Eine Frage beschäftigt mich im Moment ganz besonders. Ich arbeite wirklich sehr hart neben meinem Studium, habe 2 Jobs, verdiene rund 600€ im Monat. Ich spare eisern, gehe nicht weg, vergleiche Preise in Discountern und verzichte auf viele teure Sachen. Und trotzdem - jedes Mal, wenn ich mir etwas kaufe, ob das mal ein teuerers Lebensmittel ist, auf das ich gerade Hunger habe oder erst kürzlich eine gebrauchte Jacke für 12€ - jedes Mal habe ich ein unglaublich schlechtes Gewissen. Ich würde eigentlich gerne mal einfach shoppen gehen und z.B. 80 oder 100€ an einem Nachmittag ausgeben, um meine Garderobe aufzumöbeln. Und dann fahre ich in ein Geschäft, ziehe viele tolle Dinge an, die mir auch passen - und lasse sie doch wieder hängen, weil ich sie "zu teuer" finde. Zu Hause bin ich dann todunglücklich, weil ich wieder meine alten Pullis anziehen muss. Dann rede ich mir ein, dass ich zu wenig arbeite und mehr machen muss, damit ich so etwas verdiene. Was läuft da schief?