3 Monate sind schonmal ein guter Zeitrahmen. Hier meine wichtigsten Learnings aus der Praxis:
Die häufigsten Fehler:
- Zu spät mit der Themenfindung beginnen (Faustregel: 3-4 Wochen nur für Thema und Exposé einplanen!)
- Die Empirie unterschätzen - Datenerhebung dauert IMMER länger als geplant
- Formatierung auf den letzten Drücker (kostet ohne Vorerfahrung easy 2-3 Tage)
- Keine Puffer für Krankheit/Notfälle eingeplant
Was hilft:
Zeitmanagement: Plane 2 Wochen Puffer ein. Bei empirischen Arbeiten: 40% Recherche/Theorie, 40% Empirie/Auswertung, 20% Überarbeitung.
Struktur von Anfang an: Erstell dir sofort eine Gliederung mit Unterpunkten. Jeder Unterpunkt = 2-3 Seiten. So siehst du immer, wo du stehst.
Der Prozess: Schreib erst mal runter, perfektioniere später. Erste Version darf Mist sein. Besser 60 Seiten Rohtext als 10 perfekte Seiten.
Empirie-Tipp: Falls du empirisch arbeitest - SPSS/R-Kenntnisse auffrischen, BEVOR du die Daten hast. Nichts ist frustrierender als vor den Daten zu sitzen und nicht zu wissen, wie man sie auswertet.
Betreuung: Triff deinen Betreuer regelmäßig, nicht erst bei Problemen. Die meisten Betreuer sind hilfsbereiter als man denkt.
Geheimtipp: Viele unterschätzen, wie viel professionelle Unterstützung bringen kann - sei es Coaching, Lektorat oder Hilfe bei der Statistik. Selbst nur ein Methodencoaching für die Empirie kann den Unterschied zwischen 2,3 und 1,3 machen.
Schreib ruhig, wenn du spezifische Fragen hast!