Die Wahrscheinlichkeit eines Toten in diesem Zustand Nachkommen zu zeugen liegt exakt bei Null. Schlechtere Fortfplanzungschancen gibt es nicht.

Vorteilhaft für die Genweitergabe ist ein vorzeitiges Ableben nur in folgendenden Fällen:

  • Die Überreste des Individuums dienen nach der Paarung der Partnerin oder dem eigenen Nachwuchs als Nahrungsquelle (manche Spinnen und Insekten)
  • Das Individuum lebt in Kolonien mit hohem Verwandschaftsgrad und der Fortbestand der Kolonie wird massiv durch das eigene Überleben oder die eigene Fortpflanzung gefährdet (Krebszellen)
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Tiger King

Tiger die Menschen Arme abreißen, ein Sexkult, eine irre Fehde zwischen einem Großkatzenzüchter und einer Tierschützerin, Anschuldigungen wegen einem möglicherweise vertuschten Mord, Alligator Brandstiftung, Anstiftung zum Auftragsmord, Flucht vor der Polizei. Kurz gesagt die Doku hat alles, man denkt sich ständig wtf ist hier eigentlich los? 🤣

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Dinosaurs von Walter Jon Williams

Die Geschichte spielt mehrere Millionen Jahre in der Zukunft und handelt von Friedensverhandlungen zwischen einem menschlichen Botschafter mit einer deutlich jüngeren raumfahrenden Alien-Spezies. Im Lauf der Geschichte kommt es zu einigen Missverständnissen zwischen den beteiligten Parteien. Dadurch wird nach und nach klar, dass diese uralte Menschheit aus der fernen Zukunft sich stark verändert hat. Die Geschichte wirft einige interessante Fragen u.a. darüber auf, welche Art von evolutionärem Druck raumfahrende Spezies über Jahrmillionen formen könnten. Vor allem aber auch über einen zweiten Punkt, den ich hier nicht nennen kann ohne massiv zu spoilern.

Roadside Picnic von Arkady und Boris Strugatsky

Die Erde wurde vor einigen Jahrzehnten von Aliens besucht, die dort gelandet und nach kurzer Zeit wieder abgezogen sind ohne Kontakt zur Menschheit aufzunehmen. Zurück blieben Zonen mit allerlei Alien Artefakten, über deren Funktionsweise und Zweck, wenn überhaupt, bestenfalls gemutmaßt werden kann. Ebenfalls unklar ist, wieso die Aliens auf der Erde waren und warum sie einfach wieder verschwunden sind. Eine Theorie dazu, auf die sich auch der Titel bezieht, ist dass sie einfach ein Picknick am Straßenrand eingelegt und dabei ihren Müll zurückgelassen haben. Die Landezonen bieten aufgrund der unbekannten Artefakte sowohl tödliche Gefahren als auch die Aussicht auf ungeahnte Schätze, auf die es sogenannte "Stalker" abgesehen haben. Gibt einem nochmal eine andere Perspektive auf Tiere, die aufgrund unseres zurückgelassenen Mülls verenden.

Die Tisolaris Trilogie

Deutlich bekannter als die ersten beiden und es gibt sogar eine ganz ansehnliche Netflix Serie dazu. Man kann auch nicht zu viel darüber erzählen ohne groß zu spoilern, deshalb halte ich mich kurz. Enthält einige sehr interessante Ansätze zum Fermi Paradoxon, dazu welche Ausmaße technische Entwicklungen noch annehmen könnten und was das für den Zustand unseres Universums bedeutet.

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Nein. Eher aufgrund der Kombination aus frühem Entdeckungszeitpunkt, guter Namensgebung, und der Tatsache dass es sich um das größte bekannte Landraubtier aller Zeiten handelt.

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Doch, die Frage ist ob und die Antwort darauf vermutlich nein.

Nur weil es in den letzten zweihundert Jahren so war, darf man nicht glauben, der technologische Fortschritt würde sich weiter beschleunigen oder überhaupt anhalten. Auf die ganze Menschheitsgeschichte gesehen ist diese Entwicklung die absolute Ausnahme, und in erster Linie abhängig davon ob es die Gesellschaftsstruktur begünstigt oder nicht.

In der Antike gab es bereits Dampfmaschinen und analoge Computer. Großartig weiterentwickelt wurden sie nicht, weil es nicht nötig war um bei superreichen Kunden als Kuriosität im Regal zu stehen und es Sklaven gab, die deutlich billiger zu erwerben und vielseitiger einzusetzen waren. Begünstigt wurde der Fortschritt erst, als der hohe Arbeitsaufwand für gewebte Stoffe in Kombination mit einem Mangel an Arbeitskräften u.a. durch die Landflucht der europäischen Bevölkerung nach Amerika, Investitionen in die Automatisierung plötzlich lohnenswert machte.

Auch sämtliche Wissenschaft wird allein dadurch finanziert, dass es sich am Ende auszahlt. Sobald sich das wieder ändert, und das wird früher oder später passieren, ist auch ganz schnell wieder Schluss damit.

Außerdem besteht die Gefahr sich dabei durch bestimmte Vorgehensweisen selbst ins Aus zu manöverieren. Während in anderen Bereichen noch deutliche Fortschritte erzielt werden, ist die Physik inzwischen nahezu zu einer Papierfabrik verkommen. Die letzten wirklich bedeutenden Entdeckungen wurden vor gut 70 Jahren gemacht. Geld wird nämlich nur für schriftliche Publikationen gezahlt, und die müssen schnell aufeinander folgen um sich damit finanzieren zu können. Langwierige Forschungen, die nicht unmittelbar etwas veröffentlichbares produzieren gehen dabei unter, zugunsten von schnell erstellten Papieren die nichts bedeutend neues zutage bringen. Die Paläonthologie ist ein Beispiel, wo genau das funktioniert und die richtige Vorgehensweise ist, während die Physik daran stagniert.

Zum Thema KI kann ich nur sagen davon ist nichts zu erwarten. KI funktioniert so, dass pber einen Score die das wahrscheinlichste nächste Wort ausgewählt wird. Ein quasi unlösbares Problem besteht daher darin, dass die KI selbst absolut keine Möglichkeit hat herauszufinden, ob das was sie sagt aus gesicherten Quellen übernommen oder von ihr selbst ohne jegliche Quelle frei erfunden wurde. Es ist schlicht nicht möglich, das anhand des Scores zu ermitteln.

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Clints Reptiles ist ein guter Kanal gut, wenn es dich nicht stört dass die Videos auf englisch sind.

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Portrait of God

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Pornodarstellerinnen

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Wenn du das Buch gelesen hättest, würdest du diese Frage nicht stellen. Solltest du machen, es ist die Zeit wert.

Faktenchecker:

Stellen Nachforschungen an um die Authentizität von Informationen zu verifizieren. Die Ergebnisse davon werden veröffentlicht.

Wahrheitsministerium:

Überprüfen ständig ob alte Informationen im Widerspruch zu Big Brothers tagesaktuellen Aussagen stehen. Falls es Widersprüche gibt müssen sümtliche Bücher, Videoaufzeichnungen, etc. entsprechend umgeschrieben werden. Alle "veralteten" Exemplare müssen dann restlos vernichtet und durch die neuen angepasste Exemplare ersetzt werden. Eine sehr kolossale Aufgabe, auch wenn es in der Welt von 1984 hochgradig illegal ist zum Beispiel Zeitungsausschnitte vom Vortag aufzubewahren. Jeder Besitz von veralteten Informationen, absichtlich oder unabsichtlich, wird dich mit sehr großer Sicherheit das Leben kosten. Kurz gesagt, wenn Big Brother sagt morgen scheint die Sonne und in Wirklichkeit regnet es, ist es die Aufgabe des Wahrheitsministeriums sicherzustellen, dass Big Brother gestern korrekt Regen vorhergesagt hat. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit. Um zu verstehen warum dieser exorbitante Aufwand betrieben wird solltest du das Buch lesen, sonst wirds mir hier zu lang.

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Lange Arme, die unter anderem zum Beutefang genutzt wurden sind bei Theorpoden insgesamt gesehen eher die Regel als die Ausnahme.

Sehr kurze Arme sieht man hauptsächlich bei Tyrannosauriern und Abelisauriern (u.a. Carnotaurus). Bei den Abelisauriern sogar so weit zurückgebildet, dass sie keinerlei mechanischen Nutzen mehr hatten.

Die Arme der Tyrannosaurier waren zwar proportional sehr kurz, allerdings auch sehr muskulös und wurden daher definitiv noch benutzt. Vermutlich zum Beutefang, dass sie eine mechanische Funktion beim Aufstehen vom Boden oder bei der Paarung hatten, wird mittlerweile größtenteils ausgeschlossen. Dass die Arme trotzdem immer kleiner wurden liegt möglicherweise an Kämpfen zwischen Artgenossen. So gut wie alle erwachsenen Tyrannosaurus Exemplare weisen nämlich verheilte Bisswunden ihrer Artgenossen am Schädel auf, was bei anderen großen Theropoden kaum bis gar nicht vorkommt. Vermutet wird daher, dass die Arme kleiner wurden, weil es tödlich enden konnte wenn ein Artgenosse einen Arm zwischen die Zähne bekam.

Bei kleinen Theropoden gibt es generell keinen Trend zu kleinen Armen. Große Arten haben meist proportional etwas kleiner geratene Vorderbeine, wobei deren Reichweite in den meisten Fällen wohl auch ausreichend war um Beutetiere festzuhalten. So extrem klein wie bei den Tyrannosauriern und vor allem Abelisauriern waren sie bei anderen großen Gattungen nämlich nicht. Spinosaurier könnten wich eventuell sogar auf allen Vieren fortbewegt haben, weil ihre Hinterbeine deutlich kleiner waren als man bis vor kurzem noch dachte.

Carnosaurier (u.a. Allosaurier und Carcharodontosaurier) waren vermutlich auf Sauropoden spezialisiert und benutzten ihre Arme um sich bei der Jagd auf diesen festzuhalten. Das würde jedenfalls die vielen Stressfrakturen an den Armen erklären. Angeblich soll ebenfalls ein Spurfossil von einem Acrocanthosaurus existieren, das das aufspringen und festhalten an einem Sauropoden über mehrere Meter beweist. Frei zugänglich im Internet konnte ich dazu allerdings nichts finden, also entweder sind die Infos dazu nur hinter einer Paywall oder die Veröffentlichung kommt erst noch in den nächsten Jahren.

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Kommt wie immer darauf an wie genau man es nimmt. Die Designs im Jurassic Park Franchise orientieren sich generell bis heute noch an Rekonstruktionen aus den 80ern bis frühen 90ern und nehmen sich gerne zusätlich sehr große gestalterische Freiheiten. Den Bildern nach hat man sich vermutlich vom Aussehen her am ehesten am Taxon der Carcharodontosaurier (u.a. Giganotosaurus) orientiert.

Zu den Carcharodontosauriern würde passen

  • Vergleichsweise lange kräftige Arme, auch wenn sie hier deutlich zu lang geraten sind
  • Das sehr große Antorbitalfenster, auch wenn die Schädelfenster vermutlich von außen nicht sichtbar waren
  • Die Kopfform passt zu früheren Rekonstruktionen von Giganotosaurus, die seit mitte der 2000er nicht mehr aktuell sind
  • Stacheln (?!?) an den Unterarmen. Die Unterarmknochen von Giganotosaurus weisen Vernarbungen auf, die an die Verankerungen von Flugfedern bei manchen Vögeln erinnern. Stabile Federkiele sind allerdings nur innerhalb der Maniraptora bekannt, mit denen Giganotosaurus nicht näher verwandt ist. Daher ist unklar worum es sich dabei handeln könnte. Möglicherweise sind es auch nur merkwürdige Muskelansatzpunkte, aber ich sehe kein Problem damit hier kreativ zu sein.
  • Verhornungen über der Schnauze bis über die Augen, auch wenn diese vermutlich farbig waren und als visuelle Ornamente dienten

Was überhaupt nicht passt sind die ineinander verschränkten Zähne. So etwas findet man normalerweise nur bei Tieren die sich so gut wie ausschließlich von Fischfang ernähren. Abgesehen davon sollten die Zähne von Dinosauriern generell bei geschlossenem Mund von Lippen verdeckt werden. Es gibt zwar bisher keine Hautabdrücke aus diesem Bereich die das beweisen, ohne Abschirmung wäre die Außenseite der Zähne allerdings verwitterter als die Innenseite und dem ist nicht so.

Die Farbe macht wenig Sinn und die Stacheln auf dem Rücken sind ebenfalls gestalterische Freiheiten die noch im Rahmen sind würde ich sagen.

Zusammengefasst denke ich das Design orientiert sich am ehesten an Giganotosaurus, was etwas ironisch ist. Dem Giganotosaurus Design von Jurassic World fehlen nämlich einige dieser Merkmale und man hat ihm einfach ein Segel dazugedichtet.

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Raptoren ist ein etwas aus der Mode gekommener Begriff für Raubvögel im Allgemeinen.

Daraus abgeleitet wurde der Begriff im Laufe der Zeit gelegentlich als Namensbestandteil bei der Benennung von kleineren fleischfressenden Dinosauriern genutzt. Durch den Film Jurassic Park von 1993 populär geworden, bürgerte es sich im Allgemeinen Sprachgebrauch sozusagen als inoffizielle alternative Bezeichnung für die Gattung der Dromaeosaurier ein.

Was offizielle Gattungsnamen betrifft, sind die Maniraptora vermutlich am relevantesten. Die meisten Dinosaurier mit dem Namensbestandteil Raptor gehören zu den Maniraptora. Diese sind vorwiegend kleine und exzessiv gefiederte Dinosaurier. Die Gruppe schließt u.a. Dromaeosaurier, Troodontiden, Oviraptoren und Vögel mit ein. Echte Flugfedern sind stand jetzt nur innerhalb der Maniraptora nachgewiesen.

Generell ist die Namensgebung hier aber ziemlich wild. Ein gutes Beispiel ist die Gattung der Megaraptora. Bei der Entdeckung für eine ungewöhnlich große Dromaeosaurier Art gehalten, stellte sich allerdings schnell heraus dass die markante Sichelklaue nicht an den Fuß, sondern an die Hand des Tieres gehörte. Der Name war bereits vergeben und blieb, auch wenn die Megaraptora stand jetzt vermutlich näher mit Allosauriern als mit den Maniraptora verwandt sind.

Kurz zusammengefasst. Es gibt eine Menge Arten und Gattungen innerhalb der Theropoden, die auf die eine oder andere Art mit der ziemlich unspwzifischen Bezeichnung Raptor in Zusammenhang stehen. Such dir etwas aus.

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Mit entscheidend für den Einsturz waren sicher die eklatanten Brandschutzmängel der Gebäudeisolierung im gesamten WTC Komplex. Das Kerosin selbst brannte nur sehr kurz, entfachte aber dabei einen noch viel größeren Brand in den Gebäuden selbst. Die Sprinkleranlagen funktionierten ebenfalls nicht, weil deren Leitungen nicht gom Dach, sondern aus dem Keller kamen und daher bei den Einschlägen durchtrennt wurden. Die großen Mengen an brennbaren Möbeln und Papier in den Büroräumen, gepaart mit dem Durchzug aufgrund der Höhe taten dann ihr übriges.

Schmelzen musste übrigens nichts, damit es zum Einsturz kam. Es reichte bereits, dass die strukturelle Integrität der Stützpfeiler durch die hohen temperaturen genug geschwächt wurde, damit sie unter dem Druck der auf ihnen lastenden Stockwerke nachgaben.

Die selben, im übrigen auch damals schon seit Jahrzehnten gut bekannten, Brandschutzmängel waren ebenfalls ein wesentlicher Grund für den Einsturz von WTC 5. Dort reichte ein durchs Dach in einen Konferenzraum gefallenes Trümmerteil aus, um einen Brand zu entfachen der das ganze Gebäude zum Einsturz brachte. Ähnlich stark von Trümmern in Mitleidenschaft gezogene angrenzende Gebäude, wie das Deutsche Bank Building, hatten diese Mängel nicht und blieben stehen.

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Minoisch

Wenn Linear A endlich übersetzt werden könnte, würde man davon wahrscheinlich sehr viel lernen. Nicht nur über die minoanische Kultur selbst, sondern auch über umliegende Völker aus der Bronzezeit, wie die frühen Griechen (hatten mit Linear B auch bereits Schrift, die allerdings noch nicht zur Geschichtsschreibung verwendet wurde) und vir allem die sogenannten Seevölker.

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Platz wäre sicher noch für mehr auf der Erde. Menschen und deren Nutztiere machen aktuell allerdings bereits etwa 95% der Biomasse aller Landwirbeltiere aus. Getoppt wird das einzig und allein von den Lystrosauriern in der frühen Trias, die zeitweise auf 90 - 98% der Biomasse aller Landwirbeltiere geschätzt werden. Ich denke nicht dass es wünschenswert ist ihnen diesen ersten Platz streitig zu machen.

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