Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass solche Menschen ganz ganz große Probleme mit sich selbst haben und einfach hasserfüllte und erbärmliche Gestalten sind.
Als ich umgezogen bin und meine Möbel noch nicht da waren (erst in ner Woche), hab ich in der Zeit auf ner Luftmatratze in der neuen Wohnung geschlafen. Die Nachbarn haben sofort meine Wohnung ausgespäht und dachten, ich sei richtig extrem arm oder ne Pennerin und behandelten mich dementsprechend. Da fielen Sätze wie "von nichts kommt nichts haha", richtig gehässige und ekelhafte Leute.
Als dann eine Woche später meine Möbel geliefert wurden, schauten sie richtig dumm aus der Wäsche, liefen immer wieder wie die Tiere an meiner Wohnung vorbei, um auszuspähen, welche Möbel reingebracht wurden (hatte Sichtschutz).
Die konnten nicht akzeptieren, dass ich "ja doch nicht arm" bin und fingen ungelogen an mich zu stalken, bis ich mich gezwungen sah, ein Kontaktverbot zu erwirken und selbst jetzt wird noch gelästert.
Wie gesagt, solche Gestalten sind die die wirklich arm dran sind, weil sie abartige Menschen sind, die anderen nichts gönnen, mit sich selbst nicht klarkommen, Hass auf alles und jeden (und sich selbst) haben und ihre Energie lieber dafür einsetzen, andere fertig zu machen statt an sich selbst zu arbeiten und für bessere Bedingungen zu sorgen. Die haben krasse Minderwertigkeitskomplexe, weil sie sich selbst und andere nie lieben gelernt haben.
Deswegen können sie gar nicht anders, als andere wie Dreck zu behandeln, da sie selbst keine inneren Werte haben. Es ist eine künstliche Erhöhung, denn wenn sie andere schlecht behandeln, stehen sie ja über denen, etc. Die brauchen das, um sich irgendwie stark fühlen zu können. Mobber-Mentalität.
Persönlich finde ich die meisten Obdachlosen bei uns sehr viel angenehmer als "normale" Menschen. Das war auch in den 90ern schon so, die haben uns Kinder niemals belästigt, manchmal haben wir unsere Süßigkeiten mit ihnen geteilt, dafür haben sie uns Geschichten erzählt. Später als Jugendliche haben wir auch Bier oder Zigaretten ausgetauscht. Ich muss aber auch sagen, das gilt eher für die einheimischen Obdachlosen. Obdachlose, die kein deutsch können, sind weitaus aufdringlicher, gehen einem mit Bechern etc. nach, etc. Das tun heimische Obdachlose nicht, die belästigen niemanden (meine Erfahrung). Auch eigentlich ne interessante Beobachtung, wenn ich so drüber nachdenke...
Leider ist es mittlerweile nicht mehr so harmonisch bei uns, da immer mehr Obdachlose von außerhalb dazukommen und die teilweise sehr aggressiv reagieren, wenn man ihnen ne Brezel oder so anbietet. Unsere heimischen Obdachlosen nehmen die an und bedanken sich, genau wie früher. Manchmal quatscht man über das Wetter oder Stadtfest, streichelt den Hund, etc.