Der W201 ist (abgesehen von einem EVO oder einem 16 Ventiler) selbst mit niedriger Schadenfreiheitsklasse sehr günstig zu versichern.
Ich zahle für meinen mit SF3 für Vollkasko 650€ jährlich, ich meine mich zu erinnern dass Teilkasko oder Haftpflicht bei gleicher SF nochmals deutlich günstiger war. (Um die 350-400€)

Relativ überschaubar also.

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Mein 190er hat so einen Geruch, jeder Fahrer älterer Daimler hat diesen sofort in der Nase.

Eher süßlich, auch dezent nach angenehm riechenden Tabak. (Von Natur aus, in meinem Auto wird und wurde nie geraucht!).

Wobei meine Parfums mittlerweile auch ihr übriges dazu beigetragen haben. Riecht „interessant“, aber keineswegs unangenehm drin.

Es gab/gibt einen Duftbaum, „Leather“ steht da drauf, in braun. Der riecht zwar vorne und hinten nicht nach Leder, kommt aber dem klassischen Daimler Geruch nahe.

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Lass es mit dem optischen Umbau. Es ist keine gute Idee, von einem wertvollen „H“ auf das normale Kennzeichen umzusteigen.

Dein 190er ist genauso alt wie meiner und wurde entweder komplett ohne KAT ausgeliefert, mit Euro 1 oder später als Euro 2 nachgerüstet. Sollten die ersten Beiden zutreffen, zahlst du furchtbar viel Kfz-Steuer. Zweiteres ist schon bezahlbarer, aber selbst bei meinem EU2 habe ich sofort das H-Kennzeichen beantragt.

Grund? In Zeiten von Verkehrswende und Umweltschutz weiß ich nicht, wann eine neue Kfz - Steuer oder Euroreform in Kraft tritt.
Mit dem „H“ bin ich auf der sicheren Seite, ganz egal was hinten rauskommt. Da muss man sich auch keine Gedanken über Umweltplaketten, Euronorm oder astronomischen Kfz-Steuersätzen machen.

Ganz davon abgesehen ist ein gepflegter Erstserien 190 um Welten zu schade. Dafür kann man einen runtergerittenen Golf 3 mit kleinem Motor nehmen. Der ist mit normalen Kennzeichen besser fahrbar.

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Mercedes SLK der ersten Generation.

Sind noch für überschaubares Geld zu haben, die Vierzylinder 200 & 230 sind in der Steuer nicht teuer, lediglich der Verbrauch ist nicht mehr ganz zeitgemäß (circa 8-10L)

Die Versicherung ist noch im Rahmen.
Du bekommst für relativ schmales Geld einen schnittigen Roadster mit der guten alten Mercedes Zuverlässigkeit.

Alternativ ein CLK der ersten Generation, haben aber deutliche Rostprobleme. Der SLK ist davon etwas geschonter.

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Mercedes 300 SEL

Definitiv den 300SEL W109. Gehört zu einer meiner absoluten Lieblingsfahrzeuge, und da ich ohnehin Mercedes Fan bin, fällt mir die Entscheidung hier nicht schwer.

Den Opel finde ich zu amerikanisch, hat mir nie gefallen, der Ford ebenso.
Das Maß der Dinge war bis Ende der 80er unangefochten stets der Mercedes.

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Die Diskussion über die Leistung bei 125ern habe ich mit meinen Freunden vor Jahren geführt, als es darum ging, welche Maschine sich wer holt.

Während alle anderen wassergekühlte 15PS fuhren, entschied ich mich für luftgekühlte 11PS. Fazit : Unterschied kaum spürbar. Das sind alles unter‘m Strich genauso lahme Motörchen, damit kannst du keinen Blumentopf gewinnen und an der Ampel lässt dich selbst ein alter Opel Corsa mit 44KW blöd aussehen.
So viel ich probegefahren bin, selbst (kaum) spürbare Unterschiede ergaben für mich kein Kaufkriterium.

Entscheide lieber dahingehend, wie wohl du dich auf der Maschine fühlst. Sitzposition usw. sind da viel relevanter.

Allzeit gute Fahrt, wenn‘s soweit ist!

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Fahrzeuge mit einem H-Gutachten haben in den meisten Fällen weniger Rost, das stimmt.

Man wird keinen 190 mit durchgerosteten Schwellern und Wagenheberaufnahmen oder löchrigen Türen mit vernünftigen H-Gutachten sehen.

Allerdings ist Rost natürlich kein Ausschlusskriterium. Gerade alte Daimler haben hier und da ein paar Bläschen an den Kotflügeln, an den Türkanten oder sonstiges, solange das sich im Rahmen hält bekommt man hierfür auch das Gutachten.

In Eigeninteresse sollte man sich jedoch bemühen, als Besitzer solcher Fahrzeuge diese Stellen zu beseitigen, denn hier haben wir es mit kraftfahrzeugtechnischen Kulturgut zu tun, welches stets gepflegt und erhalten werden sollte.

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Mercedes Motoren gehören zu den best-erprobtesten ihrer Klasse. Ich habe nicht einmal Bedenken, ob doch etwas schief gehen könnte.
Zum Beispiel :
Mein 38 Jahre alter 190E hat noch ein Vierganggetriebe, wie fast alle Daimler‘ seinerzeit, ganz egal ob Babybenz oder S-Klasse. Alle 2-3 Monate fahre ich auf langer Distanz nach Bayern, mindestens 2-3h nonstop. Die Drehzahl ist dementsprechend auf der Autobahn bereits bei 120 auf circa 3000upm, aber da ich auch nicht schleiche, sondern permanent zwischen 140 und 160 fahre, gern bei 4000upm. Manchmal trete ich bei freier Bahn komplett aus, aber nicht lange.

Mein Wagen hat 262.000km und verbraucht nicht einmal im geringsten Öl oder Wasser.
Er macht das mit wie als wäre der Motor neu.

Daher würde ich mir keine Gedanken machen, zumal der M111 nochmal ein Stück moderner als der bei mir verbaute M102 ist.

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Motorrad

Eher ein Moped von 1973.
Habe es vor langer Zeit in einem miserablen Zustand gekauft, soweit instand gesetzt und verkaufe es nun mit Gewinn weiter, da die Preise für dieses Modell rapide gestiegen sind.

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Wenn es sich nach einem Zischen anhört, könnte es je nach Fabrikat normal sein, bei anderen wiederum nicht.

Ich kenn das von neuen VW‘s, dass die Stoßdämpfer sehr laut arbeiten. Die von meinem Oldie sind noch jung, zischen aber auch leicht.

Da ich das Geräusch allerdings auch nicht von hier hören kann, würde ich dir raten, mal die Stoßdämpfer auf Dichtigkeit zu prüfen. Tritt Öl aus? Wenn ja - hier können auch Geräusche entstehen.

Anders verhält es sich wenn dein Wagen über Unebenheiten rollt und ein wirklich dumpfes, schlagendes Geräusch auftritt. Dann sind die Federbeinstützlager häufig hinüber.

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Gut, die Antwort kommt ein wenig arg spät, aber ich berichte mal aus meiner Sicht, denn es trifft vollkommen auf meine Situation zu.

Meine klare Antwort : Ja!
Gerade auf Landstraßen macht (m)ein W201 oder ein W123 besonders Spaß. Täglich bewege ich den Wagen überwiegend Überland.
Sehr gediegenes Gefühl und bei 70-100kmh hält sich der Verbrauch absolut in Grenzen.

Auf die Bahn würde ich damit in der Tat nicht unbedingt, weil es mit den damals üblichen 4 - oder sehr kurz übersetzten 5 - Gang Schaltern nicht angenehm ist. Des Weiteren ist man ohne Klima drauf angewiesen im Sommer die Fenster zu öffnen —> nicht angenehm für die Ohren bei 120.

Im Winter sollte man nicht davor scheuen, etwas mehr den Hochdruckreiniger zu betätigen und alles mit Wachs zu fluten, sowie die Außenhaut zu versiegeln. Ansonsten blüht der Rost schneller, als man überhaupt gucken kann.

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Skinny ja, aber keine Jeans sondern eher Chinohosen. Trage ich regelmäßig. Mit Baggy oder anderen weiten Sachen kann ich mich nicht anfreunden. Sieht für mich einfach nicht gut und stilbewusst aus.

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Eine Mercedes SL Pagode aus den 60ern mit der 2.3 oder 2.8 Liter 6-Zylinder Maschine.

Außen dunkelblau, innen Leder creme.

Ein Genuss für die Augen (und für die Ohren natürlich auch).

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Die Bedenken zu Fahranfängern mit H-Kennzeichen bei meinen Vorrednern ist vollkommener Blödsinn. Du musst nur die passende Versicherung aussuchen. Ich bin bei der HUK Coburg, ihre Oldtimer Versicherung hab ich sogar bereits mit 17 allein abgeschlossen, als ich einen 190E kaufte. Alles auf mich versichert und angemeldet.

Nun zu deiner Frage :

Die Versicherung für den Wagen ist selbst bei Fahranfängern total überschaubar.

Ob sich ein H-Kennzeichen lohnt, hängt von deinem persönlichen 190E ab. Ein 1.8 Liter der letzten Baujahre mit Euro 2 wird dich in der H-Zulassung deutlich mehr an Steuern kosten als eine normale Zulassung. Bei einem 2.3 oder 2.6 mit Euro 1 lohnt es sich dagegen absolut, diesen als H anzumelden.

Am meisten Kosten wird dich der hohe Verbrauch. Ich fahre meinen 2.0 im Winter mit etwa 11, im Sommer bei 9,5 Litern auf 100km. Bei meiner monatlichen Fahrleistung gebe ich im Monat rund 130-170€ für‘s Tanken aus.

Wartungstechnisch gibts da nicht viel. Alle 10.000km einen Ölwechsel mit Filter und 15W40. Das war’s. Bei Fahrzeugen mit höheren Km-Leistungen werden sich früher oder später Fahrwerksteile oder die Hydrostößel melden.

Es lohnt sich jedoch einige Euros in Rostschutz zu investieren, der Mercedes wird es dir danken.

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Ich kann den W201 vollkommen empfehlen.

Ich habe das Glück selbst einen zu besitzen und bin nach wie vor fasziniert von ihm. Sehr solide verarbeitet, äußerst wartungsarme und unzerstörbare Motoren & Getriebe.
Anders als der W202 oder W210 ist der 190er sehr günstig in der Versicherung.

Allein oder zu zweit der perfekte Einsteiger Oldie. Vernünftiger Kofferraum, vorn ausreichend und vor allem bequeme Platzverhältnisse.

Bemerkenswert kommodes Fahrverhalten, verglichen zu einem ruppigen BMW E30 seinerzeit, welche ich bei meiner Auswahl öfter gefahren bin.

Motortechnisch gibt es bei Mercedes zum Glück kein wesentliches Gut oder Schlecht, zu allen kann man greifen. Lediglich die frühen Vergasermodelle würde ich meiden.

Möchte man spritzig fahren können, ohne aber permanent tanken zu müssen, wähle den 2 Liter Benziner mit 118/122PS. Schalter oder Automatik je nach Geschmack.

Möchtest du möglichst günstig fahren, wähle den 2 Liter Diesel mit 72 bzw. 75PS. Aber Achtung, dieser ist nicht gerade schnell.

Mit 4000-5000€ wirst du (noch) gut fündig. Vielleicht kein Zustand 1 oder 2, aber definitiv erhaltenswert.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche!

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In der kalten Jahreszeit mache ich das für eine halbe Minute.

Mein Wagen läuft mit einem sehr zähflüssigen Öl, weswegen ich dem Öldruck erstmal ein wenig Zeit gebe.

In diesen 30 Sekunden kann man sich anschnallen, Radio einstellen, was auch immer.

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