hürde überspringen konnte. Ansonsten rückt der Kandidat aus der nächstbesten Partei nach.
Ich verstehe den Mehrwert dieses komplizierten Konstruktes nicht. Wozu bräuchten wir das?
Davon abgesehen, dass dies ein Mehrheitswahlrecht (wie in UK und USA) bedeuten würde, und das Verhältniswahlrecht (bisherige Zweitstimme) abschaffen würde.
Was ich bisher eigentlich ganz gut fand.
Vor jeder Wahl müssen alle Parteien eine Kurzfassung (eine 70-seitige PDF ist
nicht kurz ) ihres Programms auf eine vom Bund betriebene Website hochladen um den potenziellen Wählern einen einfachen Überblick zu verschaffen
Die Welt ist aber nunmal nicht einfach.
Parteien, die "einfache Lösungen" für komplexe globale Zusammenhänge anbieten, sind meist Populisten.
Wer "komplexes einfach erklärt" haben möchte, kann doch den Wahlomat nutzen. Dem könnte man noch ein unabhängiges Prüfsiegel verpassen, finde ihn aber bisher eigentlich ausreichend.
Wer wählen will, muss sich vorher einem Test unterziehen.
Einem politischen Bildungstest? Wäre ich sofort dabei!
Anmelden darf sich jeder Einwohner Deutschlands, der schon mind. 5 Jahre im Land lebt und mind. 16 Jahre alt ist.
Interessanter Ansatz. Für diesen Punkt wäre ich in der Tat offen.