Wie kann man ohne Geld Helfen?

Guten Tag,

ich habe vor kurzem 5€ nach Afrika gespendet. Irgendwann bekam ich ein Brief wo sich bedankt wird für die Spende. Aber ich selber weiß jetzt nicht wirklich was genau mit meinem Geld gemacht wird. Ich sehe nichts und auf dem laufenden werde ich bestimmt auch nicht gehalten. Ich bin 18 Jahre alt und mir geht es echt gut hatte jedoch eine schlimme Zeit hinter mir und möchte jetzt einfach gerne Helfen... nur habe ich selber nur mein Lehrgeld und das ist noch nicht besonders viel. Wie kann man helfen ohne Geld aus zu geben. Helfen im Sinne nicht irgendwelche Organisationen durch Ehrenamtliche Tätigkeit die Chefs noch reicher zu machen sondern nur die, die auch Hilfe benötigen? Wo ich selber auch sehe das ich was erreicht habe? Und warum sind Chefs von irgendwelchen Organisationen sti-kend Reich und sind jedes mal auf Oberflächlichen Partys eingeladen und warum Checkt die Menschheit das Stars nur Spenden damit sie nicht vergessen werden... Sobald ein Star nicht mehr so oft im Fernsehen ist Spendet er ein paar Millionen oder trennt sich vom Partner ... das Spenden ist einfach Billiger. Die Interessieren sich doch nicht wirklich dafür und das merkt man denen auch an. Sorry das hat jetzt nichts mit der Frage zu tun aber das hat mich gerade total angekot--. Ich sag nur Justin Bieber der seine Fans anspruc-t und danach nach Afrika reist weil die Menschen die da Wohnen bestimmt ein kleines Kind sehen wollen mit einer dicken Karre und 100 Bodyguards um sich rum.

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Ich bin ein Fan von kleinen Initiativen. Der Kinderschutzbund, das Rote Kreuz, Bahnhofsmission etc. haben massig Spender und werden außerdem vom Staat unterstützt. Natürlich können die deine Hilfe auch gut gebrauchen, aber sie kommen auch ohne dich klar. Viele kleine Projekte sind aber dringend auf Helfer angewiesen, um überhaupt überleben zu können. Du kannst dich ja mal umschauen, ob es irgendwo einen kleinen Kinder- und Jugendtreff, eine Einrichtung für Senioren, Obdachlose oder Flüchtlinge, einen Tier- oder Naturschutzverein oder dergleichen in deiner Nähe gibt, der nicht zu einer größeren Organisation gehört und deswegen Hilfe braucht. Dort kann man seine Ideen oft auch besser einbringen und verwirklichen als in den großen Projekten. Aber natürlich ist es trotzdem auch eine super Sache, in den größeren Organisationen mitzuarbeiten. Hauptsache, du findest etwas, was dir Spaß macht und was du unterstützen willst.

Was Entwicklungsländer angeht: Da können wir ganz viel mit unserem Konsumverhalten, also was wir so einkaufen, bewirken. Wusstest du z.B., dass Fleisch, Milch und Eier zum Hunger in der dritten Welt beitragen? Wenn nicht, schau mal hier: http://packsan.wordpress.com/2013/11/08/no-milk-today/

Wir können also schon ganz viel dadurch bewirken, dass wir weniger einkaufen und dafür mehr bio und fair trade, dass wir einige Sachen, z.B. Klamotten, Second Hand kaufen, dass wir besser planen und deswegen weniger wegschmeißen (das gilt für Essen, aber auch für Dinge wie Smartphones... man muss ja nicht jedes Jahr ein Neues haben), dass wir vielleicht insgesamt weniger Fleisch und Milchprodukte essen, dass wir mehr Produkte aus Deutschland und Europa kaufen (regional und saisonal), dass wir z.B. Ecosia als Suchseite nehmen und die GLS als Bank und dass wir andere aufklären und damit immer mehr Menschen dazu bewegen, ein bisschen was zu tun.

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Bei einer Interpretation deutest du das Verhalten der Kinder. Beispiel: Du beobachtest, wie ein Kind bei Spielen oft die Führung übernimmt und andere Kinder auf es hören. Daraus interpretierst du, dass das Kind selbstbewusst und extrovertiert ist, gerne die Initiative ergreift, Aufmerksamkeit genießt, keine Verantwortung scheut und einen starken Willen hat. Oder was auch immer dir dazu einfällt. Im Beobachtungsteil beschreibst du nur. Solche Deutungen und Schlussfolgerungen gehören in die Interpretation. Also: Beobachtung- er übernimmt beim Spiel XY eine Führungsrolle. Interpretation- er ist selbstbewusst.

In einer Reflexion beschreibst du, wie du die Schülerbeobachtung erlebt hast, was dir leicht und was dir schwer gefallen ist, welche Probleme es gab, gerne auch einfach, dass es dir Spaß gemacht hat.

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Nein, in der Uni werden Deckblatt und Inhaltsverzeichnis nicht mit aufgeführt. Die Zählung beginnt erst auf der dritten Seite mit 1.

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Es gibt viele vegane Klamotten, wenn man auf Leder, Seide, Pelz, Wolle, Daunen und co. verzichtet. Aber ich nehme mal an, dass du aus ethischen Gründen vegan bist, also nicht möchtest, dass andere Lebewesen für dich leiden müssen, oder? Bei H&M und co. ist das Problem, dass die Baumwolle weder bio noch fair ist, d.h. die Umwelt wird belastet und die Menschen, die auf den Plantagen hart arbeiten, verdienen damit kaum Geld. Man kann auch nicht ausschließen, dass es dort vielleicht Sklaven gibt. Und das Nähen der Kleidung in Bangladesh und anderen, meist asiatischen Ländern ist genauso problematisch. Oft müssen auch Kinder dabei helfen.

Ich will dir keine Vorwürfe machen! Ich finde es großartig, wenn du dich vegan ernährst und allein mit deiner Ernährung trägst du schon viel mehr zu einem friedlichen, leidfreien Leben auf dieser Welt bei als sehr viele andere. Aber vielleicht hast du einfach noch nicht drüber nachgedacht oder denkst, du kannst dir die Alternativen eh nicht leisten? Es gibt ja Marken wie Hess Natur, die einfach sauteuer und dabei nicht mal unbedingt schön sind. Aber Second Hand ist eine super Alternative. Neben Second Hand Läden vor Ort oder dem Flohmarkt kann man auch im Internet bei Ebay oder Kleiderkreisel gebrauchte Klamotten kaufen- manchmal gibt es auch Klamottentauschpartys, z.B. in Berlin- das kann man aber auch selbst unter Freunden veranstalten. Ich weiß nicht, wie du zu gebrauchter Kleidung stehst, aber du kannst es dir ja vielleicht mal anschauen, wenn du Lust hast.

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Studienabbruch nach 5. Semester

Hallo liebe Community!

Meine Geschichte/Frage wird etwas länger ausfallen, wer also keine Lust zum Lesen eines ausführlichen Textes hat, sollte jetzt lieber aufhören. ;-)

Ich bin 23 Jahre alt, im 5. Semester meines Bachelorstudiums und überlege, ob ich abbrechen soll. Natürlich werden einige nun denken :"Warum zieht sie es nicht durch und macht weiter, es ist ja nicht mal mehr ein ganzes Jahr". Im 1. und 2. Semester bin ich gerne zur Uni gegangen und hatte Spaß und Motivation in den Vorlesungen. Im dritten und vierten Semester merkte ich allerdings, dass ich immer mehr die Freude verlor und auch mit den Inhalten nicht länger zurecht kam. Ich dachte mir aber, dass ich aus diesem "Tief" vielleicht wieder rauskomme und machte weiter. Prüfungen habe ich seitdem nicht abgelegt. Dementsprechend könnte ich meinen Bachelor unmöglich in sechs Semestern machen, weil ich sehr viel nachholen müsste, wahrscheinlich würden selbst acht Semester echt knapp werden - und ich möchte auch kein Studium halbherzig und unglücklich beenden, nur damit ich es beendet habe. Da man sich an den meisten Unis nur im Wintersemester bewerben kann, müsste ich bis Herbst 2014 auf ein neues Studium warten. Ich arbeite seit Studienbeginn in einem Unternehmen als Aushilfe (400 Euro Basis, zweimal die Woche), ich habe also - falls später bei der Jobsuche mal diese drei Jahre (2 Jahre altes, abgebrochenes Studium, 1 Jahr warten aufs neue Studium) die Frage nach dieser Zeit aufkommt, kann ich etwas vorweisen. Denkt ihr, dass das ein Vorteil ist? Ich habe nämlich schon oft gehört, dass die Firmen und Unter- nehmen nicht mehr so sehr auf Studiendauer und Noten achten, sondern die Person und deren Berufserfahrung (Praktika und Nebenjobs während des Studiums) mittlerweile eine wichtige Rolle spielen - und in dem Jahr, das ich warten muss, werde ich natürlich weiterhin meinen Nebenjob machen, eventuell auch ein Praktikum, damit ich später eben sagen kann, dass ich Erfahrungen gesammelt habe und nicht untätig war. Meine Eltern waren von meiner "Offenbarung" ziemlich geschockt und enttäuscht, da sie die ganze Zeit über dachten, ich komme wunderbar zurecht. Jetzt haben sie meinen Entschluss aber akzeptiert und unterstützen mich, weil es laut ihnen auch einfach nichts bringt, etwas zu Ende zu bringen, das man nicht wirklich will. Mich würde nun eure Meinung dazu interessieren. Glaubt ihr, dass es schlimm ist, wenn ich mich für diesen Weg entscheide?

Mit freundlichen Grüßen,

Annika

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Ich könnte dir einige Pro- und einige Kontraargumente auflisten, Pro z.B. dass du dich besser fühlen wirst und schon etwas finden wirst, Kontra z.B. dass du in klassischen Karriereberufen mit einem abgebrochenen Studium keine guten Chancen haben wirst. Aber ich glaube, das ist gar nicht nötig, denn wenn ich deinen Text so lese, habe ich das Gefühl, dass du dich eigentlich tief im Herzen schon längst entschieden hast, oder?

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Deine Eltern müssen dir grundsätzlich Unterhalt bis zum Ende deiner ersten Ausbildung zahlen. Es ist auch erlaubt, seine Ausbildung einmal abzubrechen und sich was Neues zu suchen. Das muss man dann aber auch machen- wenn jemand ständig Ausbildungen abbricht und was Neues anfängt oder wenn jemand nach seinem Abbruch einfach arbeitslos ist und sich nicht sichtbar um eine neue Stelle kümmert oder zumindest jobben geht, dann müssen die Eltern auch nicht weiter Unterhalt zahlen. Ich weiß nicht, was bei dir der Fall ist. Wenn sie dich rausgeschmissen haben und du jetzt auf der Straße stehst, dann solltest du für die Nacht versuchen, bei einem Freund unterzukommen oder in einer Notunterkunft für Obdachlose oder in einer Jugendherberge, einem Hostel. Wenn du im Moment keine Ausbildung und keinen Job hast, dann solltest du direkt morgen nach etwas schauen- vielleicht im Supermarkt Regale einräumen oder dergleichen, Hauptsache, du hast erstmal einen Job. Vielleicht sind deine Eltern dann ja einverstanden, dass du wieder einziehst, wenn du zeigst, dass du dich bemühst. Und wenn nicht, dann verdienst du wenigstens etwas und kannst dir davon ein WG-Zimmer oder ein Zimmer zur Untermiete leisten.

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In Kindergärten, Horts, der offenen Kinder- und Jugendarbeit (z.B. ein Freizeittreff), in Kinderheimen, in Kinderstationen von Krankenhäusern (weniger in der Pflege als in der Freizeitgestaltung), in Einrichtungen für behinderte Kinder, bei Freizeitangeboten wie Kinderzirkus/Basteln/Sport/Naturerkundungen, als Paten für benachteiligte Kinder (in Berlin gibt es z.B. Nightingale). Tätigkeiten sind z.B. Nachhilfe, Gesellschaftsspiele, Sport, Malen, Basteln, Theater, Ausflüge, nette Gespräche oder auch Beratungen (wie Jugendliche helfen Jugendlichen), Vorlesen, Deutschunterricht, bei behinderten Kindern auch Assistenz bei der Alltagsbewältigung. Schau doch, ob z.B. Kindergärten oder Schulen in deiner Umgebung etwas anbieten oder ob Vereine wie der Kinderschutzbund, sehr gerne auch kleinere, örtliche Initiativen solche Angeboten haben.

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Ich kann nicht mehr zuhause leben!

Hallo meine lieben, ich habe ein großes Problem was mich belastet und zwar: Meine Familie! Bzw meine Eltern. Ich erz. mal ein bisschen und zwar bin ich jetzt 16 Jahre alt und mache zurzeit mein Abitur. Meine Eltern bzw meine Mutter hat mich von Kind an schon geschlagen, so bin ich aufgewachsen weil ich dachte es sei normal und das jeder so aufwächst bis ich irgendwann gemerkt habe das es nicht normal ist ich habe schon von Kind an meine Mutter nicht gemocht, wir haben auch nie gekuschelt oder uns geküsst oder sonst was, heute ekel ich mich davor meine Mutter zu umarmen oder sonst was, das war früher mein Hauptproblem, heute ist mein Problem das sie mich ab und zu immernoch schlägt und mich wo es nur geht runter macht, mich beleidigt oder mir droht, egal was ich mache ich mache es falsch, ich darf auch kaum was, gut ich darf ab und zu mit meinen Freunden abends mal was trinken aber ich muss immer Wochen vorher fragen ob ich bei jemanden schlafen darf und die antwort ist meist die selbe: nein jetzt habe ich vor kurzem erst mein Abitur angefangen und bin total überfordert und möchte gerne abbrechen aber meine Mutter meint dauernd, nein du machst das etc und setzt mich total unter druck, ich habe einfach keine kraft mehr und das geht nivht nur seit ein paar Monaten so sondern schon seit Jahren, seit Jahren überlege ich mir von zuhause abzuhauen oder zum Jugendamt zu gehen, ich habe mitlerweile selbstmordgedanken weil mich das alles fertig macht. ich habe Angst das wenn ich zum Jugendamt gehe das sie mich einfach wegschicken oder mal gucken und das wars und dann wäre bei mir zuhause die hölle los! Hat jemand vielleicht erfahrungen oder kann mir sagen was ich machen kann? ich schaff es einfach nicht mehr vielen dank für antworten

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Das Jugendamt schickt dich nicht wieder weg. Wenn jemand da anruft und sagt "meine Nachbarn streiten sich immer so laut", dann verbummeln die das gerne mal ein bisschen, weil es oft dringendere Fälle gibt. Aber wenn ein Kind oder Jugendlicher dort aufkreuzt und sagt "Ich werde zu Hause geschlagen. Ich möchte da raus", dann nehmen die das sehr ernst. Wenn du es überhaupt nicht mehr aushalten kannst, könntest du sogar noch am selben Tag in eine Notunterkunft, während sie einen Platz für dich suchen. Trau dich ruhig. Wenn du Angst hast, kannst du vielleicht einen Freund mitnehmen.

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Mit genügend Mitglieder geht das, wie die anderen schon sagen. In jedem Fall kannst du dich als Einzelperson gut engagieren, entweder bei vorhandenen Organisationen oder auch auf eigene Faust. Wenn du und vielleicht auch andere Freunde von dir z.B. gerne einer Gruppe sozial benachteiligter Kinder helfen wollt, indem ihr ihnen Nachhilfe gebt oder mit ihnen zusammen was in der Freizeit macht, braucht ihr ja nicht unbedingt eine Organisation dafür.

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