Achtung die Aussagen sind sehr vereinfacht und treffen NICHT auf alle Muslime zu. Es ist nur eine Meinung, die die allgemeinen Eindrücke zusammenfasst.
Naja, die Christen konzentrieren sich sehr stark auf die Beziehung zu Gott. Aufgrund negativer historischer Erfahrungen, ist es im Christentum verpönt, dass Leute formalitäten und Handlungen auf Basis der Religion durchführen.
Gebet + einmaliger Besuch in der Kirche, da gilt man schon als sehr religiös. Bei den Muslimen ist es anders, da konzentriert sich die Religion sehr stark auf Gebote und Verbote, die praxisnah sind:
-Schweinefleisch nicht essen
-Alkohol nicht trinken
-Beten
-Reise nach Mekka
-Fasten
-Spenden
Die Religion konzentriert sich wenig, auf einen philosophischen Ansatz.
Das ist nicht so, dass es das im Islam soetwas nicht gibt. Der islam ist sehr reich an theologisch-philosophischen Elementen. Aber in vielen Muslimischen Ländern, wo die Bildungsquote sehr niedrig ist und Analphabetismus sehr hoch und zudem die Bildungshürden für einen Imam sehr niedrig sind (Koran auswendig lernen), da ist solch eine Auffassung weit verbreitet. Siehe auch, dass der Islam als Religion der unteren Schichten gilt, in vielen arabischen Ländern sind die Herscher sehr sekular eingestellt. Weil in Deutschland die überwiegende Mehrheit der Muslime von Gastarbeitern abstammt, ist diese Auffassung sehr weit auch hier verbreitet. InAmerika wo, die Muslime sehr gebildet sind, da konzentriert sich die Religion auch eher auf die Beziehung zwischen Mensch und Gott. 5 maliges Gebet etc. sind weiterhin vorhanden, aber haben bei weitem nicht den gleichen Stellenwert, wie in anderen Ländern (Afghanistan, Ägypeten...). Wenn in Deutschland die Bildung unter den Muslimen steigt und wenn Deutschland imame in Universitäten ausbildet, wird die Auffassung vom Islam sich auch hier verändern.