Das kann's geben - aus Angst schwul zu sein, und noch mehr - als solcher wahrgenommen zu werden (!) - schwulenfeindlich aufzutreten. Das kann zu einer gespaltenen Persönlichkeit führen.

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Unsicher wegen sexueller Orientierung - was tun?

Hallo! Und zwar geht es um meine sexuelle Orientierung.

Kurz zu mir: ich bin ein 19 jähriger junger Mann und bin mir wegen meiner sexueller Orientierung unsicher. 

Als Kind bin ich mehr mit meiner Mitter aufgewachsen und hatte kein sonderlich gutes Verhältnis zu meinem Vater. Ich hatte auch gelegentlich mit häuslicher Gewalt (in geringem Masse, eher erzieherisch) zutun bzw. Musste oft Streit zwischen meinen Eltern miterleben. Ich war auch charakterlich und von meinem Verhalten ,weiblich‘, weil ich eine Schwester habe, der ich alles nachgemacht hatte. Dann war es so, dass andere mich in der Schule immer darauf hingewiesen hatten, dass ich mich weiblich und schwul benehme. Nach einer Zeit begann ich dann auch homosexuelle Geschlechtsverkehr-Filme zu schauen und gewann Gefallen daran, wobei ich mich stets in der ,Bottom-Position gesehen habe und dominante, männliche Männer erregt haben. Ich dachte hierbei, dass es wohl an der Beziehung zu meinem Vater lieg. Ich hatte imelr das Gefühl, dass er mich nicht so akzeptierte. Da dies jedoch keine Ausrede sein sollte, beschloss ich das erste Mal mit einem Mann zu haben und muss sagen, dass ich angeekelt war und auch gelegentlich einen Würgreiz hatte. Inzwischen denkt niemand mehr ich sei homosexuell (weil ich mich verändert habe) und ich fühle mich auch nicht so. Naja, ich dachte die Sache sei geklärt und ich sei homosexuell. Wenn ich aber nun an etwas Sexuelles denke, denke ich koch immer an Männer. Ich habe das Gefühl Frauen zu sehr zu respektieren, gerade wenn ich an meine Mutter oder Schwester denke. Deshalb wage ich erst gar nicht mich einer Frau anzunähern, da ich den Kontakt auch mit Schuld verbinde. Somit bin ich kaum erregt.

Ich weiss nicht mehr weiter, was würdet ihr mir empfehlen?

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Warum hast du einen weiblichen Avatar und Spezialgebiet lesbisch?

Aber ich glaube, was du schreibst ist authentisch und - ja, das kling nach einer homosexuellen Veranlagung.

Evtl. ist das erste Mal mit einem Mann nicht geglückt. Wie hast du das denn angestellt...wie gefungen (naja, wohl über eine App, nehme ich fast an) UND, was habt ihr gemacht? Es gefiel dir jedenfalls nicht...was aber nicht heißt, dass du jetzt folglich hetero bist.

Die Schlüßelsätze sind für mich, dass du bei was Sexuellem an Männer denkst und Frauen dich nicht erregen - dann ist der Fall klar - du bist homo-sexuell. Ich weiß nicht, wie die Männer in deiner Fantasie aussehen, aber bei mir waren (und sind) es immer ausgeprägt männliche Typen gewesen.

Du muss halt gucken, was du dir so wünschst...und jemanden suchen, der dir das geben kann. Das muss zusammenpassen - die erotischen Wünsche der Schwulen sind sehr individuell - da gilt wirklich "Jedem Tierchen sein plaisirchen...".

Aber vielleicht solltest du auch nicht wie mit Scheuklappen darauf fixiert sein, sexuell mit jemandem gleich aufs Ganze (sprich Oral- und Analverkehr) gehen zu wollen. Du musst dich in dein Schwulsein erstmal einleben - ins Schwulenzentrum gehen, Tanzen, usw.,...du musst dich noch daran gewöhnen, dass du schwul bist und höchstwahrscheinlich dein ganzes Leben sein wirst. Je weniger Zeit du mit überflüssiger Selbst-Anfeindungen verlierst, desto besser, denn dann kannst du sie für etwas Schöneres nutzen...Viel Glück!!!

PS: Stresse dich nicht und lass den Dingen ihre natürlich Entwicklung...in dir ist das alles angelegt, dass sich noch von innen nach außen durcharbeiten muss, bis du wirklich weißt, was du willst.

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Ich bin schwul - aber als ich Junge war, war ich homophob...schlicht durch Erziehung und ich habe auch über schwule Witze gelacht und sie weitererzählt und über den schwulen Nachbarssohn getratscht, der seine Mutter immer wieder an den Rand des Nervenzusammenbruchs (und wiederholt in die Klinik brachte...die arme Frau, tuschelte alles hinter vorgehaltener Hand)...ich hatte halt noch keine Ahnung, bis ich 14 wurde...aber dann schon.

Beim Rassismus ist es nicht ganz unähnlich - wenn ein Schwarzer nicht gerade dein Chef ist, bis du im Allgemeinen in deinem Inneren sehr einverstanden damit, dass du's nicht bist - ich auch, ich geb's zu. Die Wurzeln sind einfach zu tief. Mir ist ein Kinderbuch in die Hände gefallen, aus meiner Jugendzeit - Robinsohngeschichte. Für damalige Verhältnisse modern aufgemacht und von den Kindern (unter Anleitung) illustriert.

Ich fand den unverhohlenen Rassismus und Hetero-Sexismus darin haarsträubend! Freitag blieb auf der (schönen - immerhin!) Insel zurück, beim Esel und der Ziege...und winkte Robinson zum Abschied, der von einem Schiff mitgenommen wurde, das ihn nach Hause brachte - wo ein schönes Mädchen auf ihn wartete, das ihn heiraten wollte. Freitag mitkommen...??? Undenkbar. Aber das Leben retten durfte er Robinson, der auf der Insel gestrandet war...Und die Hütte, wo die beiden zusammen eine Weile gelebt und überlebt haben, ist abgebrannt...verkohlt - was für ein Bild! Und dann kam auch gleich das Schiff...

Jaja, so gab man Sieben/ Achtjährigen ganz sanft die Richtung vor...damals. Anfang, mitte Siebzigerjahre - da Homosexualität noch tabu. Nicht ansprech- oder aussprechbar - und strafbar! Da hat sich schon viel getan.

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Es gibt keine Jungs, die sich dafür entschieden haben. Es ist das Schicksal, das sie sich ausgesucht hat. Wie HS entsteht, weiß man nicht.

Ein totsicheres Erkennungszeichen gibt es nicht - die tuntenhafte Weichlichkeit ist ein "Hammermerkmal", ein Kennzeichen...hinter dem sich nicht zwangsläufig ein Schwuler verbergen muss - man kann auch nur so tun, aus Spaß.

Für dich als Mädchen ist es ein ziemlicher Hinweis, wenn ein "verdächtiger" Junge dir ausweicht, wenn du ihm eindeutige Avancen machst. Denn das machen Schwule bei Frauen immer. Wenn er erkannt hat, dass du was von ihm willst, und das ist ja nicht schwer zu erkennen, da braucht es nur ein paarmal Lächeln und etwas in die Augen schauen...gibt es zwei Möglichkeiten, falls er schwul ist (für Hetero-Verläufe fühle ich mich nicht kompetent) - du bekommst ihn kaum noch zu Gesicht und er weicht deinem Blick aus - oder, das dürfte der seltenere Fall sein, er wird sich bei dir outen. Dann kannst du seine "beste Freundin" werden.

Ich rate dir aber - suche dir einen richtigen Freund - hast mehr davon (und dasselbe gilt für den schwulen Jungen).

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Moderner Junge ohne Rollenklischees halt

Er probiert sich noch aus und scheint ein "Persönlichkeit" zu sein.

Schwule, wenn sie das von sich schon wissen, sind in dem Alter eher scheu und ängstlich und würden es nicht wagen, sich die Fingernägel zu lackieren. Auch nicht unbedingt wollen, denn längst nicht jeder Schwule hat Trans-Tendenzen.

Das macht eher einer im Flegelalter, der auffallen und provozieren will. Ich vermute, das legt sich wieder.

Trägt er gerne lange dunkle Mäntel und so...dann könnte er ein Gruftie sein. Hört er solche Musik?

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Ich schaue auch nur lesbenpornos.

Das spricht für hetero.

Ich kenne dein Kopfkino aber nicht. Als ich mit Masturbieren anfing, ich glaube, mit 12 das allererste Mal...passierte im Kopf noch nicht so viel. Aber mit 14, 15 merkte ich natürlich langsam, dass mich Fotos von muskulösen, nackten Männern merkwürdig anturnen und benutzte sie als Stimulationsphantasie.

Nichts destotrotz, fing ich ganz zaghaft mit Mädchen was an...aber um des kurz zu machen - daraus wurde NIE etwas. Schlicht aus Mangel an sexueller Erregung - während bei Männern....das ist so bei Schwulen und lässt sich nicht ändern. Auch dann nicht, wenn man Angst vor den Nachteilen hat und so wie alle sein möchte.

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Das ist eine sehr wichtige Eingleisungsphase, in der du bist. Normalerweise fängt die schon drei, vier Jahre vorher an. Manche haben diese Phase auch überhaupt nicht und haben schon in der Schule mit 16 eine feste Freundin mit allem Drum und Dran. Aber das sind eher Ausnahmen.

Hast du Sex mit deiner Freundin - ich meine, richtig, nicht nur küssen und ein bisschen Petting? Klappt das und gefällt dir das? Sprich, g....len dich Frauen auf? Wenn ja, glaube ich nicht, dass du homosexuell bist oder im Begriff, es zu werden.

Falls du aber bei deiner Freundin verklemmt bist, nicht "richtig" mit ihr schlafen willst, noch nicht bereit dazu...lieber reden und so. UND...das ist wichtig, beim Masturbieren eindeutig an nackte Männer denkst, um zu kommen, dann sieht der Fall natürlich ganz anders aus. Wie...ich denke, das versteht sich.

Wenn es so ist...dann mach dir nichts vor! Hör auf mit deiner "Freundin" - die Wahrheit brauchst du ihr nicht zu sagen und sei froh, dass wir in einem freien Land leben, wo die die Voraussetzungen, sich sexuell nach seinen Bedrüfnissen ausleben zu können so günstig sind, wie noch nie.

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...kann das auch Einbildung von dir sein? Hast du gar keine Freundin?

Wie siehst du denn so aus? Hast du Akne, bist du pummelig? In diesen primitiven Kategorien laufen die "Gesetze" bei jungen Teens noch ab.

Mein Rat: mach dich so hübsch wie es geht und nimm es als erste Lebenslektion, dass Menschen nicht immer nett sind.

Sei selbstbewusst und buhle nicht um ihre Liebe. Du wirst schon auf Menschen treffen, mit denen du kannst. Die Welt fängt vor der Klassenzimmertür erst an...

Ich wünsche dir Mut und freue dich auf das Leben!

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Das liegt an deinem begrenzten Erfahrungshorizont. Der Pausenhof ist nicht repräsentativ für das ganze Leben.

Aber immerhin interessiert es dich, jenseits von "du schwule S...u!".

Musst halt noch mehr Schwule kennenlernen, dann wirst du bald merken, dass nicht alle generell komisch sind und immer aufgegeilt reden.

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Angst und negativ geprägte Erziehung. Das kann so stark sein, dass einer ein Leben lang nicht von wegkommt. Höchstens durch einen persönlichen Kontakt, der ihm viel bedeutet...und der ist eben schwul. Starke Erlebnisse können einen Menschen manchmal innerlich durcheinanderschütteln, dass er nachher nichte mehr derselbe ist und die Dinge anders sieht und empfindet.

Oder wenn eines Karriere von einem Schwulen abhängt (ja, kann's geben) - dann ist man natürlich "lieb" zu dem.

Für Schwule ist es wichtig, ihren Sex genießen und homosexuelle Beziehung führen zu können und dieses "werde ich von den anderen akzeptiert, wenn ich so bin?" - am besten ganz zu vergessen. Nein - du wirst nicht akzepiert (jedenfalls nicht innerlich) - und wenn doch, hilft es dir in deinem schwulen Leben überhaupt nicht weiter. Das ist wie wenn man an einem Hund, der nichts zu Fressen hat vorbeigeht und ganz lieb zu ihm sagt: "Hast du aber ein schönes Fell".

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Männer, die Sex mit Männern haben, sind nicht zwangsläufig schwul, sondern mangels Frauen, aus der Situation heraus.

Aber im Knast gibt es sicher auch Schwule...und sexuell ausgehungerte Männer, die Ihre Partnerinnen nicht sehen, bzw. einfach keine Frauen. Dass es da zu "Kooperationen" kommen kann und kommt...da braucht es nicht viel Fanasie dazu, finde ich.

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Möglicherweise bist du nicht schwul und das Ganze ist einer jener Pausenplatzwitze - mehr so auf kumpelhafter Basis...

Aber davon abgesehen, das gab und gibt es eben sehr wohl - das die größten Tunten (manchmal von einflussreichen Stellen aus) eine Mimikri abziehen...

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Was glaubst du denn, was du bist? Hast deine lustige "Rolle" wohl ein bisschen zu gut gespielt...?

Dein Mechanismus ist nachvollziehbar und wird angewandt, seit es Menschen gibt - mit den Wölfen heulen, nennt man das. Nichts Schönes und wenn es einhergeht mit einer 180-grädigen Selbstverleumdung...ja, das ist dann schlimm!

Wie äußert sich denn diese Vermutung deiner lieben Mitschüler und - na hör mal, der macht da mit???...Lehrers? Das ist aber nicht sehr pädagogisch von dem Herrn Lehrer.

Mein Rat, wie schon weiter unten jemand - Hetzen auf keinen Fall, aber outen brauchst du dich auch nicht - denn das geht die einen Sche.....ck an! Freue dich auf deine spätere Homosexualität! Aber warte noch ein bisschen - die Schule kann grausam sein.

Vielleicht, wenn du eine beste "Freundin" hättest, der du vertrauen kannst und mit der du dich zeigen kannst...oder einfach generall mal ein bisschen mit Frauen ausgehehn...das kapieren die nicht, sind verwirrt und das Thema, ob du schwul bist, ist vorerst passé.

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schlecht

Man möchte heute alles bequem vom homeoffice aus erledigen oder den ganzen Tag mit dem Kästchen in der Hand.

Man kann nicht den Fluss überqueren ohne nass zuwerden - sprich, nur im real life gibt es Erlebnisse und Erfahrungen. Auch wenn es für ein paar wenige geklappt hat - die meisten werden durch dating-Aktivitäten vom real life richtig zurückgehalten. Bis man endlich den Kanal voll hat, sich Schuhe und Mantel anzieht - und rausgeht, egal wohnin, nur weg vom Display...was Echtes erleben, auch wenn es nicht immer berauschend ist.

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schlecht

Man kann sich einen passenden Partner nicht kaufen! Es ist, also wollte man seinen "Lebensfilm" selber drehen. Es funktioniert nur in der Phantasie - Filmempfehlung: Total recall.

Sowie man sich entschlossen hat, mit Dating anzufangen (kostenlose Anmeldung) - tickt die Uhr der verschwendetetn Zeit und schon bald macht man einen Upgrade - Ziel für den Betreiber erreicht - du bist (buchstäblich) ins Netz gegangen.

Zwar scheint sich immer mehr zu verbreiten, dass "man heute" so seinen Partner sucht - sucht? Findet natürlich!!! - aber es verbreitet sich auch die Skepsis, da die Leute ja erleben, was dabei herauskommt...und nach drei Jahren erfolglosen Agierens in verschiedenen Foren, mit und ohne Bezahlung...ist mancheiner halt durch damit und steht diesem Markt nicht mehr zur Verfügung.

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Das Jahr sieht aus wie 58? Sieht nach einem Original aus. Den Künstler kenne ich nicht.

Geldwert in der Kunst...das ist schwierig. Künstler haben einen Marktwert...Nachfrage, Bekanntheitsgrad spielen da eine Rolle, auch Ausstellungen, durch die einer bekannt wird (oder auch nicht).

Freu' dich einfach an dem Bild - mir gefällt es. Ein friedlicher, schöner Ort, wo der Blick in die Weite geht und an dem man sein möchte.

Versuche nicht, es zu verscherbeln - fort ist fort und das bisschen Geld, das man dafür vielleicht bekommen wird, noch viel schneller.

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Du scheinst einen Gedanken ganz außen vor zu lassen oder gar nicht zu kennen - auch Schwule sind Menschen, die wählen, was sie wollen und wen sie wollen....sie sind nicht einfach nur dankbare Schäfchen und wenn man sie "akzeptiert wie sie sind", ist eh alles klar.

Will sagen - wenn sich deine Denke (Überzeugung) auf deinen Freund überträgt, bei ihm ankommt...könnte es auch er sein, dass er mit dir nicht mehr befreundet sein kann und möchte. Das ist auch für ihn eine Kluft.

Sprich - wenn ich mit jemand Wunderbarem in Kontakt bin, aber der hat ein Riesenproblem mit meiner Veranlagung...dann geht Freundschaft nicht. Bei Freundschaft mit Heterosexuellen (dazu gehört auch die beste Freundin, mit der ich so geng vertraut bin und so wunderbar entspannt klönen kann) bin ich inzwischen sowieso skeptisch - es ist vielleicht "nett", aber nicht das, was mich glücklich macht. Auch kommen immer wieder mal überraschende Spitzen, Abwertungen, "Kleinmachungen" - auch von Menschen, mit denen man glaubte befreundet zu sein...

Fürchte, es wir nie ganz einfach sein und ohne Kompromisse abgehen...darüber täuscht mich auch die neue Buntheit (Diversität) nicht hinweg. Wichtig ist, dass das Strafrecht kein Thema mehr ist - und sooo lange her ist das noch nicht.

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