Komisch, dass noch niemand die Groko erwähnt hat... (bzw. jetzt eher Kleiko)

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Ich halte das Verhalten deiner Lehrer für übergriffig. Ich würde definitiv das Gespräch mit meinen Lehrern suchen, denn meiner Meinung nach hast du das alleinige Recht, zu entscheiden, wer davon erfahren darf. Es wäre noch in Ordnung, wenn die Kollegen es erfahren, aber bei deinen Mitschülern solltest du allein entscheiden!

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Wie bereits in einer anderen Antwort erwähnt: Was das Sportliche angeht, habe ich keine Lieblingsspieler /-vereine (beiderlei Geschlechts und unabhängig vom Sport), wegen des persönlichen Bezugs würde ich Kathrin Hendrich, die Schwester meines Lieblingskollegen bei meinem Schülerpraktikum beim Lokalradio, als solche bezeichnen!

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Habe es zwar nicht geguckt (bin an Sport weder aktiv noch passiv interessiert), aber da die einzige Spielerin, zu der ich einen gewissen persönlichen Bezug habe, da ich ihren Bruder kenne, gegen Frankreich die rote Karte bekam und somit nicht dabei war, war diese Tatsache bereits blöd!

Heißt aber nicht, dass das Spiel zwangsläufig blöd war!!!

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Meinung des Tages: Gleichberechtigung im Sport - setzen die deutschen Fußballfrauen bei der EM auch ein politisches Zeichen für mehr Geschlechtergerechtigkeit?

(Bild mit KI erstellt)

Dramatischer Sieg mit Symbolkraft

Die DFB-Frauen gewannen im EM-Viertelfinale 2025 gegen Frankreich nach über 100 Minuten in Unterzahl und einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen mit 6:5. Trotz früher Roter Karte gegen Kathrin Hendrich und verletzungsbedingter Auswechslung von Sarai Linder zeigte das Team enorme Moral und Kampfgeist. Torhüterin Ann-Katrin Berger wurde zur Heldin, indem sie im Elfmeterschießen sowohl parierte als auch selbst verwandelte. Der Sieg bedeutete mehr als sportlichen Erfolg – er war ein emotionales Statement für Zusammenhalt, Willensstärke und den Glauben an sich selbst. Spielerinnen und Trainer betonten, dass mentale Stärke und Teamgeist über individuelle Klasse siegten.

Wendepunkt für die Wahrnehmung des Frauenfußballs

Das Spiel gegen Frankreich erzielte eine Rekord-TV-Quote mit über zehn Millionen Zuschauer*innen und einem Marktanteil von über 50 %. Die dramatischen Szenen, der Einsatz und die Atmosphäre machten das Spiel zur besten Werbung für den Frauenfußball. DFB-Vizepräsidentin Mammitzsch sprach von einer „Signalwirkung“ und hofft auf nachhaltige Begeisterung und höhere Sichtbarkeit. Der Halbfinaleinzug soll junge Mädchen inspirieren und auch Vereinen, Ligen und Nachwuchsarbeit neue Impulse geben. Die Euphorie, die bislang im Turnierverlauf gefehlt hatte, scheint nun endgültig entfacht.

Strukturelle Ungleichheit trotz sportlicher Erfolge

Trotz wachsender Popularität bleibt der Frauenfußball von echter Gleichberechtigung weit entfernt. Frauen verdienen deutlich weniger als Männer, haben schlechtere Trainingsbedingungen und sind medial weit weniger präsent. Es fehlt nicht nur an Geld, sondern auch an struktureller Wertschätzung, Sichtbarkeit und fairen Entwicklungschancen – von der Nachwuchsarbeit bis zur Bundesliga. Diskriminierung, fehlende Anerkennung und ungleiche Ressourcen prägen den Alltag vieler Fußballerinnen in Deutschland. Es geht um mehr als nur Gehalt: Es geht um Anerkennung, faire Bedingungen und eine Fußballkultur, die Frauen und Männer gleichwertig behandelt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie kann der Fußball zur Vorbildfunktion für mehr Geschlechtergerechtigkeit werden?
  • Ist die Ungleichheit im Fußball eher ein finanzielles oder ein kulturelles Problem?
  • Sollte der Frauenfußball häufiger im Free-TV übertragen werden?
  • Welche Maßnahmen braucht es für echte Gleichstellung im Profisport?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Trotz früher Roter Karte gegen Kathrin Hendrich

Ja, besonders blöd, weil sie die einzige Person im Profisportbereich ist, zu der ich einen gewissen Bezug habe (kenne ihren Bruder ein wenig).

Wie kann der Fußball zur Vorbildfunktion für mehr Geschlechtergerechtigkeit werden?

Durch ähnliche Aktionen in ähnlichem Ausmaß wie bei den Männern (Public Viewing, ein präsenteres Titellied, Fanartikel etc.) Aber es hat sich schon einiges getan.

Ist die Ungleichheit im Fußball eher ein finanzielles oder ein kulturelles Problem?

Kulturell, siehe meine vorige Antwort.

Sollte der Frauenfußball häufiger im Free-TV übertragen werden?

Klar. Ich gucke zwar beides nicht, aber beides verdient gleich viel Reichweite!

Welche Maßnahmen braucht es für echte Gleichstellung im Profisport?

Siehe Antwort 1!

Liebe Grüße aus dem sonnigen Italien

Alina

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