In dieser vorgetragenen Veganschwämerei ist fachlich nichts solide.
Die Pflanzen wollen grundsätzlich nicht gegessen werden. Ausnahme sind gewisse Früchte, wo Tiere als Verteiler der Samen fungieren.
Natürliche Pflanzen treiben allen nur erdenklichen Aufwand, um NICHT Nahrung anderer zu werden: Mit Bitterstoffen, Giftstoffen, Stacheln, Härchen, Brennhärchen, Verholzungen usw. usw.
Viele Pflanzen sind im Rohzustand ungeniessbar und müssen durch aufwendige Verfahren genießbar gemacht werden.
Früchte wurden vom Mensch schon seit 10 000 Jahren durch züchterische Maßnahmen attraktiver gemacht. Vor allem wurden der Zuckergehalt gesteigert und unangenehme Stoffe reduziert.
Das heißt aber längst nicht, dass nun pure Gesundheit in Supermarktfrüchten liegt. Man weiß heute, daß Fruchtzucker massiv gesundheitsschädlich ist, die Leber verfettet und Diabetes einleitet.
Es ist sehr schwer, vom Pflanzen vollwertig zu leben, da Pflanzen nun mal etliche Stoffe nicht genug enthalten, z.B. essentielle Aminosäuren, Häm-Eisen usw.
Damit soll keineswegs gesagt werden, daß wir keine pflanzlichen Produkte essen sollen. Aber es gibt KEINEN vermünftigen Gründ, sich Tierprodukte zu verbieten, die Pflanzennahrung hervorragend ergänzen können.