Altes Testament ist nicht unwichtig, sondern
veraltet. Im alten Testament gelten einige Gesetze, die nicht unbedingt von Gott selbst wirklich erfordert wurden. Ein Beispiel dafür ist in Matthäus 19:7-9 zu lesen:
"Sie entgegneten ihm: „Warum hat denn Mose geboten (5. Mos. 24,1), der Frau einen Scheidebrief auszustellen und sie dann zu entlassen?” Er antwortete ihnen: „Mose hat euch (nur) mit Rücksicht auf eure Herzenshärte gestattet, eure Frauen zu entlassen (oder: euch von euren Frauen zu scheiden); aber von Anfang an ist es nicht so gewesen. Ich sage euch aber: Wer sich von seiner Frau scheidet — außer wegen Unzucht — und eine andere heiratet, der begeht Ehebruch;"
Dieses Gesetz ist offensichtlich ungerecht, und das betont auch Jesus selbst, indem er klar stell, dass einige Gesetze wurden von den Menschen gewollt. Und das erklärt teilweise, warum das AT so grausam auffällt.
Andere Gesetze waren nur eine Vorbereitung auf das neue höhere Gesetz. Du kannst die Vertiefungen von Jesus in Matthäus 5 herauslesen und bemerken, wie das neue Gesetz der Kern der Lehre der Vater enthält. Was ist denn den Kern der Gottes Geboten? Die Liebe, und das hat genau Jesus aufgeklärt, indem er (Matthäus 22:37-39) auf einen Mann antwortete, der ihm nach dem wichtigsten Gebot im Gesetz fragte:
"Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Denken. Dies ist das Hauptgebot, das obenan steht. Ein zweites aber steht ihm gleich: ‘Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!’ In (oder: an) diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.”
Also, wie von Jesus und seine Apostel offen gesagt, ist das neue Gesetz höhere als das alte, weil sie um Liebe geht. Das neue Gesetz kümmert sich um den Kern der Dinge, das alte nur um die Oberfläche der Rituale. Moses Gesetzt war nur eine Vorbereitung für das, was später durch Jesus kommen würde. Das ist klar und deutlich in vielen Stellen der NT ausgedrückt.
Ich bin seit vielen Jahren Christin und lese und lerne immer wieder die Heilige Schriften