Henryk M. Bruder findet es z.B. skandalös, dass Strack-Zimmermann sich verkleidet hat. In seinen Augen ist das unter der Würde einer Politikerin.
Und auch in den Sozialen Medien hat die Fastnachts-Hasser momentan Hochkonjunktur.
Ich bin kein großer Fastnachts-Fan. Aber ich finde es immer besser, konstruktive Kritik zu üben. Z.B. fande ich heute im Fernsehen einige Witze schlecht. Oder mir gefällt der Stil vieler Reden nicht.
Trotzdem lehne ich das alles aber nicht pauschal ab. Aber gerade unter (selbsternannten) Bildungsbürgern gehört es zum guten Ton, Fastnacht zu hassen. Es mehren sich auch wieder Beschwerden über die Fastnachts-Sendungen im Fernsehen, denn natürlich gibt es nicht genug andere Möglichkeiten, um etwas zu schauen.
Ich sehe es gerade an den Grundschulkindern - die lieben Fastnacht! Feiern, lachen, Süßigkeiten und Witze erzählen. Die Kinder zelebrieren das richtig. Vielleicht müssten sich manche Erwachsene auch mal so locker machen, wie eben die Kinder.
Ich z.B. kann mit Fußball nicht viel anfangen. Dennoch jammere ich doch nicht jedes Mal, wenn Fußball kommt oder fühle mich besser, weil ich kein Fußball schaue.
An Fastnacht ist glaube ich der Alkohol eigentlich das größere Problem als die Fastnacht an sich.
Wie seht ihr das?