Man legt in anderen Ländern oft mehr Wert auf das Aussehen. Wenn Du z.B. in den Mittelmeerländern bist, wirst Du auch viel gepflegtere junge Leute finden. Unrasierte, blasse Männer in Jogginganzügen habe ich in Griechenland kaum gesehen, dafür auch sehr viele Kinder in Hemden.

Ich glaube es liegt daran, dass man in diesen Ländern allgemein mehr Wert auf Ästhetik legt, siehe z.B. die Gestaltung von öffentlichen Plätzen im Vergleich zu Deutschland. Auch spielt die Religion oft noch eine größere Rolle, so dass man einem Körperkult eher kritisch gegenüber steht.

Ich glaube, in Deutschland findet einfach unglaublich viel Individualisierung statt. Moralische Instanzen brechen weg, Leerstellen entstehen. Das eigene Ich wird zu einer Möglichkeit, sich von anderen abzugrenzen. Das geschieht eben durch Tatoos, Piercings, aber auch durch freizügige Kleidung.

Ich habe persönlich gegen alle drei Sachen nichts, solange es in einem gewissen Rahmen bleibt. Ein paar Tattoos stören mich nicht.

Allerdings beneide ich die mediterranen Länder doch etwas um ihr ästhetisches Empfinden.

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Ein Foto gibt es natürlich nicht. Trotzdem gibt es einen einigermaßen bestehenden Konsens, dass es Jesus aus Nazareth gegeben hat.

Natürlich kann man jetzt die vorhandenen Quellen alle anzweifeln und für nichtig erklären, aber dann müsste man eine ganze Reihe anderer Personen auch anzweifeln. Für Klaus Störtebeker z.B. gibt es auch kaum mehr als Indizien. Trotzdem würde wohl keiner sagen, dass Störtebeker eine reine Erfindung ist.

Die meisten Erzählungen haben einen wahren Kern. Es ist eher unwahrscheinlich, dass Personen komplett erfunden wurden.

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nein ohne 3d ist es besser

Da ich schlechte Augen habe, funktioniert der Effekt bei mir sowieso nicht so. Manchmal sehe ich auch die einzelnen Bilder nebeneinander statt den 3D-Effekt.

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Weil sie die Bibel wörtlich nehmen. Also muss das, was drin steht, stimmen.

Sie schauen nicht zuerst: Was steht denn drinn und kann das denn stimmen? Sondern sie sagen sich vorher, dass alles stimmt, schauen dann, was drin steht und überlegen sich dann, wie man das erklären kann. Und dann kommen die merkwürdigsten Theorien zu Stande.

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Also: Um das ganze hiermal etwas seriös zu gestalten:

Der Hauptkritikpunkt Luthers an der Kirche war der Ablasshandel. Dass man also gegen Geld seine Angehörigen aus dem Fegefeuer heraus kaufen kann. Mit diesem Geld wurde u.a. der Bau des Petersdoms finanziert.

Auch viele andere Theologen kritisierten den Ablasshandel. Bei Luther kam mit der Zeit weitere Kritik an der Kirche hinzu.

U.a. lehnte er es ab, dass es gute Taten braucht, um zum Heil zu gelangen, sondern dass allein der Glaube dazu ausreicht. Desweiteren lehnte Luther das Gnadenverständnis der katholischen Kirche ab. Laut katholischer Ansicht, kann die Gnade Gottes in uns Menschen wirken und uns zu besseren Menschen machen, laut Luther funktioniert das nicht, sodass wir auf die Gnade von außerhalb angewiesen sind und die Gnade nur außerhalb von uns wirkt. Diese Gnade von außen ist die Kreuzigung Jesu Christi, die wir glaubend annehmen müssen.

Bekanntlich zerstritten sich Luther und die Kirche sehr, sodass Luther mit der Zeit immer mehr ablehnte, was die Kirche lehrte. Z.B. das Hl. Messopfer oder die übertriebene Heiligenverehrung. (Zu Luthers Zeiten gab es für fast alles irgendeinen Schutzheiligen, dem Opfer- und Dankgaben dargebracht wurden.)

Insgesamt war Luther aber sehr vom katholischen Glauben geprägt. Die lutherische Messe ist stark an der katholischen Messe angelehnt. Luther glaubte an die Präsenz Christi in der Eucharistie und es gab auch eine leichte Marien- und Heiligenverehrung.

Andere Reformatoren waren weitaus strenger. U.a. Calvin. Hier wurde der Gottesdienst komplett anders gestaltet. Weg von der Feier der Messe, hin zu einem Verkündigungsgottesdienst mit langer Predigt. Weg von der Realpräsenz in der Eucharistie, hin zu einem seltenen Abendmahl als Erinnerung an das letzte Abendmahl. Im Mittelalter war ein großer Aberglaube rund um die Eucharistie entstanden. Viele Menschen aßen die Hostie nicht mehr, sondern beteten sie nur an. Es wurde von vielen Blutwundern bei Hostien berichtet. Diese übertriebenen Formen veranlassten die Reformatoren zur Ablehnung der Realpräsenz. Desweiteren gab es eine Ablehnung von Schmuck und Darstellungen in der Kirche und eine Ablehnung von Feiern und eine Fokussierung auf Leistung und Arbeit. Katholische Kirchen waren oft überfüllt mit Figuren und Bildern. Die Gänge waren regelrecht zugestellt damit. Und auf Wallfahrten kam es regelmäßig zu Exzessen unter den feiernden Katholiken.

Als Gegenreaktion verstärkte man auf dem Konzil von Trient die Unterschiede zur Reformation. Man betonte den Alleingültigkeitsanspruch der katholischen Kirche. Die katholische Tradition wurde besonders betont. An der nun beginnenden Gegenreformation waren vorallem die Jesuiten beteiligt. Mit prachtvollen Barockbauten versuchte man, die Menschen von den nüchternen protestantischen Kirchen wegzulocken. Besonders in Bayern gibt es heute noch viele Barockkirchen.

Die Jesuiten machten Weihnachtskrippen und Krippenspiele populär, um sich so vom Bilderverbot der Protestanten abzusetzen. Während die Protestanten vorallem den Intellekt ansprachen, sprach der Katholizismus die Sinne an.

Besonders wichtig war die Betonung der Realpräsenz in der Eucharistie. Passend dazu wurde vom Blutwunder von Walldürn berichtet mit beginnender großer Wallfahrt. Die Fronleichnamsprozession, die die Realpräsenz Gottes in der Eucharistie betont, wurde zu einem Event der barocken Prachtentfaltung ausgebaut. Mit Fahnen, Figuren, Blumenteppichen, Altären, Blasmusik, usw. Katholische Gottesdienste waren teilweise durch-choreographiert wie eine Oper mit goldgewirkten Messgewändern aus Samt und Seide.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wenn die Protestanten etwas ablehnten, führte es bei den Katholiken zur doppelten Betonung. Und was die Protestanten einführten wurde bei den Katholiken doppelt und dreifach abgelehnt. Das ging soweit, dass es teilweise sogar eine unterschiedliche Schreibweise gab.

Im Prinzip trennt uns: Ein unterschiedliches Verständnis der Eucharistie, ein anderes Verständnis der Gnade und unterschiedliche Meinungen zur Sündenvergebung.

Der Rest sind Detailfragen, die leicht überwunden werden können.

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Mal abgesehen von Hubertus Heil.

Wer wirklich glaubt, dass Arbeitslose faul sind und sich ein gutes Leben mit den Sozialhilfen machen, der hat von der Realität absolut keine Ahnung.

In der Realität ist es so: Hat der Sohn ein bezahltes Praktikum? Päng, Gehaltskürzung. Wird durch das 9€-Ticket das Zug fahren günstiger? Päng, Gehaltskürzung. Nimmt ein Mann mit zwei linken Händen einen Beruf im Handwerk nicht an? Päng, Gehaltskürzung.

Die kaltherzige Arroganz, mit der momentan Wohlhabende, vorallem im Springer-Verlag, wieder mal gegen Arbeitslose hetzen, ist einfach nur erbärmlich. Ich empfehle dazu auch den Podcast "Wohlstand für alle", in dem solche Themen sehr gut erklärt werden.

Zu Hubertus Heil: Von der ZEIT wird immer wieder gelobt, dass er brav seine Aufgaben macht, ohne sich in den Vordergrund zu drängen.

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Das passt halt nicht in die "Agenda".

Die Tagespost berichtete mal über Abgeordnete, die sich schlichtweg nicht trauen, über Christenverfolgung zu sprechen, weil das Applaus von der falschen Seite anlocken könnte.

Und es kommt ja noch krasser: Im neuesten Bericht über Verfolgungen wird das Christentum am schärfsten kritisiert. Da geht es dann darum, dass Homosexuelle und Trans-Menschen angeblich von Christen diskriminiert würden.

Das klingt wie eine Verschwörungstheorie, aber in linken Kreisen ist es tatsächlich schon Praxis: Das Christentum, allen voran die Kirche, wird massiv stigmatisiert.

Als Papst Benedikt XVI. vor ein paar Jahren warnte, dass Homosexuelle in Zukunft dazu genutzt werden, um gegen die Kirche vorzugehen, hieß es noch, er wäre ein alter Spinner. Tatsächlich ist es aber schneller passiert, als gedacht.

Wenn Du in Berlin eine Umfrage machen würdest: "Sollte man die Rechte der Kirche einschränken, um so die Ziele der LGTBQ+ zu stärken?", hättest Du wahrscheinlich eine Mehrheit dafür.

Und dass das Christentum von der Politik nurmehr auf Nächstenliebe reduziert wird und die christliche Moral komplett relativiert wird, auch das ist längst Praxis.

Aber natürlich sind längst nicht alle Homosexuelle bei LGTBQ+, aber LGTBQ+ an sich ist eine massiv christenfeindliche Vereinigung, die die christliche Moral komplett abschaffen will. Und von der Ampel-Koalition wird LGTBQ+ massiv gepuscht.

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Ich bin tatsächlich Mitglied auf dieser Homepage, weil ich gehofft hatte, vielleicht irgendwie auch ein paar Gemäßigte zu sammeln.

Es gibt auch durchaus Leute, die ganz vernünftig sind.

Aber der Großteil der Beiträge besteht leider aus Verschwörungstheorien. Und bei manchen Nutzern sorge ich mich wirklich um deren geistige Gesundheit.

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"Weil die Kirche die Wissenschaft unterdrücken wollte, um die Leute zu unterjochen.", wäre wohl eine übliche populistische Antwort.

Aber man muss sich einfach mal in die damalige Situation versetzen. Jahrhunderte lang hatte man das Weltbild, dass die Sonne um die Erde kreist. Was eigentlich jedes Kind denkt, da es ja so aussieht.

Und jetzt kommt da einer her und meint, die Erde dreht sich um die Sonne. Die haben alle gedacht, der wär vielleicht etwas ZU LANGE in der Sonne gewesen...

Die Kirche hat es allerdings auch nicht unterdrückt, aber man hat es halt schlichtweg für Spinnerei gehalten, weil es jeder Sinneswahrnehmung widersprach.

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Ja, das gibt es noch. Aber eher in Lateinamerika. Offiziell muss die Person damit einverstanden sein und es muss ein Arzt zugezogen werden. Es darf allerdings davon ausgegangen werden, dass viele sich nicht daran halten.

Von vielen europäischen Theologen wird der Exorzismus auch abgelehnt, weil er oft völlig falsch verstanden wird und bei psychischen Krankheiten angewendet wird. Die Kirche kann über niemanden mit Sicherheit sagen, ob der Hl. Geist in ihm wirkt. Ebenso kann man nicht einfach so sagen, ob jemand vom Teufel besessen ist. Daher sagen Theologen, man soll sehen zurückhaltend bei Exorzismen sein oder sie ganz lassen. Ein Exorzismus trichtert mir ja auch immer wieder ein, ich wäre besessen. Das kann zu einer Wahnvorstellung werden. Man sollte daher lieber segnen, als Teufel auszutreiben.

Bei Protestanten gibt es das nicht, weil Protestanten nicht an den Teufel glauben.

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Ich möchte so sagen:

Ich bin eigentlich katholisch aufgewachsen. Taufe, Kommunion, Firmung. Ich war auch Messdiener und wir sind Sonntags in die Kirche. Meine Oma ist auch regelmäßig nach Vierzehnheiligen gewallt. Aber das war immer eine fröhliche katholische Seite: wir haben als Messdiener viel gemacht, es gab Pfarrfeste, usw. Es war immer schön und fröhlich.

Und: Kirche war Kirche und daheim war daheim. Und daheim wurde nicht über die Kirche geredet und uns wurde daheim auch nie irgendwas aufgrund irgendeiner kirchlichen Lehre verboten. Wir konnten uns ganz frei entfalten. Der Glaube war da, aber er war nicht allgegenwärtig.

Jetzt im Theologie-Studium erlebe ich manchmal einen regelrechten Kulturschock. Wenn es etwa um Bibel-Meditationen oder Exerzitien geht, um Stundengebete oder andere Impulse. Sowas ist mir einfach fremd. Wir haben daheim nie Bibeltexte vorgelesen oder die ganzen Texte wörtlich genommen. Jetzt bin ich manchmal richtig erschrocken, was Kommilitonen in ihrem Alltag für ein religiöses Leben haben.

Und jetzt lerne ich auch den "dunklen Katholizismus" kennen, wie ich es nenne: Reliquien, Unverwestheit, blutende Hostien, Blutwunder, Herzbestattung, Transi, geschmückte Skelette, Stigmata, Marienerscheinungen, Hölle, Teufel, Fegefeuer.

Das alles hat in meiner Kindheit absolut keine Rolle gespielt. Wir haben vom lieben Gott und vom auferstandenen Jesus gelernt, der die Menschen lieb hatte. Wir haben mit christlichen Vereinen Wanderungen gemacht oder sind durch Wälder gelaufen. Und immer wurde da zum lieben Gott gebetet. Nie wurde da etwas von Hölle, Teufel, Fegefeuer erzählt.

Mich erschrickt es momentan ziemlich, welche dunklen Rituale und strengen Lehren es in meiner Religion gibt. Dass Sinnlichkeit und Selbstbefriedigung eigentlich Sünden sind, ist für mich momentan im Studium neu. Ich war als Kind oft nackt und war sehr sinnlich. Mir kam es nie so vor, als ob das Teufelswerk gewesen wäre.

Umso mehr ich mich mit meinem Glauben beschäftige, desto kritischer sehe ich ihn. Die Kirche hat aus der Frohbotschaft eine Drohbotschaft gemacht. Mit ganzen Büchern (Katechismus, Kirchenrecht) über Sünden und deren Bestrafung.

Die Theologin Uta Ranke-Heineman sagt: "Gott erschuf Himmel und Erde. Die Hölle erschuf der Papst."

Bis heute wird offiziell von der Kirche mit der Hölle gedroht und es wird gelehrt, dass man an Allerseelen für den Ablass beten muss, damit die Seelen der Verstorbenen aus dem Fegefeuer kommen.

Eigentlich wollte ich Theologie studieren und Pastoralreferent werden. Aber da bin ich momentan sehr kritisch. Die Finsternis des Katholizismus hat mich in den letzten Tagen stark bedrückt. Und nach kirchlichem Verständnis darf man ja nicht glauben, was man will, sondern es gibt da ganz strenge Vorschriften. Wer an Gott glaubt, muss auch an den Teufel glauben, usw. Außerdem wird das Neue Testament ja zur historischen Realität erhoben, als was es in unserer Familie nie angesehen wurde.

Mein Gemüt waren bisher selten so düster als in den letzten Tagen, wo ich mich ausführlich mit dem Katholizismus beschäftigt habe.

Ich glaube an Gott, den liebenden, barmherzigen Vater, an den Hl. Geist und an Jesus Christus, der die Nächstenliebe gepredigt hat und Auferstanden ist.

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Die Karl May-Filme sind weit weniger diskriminierend, als die meisten Hollywood-Western. In Hollywood waren Weiße grundsätzlich gut und Indianer (oder I-Wort, wie es jetzt heißt) grundsätzlich böse.

Bei Karl May ist ganz deutlich, dass es nicht auf die Herkunft ankommt, sondern auf den Charakter. Gut und Böse gibt es auf beiden Seiten.

Die Karl May Filme gehören zu den aufwendigsten und erfolgreichsten Produktionen der deutschen Nachkriegszeit. Die Filme haben bis heute viele Fans und laufen eigentlich ständig im Fernsehen.

Bei solchen Leuten, die sich über sowas lautstark aufregen, handelt es sich meist um Leute, die Aufmerksamkeit wollen. Oft sind sie auch Vertreter des sog. "woke-seins". Emotionen und Gefühle zählen dort mehr als Vernunft und Fakten. Es geht darum, sich zu empören und sich aufzuregen.

Bitte versteht mich nicht falsch. Die Debatte über Rassismus und Diskriminierung ist absolut wichtig. Anfangs habe ich mich da auch sehr reingesteigert. Aber inzwischen weiß ich, dass in der Wissenschaft das "woke-sein" eher abgelehnt wird. Es geht da meistens um die Manipulation von Meinungen durch übertriebene Emotionen. Es ist nicht Vernunft-basiert. Es ist wie bei kleinen Kindern, die so lange rumquängeln bis ihnen recht gegeben wird.

Das ZDF, die ZEIT, die FAZ sowieso, stehen dem "Woke-Sein" inzwischen sehr kritisch gegenüber. Beim Spiegel herrscht noch Streit und bei der Süddeutschen ist man noch eher auf der Seite der woken Aktivisten.

Jedenfalls darf man solche Aussagen von Aktivisten keinesfalls als wissenschaftlich begründet ansehen. Oft werden solche Thesen auch nur in solchen Medien geäußert, die sowieso zu dieser Blase gehören. Z.B. sehr linke Blogs oder bei FUNK.

Dass die richtigen amerikanischen Ureinwohner nicht so waren, wie es in Western dargestellt wird, sollte inzwischen eigentlich auch so jedem klar sein. Aber von mir aus kann man eben dahingehend informieren, dass diese Filme nicht die Realität abbilden und veraltete Inszenierungen sind.

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Es gibt keine typisch deutschen Häuser.

Im Norden gibt es ganz andere architektonische Traditionen als im Süden. Im Westen andere als im Osten.

Eine Faustregel besagt: Im Norden hat man Klinker, in der Mitte hat man bunten Putz und im Süden weißen Putz. - Diese Regel ist aber auch schon wieder veraltet, da man moderne Häuser meist weiß lässt.

Für alte Häuser in der Rhön ist das Walmdach typisch, kam aber nach dem Krieg überhaupt nicht mehr vor und ganz moderne Häuser haben meistens Flachdach.

Es gibt also nicht DAS typische Haus.

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Fragst Du Deinen Vater vorher um Erlaubnis, wenn Du seine Fotoalben anschaust? Wahrscheinlich nicht. Hat Dein Vater einen privaten Raum, in den Du nicht rein darfst? Wahrscheinlich auch nicht.

Es ist immer ein zweischneidiges Schwert. Natürlich ist ein eigenes Zimmer ein Rückzugsort und sollte respektiert werden. Allerdings ist das Kinderzimmer nicht von der Fürsorgepflicht der Eltern ausgenommen. Bei einem Cousin von mir haben die Eltern im Zimmer irgendwann Drogen gefunden. Hätten sie nicht sein Zimmer zufällig aufgeräumt, dann würde er wahrscheinlich heute noch heimlich Drogen nehmen.

Am Besten, Du sprichst Deinen Vater einfach mal drauf an und sagst ihm, dass Du Dich nicht wohlfühlst dabei, wenn er in Deiner Abwesenheit in Deinem Zimmer ist. Verbieten kannst Du es ihm allerdings nicht. Ist ja seine Wohnung und Du bist sein Kind. Aber ich denke mal, dass er Dich verstehen wird.

Abschließen wäre ohnehin nicht gut. Das ist für die Eltern immer das Signal: "Da passiert was, das uns verheimlicht wird." Wenn sich Kinder radikalisieren, dann schließen sie zum Beispiel oft ihr Zimmer zu, um nicht aufzufallen.

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Am besten gar nicht beachten. Vom Briefkasten direkt in die Tonne. Wer so etwas schreibt, hat eindeutig zu viel Langeweile.

Und wenn sie anfangen, dich zu belästigen, dann geh zur Polizei.

Das ist mit großer Sicherheit kein offizieller Verein der Evangelischen Kirche, sondern eine eigenständige Gemeinschaft/Sekte.

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Tichys Einblick - konservativ oder rechts/gefährlich?

Einige Zeit lang fand ich manchen Bericht, der in "Tichys Einblick" zu lesen war, relativ passabel und sah das Ganze nicht als wichtig oder wertvoll, aber zumindest als Ergänzung oder besser gesagt "anderen Blickwinkel" zu oft sehr regierungsnahen, daher einseitigen gängigen Medien und Veröffentlichungen an - gebe ich gern zu. Als einer, der von Frau Merkel und der Union nicht mehr viel wissen will (ich bin SPD-nah, aber kein GroKo-Fan) habe ich mir das Online-Angebot Tichys aus reinem Interesse immer wieder mal angesehen.

Habe aber auch gesehen, dass da ganz viel populistischer, teilweise in Richtung Verschwörungstheorie gehender und haltloser Nonsens veröffentlicht wird. Speziell im letzten Jahr wurde das immer schlimmer, die Coronapublikationen dazu sind aus meiner Sicht unqualifiziertes Wutburger-Geschreibsel. Allein das Überfliegen hat mir schon gereicht um zu sehen, das ist nicht meine Welt.

Wohlgemerkt: Das Print-Heft hatte ich nie - ich habe nur gelegentlich online mitgelesen, bis mir das vor einer Zeit dann echt zu polemisch und zu einseitig wurde und teilweise auch ganz eindeutig deutschtümelnd, was ich nicht mag.

Wie ist dieses Magazin/diese Publikation einzustufen? Ist das nur konservativ/merkelkritisch oder schon rechtsgesonnen? Ich wurde da nie so schlau draus, es schmückte sich immer so intellektuell aber wirkte oft auch "möchtegernmäßig" und eigentlich sehr rechtsangehaucht, aber mit dem Etikett "konservativ" getarnt. Konnte das Ganze nie einordnen.

Vielleicht kann mich da jemand aufklären. Ich habe allerdings keine Lust, hier beleidigende Kommentare oder unsachliche Polemik zu lesen - das muss nicht sein.

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Ich weiß ehrlich gesagt nicht so recht, woran ich damit bin. Ähnlich übrigens wie mit dem Magazin "Cicero". Im "Cicero" hat auch Giovanni di Lorenzo schon Artikel geschrieben, so dass ich dachte: Dann wirds schon vernünftig sein. Auf der anderen Seite sind viele Artikel eben nicht vernünftig.

Die Gefahr bei eigentlich konservativen Medien ist eben immer, dass sie irgendwann ganz deutlich rechte Schlagseite kriegen. Ähnlich war es bei der Jungen Freiheit. Anfangs noch: "Naja...ok...." , inzwischen aber ganz deutlich: "Nein, auf keinen Fall!" Die Junge Freiheit hat sich vom kritischen, konservativen Blatt zum eindeutigen Sprachrohr der AfD entwickelt, so dass selbst unser Alt-OB Wolfgang Hamberger, eigentlich tief-schwarz, sagt: "Die sind mir zu rechts!"

Ähnlich ist es auch bei diversen katholischen Internetseiten von "gloria tv" über "kath.net", "katholisches" , "Kreuz.net" bis hin zu "ewtn" , die irgendwann von Rechten übernommen wurden.

Ich würde Herrn Tichy jetzt nicht in eine Reihe mit der "Jungen Freiheit" oder "kath.net" stellen, aber Skepsis ist auf jeden Fall angebracht. Es gibt ganz gute Artikel und es gibt grottenschlechte. Man muss eben immer genau hinschauen.

Viele Konservative erliegen leider immer wieder der Versuchung, mal "Klartext" zu sprechen. Und das geht meistens nach hinten los. So hat die von mir geschätzte "Tagespost" irgendwann mal angefangen, Texte von den "Deutschen Konservativen", die vom Verfassungsschutz als gefährlich eingestuft wurden, abzudrucken. Ich habe dann irgendwann in einem Leserbrief darauf hingewiesen und dann wurde die Zusammenarbeit auch relativ schnell wieder beendet.

Ich würde nicht sagen, dass tichy gefährlich ist. Aber mann muss mit gesunder Distanz daran gehen und vieles hinterfragen, was da geschrieben wird. Ich persönlich lese da nur mal was, wenn mein Google Algorithmus mir da was vorschlägt.

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So etwas wie da oben finde ich keinesfalls schön. Da riecht man das Silikon doch förmlich.

Viele Jungs mögen gesunde, natürliche Kurven. Ich finde das eigentlich gut so. Jahrelang hat man Mädchen vorgemacht, sie müssten dürr sein, wie eine Barbie-Puppe. Heute finden zum Glück viele Jungs gesunde, natürliche Frauen viel schöner als irgendwelche Modell-Püppchen.

Ich bin ein 19 jähriger Junge und habe auch einen sehr großen, sportlichen, runden Po. Und viele Mädchen finden das auch schön. Es beruht also auf Gegenseitigkeit.

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Es gibt heutzutage eine solche Fülle an Kuscheltierherstellern, dass nicht mal professionelle Sammler alle Firmen am Markt aufzählen könnten. Vorallem aus dem asiatischen Raum kommen massenweise Kuscheltiere nach Europa.

Wenn Du 6 Stück von denen hast, würde ich eine deutsche Firma eigentlich ausschließen, weil da der Preis viel zu hoch wäre, um sich 6 Stück davon zu kaufen. Aber ich bin kein Experte und möchte mich deshalb nicht festlegen.

Du kannst allerdings mal das Programm "Google Lens" ausprobieren. Damit kannst Du im Internet gezielt nach Fotos suchen. Du wählst das Foto vom Kuscheltier aus und das Programm durchsucht das Internet nach ähnlichen Fotos.

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Warte mal: Ich glaube, Du hast da was falsch verstanden.

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Das Eismeer ist meines Wissens ein Gehege des Tierparks. Da musst Du keine extra Tickets kaufen. Das Eismeer ist im Tierpark meines Wissens nach enthalten.

Du hast die Auswahl zwischen Tropenaquarium (16€) und Tierpark (22€). Also wir haben immer beides. Im Tropen Aquarium gibt es eben größtenteils tropische Tiere. Limuren, Papageien, usw. Die kleinen Äffchen können sich dort frei bewegen. Wer da also Angst hat, lieber meiden. Desweiteren gibts dort Krokodile. Dann eine Abteilung mit Schlangen und mehrere Aquarien mit Fischen; darunter ein haushoches Aquarium. Die Luft dort ist generell halt tropisch. Also mir gefällts dort. Falls Du Dich für das "Kleinvieh" nicht interessierst und lieber nur die klassischen Zoo-Tiere sehen willst, dann würde ich nur den Tierpark nehmen.

Aber wenn Du viel Zeit hast und nicht unbedingt sparen musst, würde ich auf alle Fälle beides nehmen, damit du auch alles entdecken kannst.

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