Liebe Community,
ich arbeite seit 3 Jahren als Betreuungskraft in einem Altenheim. Ich mache den Job immer noch gern, aber das Verhältnis zu meiner Vorgesetzten hat sich sehr zum Negativen verändert. Sie respektiert mich nicht mehr. Hat nur einmal anklingen lassen, dass sie sich nach 3 Jahren mehr Selbständigkeit vorstelle. Doch man muss ja auch sehen, dass mich die Bewohner mögen und schätzen. Nur bei technischen Fragen am Computer muss ich öfter mal um Hilfe bitten.
Ich bin zur Zeit allein im Wohnbereich mit fast 30 Bewohnern. Manche muss ich nur einmal wöchentlich besuchen, manche aber auch zwei- oder dreimal wöchentlich (bei bettlägerigen oder palliativ betreuten Bewohnern). Meine Kollegin, mit der ich mir die Arbeit auf der Etage teile, war zuerst 2 Wochen krankgeschrieben und hat jetzt 2 Wochen Urlaub.
Bei der Teambesprechung letzte Woche habe ich angesprochen, dass ich Unterstützung brauche. Ich habe deutlich gemacht, dass ich sonst nicht hinterherkomme mit den ganzen Betreuungen. Schließlich bin ich nur 20 Stunden wöchentlich beschäftigt. Mehr Stunden bekomme ich auch nicht.
Die patzige Antwort meiner Chefin auf meine Bitte hin, war: "Sprechenden Menschen kann geholfen werden".
Ich habe nur gedacht, was soll das denn, ich habe das Problem doch angesprochen. Sie sagte nichts davon, dass sie das verstehen kann und dass ich Hilfe bekomme.
Wie findet ihr die Reaktion?
Ist das nicht wieder mal ein Zeichen dafür, dass sie mich nicht schätzt/mag?
Liebe Grüße