Vielleicht kannst Du ihr nahelegen, ihre Haltung "vom Ergebnis her" zu betrachten: In einigen Tagen oder in ein paar Wochen wird Deine Freundin den Gedanken an ihre Mutter wahrscheinlich nur noch damit verbinden können, dass sie ihr die Anwesenheit auf der Beerdigung verwehrt hat.

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"Naja" heißt zunächst, das zuvor Behauptete sei möglicherweise richtig, aber wahrscheinlich auch ... banal oder wenig aussagekräftig. Es ist eine Form der Zustimmung, die eher Ablehnung signalisiert. Gewissermaßen eine Kurzform von "Denk doch nochmal nach".


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ich empfinde Ehrfurcht vor der unsagbaren Naturgewalt und dem Schicksal, weil

... ich eines Tages auf einem englischen Präservativautomaten bei einer Marke den Aufdruck las: "Made in Britain". Ein Informierter hatte daneben geschrieben. "So was the Titanic."

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"Es wird so lange gewählt, bis eine absolute Mehrheit in Stande kommt ..."

Nein. Es wird einmal gewählt, und dann finden sich auf Basis dieses Wahlergebnisses die gewählten Parteien zusammen, um nötigenfalls (wenn keine Partei die absolute Mehrheit von 50+% erreicht hat) eine (Regierungs-)Koalition zu bilden. Diese muss ZWINGEND die Mehrheit im Parlament haben bzw. sich im einzelnen Entscheidungsfall beschaffen. (Sonst ist es keine Regierung.)

Die nicht an der Regierungskoalition beteiligten gewählten Parteien oder Parlamentsmitglieder werden mit der Regierungsbildung automatisch zur Opposition im Parlament, reden also bei jeder Entscheidung mit und stimmen über Entscheidungen mit ab. Allerdings setzen sie ihren Willen in aller Regel nicht durch, weil eben die Regierung eine Mehrheit im Parlament hinter sich hat. Das ist das System einer repräsentativen Demokratie.

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Ich halte das für ein Symptom dessen, dass Du derzeit "zu viel" über Deine Sprache nachdenkst. Mir scheint, Du bist dabei sehr auf den Satz, nicht so sehr auf das konzentriert, was Du aussagen willst.

Weil Muttersprachler meist problemlos sprechen, ohne auf ihre Sprechweise zu achten, gelingt sie ihnen so gut. Du beginnst, Dich Deiner eigenen Rede gegenüber wie zu einer Fremdsprache zu verhalten, die Du lernen müsstest.

Du könntest für Dich allein versuchen, wieder "naiv" zu werden und in Übung zu kommen, indem Du z.B. beim (Alleine-)Gehen vor dich hinplapperst und kommenstierst, was Dir gerade in den Blick kommt: "Und hier sehen wir das muntre Stiefmütterchen, wie es strotzt, wie es blüht ... dort der aufmerksame Käfer, auf der Hut und Flugs bereit ..." :)


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Es sind nur wenige Verben, nämlich die, in denen eine Bewegung des Subjekts UND ihre Richtung benannt wird. In "aller" etwa steckt, als Widerpart zu "venir", eine Idee von Richtung: Folglich ist es ein Verb, das das passé composé mit "être" bildet: ein Verb der Bewegungs-Richtung.

Davon gibt es nur wenige; man munkelt immer 14 bis 16 oder so, wahrscheinlich aber sind es mehr. Besser als sie auswendig zu lernen ist, zu verstehen, welche es sind: "Schwimmen" bspw. gehört NICHT dazu, weil darin keine "Richtung" steckt, nur die Art der Fortbewegung, und das ist dann ein avoir-Verb. "Fallen" jedoch hat "être", vorbeigehen auch, hinausgehen, hereinkommen, zurückkehren, weggehen (und ähnliche) dann ebenfalls. Selbst "bleiben" gehört dazu, wie eine Null-Richtung. Merkwürdigerweise auch "naître" und "mourir" - so viel zum Auswendiglernen. ...

So.

Nun bewirkt ein weibliches Subjekt, etwa "la fille", dass sich das participe du passé etwa von "aller" in Anzahl und Genus an dieses Subjekt angleicht: "La fille est allée au supermarché." "Les employés (= implizit männliche) sont partis en vacances."

(Fast als würden wir sagen: "Er ist gegangen. Sie ist gegangene.")

Später mehr ... :)

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Ja, Latein kann Dir beim Französischlernen helfen. Bedenke, dass Französisch - sehr grob gesprochen - im Grunde ein seit etwa 2.000 Jahren von m.o.w. gallischen Mündern durchgekautes Latein ist. Vor allem das Vokabular wird Dir bekannt vorkommen.
Franzosen konjugieren auch (allerdings mit Pronomen); eine Fülle ihrer Tempusverwendungen ist aus lateinischer Sicht nachvollziehbar. Sie deklinieren (praktisch) nicht; einen Anklang davon gibt es nur bei Personalpronomen. Deswegen brauchen sie eine festere Satzstellung ...
Grammatisch wird es Dir auch leichtfallen, all die notwendigen "accords" (etwa zwischen Nomen und Adjektiven) nachzuvollziehen.

Du hast mit Latein quasi einen Sprachjoker für alle romanischen Sprachen, und selbst für Englisch oder gar Deutsch.


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Beides wird im Deutschen oft als "können" gedeutet.

"Savoir faire qc" bedeutet, etwas zu können in dem Sinne, dass ich es lernen musste (etwa schwimmen, schreiben, rechnen, lesen etc.: Je sais nager ...)

"Pouvoir faire qc" betrifft eher die Gelegenheit (die Kapazität, die Macht), es tun zu können:
Hier ist nicht genug Platz: Ich kann mich nicht bewegen. (Je ne peux pas bouger ici.)

Bezeichnenderweise trägt auch ein kleines Büchlein, das typisch deutsche Fehler im Französischen behandelt, den Titel "Pouvez-vous français ?"


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A.....schjebä.....schje

Französisch ist gesprochen von kaum einer anderen Sprache so schnell niederzusingen. Englisch ist kürzer im Wort und lässt sich daher besser in Metrik bringen. Spanisch übrigens ebenfalls, das hackt gut. Aber purer Gesang ist Italienisch. Russisch allerdings auch - man muss sich nur erstmal eingrooven. Aber ich kenne eigentlich nicht genug Sprachen ...


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Brich den Kontakt nicht ab. Du hast Einfluss. Den musst Du nutzen. Es ist falsch, unterschwellig anzunehmen, da seien "die aus Deiner Famile" und auf der anderen Seite Du. Du bist auch diese Familie und ihr verpflichtet. Du schuldest ihren Mitgliedern, die in das beschriebene Schlechtmenschentum abgedriftet sind, Dein Korrektiv.

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