Es ist schon einmal gut, dass du die Widersprüche der Transideologie siehst. Damit meine ich nicht Transsexuelle und ähnliche selber. Geschlechtsdysphorie ist real, aber um das ganze Thema hat sich eine unwissenschaftliche und autoritäre Ideologie gebildet
Also zuerst einmal sind hier viele Prämissen falsch.
Das Geschlecht wird nicht zugewiesen, sondern bei der Geburt beobachtet und beschrieben bzw eingetragen.
Geschlechterstereotype werden auch nicht alle anerzogen, sondern sind z.T. biologisch. Die "Blank-Slate-Hypothese" ist schon lange wissenschaftlich widerlegt. Diese Idee beruht auf einem grausamen Experiment von John Money. Dieser hatte Eltern überzeugt, dass sie ihren Sohn operieren und ihn als Mädchen erziehen. Ende der Geschichte ist, dass der Junge sich irgendwann umgebracht hat.
Das Geschlecht kann man auch nicht ändern. Man kann höchstens eine andere Geschlechtsidentität haben. Geschlecht ist aber nicht das gleiche wie Geschlechtsidentität. Man kann auch Geschlechtsmerkmale anpassen. Aber auch hier wieder Geschlechtsmerkmale sind nicht das Geschlecht.
Das Geschlecht wird alleine durch die Gameten definiert und durch die Gene beim Menschen determiniert. Die Geschlechtsidentität erfolgt im Gehirn. Hierzu gibt es diverse Studien, die zeigen, dass Personen, die unter Geschlechtsdysphorie leiden oft Gehirne haben, die nicht den typischen Gehirnen des Geschlechts entsprechen.
Hier ist z.B. eine Studie die Unterschiede im Hypothalamus feststellt:
https://academic.oup.com/brain/article/131/12/3132/295849?utm_source=pocket_saves&login=false
Es muss hier aber noch viel Forschung betrieben werden. Leider gibt es aufgrund der Transideologie auch einige Transtrender, die diese Forschung durcheinander bringen. Dies schadet langfristig Leuten, die wirklich unter Geschlechtsdysphorie leiden.
Kurze Zusammenfassung: Geschlechtsstereotype sind wie fast alle Verhaltensweisen und sozialen Merkmalen ein Mix aus Biologie und Erziehung/Kultur und es gibt wahrscheinlich Unterschiede im Gehirn.