Wende dich bitte mal an den Züchter und schildere ihm das Problem. Nach anderthalb Wochen ist ein so großes Problem sehr ungewöhnlich - bestand das bei dem Züchter noch nicht?

Wie definierst du "beißen"? Ist das dann ein wirklich ernst gemeinter, starker Biss, oder ergibt sich das aus dem Spiel? Viele Welpen haben noch nicht die nötige Beißhemmung, d.h. sie können ihre Bisskraft nicht ganz einschätzen und müssen erst lernen, ab wann ein Mensch Schmerz empfindet. Unsere Haut ist schließlich viel dünner und verletzlicher als das Fell der Geschwister, da kann es schon mal etwas rauer zugehen als bei uns.

Nicht gut finde ich es, dass du ihn in den Garten bringst und dann sich selbst überlässt. Einen Hund irgendwo aus- bzw. einzusperren ist eine ziemlich harte Bestrafung, die nicht vorgenommen werden sollte. Besser ist es, ganz laut "Aua" zu quietschen, sodass der Hund merkt, was er falsch gemacht hat. Ein Welpe ist normalerweise nicht von Natur aus aggressiv, sondern weiß es einfach nicht besser.

Ich denke, der Züchter kann dir da weiterhelfen, denn der kennt sich ja ganz genau mit der Rasse, der Aufzucht und auch mit dem Welpen an sich aus. Züchter sind normalerweise immer für Fragen offen, wenn es um ihre ehemaligen Schützlinge geht, denn sie sind ja daran interessiert, dass es den Hunden gut geht.

Sollte das wider Erwarten keine Ergebnisse bringen, geh zu einem Hundetrainer und zeig ihm das Verhalten deines Hundes. Wir wissen viel zu wenig über deinen Hund, gerade so etwas wie Bellen kann hunderte Gründe haben, und ohne zu wissen, was genau der Grund für das Bellen deines Hundes ist, können wir dir auch nicht helfen.

Du musst dich auf jeden Fall darum kümmern, dass das schnellstmöglich behoben wird. Was ein Hund im Welpenalter lernt (hier Beißen und Bellen) ist später nur schlecht wieder abzutrainieren.

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Eine schwierige Situation.

Du hast vollkommen Recht, es ist herzlos von deinem Freund, einen Welpen schon nach einem Monat wieder abgeben zu wollen. Bevor man sich einen Hund holt, sollte man sich immer überlegen, ob man über 15 Jahre - mal mehr, mal weniger - mit so einem Tier zusammenleben möchte, auch wenn es vielleicht nicht immer ganz einfach ist, besonders nicht in der Welpen- oder später in der Rüpelphase. Deinem Freund hätte klar sein müssen, dass ein Welpe sehr viel Arbeit macht, und das was er jetzt tun möchte, ist verantwortungslos und absolut das Letzte.

Klar, dass der Kleine dir so ans Herz gewachsen ist - das ist die Paradedisziplin jedes Welpen :-) Ein Wunder, dass dein Freund sich gegen diesen Charme durchsetzen konnte und nicht erst gewartet hat, bis er aus dem "süßen" Alter rausgewachsen ist.

Aber du sagst ja selbst, dass du keine Zeit hast. Wenn du zehn Stunden am Tag weg bist, ist das sogar doppelt so viel, wie ein erwachsener, trainierter Hund aushalten kann, ein Welpe darf gar nicht alleine sein. Wenn zwei Menschen mit unterschiedlichen Schichten für einen Welpen sorgen, sodass immer einer zuhause ist, ist das ok, aber für dich alleine ist das nicht schaffbar. Selbst wenn du wolltest, könntest du dich gar nicht alleine um den Hund kümmern.

Dir bleibt nur noch die Möglichkeit, dich um eine tolle neue Familie zu bemühen. Wenn dein Freund nicht mitspielt, bleibt dir nichts Anderes übrig. Ich nehme mal an, ihr habt den Welpen aus einem versehentlichen Wurf oder aus dem Tierheim, oder? Fragt doch dort mal nach, ob euch bei der Weitervermittlung geholfen werden kann. Hängt Vermittlungsgesuche beim Tierarzt, Supermarkt, Tiershop (z.B. Fressnapf, Hundefriseur usw) auf, sodass es möglichst viele Menschen (vor allem andere Hundebesitzer) sehen. Solange die Kleine noch bei euch ist, könnt ihr euch auf Gassigängen ja immer mal wieder mit anderen Hundebesitzern unterhalten und dort nachfragen, ob jemand noch einen Welpen aufnehmen würde oder im Bekanntenkreis mal rumfragen kann. Auch Hundeschulen sind ein guter Anlaufpunkt für sowas.

Zusätzlich solltest du dir die Beziehung mit deinem Freund nochmal durch den Kopf gehen lassen. Anscheinend bist du ja grundsätzlich bereit, sie für den kleinen Welpen zu opfern, und das Verhalten deines Freundes ist auch nicht gerade berauschend. Ich möchte dir da aber auch nicht reinreden, es ist deine Entscheidung, wie du weiter damit verfährst. Meine Meinung dazu ist einfach, dass er sich verhalten hat wie ein Kleinkind, das sich ein Spielzeug gekauft hat und es dann plötzlich nicht mehr haben wollte. So verantwortungsloses Verhalten einem hilflosen Welpen gegenüber geht für mich gar nicht.

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http://www.markt.de/contentId,pekinese/inhalt.htm

Hier findest du noch einige Informationen zum Charakter eines "normalen" Pekinesen. Dem Rasseportrait zufolge sind das recht schwierige Hunde - ich hoffe, du bist dir dessen bewusst. Das wird kein Spaziergang.

Das "Problem", das du mit deinem Hund hast, ist aber ein ganz übliches. Du hast deine Hündin doch noch nicht lange, wenn du erst fünf Mal spazieren warst - außerdem ist es vollkommen normal für Welpen, dass sie noch nicht spazieren gehen wollen. Welpen bringt man nur zum Lösen raus und dann wieder rein. Lange Spaziergänge sind da noch nicht drin. Da deine Hündin ja gerade erst bei dir ist, solltest du ihr etwas Zeit lassen, sich an alles (und vor allem an dich) zu gewöhnen. Mit der Zeit wird sie sich weiter trauen und irgendwann auch gerne spazieren gehen.

Das wird sich schon noch geben. Du solltest nur im Auge behalten, dass du keinen leichten Hund zuhause hast, wenn ich mir den Charakter der Rasse mal so anschaue. Setz dich doch noch mal mit den Züchtern in Verbindung und frage dort nach Tipps und Tricks im Umgang mit deiner Rasse. Vielleicht kann der Züchter auch Verbindung zu den Besitzern der übrigen Welpen herstellen, da kann man sich prima austauschen.

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Wenn man sich einen Hund zulegen möchte, gibt es folgende Möglichkeiten:

a) Welpe von einem seriösen Züchter, zu finden unter www.vdh.de. Solche Welpen haben Papiere, sind auf Gendefekte getestet und haben eine anständige Kinderstube genossen, kosten dafür aber natürlich auch einen angemessenen Preis - je nach Rasse ab 800 Euro aufwärts. Krankheiten wie Organversagen kann man aber grundsätzlich bei keinem Hund ausschließen.

b) Welpe von einem Vermehrer - ohne Papiere, im schlimmsten Fall aus Rumänien, Polen, etc., aufgewachsen unter katastrophalen Bedingungen, kein Interesse der Vermehrer an eventuell vererbbaren Krankheiten. Preise entsprechend niedrig, dafür zahlt man aber beim Tierarzt kräftig drauf und ist mit etwas Pech nach einigen Tagen oder Wochen schon wieder verwaister Hundebesitzer.

b) Vermittlung über Tierheim oder Privatpersonen, die für einen abzugebenden Hund ein neues Zuhause suchen. Die Hunde sind dabei ganz unterschiedlich (wie auch die Abgabegründe), die muss man sich individuell anschauen. Bei Tierheimhunden kann man sich natürlich so gut wie nie sicher sein, ob es reinrassige Hunde sind, oft gibt es auch keine Papiere. Man muss sich auf jeden Fall vorher eingehend mit dem Hund beschäftigen und ihn in möglichst vielen verschiedenen Situationen prüfen, um zu sehen, wie er reagiert. Die Preise sind unterschiedlich, gerade bei Privatvermittlungen, normalerweise gilt da aber das Prinzip Platz vor Preis und es wird lediglich eine Schutzgebühr erhoben (200-300 Euro).

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Wenn du dir bei Google Fotos von Wölfen und Huskys anschaust, wirst du sehen, dass die sich äußerlich gar nicht mal so ähnlich sind - andere Hunde, wie bsp. der Tschechoslowakische Wolfshund, sind da noch identischer.

Huskys haben tatsächlich noch mehr Wolfsgene in sich als manch andere Hunderasse - vergleicht man Chihuahua und Husky, ist der Husky einfach viel ursprünglicher. Bei Huskys wurde weniger rausgezüchtet, denn bei den nordischen Rassen ging es viel um Ausdauer und eben Schlittenziehen. Das Aussehen war nicht so wichtig, die Größe des Wolfs grundsätzlich ok und körperlich war da nicht mehr viel zu verändern, um auf den perfekten Husky zu kommen. In ihren körperlichen Voraussetzungen ähneln Huskys Wölfen also viel mehr als Schoßhunde oder typische "Familienhunde" und das Aussehen ist bei solchen Hochleistungssportlern absolut nebensächlich - der ganze Hund ist auf Leistung ausgelegt.

Übrigens ähneln Huskys auch charakterlich den Wölfen mehr als es Chis oder andere menschenbezogene Rassen tun. Sie sind viel eigenständiger, robuster und viel mehr auf andere Hunde als auf Menschen bezogen. Das hat aber auch etwas mit ihrer ursprünglichen Arbeit, also dem Schlittenziehen, zu tun, weil sie dort im Rudel zusammenarbeiten und kalte Nächte gemeinsam draußen verbringen müssen.

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Am Besten für deinen Hund wäre es, ihn zu barfen, dh ihm rohes Fleisch zu füttern. Für einen richtigen Ernährungsplan solltest du dich mit einem guten TA oder einem Mitarbeiter in einem Barf-Shop zusammensetzen.

Wenn du Trockenfutter füttern möchtest, solltest du darauf achten, dass so wenig Getreide, Zucker und Geschmacksverstärker wie möglich enthalten sind. Da ist dann meistens auf der Rückseite der Verpackung angegeben, wie viel ein Hund mit welchem Gewicht fressen darf. Bei der Menge des Futters kommt es auf die Größe und das Gewicht des Hundes sowie die Zusammensetzung des Futters an.

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Hunde in 1-Zimmer wohnung trotz Vollzeitjob?

Ich habe momentan mit mir selber zu kämpfen, da ich mir gerne, wenn ich einen festen job und einen Festen wohnsitz habe, nach meiner ausbildung (es sind zwar noch 2-3 jahre dazwischen, dennoch quält mich diese frage) einen Hund holen würde (wenn möglich aus einem Tierheim bei mir in der Nähe (in Berlin)) Jedoch hat mir eine Person auf meinem Familien kreis eingeredet es sei Tierquälerei einen Hund in einer 1 Zimmer wohnung (also + bad und küche) zu halten. Jetzt meine verhältnisse wie ich es mir später vorgestellt habe: ich würde mir eine wohnung in der nähe meiner arbeit suchen, (5-10 min. Lauf/Fahrradweg) Würde dann Morgens vor der Arbeit 30 - 45 Minuten mit dem Hund gehen desweiteren möchte ich dann versuchen 1 Stunde Pause zu machen (würde dafür auch länger arbeiten) und in dieser Stunde Pause mit dem Hund gassi gehen. (30 min ca.) dann wenn ich nach hause komme, würde ich nochmal 1 Stunde bis 1:30 mit dem Hund raus gehen und Abends noch mal 30-45 Minuten.

währe also der tagesplan wenn ich einfach mal schätze das ich um 7 Uhr mit der arbeit beginne + 1 stunde pause:

6:00 aufstehen (etc.) mit dem hund gehen 6:45 ca. auf den weg zur Arbeit machen 11:00 Pause bis 12:00 also nach hause und halbe stunde gassi gehen) 16:00 nach hause und dann Gassi gehen bis ca. 17:30 (notfalls einkaufen in das gassi gehen mit einberechnen und verlängern) und dann abends nochmal ca. zwischen 22 Uhr und 23 Uhr mit dem hund gehen

während ich dies schreibe wurschteln mir mehrere sachen durch den kopf 1. kann man unter diesen bedingungen einen Hund halten? 2. Kann ein Mensch in diesem Zeitplan leben (heisst lebt jemand so unter diesen "bedingungen" und kann mir da aus seiner perspektive was dazu erzählen 3. Einen Großhund wie einen Schäferhund oder Gar einen Husky kann ich bestimmt nicht in solch einem Wohnungtyp halten oder? (habe mir auch eine Kleinere Hunderasse angeguckt die ich niedlich finde, Shiba "Inu", die ich dem fall entsprechend das ich keinen Großhund halten kann, mir auch als "mitbewohner" vorstellen kann)

Mfg FabiBassi

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Hallo,

deine Hundeliebe und deine Bereitschaft, deine ganze Freizeit für den Hund zu opfern, in Ehren, aber das funktioniert nicht.

Eine 1-Zimmer-Wohnung an sich ist kein k.o.-Kriterium für einen Hund; alleine das wäre also absolut keine "Tierquälerei". Ein Hund sucht sowieso die Nähe zu seinem Menschen, der braucht kein eigenes Zimmer oder sogar Stockwerk. Hunde brauchen ihre Bewegung draußen, deshalb ist es egal, wenn sie drinnen nicht so viel Platz haben. Auch ein Garten ist nicht unbedingt notwendig, sondern nur ein toller Zusatz - spielen und toben kann man aber auch genauso gut im Park.

Leider verbietet eine Vollzeitbeschäftigung aber jegliche Hundehaltung. Wie du sicher weißt, sind Hunde Rudeltiere, dh sie brauchen Nähe zu Menschen, um sich nicht einsam zu fühlen. Zwar würde das mit den Gassizeiten klappen, aber was hat es für einen Sinn, ein Rudeltier zu halten, das dann den ganzen Tag ohne Rudel verbringen muss? Solche Hunde vereinsamen und sind kreuzunglücklich. Bis zu 5 Stunden Alleinsein ist (nach vorherigem Training!) in Ordnung, alles was darüber geht jedoch nicht.

Ich weiß, dass du über diese Antwort nicht glücklich sein wirst, aber bitte hol dir keinen Hund - dem Tier zuliebe. Auch ich fange bald mein Studium an und muss dann schweren Herzens meinen Hund bei meinen Eltern lassen - und ich werde wahrscheinlich für viele, viele Jahre nicht genug Zeit für einen eigenen Hund haben. Mir fällt das sehr schwer, aber ich weiß, dass ein Hund bei mir dann einfach nicht glücklich wäre. Und das ist die Hauptsache.

Übrigens, ganz nebenbei: Ein Husky ist nur was für absolute Leistungssportler. Anders kann man einem Hund, der kilometerweit am Schlitten durch den Schnee laufen kann und auch will, überhaupt nicht gerecht werden.

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Nein, ein 7 Monate alter Hund würde wahrscheinlich noch nicht absolut zuverlässig hören. Vielleicht gibt es einige wenige "Über-Hunde" auf dieser Welt, die das dann tun, aber ich glaube nicht, dass das der Normalfall wäre. Wenn man den Hund sofort anfängt dahingehend zu trainieren, d.h. mit drei Monaten, vielleicht. Aber normalerweise fängt man immer zuerst mit Stubenreinheit, Leinenführigkeit etc. an. Man kann zwar von Anfang an beim Spazierengehen ein bisschen üben, aber noch nicht voll ins Training einsteigen. So ein Welpe hat nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit pro Tag und schläft ja auch sehr viel, deshalb benutzt man die Trainingszeit eigentlich eher, um andere Dinge beizubringen.

Je nachdem, an welchen Hund man geraten ist, fängt er dann schon an, rebellisch zu werden und in seine Flegelphase zu kommen. Bei manchen Hunden ist das auch erst später, aber allein durch dieses neugierige Wesen und den Ungestüm eines jungen Hundes kann man keinen perfekten Gehorsam von ihm verlangen. Junghunde sind halt noch Kinder und lassen sich zuweilen noch ablenken. Und spätestens in der Flegelphase können sie sich an gar nichts mehr erinnern ... Oder wollen es nicht ;-)

Üben sollte man von Anfang an auf jeden Fall Stubenreinheit und Leinenführigkeit, außerdem soziales Verhalten, ungewohnte Umgebungen, Menschen etc. Auch die Beziehung zwischen Hund und Mensch kann gerade in der Welpenzeit wundervoll aufgebaut werden.

Bei der Gassizeit kann man sich nach seinem Hund richten. Die Zeiten, die man vorschreibt, sind eigentlich nur Richtwerte. Je nach Rasse sind die Hunde meistens mehr oder weniger aktiv, ein Golden Retriever gehört zum Beispiel tendenziell in die Kategorie ruhig, während ein Collie aktiv ist. Bei einem Mischlingshund weiß man ja nicht, welche Rassen eher durchschlagen, deshalb sollte man gucken, wie lange der Hund freudig läuft und wann er anfängt müde zu werden. Danach kann man dann die Gassigänge richten. Aber wie bei uns Menschen auch bekommen Hunde natürlich mehr Kondition durch lange Spaziergänge ... und wollen diese Kondition dann auch entsprechend befriedigen :-)

Interessant gestalten kann man einen Spaziergang durch viele Dinge - das fängt schon bei unterschiedlichen Routen an. Treffen und Spiele mit anderen Hunden machen meistens ebenfalls Spaß, und je nachdem, was der Hund gerne mag, kann man im Wald umgestürzte Baumstämme für einen Agility-Parcours benutzen oder Nasenarbeit bis hin zu Mantrailing machen. Oder man macht Dummyarbeit - ganz wie man möchte.

Eine Hundebegegnung verläuft eigentlich immer unterschiedlich. Da gibt es mindestens vier Faktoren, nämlich außer den beiden Hunden auch beide Besitzer! Die Besitzer sind mindestens genauso entscheidend für den Ablauf des Treffens wie die Hunde selbst.

Eine Begegnung an der Leine kann mit Schnuppern verlaufen, mit Desinteresse, Ablehnung, Spielaufforderung, Bellen, Knurren, Ausflippen. Da ist eigentlich das ganze Spektrum abgedeckt. Wie schon gesagt, kommt das halt ganz auf Hunde und Menschen an und das kann man einfach nicht pauschalisieren.

Ganz grob gefasst würde ich aber sagen, dass eine Begegnung von einem abgeleinten und einem angeleinten Hund weniger harmonisch verläuft als eine mit zwei an- oder zwei abgeleinten Hunden. Das liegt daran, dass einer der Hunde einen großen Vorteil hat, weil er sich frei bewegen kann. Der Hund an der Leine kann nicht fliehen, weil der Andere ihm überall hin folgen kann. Vielen Hunden ist das unangenehm. Meistens kann man das aber auflösen, indem man seinen eigenen Hund auch ableint.

Zwei abgeleinte Hunde vertragen sich meistens am besten. Hunde sind durch die Leine eingeschränkt und dadurch kommt es tendenziell schneller zum Knurren. Bei verträglichen und selbstbewussten Hunden mit einem ruhigen Halter verläuft aber eigentlich jede Hundebegegnung ruhig, außer beide Hunde sind sich extrem unsympathisch. Die einzigen, die Hundebegegnungen manchmal brenzlig machen, sind unerzogene Hunde oder verspannte Halter.

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Ich glaube, da kannst du nicht viel machen. Halte es bis zu den Sommerferien durch, so lange ist das ja nicht mehr - ich denke mal, danach nimmst du dir eh ein Jahr frei, oder wie hast du dir das vorgestellt? Je nachdem, in welchem Bundesland du wohnst, bist du zum Schulstart ja dann schon im 8. Monat, da ist dann sowieso bald Mutterschaftsurlaub angesagt. Und irgendwie muss das mit dem Kind ja auch nach der Geburt gemacht werden.

Du wirst also so oder so einige Wochen Ruhepause haben, um zu dir zurückzufinden und dich von den Mobbingattacken abzuschotten. Ich denke, es wird dir helfen, dich auf dein Kind konzentrieren zu können.

Wie wäre es, wenn du mit anderen jungen Müttern Kontakt aufnimmst und dich mit ihnen austauschst? Du bist ja bei Weitem nicht die Einzige. Schau mal, was das Internet so hergibt; ich glaube, bei deinem Thema kann dir nur jemand wirklich helfen, der das selbst auch durchgemacht hat. Das ist ja schon eine absolute Ausnahmesituation.

An der Einstellung deiner Mitschüler kannst du nichts machen. Es ist für jeden erst einmal merkwürdig und befremdlich, dass du mit 16 oder 17 schwanger geworden bist, und für einige anscheinend absolut inakzeptabel. Manche werden das vielleicht gar nicht mal so schlimm finden, aber bei dem Mobbing einfach mitziehen, damit sie selbst nicht irgendwann zum Opfer werden. Man ist in der Schule mit einer "Andersartigkeit" sehr schnell Zielscheibe von Lästereien.

Die einzige Möglichkeit, dem zu entgehen, ist ein Schulwechsel. Ich weiß nicht, wie ihr eure Zukunft geplant habt, evtl könnte man das ja in Erwägung ziehen?

Ich finde, du solltest mal eine Beratungsstelle aufsuchen und dir dort helfen lassen, wieder mit deinen Eltern zusammenzufinden. Gerade bei so einer prekären Situation sollten sie eigentlich zu dir stehen.

Wenigstens hast du noch deinen Freund, und da anscheinend einen richtig Guten - längst nicht jeder würde diesem Druck standhalten und bei dir bleiben. Freu dich darüber!

Bitte vertreibe deine Gedanken bezüglich Abtreibung ganz schnell. Das ist weder praktisch möglich (viel zu weit) noch würde dich das glücklich machen (durch vorhandene Muttergefühle wahrscheinlich ewig ein schlechtes Gewissen) oder die Mobbingattacken beenden (du wirst trotzdem immer die bleiben, die sich so früh hat schwängern lassen). Geh deinen eigenen Weg, auch wenn es nicht der Übliche ist, und freu dich an dem, was du an deiner kleinen Familie hast!

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Gab es irgendein bestimmtes Ereignis, an dem du die Angst deines Hundes festmachen kannst?

Mein Hund wurde, nachdem er als Welpe und Junghund (mit gerade mal 20 oder 25 cm damals) immer am liebsten mit den richtig großen Hunden gespielt hat, mit anderthalb oder zwei Jahren öfters mal auf Spaziergängen im Spiel von ebensolchen Hunden überrannt. Er fand es immer ganz lustig, Fangen zu spielen, aber so ein Schäferhund braucht natürlich nur drei oder vier Sprünge, dann hat er meinen Hund eingeholt. Bei den meisten Hunden funktioniert es ganz gut, auch mit einem beträchtlichen Größenunterschied friedlich zu spielen, aber manche (gerade jüngere Hunde) können ihre Kraft nicht ganz einschätzen oder sind zu ungestüm. Bei Hunden derselben Größe ist das kein großes Problem, aber wenn ein Boxer meinen 30-cm-Wuffi umläuft und dafür schon aus 200 Metern Entfernung zum Sprint ansetzt, ist das eher unschön. Nachdem das mehrmals passiert war, wurde mein Hund logischerweise etwas zurückhaltender und vorsichtiger, und ich musste mich mehr als einmal vor meinen Hund stellen, um ihn zu schützen (und habe dabei auch Bekanntschaft mit dem Boden machen müssen).

Heißt: Es ist deine Pflicht, deinen Hund zu schützen. Wenn er in die andere Richtung wegläuft, kannst du nichts machen, aber wenn er bei dir Schutz sucht oder an der Leine ist, dann komm dieser Pflicht nach. Manche Hunde sind eben ungehobelt oder machen deinem Hund einfach Angst, und dann zeigst du ihm, dass du alles im Griff hast und dass du dafür verantwortlich bist, die Situation einzuschätzen.

Du kannst froh sein, dass es bisher noch nicht zu Bissen gekommen ist. An einen bellenden und ganz offensichtlich verängstigten Hund lässt man keinen anderen Hund dran. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass das nicht immer umzusetzen ist, wenn andere Hunde nicht angeleint sind und die Besitzer keine Kontrolle über den Hund haben oder es sie einfach nicht interessiert, aber versuch das weitestgehend zu vermeiden. Am Besten ist es, du rufst schon aus weiter Entfernung, dass der Andere seinen Hund anleinen soll. Wenn dir ein ungezogenes und nicht hörendes Exemplar begegnen, darfst du (und jeder in deiner Umgebung) mal so richtig Spaß haben, denn dann gehst du am Besten ganz gerade und sehr selbstbewusst auf den Hund zu und machst dabei noch ein bisschen Lärm (das solltest du bitte nicht tun, wenn der andere Hund in irgendeiner Art Aggressivität zeigt, das kann dann nämlich nicht gut enden). Jeder normale Hund wird dann erstmal verwirrt sein oder euch zumindest kurzzeitig in Ruhe lassen. Das sollte jedem noch so langsamen Besitzer Zeit geben, seinen Hund anzuleinen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Schlechte Erfahrungen auf jeden Fall vermeiden, deinen Hund vor unangenehmen Begegnungen schützen und absolut keine Hunde an deinen angeleinten Hund lassen! Wenn sich zwei Hunde kennenlernen sollen, bitte beide ableinen, denn ohne Leine verhalten Hunde sich sehr viel ungezwungener. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es dann deutlich entspannter zugeht und viel weniger Stress gibt.

Dann meldest du dich noch in einer Hundeschule an - bitte bei der Gruppenübung. Da werden immer sehr schöne Übungen gemacht, von "wir begrüßen uns und die Hunde müssen ruhig sitzen bleiben" über Slalom zwischen den anderen Hunden oder Abrufen eines einzelnen Hundes aus einer Reihe liegender Hunde. Das sind Situationen, die man so beim Spazierengehen nicht antrifft, und für deinen Hund ist das in zweierlei Hinsicht wichtig: Um als junger Hund nicht noch größere Angst vor den Artgenossen zu entwickeln bzw die bestehende Angst zurückzudrängen und um den nötigen Grundgehorsam zu lernen. Vielleicht könnt ihr mit sechs Monaten ja auch noch an der Welpengruppe teilnehmen, da wird viel mehr gespielt und Sozialverhalten ist ja das, was dein Hund jetzt wieder erlernen muss.

Ich wünsche euch viel Glück - da muss auf jeden Fall etwas passieren, sonst hast du nämlich bald einen Angstbeißer.

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Das ist die Frage, was genau du unter "verwöhnt" verstehst. Für mich hat das Wort "verwöhnt" in Bezug auf einen Hund eigentlich immer einen negativen Beigeschmack, aber es kann ja sein, dass du das anders definierst - vielleicht würde ich für deinen Hund einfach ein anderes Wort wählen.

Du sagst, dass dein Hund nicht verzogen ist, und das ist die Hauptsache. Normalerweise gehen verwöhnt und verzogen einher, weil verwöhnte Hunde sich viel erlauben können und wissen, wie sie ihre Besitzer um den Finger wickeln können. Wenn das aber bei dir nicht der Fall ist, super!

So wie ich das herauslese, liebst du deinen Hund einfach über alles und zeigst ihm das auch. Für mich ist das kein verwöhnen, sondern ein normales Zusammenleben mit einem Hund. Je nachdem, wie weit die "Befugnisse" des werten Prinzen reichen, dürfte er auch relativ genau wissen, wo er sich in der Rangordnung befindet. Es ist wichtig, dass dein Hund weiß, dass du für ihn da bist, aber dass immer noch du das Sagen hast.

Wie verhält er sich denn so, wenn du andere Hunde streichelst? Manche Hunde können das nicht gut ab, gerade die, die sonst die alleinige Aufmerksamkeit ihres Besitzers bekommen. Das sollte man dann natürlich vorher in den Griff bekommen.

Ich denke, du kannst beiden Hunden auf jeden Fall gerecht werden, aber eben mit Abstrichen. Du musst deine Freizeit dann halt durch zwei Hunde teilen, das heißt aber nicht, dass du deine Zuneigung aufteilen musst. Du kannst deinen ersten Hund trotzdem noch genauso lieb haben wie vorher und den zweiten ebenso sehr - das ist wie mit einer Mutter und ihren Kindern, die liebt sie ja auch nicht weniger, wenn sie ein zweites oder ein drittes Kind bekommt.

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Eine wirklich kluge und interessante Frage - die leider zu einem absolut unnötigen "Shitstorm" (ich erlaube mir dieses Wort mal, steht ja schließlich auch im Duden!) bezüglich Hunden geführt hat. Ich schließe mich der allgemeinen Meinung zwar an, dass Hunde potenziell mehr Schaden anrichten können, aber Aussagen wie "sie sind oft aggressiv gegenüber Artgenossen" oder "von ihnen geht eine Gefahr aus" sind überflüssig und unsachlich.

Ich würde sogar mal so weit gehen zu behaupten, dass ein freilaufender Hund sich Artgenossen gegenüber aufgeschlossener und weniger aggressiv zeigt als ein Kater. Ein Hund wird eher dazu neigen, sich einem Rudel anzuschließen, weil Hunde grundsätzlich sozialer veranlagt sind als Katzen. Ein gut sozialisierter Welpe/Junghund/Erwachsener fängt normalerweise keinen Stress mit anderen Hunden an. Derjenige, der diese Aussage getroffen hat, hat anscheinend selbst schlechte Erfahrungen mit unerzogenen Hunden gemacht. Eigentlich sind das aber hochsoziale Tiere, die mit Artgenossen keine Probleme haben sollten, wenn die Voraussetzungen stimmen.

Erst gestern habe ich mir dieselbe Frage gestellt: Warum kann man Katzen einfach so frei herumstreifen lassen, während man den Hund dreimal täglich ausführen muss? Wäre es nicht viel einfacher, die Tür aufzumachen und den Hund direkt hinterherzuschmeißen?

Nach Hause finden würden wohl beide, um die Diskussion unter einer anderen Antwort mal aufzugreifen. Ein Wolf hat schließlich auch ein Territorium von vielen Kilometern, der verläuft sich auch nicht. Wenn man also nicht gerade fünfzig Kilometer weit wandert oder der Hund sehr vergesslich ist, wird auch er wieder zurückfinden. Es kann gut sein, dass das bei manchen Hunden nicht mehr so ausgeprägt ist, weil sie ja eigentlich sehr nah am Menschen gehalten werden und selten darauf angewiesen sind, ihren Weg zurückzufinden - im Gegensatz zu Katzen. Trotzdem denke ich, dass ein Hund, der seinen Weg selbst wählen kann, auch darauf achtet, dass er wieder nach Hause zurückfindet.

Grundsätzlich geht es ja, einen Hund frei rumlaufen zu lassen - siehe Streuner in den östlichen und südlichen Gefilden. Ich hab noch nicht gehört, dass ein Hund da Passanten angefallen haben sollte, und diese Hunde lernen ebenso schnell wie Katzen, den Autos auszuweichen, um nicht überfahren zu werden. Ich weiß nicht, wie die Mentalität bsp. in Rumänien diesbezüglich ist, aber ich glaube nicht, dass es für die Leute dort komisch ist, wenn auch Hunde frei rumlaufen.

Man muss natürlich auch sagen, dass diese Streuner stark verwildert sind. Hierzulande könnte man niemals einen Welpen vom Züchter zum Freigänger kriegen - es ist oberstes Gebot eines Züchters, aus seinen Welpen aufgeschlossene, menschenfreundliche Hunde zu machen. Ein streunendes Tier, sei es Katze oder Hund, hält sich grundsätzlich von Menschen fern, und nur unter den Umständen ist Freigang auch tolerierbar. Es wäre nicht zu verantworten, zum Beispiel eine Dogge frei herumlaufen zu lassen, wenn sie sich freudig auf jeden Menschen stürzt. Hunde sind eben einfach aufgeschlossener und menschenbezogener als die meisten Katzen, und es gibt auch viel mehr Vorurteile gegen sie. Außerdem wäre es für Leute, die eine Phobie gegen Hunde haben, wohl ein Albtraum, wenn plötzlich alle ihre Hunde ohne Beaufsichtigung herumlaufen ließen.

Ich denke, der Jagdtrieb spielt auch eine große Rolle. Es gibt zwar Hunde mit keinem oder wenig Jagdtrieb, aber es gibt auch die, die ihr ganzes Leben streng beaufsichtigt werden müssen, damit sie kein Wild jagen. Wenn sie dabei vom Jäger erwischt werden, können sie (solange kein Mensch in der Nähe ist) sogar erschossen werden. Und das will ja keiner.

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Ist mein Hund zu dünn? :-/

Hallo, ich hab eine Frage zum Gewicht meiner Schäferhündin! Ich habe mehrmals gelesen, dass man Schäferhunde etwa bis zum 1. Lebensjahr möglichst schlank halten soll, sozusagen "groß hungern", damit sie möglichst langsam wachsen, und so die Knochen und Gelenke geschont werden. Das klang für mich logisch, da hab ich mich dann auch dran gehalten (sie ist laut Papiere HD-frei, aber dennoch...). Sie ist 6 Monate alt, 55cm groß und wiegt 16kg. Weder Tierarzt noch Hundetrainerin haben sich negativ zu ihrem schlaksigen Erscheinungsbild geäußert (wobei die Hundetrainerin während der Stunden schon öfters teilnehmende Halter darauf angesprochen hat, dass ihre Junghunde zu dick seien). Nur unterwegs, die Leute die uns da begegnen, meinen immer öfter, dass mein Hund "ja viiiel zu dünn" sei. Weder Wirbelsäule noch Rippen sind zu sehen, die Rippen fühlt man beim bloßen Anlegen der Hand garnicht, bei sanftem drücken leicht. Mir persönlich fällt nur schonmal auf, dass ihr Schulterbereich / Oberarme (und Beinknochen sowieso) ziemlich dünn sind, aber ich dachte, das läge eher daran, dass sie eben noch nicht so viele Muskeln aufgebaut hat. Und von oben betrachtet ist eben sehr auffällig, dass sie so eine "Wespentaille" hat, vermute dass die Leute deshalb darauf kommen. Zu fressen bekommt sie ungefähr so viel, wie es auf der Packungsrückseite empfohlen ist, Happy Dog Trockenfutter ca.240g und Rinti Nassfutter ca. 200g, beides verträgt sie sehr gut.

Ich lade mal noch ein paar Bilder hoch, auf denen ihr sie von der Seite und von oben sehen könnt.

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Auf den Bildern hat deine Hündin - wie schon angesprochen - eine wirklich merkwürdige Haltung und sieht so aus, als hätte sie Schmerzen. Steht sie immer so? Wenn ja, wundert es mich ganz stark, dass der Tierarzt sich dazu nicht geäußert hat, denn ein normaler Hund steht nicht so. Es wäre empfehlenswert, sich ganz speziell zu diesem Thema mal eine Zweitmeinung bei einem anderen TA zu holen und nicht darauf zu warten, dass er das von selbst anspricht.

Ich hab übrigens noch nichts davon gehört, dass man Hunde groß hungern soll. Hunde sollten nie zu dünn oder zu dick sein, weder als Welpe noch als Erwachsener oder als Senior, und auch nicht hungern müssen. Das ist so wie beim Menschen: Selbst wenn sie zu dick sind, muss man die überflüssigen Pfunde nicht runterhungern, sondern kann das viel gesünder mit einer Ernährungsumstellung und viel Bewegung erreichen. Gerade junge Hunde brauchen genug zu fressen, weil ihr Körper schnell wächst und dafür Kraft braucht. Menschliche Jugendliche entwickeln ja auch oft einen viel größeren Appetit, wenn sie in einen Wachstumsschub kommen, weil sie halt mehr Energie benötigen. Wenn du diesen Jugendlichen das Essen noch kürzen und sie hungern lassen würdest, könnten sie sich nicht optimal entwickeln.

Schlacksig sind Junghunde manchmal einfach, in der Hundeschule hatten wir mal eine junge Schweizer Schäferhündin, der man genau dieses Attribut zuordnen konnte. Das lag aber daran, dass ihre Beine für den Rest ihres Körpers eine Zeit lang viel zu lang waren, aber das gibt sich mit der Zeit - und das hat auch nichts mit dem Gewicht zu tun.

Mich würde ja mal stark interessieren, wie deine Hündin ohne Fell aussieht und sich anfühlt. Unser Hund ist auch recht schlank, oder, wenn man das bei Hunden so nennen kann, "trainiert". Er läuft sehr viel, ist nicht der Gefräßigste und hat demzufolge natürlich nicht zu viel auf den Rippen. Im Winter, wenn sein Fell lang gewachsen ist, sieht er trotzdem aus wie ein explodierter Wattebausch, und dazu ziemlich fett. Wenn man ihn streichelt, denkt man auch, dass er sich etwas mehr bewegen könnte, aber das macht einfach das Fell. Sobald man ihn schert und sieht, wie viel Fell da zu Boden geht, ist das weg - dann ist er nämlich wieder schlank und rank wie immer und sieht überhaupt nicht fett aus. Wenn man zwei Bilder von ihm mit langem und kurzem Fell nebeneinanderlegt, glaubt man kaum, dass das derselbe Hund ist. Vielleicht ist es bei deinem Hund genauso - vielleicht fühlt sie sich nicht so dünn an, aber sie hat wirklich eine schmale Taille. Es gibt natürlich auch zart gebaute Hunde, aber wenn ich deinem Hund begegnen würde, käme mir das auch nicht ganz koscher vor.

Mein Tipp: Mindestens noch eine Zweitmeinung einholen, wenn nicht sogar noch eine Drittmeinung! Und das Futter umstellen :-)

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Das ist von Hund zu Hund verschieden und kommt auch auf die Bedürfnisse und Wünsche des Besitzers an. In einem separaten Zimmer sollte man den Hund nicht lassen, erst recht nicht bei geschlossener Tür - man muss ihn ja zum Schlafen nicht wegsperren. Alles Andere ist aber bei jedem anders, ob der Hund jetzt im Flur, im Schlafzimmer oder sogar im Bett schläft, ist Geschmackssache.

Man kann Hunden sehr gut Regeln vorgeben, allerdings sollten die dann auch fest sein. Hunde können sehr gut unterscheiden, was genau sie dürfen und was nicht - unser Hund darf in mein Zimmer und auch in mein Bett, aber nicht in das Bett meiner Eltern. Das war schon immer so und da gibt es auch keine Probleme. Sein Körbchen hat er im Flur genau zwischen unseren Schlafzimmern und die Türen sind immer offen. Er schläft aber auch immer von selbst da, abends hopst er spätestens um 11 oder 12 aus meinem Bett und kommt dann manchmal um 6 oder 7 Uhr morgens zurück. Im Sommer schläft er aber auch ganz gerne mal auf unserer Treppe, weil wir im oberen Stockwerk Teppich haben und die Fliesen auf der Treppe natürlich kühler sind.

Egal wie genau man es handhabt, sollte der Hund immer Zugang zu frischem Wasser haben und im Notfall auch einen Zugang zu seinen Menschen. Wenn man einen Hund nachts wegsperrt, könnte der sich ja gar nicht melden, wenn er mal nachts raus muss, weil er zu viel getrunken hat oder eine kleine Magenverstimmung hat. Und dann freut man sich am nächsten Morgen auch nicht sonderlich - zumal es für den Hund selbst natürlich auch unangenehm ist.

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seufz

Keine Rasse ist "besser". Jede Rasse hat ihre Vor- und Nachteile, und jede wurde aus einem ganz bestimmten Zweck genau so gezüchtet, wie sie jetzt ist. Bei Hunderassen kann man keine Liste erstellen, wer denn jetzt der Beste ist, genauso wenig wie das bei Einwohnern verschiedener Länder machbar wäre. Oder würdest du eine Frage a la "Wer ist besser, Franzose oder Italiener?" beantworten können? Oder die Frage, die man Eltern gerne stellt: "Welches deiner Kinder liebst du mehr?" Jeder hat, wie schon gesagt, Vorzüge und Nachteile, die man einfach nicht pauschal gegeneinander aufwiegen kann. Jeder nimmt das subjektiv wahr.

Man sollte einen Hund niemals rein nach dem Optischen auswählen. Daher die Frage: Warum kommen Rotti und SH (und anscheinend vorher auch Kangal) in die engere Auswahl? Was hat dich an diesen Hunden so angezogen? War es wirklich nur das Aussehen? Es ist völlig egal, wie schön der Hund eigentlich ist, denn wenn du mit ihm nicht zurecht kommst oder sein Charakter nicht zu dir passt, hast du nichts davon - dann hast du keine Freude an dem Hund. Du könntest ja auch nicht 15 Jahre mit einem Mann oder einer Frau zusammen sein, der/die zwar sehr hübsch ist, dir aber total auf die Nerven geht und überhaupt nicht zu dir passt.

Unsere ehemaligen Nachbarn von gegenüber, die vor etwa einem Jahr ausgezogen sind, hatten immer Rottweiler - drei davon habe ich selber miterlebt. Von denen hat keiner gesabbert und das waren wirklich tolle Hunde, aber die Besitzer haben oft genug erzählt, wie anstrengend das ist und dass man wirklich Ahnung braucht. Ich würde mich als Anfänger nicht an so einen Hund herantrauen, denn man kann - gerade bei einem Welpen - sehr viel falsch machen, und bei einem Rotti endet das schnell böse. Ich will nicht sagen, dass das grundsätzlich bösartige Hunde sind oder so, aber viele Leute haben sowieso Vorurteile gegen Rottweiler und andere ähnliche Rassen, und jeder, der so einen Hund hat und ihn nicht händeln kann, bringt die Rassen mehr in Verruf. Da muss der Hund noch nicht einmal gebissen haben, ein einfaches Anspringen von Passanten kommt bei einem schweren, breiten Rottweiler ganz anders rüber als bei einem kleinen Chihuahua oder Havaneser. Bei einem SH führt das auch schneller zu Missverständnissen, aber die sind generell eigentlich beliebter und akzeptierter, während sogar ein gut erzogener Rottweiler einfach so auf Ablehnung stößt.

Wie soll man denn pauschal sagen, welches Tier öfter an Verletzungen leidet? Können wir hellsehen? Verletzungen kann man nicht vorhersagen - wenn sich ein Hund ein Bein bricht, kann das genauso einem Rottweiler wie einem Schäferhund passieren. Mit Krankheiten ist es generell gesehen genauso - jeder Hund ist ein Individuum, da gibt es eben welche, die schnell eine Magenverstimmung bekommen, welche, die irgendwann Krebs oder Tumore haben oder diejenigen, die bis ins hohe Alter nur sehr selten krank sind. Bei Schäferhunden muss man aber aufpassen, weil sie häufig erblich bedingt HD bekommen.

Wie meinst du das, welches ist am treusten? Alle Hunde sind ihrem Besitzer treu - je enger die Bindung und je besser die Beziehung zueinander, desto mehr wird ein Hund an seinem Besitzer hängen. Der Charakter spielt dabei auch eine Rolle, je anhänglicher der Hund, desto mehr wird er dir hinterherlaufen, aber das hat nichts mit der Rasse zu tun.

Die Frage ist, was du dem Hund bieten kannst. Geh doch einfach mal ins Tierheim und entscheide dich dort für den besten Charakter, nicht für die "bessere Rasse".

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Ne, ein Zertifikat brauchst du nicht. Das beruht einfach auf Absprachen zwischen den Hundebesitzern und dir. Du musst halt nur jemanden finden, der dir seinen Hund anvertraut - je nachdem, wie viel Konkurrenz du in deiner Gegend hast oder wie viele Leute überhaupt auf einer Suche nach einem Hundesitter sind, gestaltet sich das meistens recht schwierig. Alleine hier auf der Website gibt es täglich mindestens eine Anfrage bezüglich Hundesitter/Gassigänger, ich denke mal, da wirst du in deiner Gegend nicht der Einzige sein. Außerdem bringen viele Leute ihre Hunde, wenn nötig, bei Bekannten oder Verwandten unter.

Probieren schadet aber ja nichts ;-) Sei nur nicht enttäuscht, wenn es nicht klappt - vor allem, weil das ja recht kurzfristig ist. Wenn jemand im Sommer in den Urlaub fährt, sollte der mittlerweile eigentlich schon jemanden gefunden haben, der auf seinen Hund aufpasst. Aber wie schon gesagt, häng einfach Zettel auf und versuch dein Glück.

Außerdem könntest du mal im Tierheim nachfragen. Alleine Gassi gehen darf man, soweit ich weiß, erst, wenn man volljährig ist, aber vielleicht darfst du ja schon mithelfen und dich mit den Hunden beschäftigen - die freuen sich ja auch wie Bolle, wenn jemand mit ihnen spielt oder ihnen was Neues beibringt. Oder du suchst dir spontan noch ein Praktikum beim Tierarzt? Das würde dann auch direkt deinen Lebenslauf bereichern.

Auf jeden Fall finde ich deine Einstellung total gut - weiter so! :-)

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Deine Hündin weiß schon, was gut für sie ist!

Ich nehme mal an, du bist kein eingetragener Züchter - logischerweise hättest du sonst die Behebung dieses Problems in zahlreichen Seminaren besprochen oder schon lägst deinen Zuchtwart oder befreundete Züchter kontaktiert.

Demzufolge bist du ein ganz normaler Vermehrer, der denkt, es wäre cool, seine Hündin mal Welpen kriegen zu lassen und dann dabei noch ein bisschen Geld rauszuschlagen.

Bitte denk doch an die Tiere. Geh in ein Tierheim und sieh dir all die heimatlosen Hunde an, die auf eine Familie warten. Guck dir Dokumentationen über Tötungsstationen an - in anderen Ländern wie Spanien oder Italien werden Hunde umgebracht, weil sie sonst zu viel Platz und Geld in Anspruch nehmen und die Vermittlungschancen gegen 0 gehen. Und dann frag dich, wie du es verantworten kannst, noch mehr Hunde in die Welt zu setzen - wäre es nicht besser, den schon existierenden Hunden erst mal einen Platz in einer tollen Familie zu geben, bevor man noch mehr Hunde produziert?

Normalerweise sollten Hundekäufer sich immer an einen verlässlichen, eingetragenen Züchter wenden. Du gehörst nicht dazu. Hat deine Hündin überhaupt Papiere? Und der Rüde? Weißt du, ob deine Hündin erbliche Krankheiten hat? Wie sieht es mit dem potenziellen Vater aus? Eigentlich solltest du darauf achten, dass die Elterntiere beste Eigenschaften haben - Hyperaktivität gehört nicht dazu.

Hast du das Finanzielle durchgerechnet? Nicht nur der Deckakt kostet Geld, auch die Untersuchungen deiner Hündin beim TA, die Geburt, die Nachuntersuchungen, Impfen und Chippen der Welpen, dann braucht deine Hündin evtl. einen Kaiserschnitt und ist einem hohen gesundheitlichen Risiko ausgesetzt. Du musst rund um die Uhr für die Welpen da sein, musst der ganzen Rasselbande alles mögliche zeigen und nahebringen - das ist so, als würdest du fünf oder sechs Babys auf einmal bekommen und die Zeit von der Geburt bis zu ihrem Kindergartenalter auf 10 Wochen verkürzen. In der Zeit müssen sie trotzdem alles Wichtige lernen!

Bitte lass es doch. Zum Wohl deiner Hündin, die sich ganz offensichtlich dagegen sträubt, um zum Wohl aller anderen heimatlosen Hunde.

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In einer anderen Frage hast du geschrieben, dass euer Hund extrem zieht.

Widmet euch erst mal der Leinenführigkeit. Wenn man euren Hund ohne Probleme ausführen kann und er sich nicht mehr so in die Leine legt, kannst du mit ihm Gassi gehen. Aber es ist sehr wichtig, dass du deinen Hund vollkommen unter Kontrolle hast und ihn nicht nur "eigentlich" gut halten kannst. Ich kenne deinen Hund nicht, aber es kann immer mal etwas passieren, das erfordert, dass du deinen Hund sicher halten kannst, weil er sonst stiften geht.

Ansonsten ist das vom Alter her in Ordnung - ich war um Einiges jünger, als ich mit unserem ersten Hund alleine Gassi gegangen bin. Wichtig ist eben nur dass du die Kontrolle behältst und die Chemie stimmt.

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Woher hast du deinen Hund denn? Aus dem Tierheim? Oder wurde er von einer Privatperson vermittelt? Bei Letzterem könntest du dich nachträglich informieren, was er überhaupt so gelernt hat.

Vieles davon ist am Anfang vollkommen normal. Du hast ihn ja erst seit gestern, da ist es klar, dass alles nicht sofort reibungslos läuft. Wenn er in der ersten Nacht etwas rumläuft, ist das ok, denn schließlich kennt er euch gar nicht und ist in einer völlig neuen Umgebung. Irgendwann solltet ihr das aber reglementieren und ihn, zur Not auch zwanghaft, zur Ruhe bringen. D.h. ihr schickt ihn einfach auf seinen Platz, immer wieder, bis er auch wirklich dort bleibt.

Wenn es Regeln gibt, dann müsst ihr die von Anfang an durchsetzen - beispielsweise, dass die Nacht zum Schlafen und nicht zum Rumlaufen da ist. Wenn du nicht möchtest, dass er in dein Bett springt, dann schmeiß ihn da von Anfang an raus - Hunde akzeptieren klare Regeln, verstehen es aber nicht, wenn du am Anfang etwas erlaubst und das dann hinterher verbietest. Auf den Stuhl sollte er auch nicht springen, genauso wenig wie gegen das Regal.

Ziehen beim ersten gemeinsamen Spaziergang ist noch in Ordnung. Das ist immerhin besser als ein vollkommen verschüchterter Junghund, der sich in einer fremden Umgebung nicht raus traut. Allerdings solltet ihr mit ihm schnell Leinenführigkeit üben, er ist ja auch kein kleiner Welpe mehr, sondern schon ein "Teenager".

Die anscheinend nicht vorhandene Stubenreinheit lässt sich aber nicht auf den Umzug zurückführen. Ängstliche Hunde vergessen ihre Erziehung da manchmal, aber dein Hund scheint mir ja sehr forsch und furchtlos zu sein. Hat er Stubenreinheit überhaupt gelernt? Mit sieben Monaten sollte er eigentlich in der Lage sein, über Nacht durchzuhalten. Am Besten fangt ihr diesbezüglich nochmal von vorne an, denn ihr wisst ja nicht genau, auf welchem Stand er da gerade ist.

Wer die Bezugsperson ist, entscheidet der Hund. Im Normalfall ist das derjenige, der sich auch am meisten mit ihm beschäftigt. Bei manchen Hunden trifft das nicht zu, wenn man zum Beispiel einen Hund aus dem Tierheim hat, der viele Jahre über von Männern geschlagen wurde, wird es für einen Mann sehr viel schwieriger, eine so enge Bindung zu dem Hund aufzubauen als für eine Frau. Ich nehme mal an, du bist noch Schüler/in und der Hund wird von deiner Mutter oder deinem Vater beaufsichtigt, wenn du in der Schule bist? Dann solltest du dich darauf einstellen, dass es gut sein kann, dass der Hund deine Mutter oder deinen Vater als Bezugsperson auswählt.

Ein guter Tipp noch: Such dir bitte eine Hundeschule und kauf dir mehrere Erziehungsratgeber. Du scheinst da ja nicht so viel Ahnung zu haben ...

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Ja, man darf das schon - leider kann das nämlich keiner verhindern. Aber, bitte, bitte lasst das doch.

Wenn du schon fragst, ob man "solch 2 unterschiedliche rassen zusammen fügen kann", frage ich mich, ob du dich da überhaupt schlau gemacht hast - ich befürchte nämlich nicht. Mini- oder Toy-Zuchten wie deine Hündin sind sowieso nicht für ihre Gesundheit berühmt, und es würde mich nicht wundern, wenn das bei den Welpen noch schlimmer wird. Du hast keine Ahnung, ob deine Hündin oder aber der Chihuahua-Rüde vererbbare Krankheiten haben.

Weißt du, was für ein Kosten- und Zeitaufwand das bedeutet? Deine Hündin muss mehrmals zum Tierarzt, die Welpen müssen geimpft und gechipt werden, und es kann gut sein, dass deine Hündin einen Kaiserschnitt benötigt. Es ist kein Kinderspiel, einen Wurf Welpen aufzuziehen und gleichzeitig stubenrein zu bekommen sowie ihnen den nötigen Grundgehorsam beizubringen - das ist ja schon bei einem Welpen ein Fulltime-Job.

Es ist sicherlich eine sehr schöne Vorstellung, von der eigenen Hündin einen Wurf zu bekommen und diesen dann auch zu behalten, aber ich glaube nicht, dass du eine Vorstellung davon hast, wie viel Arbeit das ist.

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