Er schreibt, dass es besser wäre, wenn man erst gar nicht existiert hätte, da die Existenz zwangsläufig Leid mit sich bringt, das durch Glück nicht kompensiert werden kann. Er schreibt, dass eine Asymmetrie besteht:
Das Gegebensein von Glück ist gut.
Das Gegebensein von Leid ist schlecht.
Das Nichtgegebensein von Leid ist gut.
ABER: Das Nichtgegebensein von Glück ist nicht schlecht.
Also wenn jemand erst gar nicht in die Existenz kommt, hat er auch keine Nachteile, weil er sowieso nicht da ist und nichts fühlen und vermissen kann. Aber wer existiert, ist zwangsläufig extrem viel Leid ausgesetzt.
Was sind eure Gedanken dazu?
Seit dieses Buch in meinem Philo-Studium vor 10 Jahren durchgenommen wurde, kann ich es nicht mehr vergessen und glaube an diese Thesen.