Hallo Ihr Lieben,
ich hadere aktuell mit einem großen inneren Konflikt.
mein Partner und ich sind seit zweieinhalb Jahren zusammen. Ich habe eine Tochter mit in die Beziehung gebracht. Wir sind im letzten Jahr in ein kleines Häuschen (Miete) gezogen.
mein Partner wollte schon immer einen Hund. Ich mag keine Hunde!
ich sagte, dass wir vielleicht einen Hund haben können, wenn wir ein Haus gekauft haben mit einem schönen großen Garten.
als wir dann in unserem Mietshaus gezogen sind, hatte ich gefragt, ob wir eine Katze haben können. Er wollte lieber ein Hund haben.
jedoch war das größte Argument gegen einen Hund auch, dass wir beide Vollzeit arbeiten und absolut keine Zeit für einen Hund haben.
Das Thema Katze hatte sich dann für mich erledigt, als er sagte, dass ich mir gerne eine Katze holen kann. Erholen sich aber dann einen Hund. Dann wollte ich natürlich keine Katze haben und habe es gelassen.
Er nervt mich weiter mit einem Hund ich war komplett dagegen. Irgendwann sagte ich ,, hol doch. Solange er familienfreundlich und nicht zu groß ist‘‘. ICH BEREUE DIESEN SATZ BIS HEUTE !! ;(
er hat zwei Monate später hier ein Video von einem kleinen Schäferhund Welpen geschickt. Er sagte mir dass das in zwei Tagen unser neuer Mitbewohner sein wird. Ich bin völlig in Tränen ausgebrochen und wusste nicht was ich machen sollte,was ich davon halten sollte.
zu aller erst die Tatsache, dass wir einfach einen Hund haben. Obwohl wir absolut keine Zeit dafür haben. Dann die Tatsache, dass es ein Riesenhund wird, ein Schäferhund. Ein Rüde.
Ich war völlig von der Rolle als er mir das sagte. Als ich an diesem Abend nach Hause kam, konnte ich kein Wort mit ihm reden. Er brach in Tränen aus und wollte einfach nur einen Hund haben. Er wolle doch auch mal was ganz für sich haben.
Natürlich kann ich ihn in gewisser Weise verstehen. Jedoch ist das doch völlig falsch sich dann einen Hund zu kaufen, wenn erstens die Frau was dagegen hat und zweitens die Gegebenheiten nicht stimmen. Wir haben keinen Garten. Wir haben keine Zeit. Ich bin noch in der Ausbildung, dementsprechend ist es finanziell auch nicht so gut. Meines Erachtens war die Entscheidung völligst unvernünftig.
Ich musste jedoch den Hund tolerieren. Jetzt sind anderthalb Jahre vergangen und dieser Hund haart unglaublich viel,Er stinkt, er macht unfassbar viel Schmutz, und die Krönung ist dass er wirklich nicht gut hört und ein wirklich Riesen große Wilder Hund ist.
Seit 2-3 Wochen mache ich mir große Gedanken darum. Ich habe das Gefühl das ich nicht glücklich werden kann, solange ich mit diesem Hund zusammen lebe. Er ist ein Hindernis für alles. Ich würde gern mit meinem Partner in eine neue Wohnung ziehen, bekomme aber niemals eine, weil der Hund da ist. Wir können nicht in den Urlaub fahren. Wir sind niemals ohne Hund.
Er steht sich selbst manchmal ein, dass es nicht der passende Zeitpunkt für einen Hund war beziehungsweise der Hund/Rasse nicht die richtige Wahl war.