Hallo Kaya,

es ist gut nachvollziehbar, dass du dir hierrüber Gedanken machst und nach einer Antwort suchst.

Ich denke, es ist wichtig solche Gedanken ernst zu nehmen und sich mit der Frage auseinanderzusetzen woher diese kommen. Du sprichst an, dass du bereits in Therapeutischer Behandlung bist, allerdings nicht weißt wie du ihr dies mitteilen sollst. Hast du bereits darüber nachgedacht es einfach so herauszusagen, dass du seit einiger Zeit immer wieder diese Gedanken hast die du so einordnen kannst und sie fragen möchtest ob ihr darüber sprechen könnt. Was hälst du von dieser Idee?

Wenn du das Gefühl hast, dass es aktuell noch nicht der richtige Zeitpunkt ist, kannst du dich auch an ein Beratungsangebot wenden. Auch dort besteht die Möglichkeit, dass ihr gemeinsam darüber nachdenkt, wie du es ansprechen könntest. Eine Möglichkeit hierfür ist das Kinder- und Jugendtelefon der "Nummer gegen Kummer". Die ausgebildeten Berater beraten dich kostenlos und anonym. Du erreichst das Angebot über das Telefon Mo-Sa von 14-20 Uhr unter 116 111(kostenlos). Wenn du lieber schreiben möchtest, kannst du dich auch unter www.nummergegenkummer.de bei der E-Mail-Beratung registrieren.

Alles Gute

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Warum habe ich solche Gedanken?-SVV?

hallo

ich hab mich am ende von 2020 leicht selbst verletzt (etwa 4 monate lang). Ich "musste" mich für meine schlechten Noten, va meine Mitarbeitsnotem etc bestrafen. Ich hab es dann geschafft irgendwie von alleine aufzuhören.

Das Problem ist, dass ich es jetzt manchmal so mache, dass ich es offensichtlich mache. Zb wenn ich mit meinem Bruder im wald fahrrad fahren bin und ich ihn dann filme oder so, bleibe ich "ausversehen" an einer rinde oder so hängen. Ich weiß nichtmal, was der Grund ist warum ich es überhaupt mache. Vielleicht mache ich es auf diese Weise, damit ich es nicht verstecken etc muss

Wie man an meinen anderen Fragen sieht, geht es mir nicht soo gut, aber ich hab trotzdem keinen Grund es zu tun.

gestern nachmittag haben wir in einer stunde einen film geschaut. Die eine seite vom raum besteht nur aus vielen Fenstern und dahinter ist halt ein großer Balkon. Ich hab fast die ganze Zeit darüber nachgedacht, wie es wäre da runter zu springen. (Auch beim laufen über brücken denk ich daran, aber eher einfach am das thema) Gestern habe ich mir vorgestellt, dass ich einfach aufstehe und dahin laufe und meine lehrerin dann kommt und fragt was ich da mache etc. Ich würde es aber nicht machen. (Ich hab Höhenangst)

Eben musste ich die ganze stunde an svv denken. Aber es war irgendwie anders als sonst immer. Die Gedanken waren automatisch da und ich konnte nichts dagegen machen. Das hat mich richtig fertig gemacht und irritiert…

Also ich hab schon öfter, va über svv, nachgedacht, aber gestern und heute ist es komisch.

was ist falsch mit mir?!

danke

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Hallo,

ich finde es gut, dass du dich mit den Gedanken auseinandersetzt und nach Hilfe fragst. Es ist sicher nicht einfach mit diesen Gedanken zu leben, besonders wenn man sich diese nicht erklären kann.

Auch ich möchte dir empfehlen, darüber zu sprechen. Ob das deine Eltern sind, ein Lehrer oder ob du ein Beratungsabgebot in Anspruch nimmst solltest du entscheiden. Ich habe den Eindruck, dass du an diesem Thema arbeiten möchtest und dir wünscht, dass es besser wird. Darüber zu Reden hilft und häufig sind Gespräche mit jemandem der nicht direkt an der Situation beteiligt ist besonders hilfreich um neue Ideen zu sammeln und Lösungen zu entwickeln.

Ein Beratungsangebot speziell für Jugendliche ist das, Kinder- und Jugendtelefon der "Nummer gegen Kummer". Die ausgebildeten Berater beraten einen kostenlos und anonym zu allen Themen über die du sprechen möchtest. Du erreichst das Angebot über das Telefon Mo-Sa von 14-20 Uhr unter 116 111(kostenlos). Wenn du lieber schreiben möchtest, kannst du dich auch unter www.nummergegenkummer.de bei der kostenlosen und vertraulichen E-Mail-Beratung registrieren.

Schöne Grüße und alles Gute

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Latein und bedeutet: "Denn die Liebe Gottes besteht darin, seinen 10 Geboten zu gehorchen".

Aber Latein ist schon länger her, daher kann auch sein, dass ich mich irgendwo vertan habe :D

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Hey Selina,

ich glaube das eine Schwangerschaft sehr unwahrscheinlich ist. Bauchschmerzen können so viele Ursachen haben, dass ich ihnen auch nicht so viel Bedeutung zuordnen würde.

Dennoch ist es gar nicht so einfach ein solches Gefühl einfach auszuschalten. Deswegen finde ich es gut, dass du dich dazu entschieden hast zum Arzt zu gehen um auch für dich eine sichere Antwort zu haben.

Alles Gute :)

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Hallo maxi,

du schreibst, dass du einen Freund, den du bereits lange kennst, heute wiedergetroffen hast und er sich sehr verändert hat. Ich kann gut verstehen, dass dich diese Veränderung überrascht hat. Besonders, wenn man eine Person lange nicht gesehen hat, fallen einem die Veränderungen besonders auf und es kann die Frage entstehen, ob man unter diesen Umständen den Kontakt weiter aufrecht erhalten möchte.

Wie bereits jemand geschrieben hat gehört Veränderung bei jedem von uns dazu. Das ist wichtig für die persönliche entwickelt, schafft neue Blickwinkel und bringt uns weiter.

Ich glaube, eine solche Entscheidung sollte man davon abhängig machen, ob man sich noch wohl bei der Person fühlt und ob die Veränderungen dich oder eure Freundschaft betreffen oder sogar einschränken. Falls ja und du die Freundschaft aber aufrecht erhalten möchtest, könntest du auch überlegen, ob es möglichkeiten gibt damit diese bspw. eure Gespräche nicht beeinträchtigen. Du hattest nicht geschrieben wie diese Veränderungen aussehen, aber vielleicht könnte es bspw. helfen einen anderen Treffpunkt zu wählen oder bestimmte Themen im Gespräch zu meiden.

Ich hoffe meine Gedanken gingen in die richtige Richtung.

Liebe Grüße :)

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Hey Midoryan,

bei mir waren es damals mindestens 10 Tage und bis kein Antibiotika mehr genommen wird. Frag aber ruhig in der Praxis nochmal übers Telefon nach, ob dies in deinem speziellen Fall auch zutrifft

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Hallo maria,

ich finde diese Erklärung vom Psychotherapie-Informationsdienst ganz gut erläutert: https://www.psychotherapiesuche.de/pid/ersteschritte

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Hey,

ich kann verstehen, dass ihr euch ein anderes Verhalten eures Sohnes wünscht und nach Hilfe fragt. Ein pubertierendes Kind kann ganz schön schwierig sein. Habt ihr bereits versucht euch über andere Wege Hilfe zu suchen?

Ihr dürft euch in dieser Situation Unterstützung holen, bspw. beim Jugendamt. Ich würde euch empfehlen hier einen Termin zu machen und mit dem Mitarbeiter gemeinsam zu überlegen, welche alternativen es geben könnte oder wie es nun weitergehen kann. Vor allem ist dies aber für euren Sohn wichtig um ihm in dieser Situation nicht den Boden unter den Füßen weg zu reißen.

Auch euch möchte ich noch etwas mitgeben. Über diese Probleme zu sprechen hilft und neue Personen, bringen häufig auch neue Blickwinkel und Ideen. Habt ihr schon darüber nachgedacht eine Beratungsstelle zu kontaktieren und dort gemeinsam nach einer Lösung zu suchen? Eine mögliche Anlaufstelle ist das Elterntelefon der Nummer gegen Kummer. Erreichbar unter der Woche, kostenlos und anonym unter 0800 1110550

Liebe Grüße und alles Gute.

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Hallo MaryLou,

es klingt, als hätte er in der Vergangenheit viele Enttäuschungen erlebt die ihn verletzt haben und die er noch nicht verarbeiten konnte.

Ich finde es gut, dass du auf ihn zugegangen bist. Mal mit ihm mitgefahren bist und ihm hierdurch auch die Möglichkeit gegeben hast mit dir in einem Umfeld zu reden in dem er sich scheinbar besonders wohl fühlt, bzw. indem er sprechen wollte.

Du schreibst, dass dir die Situation so wie sie aktuell verläuft Bauchschmerzen bereitet und man spürt das es dir nicht gut mit diesem Thema geht.

Für mich klingt dein letzter Abschnitt, als hättest du eine klare Vorstellung davon, was du dir wünscht und auch erwartest - nämlich, dass er sich auch mal meldet. Ich glaube, du solltest ihm mitteilen, dass er sich gerne bei dir melden darf wenn ihm danach ist oder er sich vielleicht auch für eine Beziehung bereit fühlt.

So wie es aktuell läuft sollte es meiner Ansicht nach allerdings nicht weitergehen. Du fühlst dich unwohl und bist unglücklich und das sollte weder in deinem, noch in seinem Interesse sein.

Alles Gute

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Hey Alex,

jeder Mensch reagiert anders in Situationen die einem Angst machen. Angst ist ein starkes Gefühl und Gefühle lösen wie in so vielen Fällen auch Emotionen aus.

Gerade wenn eine große Anspannung die häufig mit Angst einhergeht und vielleicht auch ein Gefühl der Hilfslosigkeit oder Unsicherheit zusammen kommen, kann dies zu einem Weinen aus Verzweiflung führen.

Soweit zumindest meine Gedanken zu dem Thema.

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag

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Hallo Rukaja,

ich finde es gut, dass du dich mit dem entstandenen Gefühl auseinandersetzt.

Wer sind den die anderen vor dessen Reaktion du dich fürchtest?

Falls es kulturelle Hintergründe hat, ist es häufig so einfach zu sagen "leg es doch einfach ab" und doch in einigen Familien gar nicht einfach dies in die Tat umzusetzen. Ich denke, hier braucht es eine individuelle Lösung und Details die auf gutefrage sicher nicht gut aufgehoben sind.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht dich an ein Beratungsangebot speziell für Kinder und Jugendliche zu wenden?

Ein Beispiel hierfür ist, dass Kinder- und Jugendtelefon der "Nummer gegen Kummer". Die ausgebildeten Berater beraten einen kostenlos und anonym zu allen Themen über die du sprechen möchtest. Du erreichst das Angebot über das Telefon Mo-Sa von 14-20 Uhr unter 116 111(kostenlos). Wenn du lieber schreiben möchtest, kannst du dich auch unter www.nummergegenkummer.de bei der kostenlosen und vertraulichen E-Mail-Beratung registrieren. Gemeinsam könntet ihr dort überlegen wie eine Lösung in deinem konkreten Fall aussehen könnte.

Alles Gute

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Hey,

aufjedenfall ungeschickt ausgedrückt. Es ist niemals das Ziel, dass du dich bei einem Gespräch unwohl fühlst oder dich genötigt fühlst eine Frage zu beantworten, die du eigentlich nicht beantworten möchtest. Ich verstehe, dass du in dieser Situation so gehandelt hast, dennoch möchte ich noch mal betonen, dass du natürlich auch sagen darfst, dass es dir unangenehm ist oder du die Frage nicht beantworten möchtest.

Die Personen bei der TS arbeiten ehrenamtlich. Ich würde nicht davon ausgehen, dass er dir mutwillig schaden wollte. Sicherlich hatte er eine Idee oder wollte vielleicht ergründen, wieso du in dieser Situation vielleicht verängstigt reagiert hast. Hierbei ist er aber definitiv falsch an die Sache heran gegangen.

Du hast natürlich die Möglichkeit den Vorfall zu melden. Falls er informationen von sich preisgegeben hast, darfst du diese mitteilen um eine identifizierung und gezielte Sensibilisierung zu ermöglichen. Nutze hierfür feedback@telefonseelsorge.de

Falls das Thema noch akut ist, rufe auch gerne nochmal an. Du wirst sicher nicht wieder bei ihm landen und eine solche vorgehensweise ist nicht die Regel.

Schöne Grüße und alles Gute

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Hallo lildrillo,

das klingt nach einer wirklich besorgniserregend Situation. Was man tun kann hängt sicherlich auch davon ab, ob die betroffene Person mit sich reden lässt und äußert welche Wünsche bestehen und gegen wen sich diese Art des Hilferufs richtet. Ich würde versuchen aufzuzeigen, dass jemand da ist und helfen möchte. Wenn darauf negativ reagiert wird, auch die scheinbar notwendigen Freiraum lassen und nicht versuchen mit Gewalt dagegen zu agieren.

Neben diesen kurzfristigen Maßnahmen scheint hier auch professionelle Unterstützung gefordert zu sein. Die Eltern sollten sich mit dem Jugendamt in Verbindung setzen und mit ihnen besprechen, welche Maßnahmen und konkrete Unterstützungsangebote möglich sind.

Und noch etwas: Falls eine akute Not bestehen sollte, zögere bitte nicht, die Notrufnummern des Rettungsdienstes "112" oder der Polizei "110" zu wählen und eine Einweisung in eine psychiatrische Einrichtung zu unterstützen.

Auch für Eltern ist dies eine Ausnahmesituation und es ist nicht leicht mit dieser umzugehen. Auch hier gibt es Unterstützungsangebote bspw. vom Elterntelefon der Nummer gegen Kummer unter der 0800 1110550. Die Berater hören zu und unterstützen mit Ideen wie es weitergehen kann. Auch die Telefonseelsorge unter 0800 1110111 kann hierfür Ansprechpartner sein um Entlastung zu finden.

Alles Gute.

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Hey, zu den Zahlen kann ich nichts sagen.

Ein großer Teil stammt meines Wissens nach aus ärmeren Teilen der Welt. Dort fehlt es häufig an Entsorungsmöglichkeiten und so sehen sich viele gezwungen ihn über Flüsse zu entsorgen. Diese münden dann im Meer.

Schöne Grüße

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Hey Lena,

der erste Schritt ist häufig der schwerste und so kann ich gut verstehen, dass du dir diese Frage stellst.

Wie ist deine Vorstellung? Möchtest du auf dich aufmerksam machen, so dass er dich anspricht oder kannst du auch vorstellen diesen ersten Schritt zu machen?

Da dich das miteinander so wie es aktuell besteht belastet, könnte ich mir vorstellen, dass es sinnvoll sein könnte das Glück selbst in die Hand zu nehmen und ihn anzusprechen. Was meinst du?

Das wesentliche hast du hierfür bereits in deiner Frage geschrieben. Er ist dir schon länger aufgefallen, du findest ihn nett und würdest ihn gerne mal Privat treffen. Hast du eine Idee wo dieses Privatetreffen stattfinden könnte? Kannst du dir vorstellen, genau diese Dinge in deiner Frage an ihn zu verwenden und wie könnte diese Frage dann konkret aussehen?

Wenn du möchtest kannst du mal versuchen diese Fragen für dich zu beantworten. Falls du dich weiter über das Thema austauschen möchtest, sende mir gerne auch eine Direktnachricht.

Ich wünsche dir viel Erfolg :)

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Hallo Melina,

herzliches Beileid für den Verlust.

Du schreibst, dass du heute vom Herzinfarkt deiner Oma erfahren hast aber (bis auf einmal kurz) nicht geweint hast, obwohl sie dir sehr wichtig war. Außerdem schreibst du, dass du dich dafür schämst und dich Schuldgefühle hast, weil du sie bereits seit längerem inbedingt nochmal unbedingt besuchen wolltest.

Ich kann verstehen, dass dir all diese Gedanken durch den Kopf gehen und du nicht weißt was du machen sollst.

Einen geliebten Menschen zu verlieren ist nicht leicht. Gerade bei einem unerwarteten Tod geht es vielen so, dass sie sich diese und ähnliche Fragen stellen. Genauso einzigartig wie jeder Mensch ist, ist auch der Trauerprozess und alles was du in diesen Momenten empfindest ist normal. Vielen fällt es schwer zu weinen, teilweise auch, weil das was passiert ist so schwer zu fassen ist.

Häufig hilft es sich mit Freunden, der Familie oder der Telefonseelsorge (0800 1110111) darüber zu unterhalten was einem durch den Kopf geht und gegenseitig für einander da zu sein. Was hälst du davon? Hast du bereits mit jemandem darüber gesporchen?

Für Angehörige besteht Seitens des Bestattungsinstituts häufig die Möglichkeit noch einmal persönlich Abschied von der Person zu nehmen ob du/ihr das möchtet kann auch ein Gesprächsthema sein.

Du bist in dieser schweren Stunde nicht alleine.

Ich wünsche dir alles Gute

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Hallo Tom,

es ist sicher nicht leicht diese Entwicklung mit anzusehen. Hast du mit ihr bereits darüber gesprochen? Was sagt sie zu diesem umstand und kann sie deine Sorgen nachvollziehen?

Je nachdem wie sie ihre eigene Situation bewertet gibt es unterschiedliche Wege, was du tun kannst.

Wenn du nicht weißt, mit wem du reden sollst, kannst du dich an das Kinder- und Jugendtelefon der "Nummer gegen Kummer" wenden. Die ausgebildeten Berater beraten einen kostenlos und anonym zu allen Themen über die du sprechen möchtest. Du erreichst das Angebot über das Telefon Mo-Sa von 14-20 Uhr unter 116 111(kostenlos). Wenn du lieber schreiben möchtest, kannst du dich auch unter www.nummergegenkummer.de bei der kostenlosen und vertraulichen E-Mail-Beratung registrieren.

Alles gute

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Aus welchem Grund lebe ich, gibt es etwas was mich vor Suizid abhält?

Also, ich bin jung, bin faul und nicht der Klugste. Höre aber oft das ich Empathisch, Nett und Liebevoll bin. In der Schule bin ich schlecht, weil ich nicht vor Menschen reden kann und einfach, weil ich faul bin. Ich weiß nicht, ich habe einfach wirklich 0% Motivation irgendwas für die Schule zu machen. Mit meinen Freunden habe ich immer eine schöne/lustige Zeit und beim zocken auch. Mein Vater ist auch jemand der schnell Laut wird, was mich auch belastet. Doch letztendlich denke ich mir: Wieso lebe ich? Schule ist scheiße, ich muss an die Zukunft denken, meine Eltern sind getrennt und hassen sich gegenseitig. Ich bin nicht religiös und glaube nicht an eine Widergeburt oder ähnliches. Meiner Meinung nach ist nach dem Tod einfach Schluss, Ende. Gehirn schaltet ab und es ist vorbei. So, was hält mich jetzt davon ab zu sterben? Ich erlebe nichts mehr, ich sehe die Trauer der Mitmenschen nicht und ja, das ist natürlich übertriebenst Egoistisch und eigentlich bin ich nicht so, aber na und? Ich spring einmal vom Fenster und gut ist. Es ist vorbei, ich muss mir die scheiße nicht mehr ansehen. Und für mich gibt es keine Folgen, für meine Mitmenschen schon, aber die werde ich nie wieder sehen. Ich habe mir versucht Hilfe zu holen. Meine Schwester konnte mir nur sagen, das es bei ihr, im gleichen Alter ähnlich war. Mein Vater meinte erstmal, das es in ca. 10 Jahren kommen wird, irgendwas wird dich glücklich machen, dass du noch leben willst. Bei einem weiteren Gespräch hat er dann gecheckt, dass ich JETZT einen Grund haben möchte. Da meinte er aber nur, lass uns viele verschieden Sachen wie, Sport machen, gesundere und leckere Sachen essen etc. , dadurch entstehen Glückshormone und dann hast du den Gedanken nicht mehr. Toll und trotzdem komm ich nicht vorran, wessen Schuld ist es? Meine, weil ich einfach faul bin, trotzdem verstehe ich es einfach nicht wieso ich nicht einfach kurz runterspringen kann. Es gibt wirklich keinen Grund außer, dass es Schiefgeht und es dann wirklich komplett schlimm wird, aber das ist wirklich der einzige Grunde und naja wenn ich es um 4Uhr Nachts oder so mache kann es nicht schiefgehen
Außerdem könnte ich noch ergänzen, dass ich irgendwann soweiso sterbe. Irgendwann wird der ganze Aufwand den ich ins Leben reinegsteckt habe ins nichts gehen. Irgendwann werden sowieso Leute über meinen Tod trauern, also wieso nicht jetzt? Denn dann würde ich mich befreien. Und ich weiß, Familien und so die jemanden durch Suizid jemanden Verloren haben, kriegen schlimme Schuldgefühle etc. aber letztendlich ist es mir egal, denn danach ist mein Gehirn einfach aus.

Bitte nicht Fehler oder irgendwas korriegieren, ich hab das grad einfach so geschrieben wie es in meinen Kopf kam.

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Hey,

das klingt, als hättest du große Enttäuschungen erleben müssen. Deine Beschreibung klingt wirklich besorgniserregend. Umso mehr freut es mich, dass du nicht aufgegeben hast dir Hilfe zu suchen, auch wenn du die bisherigen Gespräche nicht so hilfreich fandest.

Ich würde dir empfehlen, zu versuchen mit jemand aussenstehendem zu sprechen. Häufig bringt dies neue Ideen und Impulse.

Die "Nummer gegen Kummer" hört dir gerne zu und die Berater versuchen gemeinsam mit dir eine Lösung zu finde. Du erreichst sie montags bis samstags von 14-20 Uhr anonym und kostenlos unter der Rufnummer 116 111. Wenn du lieber schreiben möchtest, kannst du dich auch an die Mail-Beratung der wenden. Den Zugang findest du unter www.nummergegenkummer.de.

Ein alternatives Angebot ist die Telefonseelsorge. Diese sind nicht auf Kinder und Jugendliche spezialisiert, aber rund um die Uhr unter 116123 zu erreichen.

Und noch etwas: Falls Du Dich in akuter Not befinden solltest, zögere bitte nicht, die Notrufnummern des Rettungsdienstes "112" oder der Polizei "110" zu wählen.

Ich wünsche dir alles gute.

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