Beim Bilderverbot handelt es sich eigentlich um das Verbot von Götzenbildern, also heiligen Personen etc, die man für anbetungswürdig halten könnte.
Es ist nicht verboten ganz normale Bilder im Haus zu haben, oder auch Fotos.
Beim Bilderverbot handelt es sich eigentlich um das Verbot von Götzenbildern, also heiligen Personen etc, die man für anbetungswürdig halten könnte.
Es ist nicht verboten ganz normale Bilder im Haus zu haben, oder auch Fotos.
Das ist jetzt ein Witz oder?
Bitte sag mir du meinst das nicht ernst :D
Nein, denn die rituellen Waschungen im Namen Allahs, sind auch eine Art Gottesdienst bzw. religiöse Pflichten die zu erfüllen sind und da haben ablenkende Dinge wie Musik nichts zu suchen.
Kokosöl einfach mal in die Haarlängen verteilen, Haare zusammen binden und dann über Nacht einfach einwirken lassen.
Am nächsten Tag dann wie gewohnt die Haare waschen.
Die Beschneidung eines Jungen gehört im Islam zur Hygiene und ist somit eine Veränderung die unterstützend wirkt bei der Körperhygiene. Desweiteren nimmt man sich damit ein Beispiel an all den Proheten, welche ebenfalls beschnitten waren, hat also auch einen religiösen Hintergrund.
Die Absicht ist immer das Entscheidende.
Bei der Beschneidung ist der Hintergrund und die Absicht für diesen Eingriff ein ganz anderer, als bei einer Schönheits Op.
... aber auch eine Schönheits Op gilt nicht unbedingt als verboten. Es kommt auf das warum an. Möchte man an seinem Körper etwas verändern lassen aus Komplexen und fehlendem Selbstbewusstsein? Dann ist es eine sinnlose Änderung des Körpers und gilt als unerwünscht. Jeder Mensch hat seine schönen Seiten, innerlich und äußerlich. Der Fokus liegt im Islam vor allem auf der eigenen Persönlichkeit, welche jeder zum schönen bearbeiten sollte. Das zählt zu der wirklichen Schönheit im Islam ...und wer von innen schön ist , strahlt dies nach außen hin auch aus.
Sich Selbstbewusstsein anzueignen, anstatt sich sinnlos zu verändern, ist islamisch gesehen besser.
Möchte man an seinem Körper aber etwas verändern lassen aus gesundheitlichen Gründen, oder weil man durch einen Unfall oder einer schweren Krankheit entstellt wurde, dann spricht allerings nichts gegen einen Eingriff.
Wir schneiden uns die Haare, die Fingernägel und die Fußnägel. All das ist auch eine Änderung der Schöpfung, aber sie ist nötig und dient der Hygiene :)
Bei der Beschneidung gehen die Meinungen da natürlich auseinander.
Leben und leben lassen.
Solche Praktiken sind verboten und dabei spielt es dann auch keine Rolle ob sie jemand für dich ausführt, oder ob man es selbst macht.
Das ist Anbetung der Djinns und gehört zur schwarzen Magie.
Man sollte sich komplett fern halten davon und sich nicht damit auseinander setzen.
Ich kann die Übersetzung von Muhammad Asad empfehlen, welche auch einen sehr ausführlichen Tafsir (Erläuterung der einzelnen Verse) beinhaltet.
Ich habe sie damals bei Thalia gekauft für ungefähr 40 Euro. Ist auch nicht ganz günstig, aber diese Übersetzung ist es wirklich wert. Wenn man Interesse am Koran hat, ist diese Übersetzung eine der besten Quellen, um sich ein genaueres Bild vom Koran machen zu können, weil der Übersetzer in seiner Erläuterung der Verse auch mehrdeutige,schwierige arabische Begriffe und Sprichwörter erklärt und die unterschiedlichen Übersetzungsmöglichkeiten vieler Verse aufzeigt und weil dort teilweise auch Meinungen anderer Übersetzer erwähnt werden etc. Die Suren und Verse sind wirklich gut übersetzt und die Wortwahl seiner Übersetzung scheint sehr gut durchdacht zu sein. Diese Übersetzung ist durch und durch friedlich und animiert dazu immer den friedlichsten Weg zu gehen. Sie zeigt meiner Meinung nach den Islam genau so wie er ist und wie Menschen ihn verstehen und ausleben sollten.
Nein, für gewöhnlich muss man nicht in der Hochzeitsnacht direkt miteinander schlafen. Das ist eine private Sache zwischem dem Ehepaar, und beide dürfen das so langsam angehen und sich Zeit lassen, wie sie möchten.
Nein... Im Glauben gibt es keinen Zwang.
Dieser Satz aus dem Koran sagt alles, was dazu gesagt werden muss.
Nur laut manchen Überlierferungen sind all solche widersprüchlichen Taten erlaubt, aber Überlieferungen sind nicht der Islam und sollten kritisch betrachtet werden. Allein der Koran legt fest was wirklich wichtig ist, und dort wird uns gesagt, dass es im Glauben keinen Zwang gibt und das somit auch niemand ermordet werden darf, wenn man sich vom Islam abwendet.
5:32....wenn jemand einen Menschen tötet – es sei denn für (Mord) an einem
andern oder für Gewalttat im Land - , so soll es sein, als hätte er die
ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben
erhält, so soll es sein, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben
erhalten.....
5:32....wenn jemand einen Menschen tötet – es sei denn für (Mord) an einem
andern oder für Gewalttat im Land -, so soll es sein, als hatte er die
ganze Menschheit getötet; und wenn jemand einem Menschen das Leben
erhält, so soll es sein, als hätte er der ganzen Menschheit das Leben
erhalten.....
Es ist im Islam nicht erlaubt einen Menschen einfach zu töten, unabhängig davon ob er gläubig oder weniger gläubig ist.
Aus Notwehr oder Vergeltung, ist es erlaubt, aber auch dann heißt es im Koran ...
16:125. Rufe auf zum Weg deines Herrn mit Weisheit und schöner Ermahnung, und streite mit ihnen auf die beste Art. Wahrlich, dein Herr weiß am besten, wer von Seinem Wege abgeirrt ist; und Er kennt am bestenjene, die rechtgeleitet sind.
126. Und wenn ihr (die Unterdrücker) zu strafen (wünscht), dann bestraft (sie) in dem Maße, wie euch Unrecht zugefügt wurde; wollt ihr aber Geduld zeigen, dann ist das wahrlich das Beste für die Geduldigen.
127. Harre aus in Geduld; deine Geduld aber kommt nur von Allah. Und betrübe dich nicht über sie, noch beunruhige dich wegen ihrer Anschläge.
128. Wahrlich, Allah ist mit denen, die rechtschaffen sind und die Gutes tun.
Es ist also immer besser jemandem keinerlei Schaden zuzufügen wenn es geht.
Waswase meinst du bestimmt? :D
Das sind negative Einflüsterungen/ Gedankeneingebungen durch Djinns und dem Seytan.
Kein Mensch ist fehlerfrei. Jeder hat seine Fehler und Sünden. Fehler sind wichtig, um aus ihnen lernen zu können. Sündiges Verhalten bedeutet nicht, dass man dem Islam nicht mehr angehört/angehören kann. Das was eine Person zu einem Muslim macht, ist letztendlich der Glaube im Herzen und die Überzeugung.
Im Islam wird keine Perfektion erwartet, sondern das arbeiten an seiner eigenen Persönlichkeit, um diese so positiv wie möglich zu gestalten...und das ein Leben lang.
Man sollte bemüht sein, so wenige Sünden wie möglich zu begehen, aber die Sünden die man aus Schwäche begeht, sind da um zu lernen und zu bereuen. Nutze sie wie eine Leiter, um zum guten hoch zu steigen.
....Und falls das stimmt mit der Erpressung, solltest du diese Person anzeigen und in Zukunft genauer darüber nachdenken, was solche Fotos für Folgen haben können. Du kannst doch nicht irgendjemandem mal eben ein halb nacktes Foto von dir schicken, ganz egal aus welchen Gründen. Das kann wirklich daneben gehen.
Lerne deine Privatsphäre und dich selbst zu schützen.
Ich hab die Lies Koranübersetzungen schon mal bei Ebay und Ebay Kleinanzeigen gesehen. Man erkennt sie ja an ihrem Design. Einfach mal im Netz schauen, vielleicht bietet da jemand privat seine Übersetzung an.
Es heißt zwar, dass die Lies Übersetzung, die von Muhammad ibn Ahmad ibn Rassoul wäre, aber das ist nur teilweise richtig. Die Lies Übersetzung wurde an wichtigen Stellen leider überarbeitet und ins negative verändert und ist nicht die Original Übersetzung von Rassoul.
Zum vergleichen eignet sich eigentlich jede Übersetzung. Wenn du mal eine richtig gute Übersetzung lesen möchtest mit Tafsir (Erläuterung der einzelnen Verse), dann empfehle ich dir die Übersetzung von Muhammad Asad. Ich liebe diese Übersetzung und seine Interpretation des Koran :)
Allah ist der größte Zeuge. Wenn du das Glaubensbekenntnis für dich aus Überzeugung ausgesprochen hast, bist du Muslim.
Du kannst es natürlich noch mal vor einem oder zwei muslimischen Zeugen, oder einem Imam aussprechen. Du kannst dir sogar eine Bescheinigung dafür schreiben lassen in der Moschee,aber das ist nicht unbedingt nötig, zumindest nicht solange du nicht nach Mekka reisen möchtest zum pilgern.
Willkommen im Islam :)
As selamu aleykum :)
Als Ratschlag möchte ich dir noch mitgeben.... Lerne den Islam bitte nicht durch Internetvideos und Texten von irgendwelchen Möchtegern Gelehrten. Lese den Koran, am besten auch verschiedene Übersetzungen,mache dir ganz eigenständig dein eigenes Bild von diesem Glauben, falls du das nicht schon längst getan hast und bitte gehe alles langsam an. Als konvertierter Muslim neigt man dazu, alles gleich perfekt machen zu wollen, was aber nicht möglich ist. Bleib geduldig und studiere diesen Glauben langsam Schritt für Schritt für dich und hinterfrage ruhig alles.
Ich kann dir ein paar wenige gute Internetseiten empfehlen wenn du möchtest. Das Netz ist leider voll mit extremistischen Zeug, sei da also bitte auch vorsichtig und achte gut darauf was du liest. Höre auf dein Herz und deinen Verstand.
Wenn du sonst noch Fragen hast, stell sie einfach... :)
Ich bin Muslima und ich feiere Weihnachten teilweise auch mit.
Das ist nichts verbotenes, ganz im Gegenteil, es sorgt für ein friedliches Miteinander, wenn wir Menschen uns unsere Feste aus den unterschiedlichsten Kulturen und Religionen teilen :) .... und das ist etwas sehr wichtiges und wertvolles.
Islamisch gesehen spricht also nichts dagegen. Worauf es ankommt, ist mit welcher Absicht man als Muslim nicht-islamische Feste mitfeiert. Wenn die Absichten nicht vom Glauben abweichen und dem Islam nicht widersprechen, ist alles clean :)
Ich feiere Weihnachten einfach aus traditionellen Gründen mit. Es gehört halt zu Deutschland und ist ein Fest der Liebe. Familien treffen sich und verbringen Zeit miteinander, man schenkt sich was und überall leuchten schöne Lichter. Weihnachten ist einfach schön.
Man sollte jedem Menschen seinen Glauben lassen und auch andere Einstellungen zum Leben respektieren.
Letztendlich glaubst auch du nur das, was dir zuspricht. Du glaubst an die Wissenschaft und bist darauf angewiesen das zu glauben, was man uns an Wissen übermittelt, aber hinterfragen können wir davon das wenigste. Dafür fehlen uns schlicht und einfach die Mittel und die Möglichkeiten.
Was man hinterfragen kann, dass sollte man hinterfragen, in jeder Hinsicht, aber im Grunde genommen glauben wir letztendlich alle an irgendetwas und können nicht absolut ALLES hinterfragen.
Wissen ist wertvoll und sollte geteilt werden, aber man sollte dennoch den Respekt gegenüber anderen Menschen bewahren, wenn sie die Dinge anders sehen, und man sollte aufpassen, nicht dem Hochmut zu verfallen, denn damit erreicht man nichts. Wissen teilt man mit Respekt, ohne dabei auf andere herab zu blicken. Kein Wissen der Welt hat einen Wert, wenn man nicht damit umgehen kann.
Es ist deine Familie, bleib freundlich. Wenn du etwas zu kritisieren hast, tu es, aber auf eine vernünftige Art und Weise. Der Ton macht die Musik.
Ich persönliche halte es für wichtig, auch seine Muttersprache zu erlernen, neben der Sprache des Landes in dem man lebt. Sprachen sind wertvoll. Es kann nie schaden mehrere Sprachen zu sprechen, finde es aber auch nicht unbedingt beschämend, wenn du kein türkisch kannst. Das ist in deiner Generation nicht mal selten. Letztendlich liegt es doch an dir, ob du diese Sprache lernen möchtest oder nicht.
Ich kenne die Türkei und kann dir sagen, dass dieses Land sehr weltloffen und tolerant ist.
Es gibt Orte in der Türkei, wo Kirchen, Moscheen und Synagogen direkt nebeneinander stehen, christliche Pilgerorte die immer gut besucht sind usw.
Die Türkei ist ein Land mit vielen unterschiedlichen Menschen und Nationen, Sprachen und auch Religionen. Die Menschen dort leben überwiegend friedlich nebeneinander. Man muss sich selbst ein Bild davon gemacht haben, bevor man urteilt.
Ansonsten kann ich nur sagen... Frieden fängt bei jedem selbst an. Wenn jeder bei sich selbst und seiner Familie anfängt mit dem Frieden, ist schon ein großer Schritt getan. Es liegt an uns Menschen, wie wir unsere Welt gestalten und jeder trägt ein Stück Verantwortung dafür in welche Richtung wir uns bewegen.
Ich kann jetzt überwiegend nur aus islamischer Sicht schreiben, weil ich mich damit am besten auskenne....
Der Begriff -Islam- ist im Koran z.B nicht der Name einer Religion, sondern beschreibt eine ganz bestimmte Lebenseinstellung, kombiniert mit dem Glauben und der Hingabe an den einen Gott.
Und der Begriff -Muslim- ist der Titel einer jeden Person, die sich bewusst Gott hingibt und an ihn glaubt. Muslim bedeutet übersetzt auch -Gott ergeben sein-.
All die Propheten aus allen 3 abrahamitischen Weltreligionen, werden im Koran als Muslime betitelt, weil sie nun mal Gott ergeben waren... Wie man also sieht, gibt es das was du beschreibst, schon im Islam und wird wahrscheinlich auch durchaus vereinbar sein mit den anderen Religionen (Christentum,Judentum), denn das worauf es überall ankommt, ist genau das was du beschreibst. Der Mensch soll bemüht sein, seinen Charakter rein zu halten.... das schlechte verbieten und das gute gebieten und an seinen Schöpfer glauben und sich ihm hingeben.
Vor Gott sind wir alle gleich. Das einzige was uns Menschen unterscheidet, ist gut und schlecht, gläubig und weniger gläubig.
Das rote Band wie auch das rote Tuch symbolisieren die Jungfräulichkeit bzw. die Reinheit einer Frau. Das muss aber nicht nur auf die Jungfräulichkeit bezogen werden, sondern auch auf das charakterliche. Dieses Band z.B soll symbolisieren, dass eine Frau aus einem guten Elternhaus kommt, gut erzogen wurde und Charakter und Benehmen besitzt. Ich denke das es bei dem Tuch nicht anders ist.
Aber natürlich kann man auch andere Farben nehmen. Das bleibt ja dir selbst überlassen. Viele türkische Frauen tragen auch bei ihrer Hennanacht kein rot mehr, sondern alle möglichen anderen Farben. :)
Ich halte das nicht für wichtig sich einer bestimmten Glaubensrichtung anzuschließen. Gläubig ist gläubig und Muslim ist Muslim.
Gruppierungen spalten die Menschen nur. Allah hat keine Gruppierungen vorgesehen im Islam. Der Koran erklärt ganz genau, wer sich auf dem richtigen Weg befindet und dabei sind Gruppierungen völlig irrelevant. Taten und Charakter zählen.
Vor Gott sind wir alle gleich, ganz egal welcher Gruppierung wir auch angehören.