Ja, Männer haben eine schwächere genetische Konstitution, da sie kein zweites X-Chromosom besitzen. Auf dem Y-Chromosom ist im Gegensatz zu dem X-Chromosom relativ wenig Information. Das bedeutet, sollte auf dem einem X-Chromosom des Mannes etwas fehlerhaft codiert sein, gibt es keinen Ersatz.
Das Resultat: Männer werden mit einer schwächeren Konstitution geboren, sie weisen in jeder Lebensphase eine höhere Mortalität als Frauen auf, folglich haben sie auch eine geringere Lebenserwartung als Frauen. Als Beispiel hätten wir da die höhere Säuglingssterblichkeit bei Jungen.
Auch bei den Erbkrankheiten sind Männer in einem höheren Maße betroffen, was gonosomale Erbkrankheiten (z.B. Hämophilie, Rot-Grün Schwäche...) betrifft.
Die geschlechtsspezifischen Unterschiede dürfen jedoch keineswegs als Minderwertigkeit oder Überlegenheit eines Geschlechtes verstanden werden, sondern sind Ausdruck einer naturgegebenen Verteilung.