Also erstmal von der Wortherkunft her: Die Vorsilbe "a-" bedeutet meist das komplette Gegenteil, also zum Beispiel ist "asoziales Verhalten" eben gerade nicht soziales Verhalten. Somit ist atonal also das Gegenteil zu tonal. Mit tonal ist in der Musik gemeint, dass ein Stück harmonisch ist, also dass - und ich vereinfache hier einmal - die Töne "angenehm klingen".

Atonale Musik kam nach der Epoche der sog. Romantik auf. Romatische (klassische) Musik wird selbst von uns heute als wohlklingend empfunden, findet häufig auch Eingang in moderne Stücke und Filmmusik ist ganz besonders von dieser Stilrichtung geprägt. Das komplette Gegenteil ist die atnoale Musik. Hier hat man Regeln bewusst gebrochen, ist aus dem "Quintenzirkel" ausgebrochen. (Der Quintenzirkel stellt eine Art Ordnung dar, nach der in der westlichen Musik die Tonarten aufeinander folgen und miteinander in Beziehung stehen.) Das hat sich bereits in der Romantik angekündigt, bestimmte Komponisten um den Anfang des 20. Jahrhunderts haben das aber voll ausgereizt.

Ich möchte gar nicht weiter darüber schwadronieren, sondern Dir ein Beispiel aufzeigen, anhand dessen Du sofort verstehen wirst, warum die Musik als atonal bezeichnet wird, also als "gegen die [bis dahin bestehende] harmonische Ordnung", wenn man so will: Igor Stravinskys "Le Sacre du Printemps" ("Das Frühlingsopfer"). Das Stück ist lang und ich würde Dir eine Stelle empfehlen, die eher gegen Ende des Werkes gespielt wird (ab 29:07 min:sec):

http://www.youtube.com/watch?v=5UJOaGIhG7A&t=29m7s

Beispiele für "wohlklingende" klassische/romantische/... Musik findest Du bestimmt selbst: Brahms, Chopin, Beethoven und Konsorten sind typische Vertreter.

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Wie Du Deine Mutter überzeugst, weißt Du wohl selbst am besten. Prinzipiell könntest Du auch die 2 Monate warten, dann hast Du freie Hand. ;-)

Argumente, die für ein besseres Handy sprechen? Kommt ganz auf die Bedenken Deiner Mutter an. Offenbar hattest Du bis jetzt kein internetfähiges Smartphone. Aber Du möchtest ja mit der Zeit gehen, so, wie es Andere in Deinem Alter tun - und dazu zu gehören ist nicht immer schlecht. Es ist immer hilfreich, auch in der Ausbildung mal schnell etwas im Internet nachzusehen. Du kannst mit dem entsprechenden Vertrag die Kosten begrenzen: Dann ist zum Beispiel ab 300MB Schluss mit der hohen Geschwindigkeit und Du musst wieder bis zum nächsten Monat warten. Andererseits kannst Du mit Programmen wie WhatsApp oder Threema Nachrichten über das Netz verschicken, es fallen also (unabhängig von der Geschwindigkeit und damit in der Regel auch unabhängig vom Datentarif) keine SMS-Kosten mehr an - oder zumindest deutlich weniger.

Und um Dir ein ganz anderes Argument zu liefern: Natürlich kannst Du bei einem lokalen Händler ein Handy kaufen (Mediamarkt oder gleich ein Shop eines Mobilanbieters), ABER da hast Du kein Rückgaberecht bei Nichtgefallen. Solange Du online einkaufst, kannst Du jedes Gerät ohne Angabe von Gründen (je nach Wert und Kulanz sogar kostenlos) innerhalb von 14 Tagen zurückschicken, weil Du nur so die Möglichkeit hast, es zu testen. Im Laden sieht das anders aus: Hier kannst Du es testen und so bleibst Du möglicherweise darauf sitzen, wenn es Dir nach ein paar Tagen doch nicht so zusagt.

(Natürlich sind manche Geschäfte - wie Mediamarkt - so kulant, Dir die Möglichkeit einzuräumen das Gerät dennoch zurückzubringen, aber meist etwas umständlich und nicht gegen Bares, sondern gegen einen Gutschein. Wenn Dir das reicht, ist das auch okay. Gewährleistung und Garantie bleiben davon natürlich unberührt.)

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Vielleicht sollte man die Nichtversetzung eher als Chance denn als Unheil begreifen. Gerade in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern baut der Stoff aufeinander auf, sodass ein nicht bestandenes Jahr unweigerlich zu Problemen in der Folgezeit führen kann. Selbst wenn Dein Sohn also im neuen Jahr den Stoff schnell begreifen würde, hätte er diese Lücke und früher oder später wird er darüber stolpern.

Natürlich ist das unangenehm und bedeutet einen enormen sozialen Einschnitt. Es gibt sicher Seiten im Internet mit Tipps, wie man sich am besten eingliedert. Möglicherweise hilft da der Wissensvorsprung, den Dein Sohn in den meisten Fächern hat - damit kann er seinen Mitschülern helfen - und vielleicht kommt er mit einem neuen Physiklehrer auch besser zurecht.

Sollte es übrigens - Gott bewahre! - wieder knapp werden mit der Versetzung, wäre es vielleicht ratsam, vor der Nachprüfung das Gespräch zu suchen...

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Kommt immer darauf an, was Du willst. MSSE hat den Vorteil, dass es als Bestandteil von Windows - erfahrungsgemäß - im Hintergrund relativ gut läuft ohne das System merklich zu verlangsamen. Bei schnellen Rechnern spielt das aber vielleicht keine ganz so große Rolle.

Populär ist Avira Antivirus, mir bringt das allerdings etwas zu viel Werbung.

Welches Programm gut ist, dazu solltest Du mal nach Vergleichen suchen, die findest Du über Google. Die Eier legende Wollmilchsau findest Du wohl gerade im gratis-Bereich sowieso nicht.

Eine Übersicht gibt es hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Antivirenprogramm#Antivirensoftware

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Ich möchte nicht oberlehrerhaft wirken, aber die bisherigen Antworten sind zwar nicht ganz falsch, Du wirst damit aber wahrscheinlich kein richtiges Ergebnis erhalten.

Tatsächlich brauchst Du für ein v-t-Diagramm jeweils die Momentangeschwindigkeit! Sprich: Du kannst nicht einfach den s-Wert durch den t-Wert dividieren. Möchtest Du die Geschwindigkeit an einem Zeitpunkt t wissen, musst Du dort im s-t-Diagramm eine Tangente an die s-Kurve malen und deren Anstieg berechnen. Dieser (also v=ds/dt) ist dann Deine Geschwindigkeit im v-t-Diagramm.

Beispiel: Die s-Kurve läuft irgendwo genau parallel zur t-Achse? Dann ist die Tangente dort auch parallel zur t-Achse. Ergo: Der Anstieg ist 0, die Geschwindigkeit ist auch 0. Das ist auch logisch, denn während der Zeit bleibt ja s (der Weg) konstant: Wenn man stehen bleibt, ändert sich die Zeit, aber nicht der zurück gelegte Weg: v=0 an diesem speziellen t.

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Nur so ein paar Gedanken dazu: Mir ist nicht ganz klar, was Du meinst, wenn Du etwas mit Erdbeschleunigung drehen lassen möchtest. Was wird da wie und wo beschleunigt? Also um mal spitzfindig zu sein: Du kannst den gesamten Behälter mit 92facher Erdbeschleunigung auf den Boden werfen und da dreht sich noch lange nichts... ;-)

Am ehesten wird Dir wohl das hier weiterhelfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Winkelbeschleunigung - schlag gegebenfalls auf der englischen Seite nach, da wird es etwas besser erklärt.

Außerdem bedeutet Beschleunigung, dass die Geschwindigkeit erhöht wird, insofern solltest Du sagen, wie lange beschleunigt wird. ;-)

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Such doch mal nach den Autokorrektur-Optionen, dort kannst Du das entsprechende Häkchen dann entfernen.

Sprich: F1 (Hilfe), dann Suche nach "Autokorrektur".

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Das kann viele Ursachen haben. Du solltest es weiter untersuchen. Kannst Du denn vom PC Deiner Eltern etwas über das Netzwerk kopieren? Vielmehr: Kommst Du da annähernd auf die 1000MBit/s (oder 100MBit/s, wenn Deine Eltern nur eine 100MBit-Netzwerkkarte haben)? (zur Info: 8 Bit = 1 Byte)

Wenn es dort schon laggt, liegt es wohl an Router/Switch/Ethernetkabel. Möglicherweise ist Dein Computer auch per WLAN mit Eurem Netz verbunden und nutzt die Kabelverbindung gar nicht - und WLAN-Verbindungen sind häufiger mal langsam.

Geht das hingegen, liegt es wohl an Deinem PC. Mögliche Ursachen könnten hier sein: 1. ein anderes Programm läd große Datenmengen runter (oder, selbst kleine Datenmengen, hoch!), sodass der übrige Verkehr gestört ist (Virus? großes Spiel bei Steam?) 2. schlechte Konfiguration: zum Beispiel könnte er ständig nach einem Proxy suchen und keinen finden - sehr schwierig, hier den Fehler zu finden... 3. bei Dir ist tatsächlich ein Proxy eingestellt und der bremst Dich runter 4. Euer Internetzugang ist so konfiguriert, dass Deinem Computer nur eine gewisse Bandbreite zugeteilt wird, damit dürftest Du also nicht schneller

Natürlich kann der Effekt auch zufällig sein, wenn Du beispielsweise am Rechner Deiner Eltern eine Datei runterlädst, die auf einem schnellen Server liegt und bei Dir eine, die sich auf einem sehr langsamen befindet. Oder der Server, von dem Du runterzuladen versuchst, ist gerade überlastet...

Viel Erfolg bei der Problemsuche und -lösung.

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Welche Klasse in welcher Schulform betrifft das denn?

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Kunst - Musik - Naturwissenschaft - welche Studienrichtung?

Hallo Zusammen,

ich stehe zur Zeit vor meinem Studienwahl, daher stelle ich auch diese Frage.

Zu mir: bis jetzt habe ich mir als Ziel gesetzt, Physik zu studieren. Da ich ein grosses Interesse an logisches und abstraktes Denken habe und auch sehr gut darin bin. Lieber würde ich jedoch Kunst studieren, da ich aus grosser Leidenschaft zeichne und während ich ein Bild zeichne, wie in einer anderen Welt bin. Ich höre von Freunden und Verwandten auch sehr oft, dass ich darin sehr begabt bin (http://sophicardia.deviantart.com/). Da ich aber weiss, dass Künstler es sich schwer im Leben tun (finanziell), nehme ich lieber meine naturwissenschaftliche Fähigkeit. Was ich jedoch auch sehr gerne tun würde, ist Musikinstrumente spielen. Als Kind hatte ich Klavierunterricht und ich war darin scheinbar sehr gut (war ca. 6). Als mich meine Mutter davon rausgeholt hatte, da meine Schwester keine Interesse mehr daran hatte, sagte ihr die Lehrerin, dass ich drin bleiben sollte, da sie bei mir sehr viel potenzial sah. Als mich jedoch meine Mutter fragte, wollte ich nicht mehr hingehen, da meine grosse Schwester nicht mitkommen wollte. Seit daher spiele ich kein Instrument mehr. Ich merke jedoch, wie meine Lust zu Instrumenten immer stetig wächst. Ich will am liebsten Geige und Klavier spielen, da ich es mir aber zu Zeit nicht leisten kann, muss ich mich davon abhalten.

Nun meine Frage; gibt es einen Studiengang, die diese Interessen verbinden kann? Ich habe eine Informatikausbildung hinter mir, also könnte mir dies auch hilfreich sein. Was würdet ihr mir empfehlen?

Vielen Dank!

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Mir ist kein kombinierter Studiengang bekannt, vielleicht irgend etwas in Richtung Medien...? Am besten, Du konsultierst da eine Studienberatung an einer Universität - das sind die Fachleute.

Meine persönliche Meinung: Wenn Du tatsächlich ein naturwissenschaftliches Studium angestrebt hast, solltest Du auf diesem Weg bleiben. Es gibt Dir beruflich die größte Sicherheit, denn Fachkräfte werden in diesem Sektor gesucht. Dass das Studium nicht leicht wird, sollte Dir klar sein - vielleicht besuchst Du einfach mal zur Probe die eine oder andere Vorlesung?! Davon abgesehen: Bewahre Dir die Kunst als ein Hobby! Es ist wunderbar, wenn man die Dinge des Herzens auch nur dann macht, wenn man möchte. Machst Du Dein Hobby zum Beruf, ist es eben genau das.

Ich habe immer gerne fotografiert und habe mit dem Gedanken gespielt, das zum Beruf zu machen. Dann habe ich von Fotografen gelesen, dass sie häufig im Urlaub die Kamera ganz zu Hause lassen... Das finde ich so schade und das möchte ich selbst nicht - ich genieße es doch mit dem Licht zu spielen, zu experimentieren, Familienfotos zu schießen. Für mich soll es genau so bleiben. Sicher komme ich dadurch nur langsam weiter, aber weiter komme ich - und es bereitet mir Freude, jedes Mal, wenn ich die Kamera wieder in die Hand nehme.

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Die Frage lässt sich nicht leicht beantworten. Davon abgesehen, dass ich glaube, dass Du den Begriff "Kernfusion" hier falsch gebrauchst und stattdessen den beta+ Zerfall meinst, wird für eben diese Umwandlung Energie benötigt. Sie findet nur dann von alleine statt, wenn ein Atomkern davon profitiert, d.h. nach der Umwandlung in einem energetisch günstigerer Zustand ist (und die notwendige Energie daher "aus dem Kern kommt").

Die Frage nach der Massendifferenz zwischen Neutron und Proton wird zum Beispiel hier diskutiert: http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=119886

Zusammenfassend wird wohl davon ausgegangen, dass die unterschiedlichen Massen der Quarks, aus denen Proton und Neutron aufgebaut sind, für die Differenz zuständig sind. Allerdings lässt sich dies theoretisch noch nicht belegen. Oder weiß da jemand mehr?

Liebe Grüße.

P.S.: Fragen doppelt stellen ist bääh...

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Die Frage lässt sich nicht leicht beantworten. Davon abgesehen, dass ich glaube, dass Du den Begriff "Kernfusion" hier falsch gebrauchst und stattdessen den beta+ Zerfall meinst, wird für eben diese Umwandlung Energie benötigt. Sie findet nur dann von alleine statt, wenn ein Atomkern davon profitiert, d.h. nach der Umwandlung in einem energetisch günstigerer Zustand ist (und die notwendige Energie daher "aus dem Kern kommt").

Die Frage nach der Massendifferenz zwischen Neutron und Proton wird zum Beispiel hier diskutiert: http://www.chemieonline.de/forum/showthread.php?t=119886

Zusammenfassend wird wohl davon ausgegangen, dass die unterschiedlichen Massen der Quarks, aus denen Proton und Neutron aufgebaut sind, für die Differenz zuständig sind. Allerdings lässt sich dies theoretisch noch nicht belegen. Oder weiß da jemand mehr?

Liebe Grüße.

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Schon eine seltsame Voraussetzung... ;-) Vielleicht möchtest Du Deine künstlerische Seite ausleben? Oder Du möchtest ein Abbild der Gegenwart auf das Fotopapier bannen? Möglicherweise willst Du mit Licht zeichnen lernen (Fotografie, von griechisch: photos = Licht, graphein = zeichnen)? Oder Du möchtest den Lauf der Gestirne erkunden (Langzeitfotografie bei Nacht, wobei das streng genommen nur die Erdrotation zeigt, aber wer wird denn hier zimperlich sein?)? Ach, und falls es eine Videokamera ist, dann kannst Du die Argumente gleich tausend-, ach, was sage ich, millionenfach anbringen! :-D

Und um mal ein bisschen rumzuspinnen: "Kamera" kommt vom lateinischen "Camera obscura", also etwa "dunkle Kammer" (siehe auch: Entwicklungsgeschichte der Fotografie). "Camera" ist im Italienischen noch immer das "Zimmer", man könnte also sagen, Du wolltest ein eigenes Zimmer - und wer könnte Dir das in Deinem Alter schon verwehren?! ;-)

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Für das Studium ist beides wichtig. Gerade in den ersten Semestern wirst Du auch an beidem zu knabbern haben. Da sind Vorkenntnisse natürlich ausgesprochen hilfreich. Erfahrungsgemäß schockt die Physik die Medizinstudenten immer etwas mehr als die Chemie, aber in Chemie muss man ja auch mehr auswendig lernen, anders in der Physik... ;-)

Spaß beiseite: Wenn Du beides machen kannst, ersparst Du Dir etwas Arbeit am Anfang Deines Studiums. Was Dir in der Oberstufe leichter fällt, sollte Dir Deine bisherige Erfahrung sagen - was machst Du denn lieber, Physik oder Chemie? Und wo bekommst Du die besseren Noten? Letztere Frage solltest Du nicht außer Acht lassen, schließlich ist Medizin NC-Fach und da ist es erst mal wichtig, dass Du viele, viele Punkte bekommst. Wenn Du den Studienplatz dann hast, kannst Du immer noch das andere Fach nachlernen.

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Angst vor einer Prüfungssituation oder - vollkommen vergleichbar - einem Vorstellungsgespräch ist ganz natürlich. Man steht vor einer Situation, in der man selbst bewertet wird und diese Bewertung kann für das weitere Leben wichtig sein. Die "Gefahr", dass man nicht besteht, wertet der Körper wie jede andere Gefahr: Er signalisiert, dass es möglicherweise besser ist, die Situation zu vermeiden und bereitet sich darauf vor, die Flucht zu ergreifen.

Was also tun? Ich würde vorschlagen, Du machst Dir klar, dass die Situation eine ist, die ganz alltäglich ist. Die Menschen, vor denen Du Dich präsentierst, machen das oft, sie haben keinen Nutzen davon Dich zu bedrängen und wissen, dass Du aufgeregt bist. Vertrau darauf, dass sie Verständnis haben, wenn mal eine Antwort etwas stockender kommt - gerade bei einer Frage, mit der Du wohl möglich nicht gerechnet hast.

Üblicherweise wird die Frage nach den Stärken und Schwächen gerade bei Nebenjobs nicht gestellt. Eine solche Frage setzt den Bewerber entweder ungewollt unter Druck oder eben nicht, wenn er darauf vorbereitet ist. Dass jeder Mensch Stärken und Schwächen hat, ist ja klar - wieso sollte man darauf herumreiten? Vielleicht um zu testen, ob sich der Bewerber vorbereitet hat? Schau doch mal im Internet nach, was es für Vorschläge gibt, auf so eine Frage zu antworten. Zumeist wird geraten, die eigenen Schwächen als Stärken zu formulieren: Du bist manchmal unpünktlich? Dann verlierst Du Dich eben so sehr in Arbeiten, dass Du darüber die Zeit vergisst.

Ganz generell würde ich Dir raten: Sei ganz natürlich. Sprich mit ihnen, wie Du es im Alltag auch tust. Stell Fragen, wenn Du welche hast. Finde für Dich heraus, ob die Arbeit das ist, was Du Dir vorstellst - so ein Bewerbungsgespräch ist immer ein Termin, bei dem beide Seiten prüfen können, ob ihnen der jeweils Andere gefällt. Wenn Du Angst hast, verstecke die Angst nicht. Wenn Du etwas nicht weißt, gib das zu. Verstelle Dich nicht, das wirkt am besten. Natürlich solltest Du vorbereitet sein, etwas über die Firma wissen und so weiter.

(Und noch etwas: Wenn das Bewerbungsgespräch dann doch scheitert, weil Deine Gesprächspartner meinen, das sei nichts für Dich, dann ist das vielleicht auch gut, denn sie wissen wohl besser Bescheid, wer "passt" und wer nicht. Schließlich möchtest Du ja auch nichts machen, bei dem von Anfang an feststeht, dass Du dem nicht gewachsen bist.)

Viel Glück, viel Erfolg!

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Fortran wird tatsächlich noch gelegentlich eingesetzt um "technisch-wissenschaftliche Probleme" zu lösen, der Trend geht aber auf diesem Gebiet zum Beispiel in Richtung Python, bei dem es große Bibliotheken für wissenschaftliche Anwendungen und numerische Methoden gibt.

Ob Fortran noch zeitgemäß ist oder nicht... vielleicht ist das die falsche Frage: Kann man wissenschaftliche Probleme mit Fortran effizient lösen? Ja, durchaus. Die Numerical Recipes für Fortran geben einem ein ähnlich mächtiges Werkzeug in die Hand wie die Numerical Recipes für C oder entsprechende Bibliotheken in Python. Danach ist es wohl heute vor allem eine Frage des Stils, in dem sie sich mehr oder weniger stark unterscheiden.

Schließlich: Sind es sehr umfangreiche Berechnungen, die durchgeführt werden müssen? In dem Fall kommt es tatsächlich auf die Effizienz des Codes an. Unter der Motorhaube übersetzen viele Compiler den Code in C und compilieren dann. Folglich wäre es da sinnvoller, gleich in C zu schreiben, was andererseits der Übersichtlichkeit nicht gerade gut tut... ;-)

Résumé: Ich finde, Fortran (als recht einfach zu erlernende Programmiersprache) ist für wissenschaftlich-technische Anwendungen durchaus geeignet. Es bleibt aber natürlich eine Frage der konkreten Anwendung, des persönlichen Stils - und letztlich und endlich ist es auch eine Glaubensfrage...

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Prinzipiell stimme ich olleonkel zu.

Ich kenne Pascal, Object Pascal, Java, habe schon ein bisschen was mit Python gemacht und musste nun vor kurzem Fortran lernen. Mittlerweile bin ich recht positiv eingestellt:

Meine Startschwierigkeiten in Fortran war das Variablen- und Ausgabehandling, da habe ich mir so schöne Funktionen wie FloatToString gewünscht, außerdem muss man höllisch aufpassen, dass man ja alles initialisiert, sonst werden irgendwelche Werte genommen ohne dass das Programm daran scheitert. Ein guter Compiler macht den Nachteil sicherlich wett. Das sind aber eigentlich nur Kleinigkeiten.

Tatsache ist, mit ein bisschen Erfahrung findet man sich enorm schnell rein, der Code scheint mir effizient und einigermaßen übersichtlich. Compiler wie gfortran übersetzen den Code intern in C und compilieren ihn dann; es sollte also schon allein deshalb möglich sein auch Module zu schreiben, die von anderen Programmiersprachen genutzt werden, das habe ich aber noch nicht ausprobiert. gfortran lässt sich auf allen gängigen Betriebssystemen einsetzen.

Es stimmt aber, dass es sehr darauf ankommt, was man machen möchte. Einen Texteditor mit Fortran zu schreiben wäre vielleicht nicht sehr sinnvoll; wenn es darum geht, komplexe Berechnungen durchzuführen, ist Fortran hingegen sehr hilfreich. Konkret: Nach zwei Wochen Einarbeitungszeit habe ich bereits eine recht umfangreiche Monte-Carlo-Simulation eines Photonen-Detektors schreiben können und das ohne größere Probleme (so viel zu den Anforderungen an den Programmierer...). Wenn es um Ergebnisse geht, spielt die Benutzeroberfläche eben eine untergeordnete Rolle. ;-)

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