Ist zwar nur bei der Bergrettung (ehrenamtlich). Wir haben zwar relativ selten richtig schlimme Einsätze, die sind dann aber oft sehr blöd, weil es tlw. mehrere Tote gibt, diese oft noch viel zu jung sind und oft auch eher schlimm aussehen, und die Einsätze dauern dann auch oft über 12h. Aber dann wir können im Akutfall auch das KIT Team vom Roten Kreuz in Anspruch nehmen.

Zusätzlich gibt es ein Peer Team das sind normale Bergretter, die recht erfahren sind und eine psychologische Grundausbildung haben. Die kann man einfach anrufen, die beraten einen, helfen einem und leiten dich dann evtl. an professionelle Psychologen weiter. Das läuft dann aber über die normale Krankenversicherung und hat nichts mehr mit der Bergettung zu tun.

Insgesamt braucht es das aber eher selten, die meisten kommen mithilfe von den Kamraden und dem Peer Team recht gut zurecht. Es ist einfacher mit Menschen zu sprechen die selber mit etwas zu tun haben und wissen wie es ist, als mit irgendeinem Psychiologen, der keinen Bezug zum Thema hat.

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Hab für meine Hunde jeweils ca 2500€ beim Züchter gezahlt. Allerdings finde ich den Preis gerechtfertigt. Zum einen sind die Preise (Futter, Tierarzt usw.) enorm gestiegen, zum anderern sind auch die Lebenserhaltubgskosten für den Züchter selbst gestiegen. Man darf die Zeit die ein Züchter in seine Zucht steckt ja auch nicht vergessen.

Außerdem bekomme ich als Käufer ja auch was davon. In meinem Fall z. B. einen böhmischen Schäfer mit Top Stammbaum aus einer reinen Arbeitslinie, mit gesunden charakterlich tollen Elterntieren. Außerdem habe ich meiner Züchterin genau gesagt, was ich für einen Welpen suche (hab dann auch einen Wurf abgewartet, weil beim ersten nicht der richtige für mich dabei war). Ich hatte die Möglichkeit meinen Welpen 8 mal vor dem Abholen zu besuchen und meine Züchterin hat mit ihr schon extra Übungen gemacht (z. B. für die Motorik). Das sind ja alles Stunden, die meine Züchterin nur für mich und meinen Welpen investiert hat. Allein schon die ehrliche und kompetente Beratung habe ich extrem wichtig gefunden. Auch jetzt Jahr später stehe ich noch mit ihr in Kontakt und sie beratet mich bei Probkemen oder ähnlichen immer noch - auch ohne Bezahlung.

Also für mich war das wirklich jeden Cent wert. So habe ich jetzt die für mich ideale Hübdin bekommen, die zum einen Perfekt für ihre Azfgabe geeignet ist und für mich die tolltste Begleitung ist, die ich mir nur wünschen kann.

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Wenn du einen Wanderbegleiter suchst würde ich dir beide Rassen eher nicht empfehlen. Beide Rassen sind relativ schwer, was beim Wandern unpraktisch sein kann. Gerade bei anspruchsvollen Touren oder allein schon bei Sesselliften möchtest du den Hund aufheben, unterstützen oder tragen können. Bei einem Hund über 25 kg wird das Ganze schwieriger.

Je nach Zuchtlinie (insbesondere die Showhunde) sind Rottweiler nicht gerade geländegängig und (Deutsche) Schäfer haben gerne mal HD. Aus einigen (Leistungs)Zuchtlineien sind die Hudne natürlich sehr gesund, allerdings haben die dann einen sehr Ausgeprägten Arbeitstrieb. Ohne mit dem Hund zu Arbeiten kannst du so einem Hund nicht gerecht werden.Wandern (egal wie lange) reicht da nicht.

Überlege dir als erstes einmal, was du in deinem Alltag gerne tun möchstest und welche charaktalichen und körperlichen Eigenschaften der Hund mitbringen sollte. Was kannst die deinem Hund bieten? Wie viel Hunderfahrung bringst du mit? Wie hoch ist deine Trainingsbereitschaft? Was möchtest du außer Wandern tun? Welche Art von Wanderungen möchtest du machen? Welce Charaktereigenschaften wären dir ganz wichtig?

Beantworte mal diese Fragen für dich. Schreibe dir die "Kriterien" auf. Dann kannst du dir verschiedenste Rassen anschauen und schauen ob sie in deine Kriterien passen. Rede mit Hundetrainer und Züchtern und entscheide dich erst dann für eine bestimmte Rasse:)

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Mit 15 habe ich Hühner bekommen. Ich habe den Stall gemeinsam mit meinem Papa gebaut, einen Züchter gesucht, die Hühner selbst bezahlt und die volle Verantwortung für die Tiere übernommen und mich natürlich vorher genauestens informiert. Beim finanziellen haben mich meine Eltern allerdings etwas unterstützt (insbesondere beim Stallbau).

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Wenn ich an das Wort Assistenzhund denke, denke ich zuerst an einen bestimmten Assistenzhund, den ich schon recht lange kenne und mit dem mein Hund sehr gerne spielt.

Insgesamt ist es für mich ein gut ausgebildeter geprüfter Hund, der einen bestimmten Menschen (mit einer chronischen Krankheit oder Beeinträchtigung) im seinem Alltag unterstützt.

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Beim Wanden im Winter kommen einige zusätzliche Gefahren dazu. Die Tage sind kürzer, die Wegfindung ist bei Schnee tlw. unmöglich, stapfen ist extrem anstrengend und die Lawinengefahr darf auch micht vergessen werden. Einfache Touren werden schnell hochalpin.

Mit der Einstellung

Die Wanderung werde ich unabhängig vom Wetter wandern. 

würde ich dir von der Tour definitv abraten.

Unabhängig davon brauchst du im Winter hohe (evtl. steigeisenfeste) Bergschuhe, eine vollständige Lawinenausrüstung (LVS Gerät, Schaufel, Sonde), einen Biwaksack & Stirnlampe (auch im Sommer ratsam) und Schneeschuhe.

Falls du nur vorhast auf Winterwanderwegen oder Rodelbahnen zu bleiben, kannst du meine Nachricht ignorieren.

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Es sind zwar beide Rassen für motivierte Ersthundehalter möglich, aber dir muss klar sein, dass beides Arbeitshunderassen sind. Die brauchen eine Arbeit. Alles andere wäre nicht tiergerecht. Ohne Arbeit sind diese Hund frustriert, tlw. aggresiv und hyperaktiv.

Ich hab recht viel mit Hunden dieser Rasse zu tun und die können mit der richtigen Auslastung Traumhunde sein, aber auch das Gegenteil kann bei zu wenig Auslastung passieren. Wenn du also wirklich eine dieser beiden Rassen möchtest, dann musst du mit ihnen Arbeiten.

Ich bin Diensthundeführer und bei mir gehen gut und gerne mal 14-20h pro Woche nur ins Training mit dem Hund. Dazu kommt noch jeden Tag 2-4h spazieren und körperliche Auslastung. Insgesamt stecke ich jeden Tag min. 6h Zeit im meinem Hund. Wirst du diese Zeit für deinen Hund haben?

Ich möchte dir wirklich nicht sagen, dass du keinen (Arbeits)Hund nehmen solltest. Ich hab selber mit Anfang 20 meinen ersten Hund bekommen (und hab diese direkt zum Rettungshund ausgebildet). Aber ein Hund schränkt einen als jungen Erwachsenen Menschen sehr stark ein. Meine erste Hündin konnte trotz intensiven Training nicht länger als eine Stunde alleine zu Hause bleiben. Abends ausgehen, spontan etwas mit Freundinnen ausmachen, gewisse Sportarten oder in den Urlaub fliegen geht dann leider nicht mehr. Außer man hat eine Familie, die einen unterstützt. Allerdings können die dir den Hund auch verziehen, wenn sie nicht ganz genau das machen, was du ihnen sagst.

Überlege dir, ob du nicht noch etwas mit deinem Hund warten möchtest und ob du diesen Rassen wirklich gerecht werden kannst. Ich hoffe, dass dir das trotzdem etwas weiterhilft.

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Hab einen Böhmischen Schäferhund aus einer Arbeitslinie. Sie hat natürlich eine sehr hohe Motivation zu arbeiten und ist sobald sie weiß, dass wir Suchen gehen kaum einzubremsen.

Dadurch, dass wir aber viel gemeinsam arbeiten, ist sie ein eigentkich ein ausgeglichener Hund. Im Bereich Ruheübungen müssen wir noch etwas arbeiten, aber das wird langsam besser.

Meine Hündin ist recht Futtermotivert und lernt unglaublich schnell. Am Hundeplatz ist sie eine richtige kleine Streberin und macht allles super - beim Spazieren ist s sie vielleicht nicht immer ganz so perfekt brav (aber ich lass ihr da oft mehr durchgehen und es ist für mich auch okay, wenn sie da z. B. die Leinenführigkeit anderst interpretiert...).

Sie vertraut mir blind, geht überall wo ich auch gehe und würde mich auch beschützen. Außerdem bemüht sie sich meistens sehr "mir zud gefallen". Trotzdem hat sie auch eine recht eigenständige Seite und versucht manchmal ihren Willen mit Disskusionen durchzusetzen.

Aber natürlich ist jeder Hund anders. Ich würde aber definitiv niemanden einen Arbeitshund (egal welche Rasse) empfehlen, der nicht mit seinem Hund arbeiten möchte.

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Ja, gibt es. Ich nehme meinen Hund häufig mit auf Klettersteige, einfache Mehrseillängenrouten, Gratklettereien und Hochtouren. Sie klettert bis zum 4. Schwierigkeitsgrad recht gut. Bei schwierigeren Stellen muss ich ihr manchmal helfen oder sie auf den Rücken schnallen.

Es ist nur eine Trainingssache. Vertrauen im den Hundeführer ist natürlich auch ganz wichtig, aber im Grunde kann jeder gesunde Hund zumindest ein bisschen klettern (lernen). Leitern sind je nach Neigung und Sprossendicke auch kein Problem:)

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Vielleicht könntest du dir auch Rettungshundearbeit vorstellen. Ich kenne einige HSH als Flächen- und/oder Trümmerhunde. Es ist zwar wirklich sehr zeitaufwändig und du musst als Hundehalter auch 100./° dahinter stehen, aber vielleicht gefällt es auch ja und ihr könntet was sinnvolles tun und nebenbei natürlich deinen Hund gut auslasten.

Ansonsten würde ich einfach in verschiedene Hundeschulen/Hundesportvereine gehen und alle Sachen, die in eurem Umkreis angeboten werden einfach mal ausprobieren, bis euch was gefällt.

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Hey,

ich bin zwar nur Hundeführer bei der Bergettung, aber mein wichtigster Tipp ist es, alle Tipps die du von anderen Hundeführern bekommst zu hinterfragen und selbst zu überlegen, ob du es so umsetzen willst. Gerade einige ältere Hundeführer sind oft nicht mehr ganz mit den neueren Trainingsmethoden und Lerntheorien vertraut, bzw. halten an veralteten Trainingsmethoden fest, die man bei seinem eigenen Hund vielleicht nicht umsetzen will. Andererseits haben gerade auch die einen unglaublichen Erfahrungswert. Also hör die alle Tipps an, aber setzte nur die um, die dir auch sinnvoll und passend für euch vorkommen.

Was auch ganz wichtig ist, dass wirklich niemand (der nichts mit seiner Ausbildung zu tun hat oder deinem engsten Familienkreis angehört) deinen Welpen streicheln darf. Es sollten natürlich auch keine unkontrollierten Hundebegengnungen stattfinden.

Ich weiß, dass man sich gerne auf Dienstspezifische Dinge im Training konzentriert (k. A. wie das Training beim Militär genau aufgebaut ist und wie viel Einfluss man als HF hat), aber beachte auch unbedingt, dass dein Hund gut sozialisiert wird und motorisch schon früh gefördert wird (Hinterläufe speziell trainieren, Elefantentrick, Rückwärtsgehen, Klettern,.. ). Was auch wichtig ist, dass dein Hund genug Freizeit und Ausgleich hat. Spaziergänge, wo mal nur geschnüffelt und nicht gearbeitet wird, gehören auch dazu. Eine Gute Beziehung (Kuscheln & Kontaktliegen) macht auch sehr viel an der Arbeitsmotivation und eurer Zusammenarbeit als Team aus.

Ich hoffe, dass dir das weiterhilft.

Viel Glück mit deinem Hund!

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Leider sind einige dieser Antworten fachlich absolut falsch. Rein theoretisch könnte man schon ab 1500m eine Höhenkrankheit bekommen. Ist aber im dieser Höhe extrem selten.

Ab 3000m kommt es dann schon häufiger vor. Die Sauerstoffmenge bleibt in der Höhe gleich, nur der PaO2 nimmt ab. Auf das reagiert der Körper mit einer erhöten Atem- und Herzfrequenz.

Da es zu einer Verdickung vom Blut kommt ist es wichtig, viel zu trinken. Ein langsamer Aufstieg (mit Schifahren gehts natürlich nicht), Pause und auch dann auch Schlaf im Tal helfen ebenfalls.

Falls du vorher Zeit hast, kannst du auch ein Höhentraining machen. Da 3000er jz nicht die wahnsinns Höhe sind reichen auch ein paar Aufenthalte auf über 1500 m aus (je höher und öfter desto besser).

Es gibt Menschen, die sehr empfindlich auf die Höhe reagieren (insbesondere was Kopfschmerzen angeht). Es kann aber auch sein, dass ihr sie gar nicht spürt.

Falls du weißt, dass du da Probleme hast (oder einfach sehr vorsichtig bist) , kannst du dich auch beim Hausarzt/oder in der Apotheke über Medikamente beraten lassen - es gibt einige Medikamente die bei AMS wirklich gut helfen.

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Dusche deinen Hund bitte nur mit Wasser ab. Für die Zukunft kammst du dir ein hochwertiges Hundeschampoo kaufen. Mit Baden wird das Fell nur noch struppiger. Wie pflegst du es und was bekommt dein Hund zum fressen?

Spülung für Menschen kann giftig sein und schadet deinem Hund mehr, als es nutzt.

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Ob du Sonderrechte nutzen darfst, hängt stark davon ab, wo du wohnst. In Österreich ist es (soweit ich weiß) im Privatauto verboten in Deutschland gibt es tlw. einige Sonderregeln für Einsatzkräfte am Weg zur Dienststelle.

Ich frage mich ehrlichgesagt, warum wegen der Fahrt zum Einsatz überhaupt eine Diskussion aufkommt. Ich weiß zwar nicht, wie die rechtliche Situation ist, aber für meine Familie ist es selbstverständlich, dass sie mich wenn nötig in den Einsatz fährt (wofür ich natürlich auch sehr dankbar bin). Im Zweifelsfall geht es dabei ja um ein Menschenleben und gerade bei kleinen Ortsstellen zählt im Einsatz jede einzelne Person.

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