Du kennst doch sicher den Spruch "alle 11 Minuten verliebt sich ein Single auf Paarship", oder?! Wenn man das Statistisch mal Hochrechnet würde das bedeuten, dass Du eine Chance von 2% hast, jemanden innerhalb eines Jahres bei Paarship zu finden. Und das ist noch eine gute Quote! Um jemanden mit SICHERHEIT dort zu finden, müsstest Du etwa 50 Jahre angemeldet sein...

So oder so, auch wenn Paarship eines der besten Portale mit gutem Matching-System ist, ist Busfahren wesentlich erfolgsversprechender...

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Oha, ich fürchte da muss man mal aufräumen.

Also eine psychologische Erkrankung wird in der Regel therapeutisch (ambulant oder stationär) behandelt. Ggf. wird sie medikamentös unterstütz. Da ist keine Betreuung vorgesehen und auch eine Depression bekommt in (meiner Schätzung nach) 90% der Fällen keine zusätzliche Betreuung.

Wann ist eine Betreuung sinnvoll? Wenn der Patient seinen Alltag nicht mehr in den Griff bekommt. Dann kann eine Betreuung helfen, zunächst belastende Aufgaben unterstützend mit anzugehen und Baustellen/ Brennpunkte abzubauen, damit eine Genesung überhaupt möglich ist. Was Du hier konkret fragst, ist der Fall der Bevormundung. Es gibt durchaus Erkrankungen (z.B. Manie), die eine realistische Einschätzung des Alltags überhaupt nicht mehr ermöglicht. Maniepatienten schaffen es in manischen Phasen, sich mit mehreren 100.000 Euro zu verschulden. Und das binnen einer Woche. Das bedeutet, sie sind in diesem Fall nicht mehr zurechnungsfähig. Diese Unzurechnungsfähigkeit muss jedoch erst mal festgestellt werden - und das geht in Deutschland nicht so einfach, jemanden zu bevormunden. Dafür muss ihm zunächst mal die Urteilsfähigkeit (auch von unabhängigen Gutachtern) juristisch aberkannt werden. In der Regel übernehmen das (wenn möglich) auch Familienangehörige.

Darüber hinaus ist es ein entscheidender Punkt - wie ein Abkommen zwischen Patient und Therapeut - während der Therapie keine fundamentalen Entscheidungen zu treffen. Das hat damit zu tun, dass eine Therapie durch verschiedene Phasen geht und ggf. ein Patient auf die Idee kommt, seine Ehe zu scheiden, die Kinder zu verklagen und das alte Leben hinter sich zu lassen. Dass die Konsequenzen dieser Entscheidung nicht bedacht werden und alles am Ende verschlimmern, kann in einer Absprache mit dem Therapeuten herausgestellt werden. Deshalb sollten solche Änderungsideen nicht gleich umgesetzt, sondern immer mit der Betreuung/ dem Therapeuten abgesprochen werden.

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Hallo,

ich will wieder mal bisschen aufräumen... Also Intelligenz wird definiert als "trait", also als eine Art der Persönlichkeit zugehörigen, langanhaltenden Eigenschaft.

Heißt in der Anwendung: Intelligenz hat eine genetische Ursache. Jetzt streiten sich die wissenschaftler allerdings sehr über Intelligenz, da Intelligenz ein Konstrukt ist, was es zu definieren gilt. Mittlerweile ist man sich weitestgehend einig, dass Intelligenz etwas ist, was man in der Kindesentwicklung sehr fördern kann, was allerdings nach wie vor genetische Ursachen hat. Die Annahme, dass von schlauen Eltern auch ein schlaues Kind gezeugt wird, ist falsch! Das haben Zwillings-Untersuchungen sehr deutlich gezeigt: Selbst genetisch identische Kinder entwickeln sich, sofern sie in anderen Kontexten aufwachsen, unterschiedlich. Das ist etwas, was Galton bereits als "Regression" bezeichnet hat: Ausreißer in der Familie regredieren wieder zur Normalität. 

Warum haben trotzdem akademische Eltern oftmals akademische Kinder? Sie verdienen mehr Geld, investieren mehr in die Fürsorge ihrer Kinder, erziehen sie mit bildenden Methoden. Sie bewegen sich in intelligenten Kontexten, die die Kinder anregen und entwickeln.

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Hi Scope,

ich bin Wirtschaftspsychologe - ja, manipulieren geht, das ist im Grunde mein Job. Manipulation ist ein hartes Wort für all das, was wir im Alltag tun (nur kein Mensch, der auf seine sozial genormte Moralstimme hört, will das wahrhaben). Wenn Du zum Bäcker gehst und nett bist, ist dies bereits Manipulation. Weihnachtsgeschenke das Selbe. Es ist vieles als Manipulation auslegbar...

Das, was Du dort beschreibst, ist weit von der Realität entfernt. Ich habe viel und lange Tiefen-Interviews trainiert - diese schnelle Analyse ist reine Ruhmgeschichte. Vermutlich weiß er gar nicht genau, weshalb ihn Frauen attraktiv finden, ihm geschieht das eher aus Versehen. Mit gezielter Manipulation eher weniger.

Es gibt kein Handbuch, welches Dir das erklärt. Du kannst es studieren und viel Erfahrung darin sammeln. Ein Schritt vor, zwei zurück - man kennt ja Lernprozesse. Es gibt auf dem Markt viel Literatur, ausschließlich zur Geldmacherei. Es gibt eine ganze Schule der Psychologie (NLP), die glaubt das Allmachtstool zu sein... und völlig daneben liegt.

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Moin!

Jetzt ma Butter bei die Fische und lassen wir mal diese Wunschwelt von wegen "die Armen und bescheidenen Menschen sind die Besseren" sein. Zunächst muss man sich klar machen, dass es in Deutschland die sozial anerkannte Norm ist, dass wir alle gerne möchten, dass wir Menschen und den Wert der Menschen nicht anhand von Geld bewerten. Wir mögen es, uns um Arme zu kümmern, alle möglichen Leute spenden usw. usw... Aber das beantwortet Deine Frage nicht.

Du hast (leider) Recht, auch wenn das keiner sehen will und sich alle heftig gegen wehren. Ich bin Statistikdozent für Wirtschaftspsychologen an einer Hochschule und kann Dir sagen:

- Es gibt einen Starken Zusammenhang zwischen Gesundheit/ Intelligenz/ Erfolgswahrscheinlichkeit/ etc und Einkommen der Eltern. Reiche Eltern investieren mehr in gute Bildung/ Erziehung/ Ernährung der Kinder.

- Es gibt einen Starken Zusammenhang zwischen Attraktivität und Intelligenz. Das liegt daran, dass wir mit Intelligenz manchmal die Nerds mit einer schmalen Begabung vorstellen, wie z.B. Die Figuren aus The Big Bang Theory. IQ ist aber ein Faktor über mehrere Dimensionen. Und ein steigender IQ (wie auch die Fremdeinschätzung der Intelligenz) korreliert stark mit der Attraktivität. Und Attraktivität übrigens auch mit Einkommen.

- Haben gute Laune: eingeschränkt. Sie leisten sich viel. Das ist wie ständige Belohnung. Natürlich scheint es ihnen besser zu gehen, dennoch sind tiefe emotionale Berührungen selten. Das ist wie Koks.

- viele Freunde: je reicher man wird, desto schwieriger werden soziale Kontakte. Jeden auf den Prüfstand zu stellen, ob es nun wegen des Geldes ist, ist anstrengend. Vor ein Paar Tagen wollte ich in Reykjavik, Island, zu einem Geburtstag, wusste jedoch nicht, wo ich klingeln sollte. Ein Typt hat mir aufgeschlossen und noch gemeinsam mit seinem Mitbewohner in seiner Wohnung mir geholfen, die richtige Adresse herauszufinden. Es war John Grant, ein ziemlich populärer Musiker, der nicht mal seinen Namen an die Tür schreibt aus Angst, falsche Freunde zu bekommen - in dem Moment, ging es aber nicht um seinen Rum oder Namen, nicht mal um ihn... hab ihn auch nicht erkannt, sondern erst im Nachgang davon erfahren

- weniger Probleme stimmt nicht ganz. Sie kommen tatsächlich mit weniger Hürden durchs Leben. Dennoch haben Sie häufiger psychische Erkrankungen. Das liegt zum Einen daran, dass Kinder reicher Familien häufig schwierige Familienkonstellationen haben bzw. durch mangelnde Zeit der Eltern unglücklich erzogen werden oder in starken Regelkorsetts stecken. Das liegt aber zum anderen auch daran, dass wohlhabendere (häufiger übrigens Akademiker) eher zu einem Psychologen gehen, als Ärmere. Einerseits aus finanziellen Gründen, andererseits auch dem Geschuldet, dass es unter Maurern weniger angesehen ist ein psychisches Problem zu behandeln, als unter z.B. Akademikern. 

Unterm Strich würde ich jedoch nicht sagen, dass es "besser" geht. Sie haben keine existenziellen Ängste, die unsereins vielleicht hat. Sie gehen mit ganz anderen Summen um und haben verzerrte Vorstellungen von "viel" oder "wenig". Sie haben jedoch andere Probleme und Sorgen, als wir sie haben. Sie können die Entscheidung zwischen zwei paar Schuhen genau so belastend empfinden, wie wir unsere Entscheidungen manchmal wahrnehmen...

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Hallo Bienenjunge,

hin und wieder gibt es hier genau diese Frage: Bin ich ehrlich oder böse? Häufig wird Ehrlichkeit und Direktheit anstelle von mangelnder Einfühlsamkeit und Rücksicht gesetzt. Meint: Personen, die von sich erzählen ehrlich und direkt zu sein, sind meist einfach unhöflich.

Warum ist es nicht gut, immer mit dem Finger auf die Wunde zu drücken? Die Gegenfrage wäre: Ist das zielführend? Wer auf ein Problem zusteuert bzw, es sieht und darauf schießt, erzeugt bei seinem Gegenüber Zurückweichung. Häufig ist dieser Angriff schon Grund genug, dass an dem Problem nichts geändert wird. Dann hast Du Dein Ziel verfehlt. Du warst zwar bequem und hast nicht "drum herum" gearbeitet, aber erreicht haste auch nichts. 

Übrigens: ich glaube Deine Angst ist ein vermeintlicher Gegenangriff. Die meisten Menschen schießen nach vorne, weil sie angst haben, es könnte sie selbst treffen. Angriff als beste Verteidigung ;-)

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Hallo Thisisnati,

es gibt ganz tolle Effekte, die auch bei der Notenbewertung und grundsätzlich im Leben eine Rolle spielen. Das eine ist der Kevinismus: Jemand, der einen Namen trägt (wie z.B. Kevin), der vermeintlich dümmer klingt, werden seine Leistungen grundsätzlich für schlechter gehalten - auch wenn sie genau so gut sind wie von anderen Schülern werden sie von Lehrern schlechter bewertet.

Eine andere Idee ist das so genannte Priming. Das Tolle: Priming funktioniert sogar, wenn die Teilnehmer davon wissen. Ein Beispiel, um es zu erklären: Du teilst Deine Klasse in zwei Gruppen (links/rechts zum Beispiel). Beide Gruppen sehen sich im selben Raum zur selben Zeit den selben Vortrag an. Die eine Gruppe bekommt einen Zettel, auf dem eine 1 gedruckt ist - die andere Gruppe einen Zettel, auf dem eine 6 gedruckt ist. Nachdem Vortrag soll jeder Schüler (ohne miteinander zu reden) eine Note auf den Zettel schreiben, die er dem Vortrag geben würde. Die Gruppe mit der 1 wird eine bessere Durchschnittsnote verteilen, als die Gruppe mit der 6. Das liegt daran, dass uns die 1 zu sehr beeinflusst.

Was Du auch machen kannst: Du kannst eine Zahl hochhalten (z.B. bei der einen Gruppe die Zahl 78 und bei der anderen Gruppe die Zahl 598) und dann fragen, wie hoch die Schüler den Eiffelturm schätzen. Die Gruppe, die von Dir eine große Zahl gesehen hat, wird vermutlich höhere Gebote abgeben... Wir lassen uns von solchen vorgegebenen Eindrücken sehr stark beeinflussen...

Hier noch eine Liste mit spannenden psychologischen Effekten (am besten, Du googlest sie mal und wenn Du einen Effekt gut findest, dann schreib' noch mal einen Kommentar und wir gucken, wie Du das für Deine Facharbeit angewendet bekommst:

- Halo-Effekt

- subliminales Priming (Manipulation unterhalb der Wahrnehmungsschwelle)

- Repräsentativitätsheuristik

- Verfügbarkeitsheuristik

- Ankerheuristik

- wann spontane Entscheidungen besser sind als 'nachgedachte' Entscheidungen

- Soda-Cracker-Experiment (wie lange kann man Personen eine sinnlose Aufgabe machen lassen - nur weil sie von einer autoritären Person angesagt wurde?) replizieren (also in ähnlicher Form nachbauen.

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Hallo Fragenderder,

ist eine echt gute Frage. Ich sehe sie zwar nicht als arrogant und hochmütig, ich sehe sie eher als recht unreflektiert und überraschend (jedoch unstabil) selbstsicher.

Gerade was die Selbstreflexion angeht, wird es zunehmend schwieriger. An der Hochschule, wo ich jetzt zu unterrichten anfange, haben wir in den letzten 1,5 Jahren angefangen, Kurspatenschaften einzuführen. Das heißt ein älterer Student begleitet einen Kurs ein Semester lang und beantwortet Fragen. Problematisch ist nämlich, dass die Studierenden jünger werden (man beginnt bereits mit 17) und in aller Regel nicht viel über das Studium und das Studieren wissen. Hinzu kommt, dass sie plötzlich einen Haushalt führen müssen... Dazu haben wir sogar ein Programm entwickelt, welches mit Selbstreflexion zu mehr Studienerfolg führen soll und damit den Preis von Future of Education gewonnen - die Kommission fand damals, dass dies wirklich ein Problem der Bildung ist, dass fehlende Reflexion nicht mehr nachgeholt werden kann, da der Input zu groß ist...

Was ich vor Allem noch Problematisch finde: Die Studiengänge sind heute Hochspezialisiert. Man wählt meist ein Fach, welches ein Stecknadelscharfes Gebiet abdeckt. Schnell fühlen sich die Studierenden als richtige Profis darin und wachsen über ihre Kompetenzen heraus. Sie reflektieren nicht, wie schmal und unzureichen die Qualifikation ist. Ich habe auch eine ganze Studie zu dem Thema GenY mitgemacht, die recht klar zeigt, dass über zukünftige Ziele und Pläne ganz große Unsicherheiten herrschen. Und wenn sie an den Punkt kommen, dass sie feststellen, dass ihre Hochspezialisierung nicht passt oder reicht, dann wechseln sie das Fach einfach... man wird heutzutage einfach zu schnell "profi"... und die Vielfalt der Angebote sorgt dafür, dass das so flüchtig bleibt.

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Hallo,

Schadenfreude ist ein völlig natürliches Gefühl. Ich verstehe immer nicht, warum die meisten Menschen Schadenfreude für falsch, Nächstenliebe jedoch für richtig halten... Dabei ist so etwas wie Mitleid und Nächstenliebe total falsch, wenn man genau hinsieht. Aber darum geht's grad nicht, sondern nur um Schadenfreude.

In Deinem Fall ist das nicht unbedingt Schadenfreude. Die Tante hat scheinbar grundsätzlich etwas an dem Onkel auszusetzen. Das Verhalten mit den Süßigkeiten kritisiert sie vielleicht schon länger. Möglicherweise ist das nun endlich ein Moment, sich ihrem Frust mal Luft zu machen.

Bei Deiner Schwester scheint zwischen Dir und Ihr ein kleiner, recht harmloser, Konkurrenzkampf zu stehen. Sie fühlt sich sicher ungerecht behandelt, wenn Du spontan Geld Geld für neue Schuhe bekommst. Gerade Geschwister referenzieren (vergleichen sich) sehr oft mit dem Geschwisterkind.

Grundsätzlich steht das eigene Wertgefühl immer im Kontext der umgebenden Personen. Niemand weiß wie er sich fühlt, wenn er sich nicht mit anderen vergelciht (weshalb hier bei gf.net die meisten Fragen auch nach Erfahrungsberichten und Leuten, den es ähnlich geht, lauten).... Besonders Abwärtsvergleiche verschaffen uns das Gefühl, dass wir im Vergleich zu unserer Peer-Group (Vergleichsgruppe) besser da stehen als andere. Und wenn der Klassenkamerad erst recht jemand ist, der sein Hab und Gut (in diesem Falle das Smartphone) gerne zeigt und inszeniert, gern angibt und vielleicht auch unhöflich ist, dann kratzt der Verlust natürlich an seinem Image und holt ihn wieder auf das Level der anderen herab.

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Es ist weder schön, noch gesund - da haben Deine Freunde recht. Dir ist das ja schon sehr bewusst. Das ist klasse... denn problematisch ist es nur, wenn der Tick nicht bewusst passiert - dann kannst Du es nämlich auch nicht sein lassen.

Fang' an, Dich daran zu stören, wenn Du es tust. Versuche hin und wieder solche Anfälle zu vermeiden bzw. Ersatzhandlungen zu finden. Z.B. Bonbon lutschen, wenn Du eigentlich kauen willst.

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Hallo Bundl,

da Du ein standardisiertes Verfahren genutzt hast, müsstest Du doch auch Angaben zu den Skalen haben... ob diese Normalverteilt sind oder nicht... das würde ich als erstes Gucken.

Dann sind ja Deine Stress-Skalen durch mehrere Items (zum Teil rekursiv) erhoben worden. Laut Internet habe ich diese Skalen gefunden: Stress durch Unsicherheit (7 Items)Stress durch Überforderung (7 Items)Stress durch Verlust (7 Items)Gesamt-Stressbelastung (21 Items)Körperliche Stresssymptome (13 Items). Ich würde im Grunde 5 neue Variablen berechnen lassen (aus der Summe der jeweiligen Items pro Skala) und ggf. noch eine Gesamt-Variable berechnen.

Zu Deinen Hypothesen: Für die erste Frage reicht ein t-Test (wenn die Skalen 7-Stufig (also metrisch) erhoben sind und die Stichprobe über 30 liegt). Dazu fügst Du z.B. die errechnete Variable zu Stress durch Unsicherheit in den t-Test und legst als Gruppenvariable das Geschlecht (mit z.B. 1 für männlich und 0 für weiblich) dazu. Dann sollte das klappen (siehe auch die andere Antwort).

Beim Alter würde ich eine Korrelation mit dem Alter und dem Stress-Ergebnis durchführen. Wenn Du Gruppen erstellst bzw. Altersklassen, dann wird vermutlich die Stichprobe zu gering, sodass die Gruppenunterschiede aufgrund der Stichprobengröße nicht mehr signifikant werden. Ich würde auf eine Korrelation setzen und vorerst nur eine allgemeine Aussage treffen.

Wie viele haben denn teilgenommen?

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Klingt vorerst authentisch. Würde sich auch in Freud's Theorien eingliedern. Problematisch finde ich, dass Freud selten verstanden, sondern immer nur einzelne Wortbrocken herausgerissen und entstellt werden. Einfach lesen. Er leitet den ganzen Mist her. Sehr einfach sogar. Dann ergibt diese Aussage auch Sinn.

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Hey,

ich würde Dir Kooperationsspiele vorschlagen. In der "Welle" fordert der Lehrer die Schüler auf, den Raum zu verlassen und sich möglichst schnell wieder hinzusetzen. Es soll möglichst schnell sein. Am Anfang ist das chaotisch, nach mehreren durchgängen wird das Hinsetzen optimiert - dadurch, dass sich die Gruppe abspricht, eigene Ziele setzt und diese erreicht.

So etwas kannst Du auch machen. Entweder das gleiche Spiel, oder etwas anderes: Nimm Dir einen Ball. Alle Schüler stellen sich hintereinander auf. Der Ball wird erst oben durchgegeben und dann durch die Beine wieder zurück. Es geht erneut um die schnellste Zeit. Oder: Der Ball muss möglichst schnell durch alle Hände gehen. Nach mehreren Durchgängen kommen die Teilnehmer in der Regel dann auf die Idee, dass einer den Ball festhält, alle die Hand raushalten, und der eine mit dem Ball in der Hand an allen Schülern vorbei läuft, sodass diese den Ball nur noch abklatschen. Wenn es optimal läuft, stehen am Ende alle im Kreis, der Ball liegt in der Mitte und alle hauen beim Startsignal gleichzeitig auf den Ball - dann haben sie die Übung bis zum Maximum optimiert. Oder noch ein Spiel: Zwei Reihen Schüler stehen sich gegenüber. Jeder streckt seine Finger nach vorne und ein Stock/ lange Stab wird über alle Finger gelegt. Die Aufgabe ist, dass alle Finger den Stock berühren müssen und sie gemeinsam den Stock auf dem Boden ablegen. Zunächst wird das nicht funktionieren, da der Stock wie magisch nach oben schwebt - doch irgendwann koordiniert sich die Gruppe so, dass sie es schafft, den Stock abzulegen.

Ansonsten google mal nach Gruppenübungen zum Thema "Kooperation". Wichtig ist: nach der Vorlesung sollen sich die Schüler einen Moment Zeit nehmen, sich selbst abklopfen und etwas reflektieren, was diese Übungen ausgelöst haben.

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Hi! Schade, dass hier keiner Deine Frage versteht... dabei ist sie doch so einfach =)

Übrigens, bevor ich hier Literatur an oder ab empfehle, möchte ich noch mal kurz zusammenfassen: Ja, Freud wird von vielen nicht als "state of the art" gesehen. Das liegt zum einen daran, dass die Psychologie leider stets von Mathematikern weiterentwickelt wurde und zum anderen daran, dass hinter den sexuellen Trieben eine andere Idee steckt, mit der sich leider niemand beschäftigen will: nämlich die, dass hinter einer sozial erwarteten Fassade immer etwas steckt, worüber wir vielleicht nicht so gerne reden.

Zur Literatur: Vorerst ist sicher eine Meta-Schrift sinnvoll. Also so Bücher wie "Freud verstehen" und Co. Ich würde Dir da empfehlen, mal in eine Bibliothek zu gehen und in einige reinzuschauen... je nachdem, was gut verständlich geschrieben ist. Es gibt auch Literatur wie "Freud für Eilige" - davon solltest Du einen Schritt weg gehen und später dann lieber originale Schriften nehmen. Vor allem seine Fallbeschreibungen sind hervorragend und in ihnen kommt gut zum vorschein, was eigentlich seine Idee dahinter ist...

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Spannende Frage, kann man gar nicht so leicht googlen. Die Begriffe sind so schlecht geschützt, dass nur über das "Wettbewerbsrecht" geregelt werden.

Prinzipiell kann sich jeder nennen, wie er möchte. Nur der psychologische Psychotherapeut, der Psychiater und der Psychoanalytiker sind wirklich geschützte Begriffe. Heilpraktiker für Psychotherapie darf sich jeder nennen, der diese Prüfung ablegt - sie ist nicht bundesweit geregelt, sondern von Bundesland zu Bundesland verschieden...

Zuletzt: Diplom-Psychologe ist "geschützt". Die psychologischen Kammern möchten, dass man sich nur Psychologe nennen darf, wenn man das Diplom hat. Allerdings gibt es nur Bachelor und Master und kein Diplom mehr... Letztlich wird im psychologischen Bereich mit diesen Begriffen viel Humbug betrieben. Vor allem viele private, nicht anerkannte, Ausbildungseinrichtungen schleichen sich ein. Insbesondere auch ein starker Trend der alternativen Szene drängt sich mit fragwürdigen Behandlungskonzepten in die Psychotherapie. Leider...

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Du wolltest ein Beispiel, dass hat hier der Antwortgeber übersehen...

Beispiel aus der Psychologie: Man sagt im Volksmund ja "was lange währt, wird endlich gut". Heißt: wer lange an etwas arbeitet, der kommt letztlich zum Erfolg.

Was allerdings psychologisch dahinter steckt: Wenn ich Geld in ein Projekt investiere, dann halte ich stets weiterhin an diesem Projekt fest, obwohl mir klar ist, dass ich in die falsche Richtung arbeite. So forschen zum Beispiel manche Forschungsteams jahrelang an einem Projekt, von dem sie wissen, dass es keinen Erfolg erzielen wird. Oder aber politisch: Wir pumpen immer mehr Geld in die Eurokrise, obwohl wir wissen, dass dies keinen langfristigen Schutz bietet. Würden wir jedoch aufhören, Geld mit ein wenig Hoffnung dort hinein zu stecken, dann würde das bisherig investierte Geld verloren gehen....

Ich hoffe es war verständlich :D

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