Auf diese Frage gibt es eigentlich keine hilfreiche Antwort, höchstens subjektive Empfehlungen. Wenn Du Klassik eher zur Gemütsaufhellung verwenden willst, dann versuchs mal mit den französischen Orgelwerken des ausgehenden 19. und beginnenden 20 Jt.
Weitere Empfehlung: Alles von J.S.Bach, aber auch wirklich alles, da kannst Du keinen Fehler machen. Beginne mit dem Wohltemperierten Klavier und der Kunst der Fuge, dann arbeite dich weiter durch.
Auch ein Tip: Max Bruch (1838-1920) Suite für Orgel und Orchester op. 88.

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"minister" kommt der Sache am nächsten. Gott entzieht sich jeglicher Vorstellung, die sich immer nur an unserer eigenen Erfahrung orientieren kann.
Es ist aber zutiefst menschlich, sich doch Bilder zu machen, zumindest in der eigenen Vorstellung. Dieses persönliche Gottesbild ist aber ständigem Wandel unterworfen. Es ist geprägt von der eigenen Befindlichkeit, der jeweiligen Gotteswahrnehmung, die manchmal positiv, manchmal aber auch negativ, bzw. nichtverstehend sein kann.
Vielleicht gibt es das Gebot deshalb, weil es töricht wäre, mein Gottesbild des Augenblicks in eine unvergängliche Form zu bringen, die Allgemeingültigkeit für sich beansprucht.

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Ich kann die drei bisherigen Antworten bestätigen. Grundsätzlich sorgen die Orden für alle ihre Mitglieder. Dies ist aber nicht mit einer Rente vergleichbar, sondern eher mit den Strukturen in einer Familie. Es wird an Pflege und Zuwendung einfach getan, was notwendig ist. Es gibt ja in Klöstern auch keine Pensionierung. Jedes Mitglied arbeitet nach seinen Kräften und Fähigkeiten solange, wie es möglich ist.
Mischformen gibt es bei Orden, die neben ihren klösterlichen Berufen (Priester oder andere Tätigkeiten, die zum Betrieb des Klosters notwendig sind) auch zivile Berufe haben (wie z.B. Lehrerinnen und Lehrer in Klosterschulen oder Pflegeberufe in kirchlichen Kliniken). Weil Angehörige dieser Berufe bezahlt werden wie ihre weltlichen Kollegen, haben sie auch eine begrenzte Lebensarbeitszeit und Anspruch auf Rente oder Pension. Diese wird aber an den Orden bzw. das Kloster ausgezahlt und wird damit Gemeineigentum der Kloster-Kommunität.

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Sekten sind immer bestrebt, Einfluss auf Wirtschaftsunternehmen zu nehmen. Das betrifft Scientology, aber auch die Zeugen Jehovas und auch die ehemalige Bhagwan-Sekte.
In der Regel sind solche Verbindungen aber nur schwer nachweisbar, weil die Unterwanderung im Verborgenen abläuft und jede Stimme, die Namen nennt, auf juristischem Wege mundtot gemacht wird. Sekten und sektenähnliche Organisationen wie z.B. "Opus Dei" verfügen über enorme Mittel, die sie dafür einsetzen können.
Ich kann also allen Diskutanten in dieser Runde nur raten, sich mit unbewiesenen Gerüchten zurückzuhalten, weil eine Flut von Anzeigen und Prozessen die Folge wäre.
Über die Sekte, die ich zur Zeit für die gefährlichste halte, kann man sich bei Wikipedia informieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Scientology

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Missionierende Religionsgemeinschaften sind gesetzlich verpflichtet, keine "aggressive Werbung" zu betreiben, d.h., ein Gespräch nur zu beginnen, wenn sie "dazu aufgefordert werden". Die Zeugen Jehovas (und auch andere, wie z.B. die Mormonen, die auch an Haustüren missionieren), legen diese Verpflichtung zur Zurückhaltung eigenwillig aus. So reicht ihnen schon jedes höfliche Wort, auch wenn es ablehnend ist, aus, um daraus eine Gesprächsaufforderung abzuleiten. Das gleiche gilt auf der Straße, wenn man sie herumstehen sieht, wie sie ihre Pamphletchen hochhalten. Da reicht schon Augenkontakt!
Deshalb stimme ich miccy unbedingt zu; wenn man die Tür bereits geöffnet hat, wortlos schließen, und auf der Straße niemals Augenkontakt aufnehmen.

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Du solltest das Geld lieber für eine Gehirntransplantation verwenden, aber bei dir selbst!

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Scheren gehen nicht kaputt, es sei denn, man schneidet damit wirklich harte Dinge wie Blech oder Drähte oder alles, was härter ist, als der Stahl der Schere selbst. Es gibt natürlich unterschiedliche Qualität der verwendeten Stähle, und diese können unterschiedlich schnell verschleißen.
Ich empfehle, eine Schere, die zum Haarschneiden vorgesehen ist, nicht für etwas anderes zu verwenden, denn Papier kann mineralische Zuschlagstoffe enthalten, die die Schneiden stumpf machen können.
Genauso sollte man aber eine Schere, mit der man Papier schneiden will, nicht für andere Dinge verwenden, weil Papier eine Schere gleichmäßig verschleißt, aber andere Materialien sie schartig werden lassen können.

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In der Regel kaufst du mit den Konzertkarten einen Anspruch auf das Repertoire, nicht auf die Interpreten. Der Veranstalter hat zunächst einmal die Pflicht zur "Nachbesserung", d.h. zu einem angemessenen Ersatz. Was angemessen ist, kann der Veranstalter selbst entscheiden.
Es ist auch von Bedeutung, wie das Konzert angekündigt worden ist. Z.B. als "Peter-Schreyer-Abend" oder als "Schubert-Liederabend mit Peter Schreyer". Im ersten Fall kannst du auf dem Kulanzweg versuchen, dein Geld zurückzubekommen, weil hier der Interpret der Gegenstand des Vertrages ist. Im zweiten Fall geht es um das Repertoire, da hast du keine Ansprüche. Auf dem Kulanzweg kann man aber immer alles versuchen; oft lassen sich die Veranstalter darauf ein.
Aber wie immer gerade im Kulturbetrieb: Rechtlich abgesicherte Ansprüche hast du nicht, denn du kaufst keine Sache mit einem fest umrissenen Wert, sondern du kaufst Emotionen.
Bei Konzerten, konzertanten oder szenischen Opern- und Oratorienaufführungen und Theater kann sowieso immer umbesetzt werden, ohne dass die Besucher Ansprüche haben.

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SPIEGEL-Online veröffentlicht wöchentlich eine Bestsellerliste: http://www.spiegel.de/kultur/charts/0,1518,458623,00.html

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Leider können sich nach der derzeitigen Rechtslage nur Eigentümer gegen den Bau einer Mobilfunkantenne wehren. In Eigentümer-Hausgemeinschaften gilt dann Vetorecht.
Falls du zur Miete wohnst, und der Eigentümer des Hauses ist einverstanden, dann hast du juristisch keine Handhabe, dann helfen nur die Möglichkeiten, die jeder Bürger hat (Bürgerinitiative und andere mehrheitsfähige Protestformen).

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Die Bibel äußert sich nicht meinungsbildend oder vorschreibend zur Haartracht; langes Haar bei Männern war üblich in allen Teilen der antiken Welt, wenn sich auch bei der urbanen Bevölkerung kurzer Haarschnitt bei Männern durchsetzte. Es gibt einige Textstellen in der Bibel, die "Haar" zum Gegenstand haben, die meisten beziehen sich auf die Speisevorschriften bzw. den Umgang mit Tieren, die "Schäden" haben, da findet man besonders viel im 3. Buch Mose, Kap. 13.
Im allgemeinen war es in der Antike üblich, sich einmal im Jahr das Haar komplett zu scheren, und dann wieder wachsen zu lassen, das hatte aber nur praktische Gründe (Sam 2,25-27). Ebenso war es Usus, das Haar als Ausdruck der Trauer zu schneiden. Frisuren in unserem Sinne gab es aber nicht, wenn geschnitten wurde, dann komplett.
Auch in Fällen von Krankheit gab es Empfehlungen (nicht Vorschriften!), so z.B. bei 3. Mose 14,8 (Maßnahmen bei Aussatz).
Im Neuen Testament gibt es eine merkwürdige Stelle im 1. Brief des Paulus an die Korinther (1. Kor 11,16), die sich auf die Kleidung im Gottesdienst bezieht. Dort wird langes Haar bei Männern als unnatürlich dargestellt. Dazu muss man aber noch einmal auf Paulus’ römische Prägung hinweisen, die das erklären könnte.
Diese Stelle ist übrigens die einzige in ihrer Direktheit, an der man den Unterschied zwischen Juden und Christen festmachen kann, wie man sich im Gottesdienst zu kleiden habe. Für männliche Juden war eine Kopfbedeckung (Kipa) vorgeschrieben, Paulus lehnt sie ausdrücklich ab, und fortan war war Barhäuptigkeit in christlichen Gottesdiensten üblich.

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Ist deine Tochter das erste Kind? Dann ist das völlig normal und altersgerecht. Ich war das erste von Dreien, mein Sohn David war auch der Erstgeborene, und wir hatten beide Phantasiefreunde. Kinder in diesem Alter brauchen Kommunikationspartner, die Eltern reichen nicht aus, vor allem in einem Alter, in dem sie ihre Umwelt so heftig entdecken wie zwischen dem ersten und dem vierten Lebensjahr. Mit den Phantasiefreunden können sie sich auf eine Weise austauschen, die Eltern nicht bieten können.
Solche Phantomfreunde können auch Stellvertreter- oder Sündenbockfunktion haben, auch das ist völlig normal. Kinder entdecken in diesem Alter, dass sie Dinge bewirken können, auch solche, die bei den Eltern nicht so beliebt sind, und dann kann man eben den Phantomfreund dafür verantwortlich machen.
Sobald ein Geschwisterkind da ist, oder deine Tochter in den Kindergarten kommt, sind die Phatasiefreunde rasch verschwunden.
Etwas anderes ist es, wenn sie Dinge oder Personen oder Wesen beschreibt, vor denen sie sich fürchtet. Vor Phantomfreunden fürchten sich Kinder nie.

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Das ist ein weitverbreiteter Mythos, möglicherweise kolportiert von der Kraftstoffindustrie. Es ist schon so, dass man bei niedertouriger Fahrweise darauf achten muss, dass die Zündkerzen nicht verrußen, aber das ist ein vergleichsweise geringer Aufwand, gemessen am Nutzen. Ich fahre schon seit Jahren so (sog. gleitendes Fahren, darüber hat auch schon der ADAC positiv geschrieben). Im Stadtverkehr komme ich damit selten über 1.500 U/min. In der Praxis schalte ich so, dass ich pro 10 km/h den nächsten Gang nehme, und damit bei 50 km/h im fünften Gang bin. Damit spare ich ca. 2 Liter Benzin auf 100 km und bin dennoch kein Verkehrshindernis. Fahrzeug: Opel Astra Kombi mit 55 kW. Kilometerleistung jetzt 165.000 km ohne den geringsten Schaden.

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Alle, die bisher geantwortet hatten, haben irgendwo Recht. Eines der Lieder (oder auch ein Musikstück) sollte etwas mit dem Leben des Verstorbenen zu tun haben (Lieblingslied oder Lieblingsstück), wenn dies etwas Profanes ist, dann sollte es sich aber in die Liturgie einfügen lassen, und nicht gegen den guten Geschmack verstoßen.
Natürlich ist der Trauergottesdienst eine Gedenkfeier, aber er ist immer ein Gottesdienst für die Lebenden (Antwort von grisu05), also ist ein Liedtext, der die Lebenden tröstet (So nimm denn meine Hände, EG 376), doch gut und richtig.
Interessanterweise hat das Evangelische Gesangbuch überhaupt keine Lieder, die speziell für Trauergottesdienste vorgesehen sind (zum Thema "Sterben" schon, aber mit Blick auf ewiges Leben. Das nur als Hinweis, dass Lieder, die das Leben bejahen, auch für eine Trauerfeier die richtigen sind. Hier eine kleine Auswahl:
Alte Lieder:
* "Angst und Vertrauen"
* EG 361 Befiehl du deine Wege
* EG 369 Wer nur den lieben Gott lässt walten
* EG 370 Warum sollt ich mich denn grämen
* EG 376 So nimm denn meine Hände
* "Rechtfertigung und Zuversicht"
* EG 345 Auf meinen lieben Gott
* EG 347 Ach bleib mit deiner Gnade
Neuere Lieder
* "Sterben und Ewiges Leben"
* EG 532 Nun sich das Herz von allem löste
* EG 533 Du kannst nicht tiefer fallen
Lieder aus dem Rheinischen Regionalteil
* "Rechtfertigung und Zuversicht"
* EG 648 Wir haben Gottes Spuren festgestellt
* "Angst und Vertrauen"
* EG 651 Freunde, dass der Mandelzweig
* EG 652 Von guten Mächten treu und still umgeben
Die aufgeführten Lieder aus dem Rheinischen Regionalteil könnten in anderen Landesausgaben unter anderen Nummern stehen.

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Das musst Du nach dem Einloggen Dein Profil aufrufen; Link: "Profil ändern", steht in der rechten Spalte in der Box, in der Du auch sehen kannst, ob Du eingeloggt bist oder nicht. Dann kannst Du einfach ein neues Bild hochladen, das überschreibt dann das alte.

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Vermutlich hat Regenmacher Recht, es geht mal wieder um Kohle. Dass die Dallmayr-Pads Schäden verursachen könnten, das dürfte ziemlich ausgeschlossen sein. Ich habe die Pads verglichen, auch ihren Inhalt, sogar die Körnung des Kaffees ist gleich, also dürfte es auch keine Probleme mit dem Wasserdruck geben. Also wozu die ganze Aufregung? Die Pads kann man nehmen, und weder Philips noch Dallmayr haben ein Mandat, Gesetze zu machen. Aber es ist doch recht clever von Dallmayr, diesen Hinweis aufzudrucken; deutlicher kann man doch gar nicht sagen, dass die Pads auf die Maschine passen. Das ist genauso wie bei Praktiker: "20% auf alles, außer Tiernahrung". Hier geht es gar nicht darum, dass es keinen Rabatt auf Tiernahrung geben soll, sondern um die Vermittlung der Botschaft "Aha, Praktiker hat auch Tiernahrung".

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