"Retten" ist vielleicht nicht der passende Ausdruck, denn selbst wenn man es mit eiskalt-nassen Klamotten bis aufs Eis geschafft hätte: wie wahrscheinlich hätte man dann die Stunden bis zum Eintreffen von Hilfsschiffen lebend überstanden? Den Ertrinkenden zuzusehen wärend man selbst erfriert erscheint mir nicht als "Rettung"

...zur Antwort

Mastbrüche geschehen oft durch Materialfehler und technisches Versagen einzelner Bauteile. Regelmäßige Kontrollen und rechtzeitiges Beheben von Schäden am Rigg können helfen. Wenn man einen unkaputtbaren Mast wünscht, kann man alle Dimensionen am Rigg vergrössern, damit werden zwar der Mast und die Wanten und Stage sehr stabil, das Boot aber eventuell topplastiger und in seinen Segeleigenschaften schlechter. Nicht umsonst treten Mastbrüche bei hochgezüchteten Regattabooten öfter auf als bei gutmütigen Fahrtenyachten, bei denen nicht am letzten Gramm im Rigg gespart wurde.

...zur Antwort
Segeln, chartern, Überstellungsfahrten. Liebe Com, ich habe den Segelschein und möchte noch mehr Praxis sammeln, kann mir wer vl Tipps geben, wie Überstellung?

Liebe Leute, habe das Segeln schon immer als große Leidenschaft gesehen. Früher mit meinem Vater, jetzt aber, da ich schon 30 bin, möchte ich mit meiner Freundin und Freunden segeln. Generell möchte ich es ordentlich lernen, war bisher sonst immer nur Gast, da mein Vater viele Freunde hat mit Boot, habe ich schon paar mal gesegelt. Weiß auch bereits wie man das Boot managed bzw fährt. Den Schein habe ich jetzt noch im September dann. Es handelt sich ums kroatische Küstenpatetn; ja ich weiß, es ist nicht der große Schein, sehe aber dafür keine Notwendigkeit, weil ich es ja davor noch ausgiebig mittels Praxis lernen möchte - bevor ich dann der einzige Skipper am Segler bin.

Jetzt meine Frage, hat jemand von euch einige Ideen oder Anreize, die ich evtl umsetzen könnte? Möchte einfach nochmal gut Erfahrung sammeln, bevor ich dann mit Freunden raus fahren (geplant ist eh nur Küstennähe mal). Ein Bekannter sagte mir, dass ich doch für Überstellungsfahrten eingesetzt werden könnte. Hier auch viel lernen würde. Kennt jemand evtl ein Portal oder eine Person für derartige Fahrten?

Generell bin ich da für viel offen, möchte es einfach wirklich beherrschen und später evtl mal auf dem Boot viel Zeit verbringen. Könnte mir es auch vorstellen, dass ich hier nebenberuflich tätig werde. Was jetzt auf lange Zeit gesehen ist.

...zur Frage

Falls bisher noch nicht geschehen: bei Trans Ocean oder Segeln-Forum in der Crew bzw. Mitsegler Börse schauen. Eventuell ergibt sich da mal was Passendes. Oder bei den östereichischen und italienischen Segelfreunden, falls es eher Richtung Mittelmeer gehen soll.

...zur Antwort

Wenn 2 grosse Tiefkühltruhen auf ein 11m Boot sollen, dann bietet der Katamaran vermutlich mehr Platz, auch für die Solarpanels oder Generatoren für den erforderlichen Strom. Für mich wären allerdings ganz andere Überlegungen vorrangig als 2 Tiefkühltruhen unter zu bringen.

...zur Antwort

Statt Kompass wäre eine kleine Schiffsglocke (mit Namensgravur) vielleicht eine Option. Kostet ähnlich viel, kann man auch zuhause aufhängen, falls schon eine an Bord sein sollte, was heutzutage aber eher selten ist bei kleineren Yachten.

...zur Antwort

Alain Bombard z.B. hat das schon gemacht, allerdings aus dem Mittelmeer gestartet und nicht von England aus. Gerry Spiess ist mit einem 3,05 m langen Eigenbau aus Abfallholz von Amerika nach England gesegelt. Hannes Lindemann ist im Einbaum und auch im Faltboot über den Atlantik gefahren. All diese Leute hatten unterschiedliche Motivationen, wollten Extremerfahrungen erkunden und haben jeweils ein Buch darüber geschrieben. Für die meisten Normalsterblichen dürfte ein solcher Trip etwas zu anstrengend sein.

...zur Antwort

Ich überlege schon seit langem, wieviel diese ganzen Seenoteinsätze, Patouillenfahrten, Frontexschiffe etc kosten. Wenn ich dagegen sehe, dass Billigflieger die Strecke für wenige Euros bedienen, frage ich mich, ob es nicht sinnvoller ist, die Migranten gleich einzufliegen. Bis auf einige, die leider ertrinken, landet die Mehrzahl über kurz oder lang eh in Europa. Wenn man die mit dem Flieger abholt - und die könnten das Ticket ja selber zahlen, da sie keine Schlepper mehr mit 2-3000 Euro für das morsche, überfüllte Schlauchboot zahlen müssten, kann man sich auch den ganzen Aufwand mit der Seenotrettung sparen und das Geld besser in Unterkünfte und Integration investieren.

...zur Antwort

Kommt auf die Definition von "dunkelhäutig" an, wenn man Syrer, Libanesen und einige Anatolischstämmige einbezieht, sehe ich täglich etliche in Autos fahren. Besonders BMW, Merzedes, grosse Audis, gerne anthrazit-matt lackiert werden reichlich genutzt, was auch völlig okay ist. Diese Leute fahren gesittet, halten sich an die Regeln und stören niemanden, seit die Mode mit den Hochzeitskorsos nachlässt. Von mir aus dürfen POC gerne in dicken Limousinen fahren, dann stehen die wenigstens nicht nur sinnlos in der Garage.

...zur Antwort
Je intelligenter desto weniger ☯️ religiös. Warum eigentlich?

https://scienceblogs.de/bloodnacid/2016/10/14/je-intelligenter-desto-weniger-religioes/

Im Laufe meines Lebens und der Beschäftigung mit Religion ist mir aufgefallen, dass kein einziger von den gebildeten Menschen, die mir je begegnet sind und einen wirklich intelligenten Eindruck auf mich hinterlassen haben (...was z.B. berufsbedingt nicht wenige waren) an Gott geglaubt haben. Nur Zufall ? Offensichtlich nicht denn, es gibt einen negativer Korrelationskoeffizenten bei Religiosität und Bildung.
Ich bin mir sicher, dass die Beschäftigung mit diesem existenziellen Thema momentan aktueller ist wie eh und je denn allen voran im Gaza Streifen zeigen die unbeschreiblichen Grausamkeiten, die die HAMAS in Israel begangen haben, dass die jungen Palestinenser dort religiöse Indoktrination statt Bildung "genossen" haben.
Nur durch Bildung kann die sich immer weiter auftürmende Phalanx des religiösen Fanatismus mit den entsprechenden Auswirkungen im Keime erstickt werden.
Durch undogmatischen Religionsunterricht (z.B. durch in Deutschland ausgebildete Imane) und ein freies, auf der Basis des Humanismus basierendes und wertegeleitetes Menschenbild, können junge Menschen entscheiden, ob sie religiös leben möchten oder nicht.

Leider wird Menschen mit Immigrantionshintergrund die Wichtigkeit der Trennung zwischen Kirche und Staat in unserer Gesellschaft leider bereits im Elternhaus nicht immer adäquat vermittelt.

An dessen Stelle rückt ein patriarchalisches Menschenbild voller fragwürdiger Sitten und Gebote, die in dieser Gesellschaft an und für sich nix zu suchen haben.

Vor einigen Monaten wurde eine Umfrage unter jungen Türkinnen durchgeführt. Die Frage war, ob der Koran oder das Grundgesetz für ihr Leben in Deutschland maßgeblich sein würden. Deutlich über 50 % haben sich für den Koran entschieden. Eine Tatsache die mir Angst macht.

ICH WÜRDE MICH SEHR FREUNEN WENN IHR MEINE FRAGE AN EURE BUDDIES WEITERLEITEN WÜRDET

Umfrage: Mit "allgemeiner Hochschulreife" ist das klassische Abitur gemeint, das nach 13 Schuljahren auf dem Gymnasium nach bestandener Abiturprüfung zum Beispiel zum Studium der Humanmedizin oder der Philosophie berechtigt. Nicht gemeint ist "Fachabitur" oder ähnliches. Ob Ihr studiert habt oder nicht braucht Ihr nicht angeben. Diese Trennung habe ich mir nicht ausgedacht sondern Demoskopen, die dadurch glauben "gebildete" von "ungebildeten" Menschen zu trennen.

Wenn der Grad der Religiosität aus Eurer Sicht nichts mit dem Thema Bildung zu tun hat würde mich das interessieren.

...zur Frage

Es existiert sicher ein Trend dazu, dass gebildete und /oder intelligente Menschen spätestens seit der Renaissance die Religion nicht mehr so zwingend notwendig zur Welterklärung brauchen. Die naturkundlichen Wissenschaften liefern ja auch viele Erklärungen, die ohne Gott auskommen und trotzdem plausibel sind. Andererseits war z.B. A. Einstein recht intelligent und hat sich auch Gedanken zu kosmologischen und philosophischen Dingen gemacht, ist aber trotzdem gläubiger Christ geblieben.

...zur Antwort
Meinung des Tages: Ist die 40 Stunden-Woche wirklich die einzige Möglichkeit für eine stabile Volkswirtschaft?

Michael Kretschmer sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Erst kürzlich verteidigte er das Konzept der 40-Stunden-Woche und warnte jüngere Arbeitnehmer vor einer Anstellung in Teilzeit.

Generation Z auf dem Arbeitsmarkt

"Unmotiviert, träge und faul" - das sind Begriffe, die man häufig in Zusammenhang mit der Generation Z zu hören bekommt. Doch ganz so einfach ist es nicht: Die Jungarbeitnehmer fahren schlicht einen anderen Kurs als viele vorige Generationen. Die Generation Z möchte sich nicht "verbrennen" lassen und mit 40 einen Burnout erleiden und artikuliert dies auch oftmals recht deutlich. Die Reaktionen darauf sind zwiegespalten. Einige Arbeitgeber sehen die Kritik an der Generation als übertrieben an und sehen diese sogar als extrem motiviert an. Aber gerade aus den Reihen der Politik, beispielsweise artikuliert von Thomas de Maizière, lässt sich die Verstimmung gegenüber der Arbeitsmoral der Generation Z nicht leugnen. "Gegen den Strich" ginge ihm die Anspruchshaltung vieler aus dieser Generation, erklärte er einst.

Kretschmer warnt vor Teilzeit

Kretschmer verteidigt die 40-Stunden-Woche. Sie sei notwendig für das Wohl der Gesellschaft, so seine Argumentation. Mit einer 30 oder 32-Stunden-Woche sei es nicht möglich, eine Volkswirtschaft aufrecht zu erhalten.

Unsere Fragen an Euch: Wie seht Ihr das Verhältnis von Arbeits- zu Freizeit? Wäre eine 30-Stunden-Woche sinnvoll? Sind die Ansprüche jüngerer Generationen tatsächlich zu hoch? Was sind Eure Erfahrungen damit?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.berliner-zeitung.de/news/wohlstand-ist-in-gefahr-kretschmer-haelt-an-40-stunden-woche-fest-li.2171452
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/generation-z-merkmale-definition-arbeitsmoral-jugendkultur-100.html

...zur Frage

Ich hatte das Glück, als Selbständiger in einem Beruf zu arbeiten, der mir sehr viel Freude gemacht hat. Daher habe ich die durchschnittlich 50 Arbeitsstunden pro Woche auch nur selten als Belastung empfunden. Über die Jahre habe ich aber auch viele Menschen kennengelernt, für die das "normale" Arbeitsleben eine stete Belastung war. Mein Eindruck ist, dass ein deutlicher Bürokratieabbau in fast allen Branchen eine massive Entlastung darstellen würde und alleine damit eine Produktivitätssteigerung einherginge. Diese ist sicher von Nöten, da durch längere Lebenserwartung, Überalterung mit langen pflegeintensiven Phasen im Alter, schlechtere Ausbildung von Kindern und Jugendlichen und dem daraus folgenden Fachkräftemangel bei gleichzeitig großem Investitionsstau in Infrastruktur, Energiewandel und Bildung eine solide Finanzierbarkeit nach bisherigen Konzepten in Frage steht. Ein immer weiter so wie bisher wird sehr bald nicht mehr möglich sein.

...zur Antwort