Die Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus sollte weiter existieren. Wichtig ist, dass man die Vorgeschichte und Geschichte des Dritten Reichs sachlich und differenziert darstellt.
Man sollte die vielfältigen Motive für die Unterstützung der NSDAP darlegen. Die NSDAP wurde nicht nur aus Hass auf etwas gewählt. Man sollte zeigen, dass Hitler u. a. deshalb unterstützt wurde, weil er sich als einen Mann des Friedens darstellte, obwohl er auf Eroberung aus. Man sollte ihn nicht als jemanden darstellen, der immer nur herumschrie. Er konnte freundlich wirken, vor allem im persönlichen Kontakt. Deshalb bezeichnete ihn der Schauspieler Johannes Heesters als „nett“. Wenn heute ein Neonazi freundlich spricht, dann meinen einige Leute, dass jemand, der so freundlich ist, doch kein Neonazi sein kann. Man sollte die NS-Vergangenheit nicht als Argument dafür nutzen, dass Deutschland illegale Migranten aufnehmen muss oder dass wir keine verteidigungsfähige Bundeswehr besitzen sollten.