Wie wärs wenn du dich erstmal vorstellst, Name, Alter, und wer noch in der Familie lebt? Also wen der Austauschschüler kennenlernen wird. Vielleicht, dass du dich sehr auf den Austausch freust und auch gern deine Lieblingsorte, Sehenswürdigkeiten in der Stadt zeigen willst, wenn er das möchte. Dann am besten noch drei Fotos, von dir, der Familie und etwas, was ihr dem Austauschschüler in deiner Stadt zeigen wollt. Und das reicht auch erstmal, weiteres entwickelt sich dann in einer Konversation

Vielleicht noch Hobbys und/ oder Fotos davon, wenn der Austauschschüler z.B. mit zum Training gehen wird

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Hey ich bin Red!

...und gerade mit Experiment ev. in Mexiko. Experiment ist für mich die richtige Entscheidung gewesen, und aus meiner Perspektive absolut seriös. Ich habe die Empfehlung von einer Freundin bekommen, die auch mit Experiment unterwegs war und sehr zufrieden ist. Wenn andere Organisationen so viel mehr kosten, dann kann das daran liegen, dass sie daran verdienen; also dass Teil des Preises, den du zahlen musst an die Orga geht. Experiment ist non-profit, das heißt, dass die ihren Arbeitsaufwand nicht durch deinen Geldbetrag fürs Auslandsjahr bezahlen. I would recommend!

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Mexiko

Ich selber bin in Mexiko und kann sagen, es ist ein wunderschönes Land mit sehr freundlichen Menschen, in dem Punkt stimmt das Vorurteil größtenteils.

Es kommt aber darauf an, welche Sprache du lernen möchtest, oder ob dich bestimmte Kulturen besonders interessieren. Mach deine Wahl nicht an einzelnen Festen oder Städten fest, du weißt nicht, wo du hinkommst.

Ich hatte drei Länder in der engeren Auswahl, über den Zeitraum von zwei Wochen habe ich jeden Tag Pros und Cons notiert, am Ende war die Entscheidung dann einfach.

Hoffe das hilft, LG Red

PS: Verlass dich auf dein Bauchgefühl, das Land ist nicht das allerwichtigste im Bezug aufs Auslandsjahr.

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An meiner Schule wurden wir von den Lehren ermutigt uns mal umzusehen, das wars dann aber auch schon mit Unterstützung von der Seite.

Um jetzt ein Auslandsjahr machen zu können habe ich grob nach den folgenden Schritten gehandelt.

  1. Ich bin im G9, das heißt, ich hatte während der 11. Klasse die beste Möglichkeit wegzugehen, muss aber nicht wiederholen (Der Teil mit der Schuljahreswiederholung unterscheidet sich von Schule zu Schule und in welchen Land du das Jahr verbringst)
  2. Angefangen mit der Bewerbung habe ich Ende des 8., Anfang des neunten Schuljahres, Freunde von mir haben schon im April der 8, Klasse begonnen, was sich für beleibte Länder eignen kann, für mexiko war es unnötig.
  3. Ich habe mir überlegt, welche Länder mich interessieren und mir dafür die meisten in Frage kommenden Organisationen angeschaut und Preis-Leistungsverhältnisse verglichen. Wichtig für mich waren dabei die Punkte: a) non profit (das heißt, die Organisation zockt dich nicht ab, grob gesagt) b) hat gute Bewertungen (dazu einfach mal googlen; wenn schon viele Leute Probleme mit dieser spezifischen Organisation hatten, würde ich nochmal überlegen, auch wenns vielleicht günstiger ist)
  4. Es gibt Orgas, die fast komplett auf Stipendien fußen, oder einen wirklichen Austausch anbieten, wo zwei Kinder aus verschiedenen Ländern Familien tauschen. Ein Beispiel dafür ist Rotary (idk ob das richtig geschrieben ist, eine Freundin ist mit denen nach Kroatien und musste nur den Flug und alltägliche Kosten wie Shampoo, Schuluniform usw. bezahlen) Ich bin mit Experiment im Ausland, meine anderen Zusagen waren von AFS und YFU.
  5. Ich habe angefangen mich zu bewerben, der erste Schritt sind Angaben zur Person: Name, Familie, Alter und der ganze Kram halt, sowie Fragen zu Hobbys, Interessen und ähnlichem. Da ich mir nicht ganz sicher war welches Programm oder welche Organisation geeignet war, habe ich mich bei 5 verschiedenen beworben. Bei zweien hatte ich im laufenden Prozess ein ungutes Gefühl oder Zweifel am Programm, deswegen hatte ich dann letzten Endes drei Zusagen.(Es mag vielleicht sehr aufwändig klingen, sich bei mehreren Orgas zu bewerben, aber sie fragen letzten Endes dieselben Dokumente ab und stellen ähnliche Fragen über Hobbies, Familie und Interessen.)
  6. Es ist nicht zwingend so, dass ein Auslandsjahr super teuer ist. Ein Beispiel: Kanada/ Australien und Neuseelandprogramme kosten um die 20- 30.000 Euro. Ein Internat in England kann auch gerne mal teurer sein. Aber zum Beispiel länder in Mittel- und Südamerika, Südafrika, Europa müssen nicht so teuer sein. Mein Ganzjahresmexikoprogramm kostet roh 9.000 Euro, dazu kommen in jedem Land alltägliche Kosten und oft ein Visum.
  7. Die Organisation sucht für dich eine Schule und eine Gastfamilie, auch alle weiteren Informationen erhältst du von der Orga. (In puncto: Abmeldung von der Schule für ein Jahr; Visum; Verhalten im Ausland; Sprachbarriere...) Vor Abreise und bei deiner Rückkehr gibt es ein Vorberreitungs und Nachbereitungsseminar wo man auch andere Schüler kennenlernt, die ein Jahr im Ausland zur Schule gehen. Da erfährt man auch sehr, sehr viel.
  8. Nur zum Vergleich: Meine Länderzusage hatte ich im Dezember erhalten, mein Visum habe ich im Juli bekommen, meine Gastfamilie zwei Wochen vor Abflug, im August. (Die Gastfamilie bekommt man in der Regel früher, bei mir gab es Komplikationen, aber unnormal ist der späte Zeitpunkt auch nicht.)
  9. Wie man den Preis verringern kann: Stipendien/ Schülerob/ SchülerbaFöG. Es gibt sehr viele verschiedene Stipendien: Vollstipendien/ Teilstipendien und diese dann für verschiedene Schülergruppen. Manche verlangen gute Noten, andere Sportengagement, andere sind für Kinder, deren Eltern kein Abi und nicht studiert haben, andere sind für Leute, die als Teil von LGBTQ als "Botschafter" unterwegs sind. Manche Stipendien gibt es direkt bei den Orgas, andere muss man außerhalb suchen. (Wenn du in die USA möchtest, schau dich für das PPP um, aber möglichst früh, Bewerbungsschluss ist früher als bei anderen). Schülerjobs helfen nicht den Preis zu reduzieren, aber wenn man sich engagiert, kann man seinen Eltern oder auch Stipendienvergebern zeigen, wie ernst es dir ist auch einen Teil dafür zu tun. Und wenn dann noch ein bisschen Geld dazukommt, den du dazulegen kannst, ist das doch erfreulich. Das Schülerbafög ist eine finanzielle Unterstützung von Staat, die maximal 560 Euro pro Monat betragen kann, abhängig von Einkommen, Wertanlagen, Besitz der Eltern und dir. Anders als das Studentenbfög musst du diese Hilfe NICHT zurückzahlen. Es ist viel Papierkram, kann sich aber sehr lohnen.

Ich hoffe sehr, das konnte dir helfen, glg Red

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Wie wärs mit Volunteering?

Bei vielen Organisationen kann man seine Interessen angeben, ob man gerne mit Tieren/ Menschen usw. arbeiten möchte. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie populär das in den USA ist, ich weiß nur dass es in etwas ärmeren Ländern viele Möglichkeiten gibt. Aber andererseits sind die USA auch groß, bestimmt gibt es da eine gute Stelle.

Hoffe das hilft, LG Red

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Ruf bei der Botschaft an, das könnte ein Problem sein!
Bei mir wurde das einreisedatum mit dem falschen Jahr geschrieben, wenn ich das nicht geändert hätte, wäre ich jetzt nihh CH t im Auslandsjahr. Unbedingt checken lassen!

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Das ist natürlich eine nicht so coole Situation, vielleicht kann mal mit den Verantwortlichen sprechen? Gibt es die Möglichkeit, das Zimmer zu wechseln, falls du willst? Und wenn nicht: Augen zu und durch, Englisch sprechen und sprechen. Wenn du den Leuten in deinem Zimmer erzählst, dass du das nicht so gut findest, dass ihr kaum Englisch sprecht, macht doch eine Challenge draus: Wer als erstes Deutsch spricht, muss fegen/ putzen/ essen holen gehen/ die anderen auf ein Eis einladen etc.
Hoffe das hilft,

LG, Red

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Da du schon weißt in welches Land du möchtest, ist der nächste die Wahl einer geeigneten Organisation. Vergleiche gründlich für dein Wunschziel und Zeitraum, mein Tipp: Achte auf Non-Profit, ist von Vorteil.
Bewirb dich nicht nur bei einer Organisation, ist mehr Arbeit, aber erhöht deine Chancen.
Zur Finanzierung gibt es von den meisten Organisationen Stipendien, man passt aber nicht immer in die Vorgaben,

LG, Red

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Du bist ja jetzt schon in der 9. Klasse, für die 10. könnte das knapp werden, vor allem, was Stipendien angeht, ohne sollte es kein Problem sein. Ich glaube aber, dass es besser ist, die 11. zu wiederholen, als die 10. weil du dann die mittlere Reife schon mal in der Tasche hast. Falls du nicht wiederholen willst, dann wäre vielleicht ein Jahr Freiwilligendienst/ Work & Travel/ Au-Pair nach dem Abi was.
LG, Red

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Es gibt einige Länder, wo ein Auslandsaufenthalt weniger kostet als in anderen, z.B. Mexiko, Mittel- und Südamerika. Wenn du Spanisch lernen willst, dann schau dich mal in der Ecke um. Zur Finanzierung würde ich mir einen Schülerjob suchen, den du regelmäßig ausübst, ich habe bei meinem Vater in der Firma mitgearbeitet, eine Freundin war Babysitten (was eindeutig mehr Geld eingebracht hat und keinen Vertrag braucht). Aber wenn du Engagement zeigst und dranbleibst, dann wird das schon.
Stipendien verlangen oft Motivationsschreiben und man muss sich sehr früh bewerben, um eine Chance zu haben. Ich habe zum Beispiel eine Deadline für ein Vollstipendium verpennt, selbst Schuld.
Fast jede Organisation vergibt Stipendien, manche auch von außerhalb, da muss man halt nur drauf achten, dass die Organisation das erlaubt. Ein in Deutschland recht wichtiges Stipendium ist das PPP, auch mal danach.
Bei der Wahl der Organisation achte auf: non-profit
Das kann sonst dazu führen, dass die Gastfamilien dich nur wegen dem Geld, dass sie bekommen, aufnehmen. Und insgesamt wird’s teurer.
Weitere Finanzierungsmöglichkeit ist das SchülerBaFög, eine Unterstützung vom Staat, die man im Gegensatz zum StudentenbaFög nicht zurückzahlen muss. Je nachdem wie viel die Familie verdient kann man bis zu 560€ monatlich bekommen.
Ich habe mich bei 5 Organisationen beworben, überall für ein anderes Land, weil die Angebote sehr unterschiedlich waren. Am Ende haben mich zwei abgelehnt, aber ich hatte dann drei Wahlmöglichkeiten. Tatsächlich habe ich mich bei einer Organisation wohler gefühlt und dann das Land getauscht. (Das ist aber nicht die Regel! Ging nur, weil es ein recht wenig besuchtes Land war)
Es war ein ziemlicher Haufen Arbeit, der ganze Papierkram und die Fragen, zu denen man was schreiben muss sind aber ziemlich ähnlich, man muss nicht alles nochmal machen.
Hoffe ich konnte helfen,

LG Red

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Ich bin gerade in Mexiko und ich muss sagen, was man sich erzählt stimmt: Die Leute nehmen einen super herzlich auf und versuchen dir zu helfen, auch wenn du nichts verstehst. Sprachbarriere ist am Anfang heftig, aber man kommt mit offline Handyübersetzer klar. Und México ist weniger teuer als andere Länder. Außerdem wird hier das am einfachsten verständliche Spanisch gesprochen. Hoffe das hilft,

LG, Red

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Hey krokodoc5,

Erstens: Ich kann dich verstehen. Und zwar in allen Schichten. Ein Auslandsjahr ist hart. Es ist nicht einfach, sich selbst einzugestehen, dass man 5x so viel Energie reinstecken muss, als in sein „altes“ Leben. Auch ich fühle mich hier in einigen vielen Momenten so richtig beschissen unglücklich, am Boden zerstört. Selbständigkeit ist nichts, was man einfach kann. Ich bin gerade dabei es auf die harte Tour zu lernen. Wenn die Gastfamilie nicht supportive ist und hilft, ist das zu viel für jeden. Und es gehört eine Menge Mut dazu zu sagen: „Ich schaff das nicht, bitte hilf mir.“

Und wenn das nichts nützt, ist ein Gastfamilienwechsel vielleicht eine gute Idee. Viele Gastfamilien wissen nicht worauf sie sich einlassen, wenn sie einen Gastschüler aufnehmen. Weil ein Gastschüler kein Haustier ist sondern ein weiterer Sohn oder Tochter.Und wer hat dann den Salat? Wir Schüler.

Zweitens: Niemand erwartet von dir, gute Noten zu schreiben. Wirklich niemand darf das. Du bist ein Schüler aus einem anderen Land, kommst aus einer anderen Kultur und so weiter und so fort. Aber dein Sinn ist nicht primär in der Schule gut mitzukommen, oder das perfekte Instagramerlebnis zu haben. Du bist da um eine Sprache zu lernen, Freunde fürs Leben zu finden und so absurd es auch klingen mag: Um Spaß zu haben.

Drittens: Wenn du Freunde im Ausland/ bzw. an der Schule, in der Nachbarschaft oder im Sportverein gefunden hast, bei denen du das Gefühl hast, du kannst ihnen vertrauen, dann rede mit ihnen. Du hattest ja geschrieben, kaum/ keine Freunde zu finden. Ich weiß, es ist ein Risiko, aber wenn es eine Person gibt, die dir ein gutes Gefühl vermittelt, sprich sie an, ob sie dir zuhören kann, weil es dir einfach nicht gut geht. Mir zum Beispiel ging es tagelang nicht gut, weil mir meine Gastfamilie alles verbietet was ich gerne erleben möchte, wie Gym, Ballettschule, Freunde zu Besuch haben etc. weil es entweder eine gefährliche Gegend, zu weit weg oder in Papieren stand die ich nie gesehen habe. Ich habe mit einer Freundin in der Schule gesprochen, mich richtig ausgeweint und danach hatte ich wieder Hoffnung und etwas Kraft um weiter dafür zu kämpfen aus dem Haus in das Land reinzukommen und nicht in der Ecke zu verkümmern.

viertens: Sei bitte Stolz darauf, was du jetzt schon geschafft hast. Es gibt einige Menschen, die das nicht könnten: Ins Flugzeug steigen, auf dem Weg zu völlig Fremden Menschen, mit denen du ein paar Mal vielleicht telefoniert hast und die neue Person in der Klasse/ Schule zu sein.

Fünftens: Das hier ist mein Tipp. Mir hat es etwas geholfen mich einer AG/ einem Club/ einer Aktivität in der Schule anzuschließen. Es ist einfach ein weiteres Umfeld mit Menschen, die dich auch gerne kennenlernen wollen und daraus können sich Freundschaften ergeben.

Sechstens: Niemand redet darüber, dass die Zeit der Anpassung länger ist als drei Wochen. Man gewöhnt sich konstant, über Monate hinweg an alles neue. Einfach weil man nach drei Wochen noch nicht alles gesehen und gelernt hat.

Kopf hoch, sonst fällt die Krone runter. Ich glaube daran dass du alles schaffen kannst, was du willst

Glg, Red

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