Das, was wir innerhalb der Theologie als Logos bezeichnen, ist das "Wort" im biblischen Sinne, die Logik, die Weisheit selbst, die alles ordnet. Dieses Logos stellt dem Schöpfer, dem Vater, ein "Leib" dar, durch den er seinen Wunsch zur Schöpfung verwirklichen kann.

Der Schöpfer wird öfters auch Urgrund genannt, da er das Fundament der Schöpfung ist, der Grund und die Begründung allen Seins. Er ist eben auch das Ideal der Schöpfung, das das eigene Abbild in der Schöpfung findet. Das Ideal ist der Wille Gottes, die Liebe selbst.

Dieser Urgrund kann nur aus sich selbst heraus keine Schöpfung bewirken. Er bedarf eines "Leibes", durch den er wirken kann, eines "Gesichts", durch den er sich ausdrücken kann, eines "Worts", das ihm die Art und Weise des Ausdrucks bietet. Dies ist das Logos. Das Logos ist der "Auslöser" der Schöpfung; er selbst ist nicht die Begründung der Schöpfung. Den Grund findet die Schöpfung im Willen des Vaters.

Der Logos ist bloß der Rahmen, innerhalb dem sich die Schöpfung ereignen kann.

Der Logos ist die "Sonne", die die "Strahlung" produziert, er ist nicht das "Prinzip" dahinter. Die Strahlung der Sonne ist, in Form von Licht, das Abbild der Sonne, nicht die Sonne selbst. Die Strahlung findet ihren Anfang und ihr Ende bei der Sonne, ihren Ursprung dagegen im (naturwissenschaftlichen) Prinzip, aus dem die Sonne hervorgeht.

Genauso steht die Schöpfung zum Logos und der Logos zum Schöpfer.

Genauso wie die Sonne die Mitte zwischen den Naturgesetzen und der Strahlung ist, genauso ist das Logos die Mitte von Gott und Schöpfung.

Arius hat die Möglichkeit der sog. Mitte bestritten. Das Hervorgehen aus dem göttlichen Prinzip war für ihn bereits ein Akt der Schöpfung.

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Das geht deutlich über eine Freundschaft hinaus! Das, was ihr wollt, ist eine freundschaftliche Sexbeziehung. Vertrauen, Respekt und weitgehende Offenheit für die Bedürfnisse des anderen kennzeichnen diese Beziehung. Das einzige, was für eine Partnerschaft noch fehlt, ist die Liebe, welche dem ganzen die Würde und die Schönheit gibt.

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Dogmen sind im alltagssprachlichen Sinn Thesen, die unhinterfragbar wahr sind und darum gar nicht diskutiert werden dürfen. Dogmen die Grundpfeiler der gesellschaftlichen Ordnung, da sie als einzige den Wertekanon bilden und durch diesen die Menschen in der Gesellschaft einen. Solche Dogmen bilden die Grundlage jedweder Legitimation staatlicher Gewalt.

Das Dogma aus katholischer Sicht jedoch ist ein Lehrsatz, der sich bewährt hat und durch den Einfluss des Heiligen Geistes als wahr erkannt worden ist. Ein solches Dogma ist nach der römisch-katholischen Lehre in seinem grundsätzlichen Inhalt unfehlbar, steht aber zur Diskussion frei.

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Es gibt die wissenschaftliche Theorie, die besagt, dass dieser sog. leere Raum ein Vakuum sein müsse. Da ist also ein sog. Nichts. Diese Theorie haben Einstein und co. bestätigen können.

Andererseits gibt es die Theorie, die besagt, dass die Teilchen allesamt unendlich groß seien, allerdings nicht in dem Sinn, dass sie wie Ballons aufgeblasen wären und eine gleichmäßige Dichte aufweisen würden.

Die atomaren Teilchen würden eine ungleichmäßige Dichte aufweisen. Der Punkt mit der größten Dichte sei wie ein Stecknadelkopf in der Mitte eines unendlichen Raums. Dieser Punkt markiert fur uns als Beobachter der Teilchen, welchen Teil der Teilchen wir wahrnehmen.

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Werde der, der du sein willst! ist mein Ratschlag. Man selbst ist man ja bereits. Da kann man noch so sehr den schiefen Blick nach innen richten oder Esoterik-Kurse machen, letztlich findest du dein Glück auf der vernünftigen Suche danach und nicht darin, wieder so zu sein wie früher. :-)

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Mädchen, die meisten Menschen deines Geschlechts suchen sich ihre Partner selbst aus. Da muss man schon derartige Signale erkennen können.

Natürlich mag dich der Junge, vermutlich ist er sogar verliebt! Frag ihn mal auf charmante Weise, vielleicht bekommst du eine ernste Antwort. Andernfalls kannst du dir nicht sicher sein.

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"Normal" bedeutet für jeden etwas anderes. Wichtig ist jedoch für dich, dass du deine Sexualität in gesunder Weise heranreifen lässt. Dazu gehört auch, sich zu kontrollieren und das eigene Verlangen nach DEM Mädchen in eine Richtung zu lenken, die dem Mädchen gefällt, sodass beide glücklich miteinander sind.

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Geister kann es durchaus geben. Dies merken vor allem die Menschen, die schlecht schlafen konnten, sich als kalt und gefühllos wahrnahmen und hässliche Albträume bekamen und nach einem Gebet fühlten, dass eine Kraft von ihnen ausgeht und sie befreit sind.

Dass das Bewusstsein nicht als materielles Gut oder ein Komplex von Prozessen auf materieller Ebene begriffen werden kann, da wir uns selbst gewöhnlich als Beobachter von wahrgenommenen Reizen sehen, ist logisch.

Die Wahrscheinlichkeit dessen, dass Geister in deiner Nähe sind, ist gegeben. Wenn du mit ihnen kommunizieren willst, kannst du ja esoterischen Praktiken nachgehen oder es neu überdenken. Schließlich müssen deine Geister keine guten sein.

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Glaube und Wissenschaft gleichstellen. Wie? So viele Widersprüche...

Ich glaube eigentlich nicht an Gott und Schicksal etc., sonder eher an Wissenschaft und Evulution. Immer wenn ich Nachts z.B. in den Himmel schaue und mir der Gedanke kommt, dass irgendwo in den schönen Sternen doch etwas Übernatürliches stecken kann, denke ich wieder daran, dass diese Sterne nichts weiter als heiße Feuerbälle sind und sich da oben einfach nur der Weltraum befindet. Mittlerweile kann man doch alles mit der Chemie und Physik erklären. Auch stellt sich mir die Frage, wieso wir überhaupt auf der Welt sind, wenn wir eh alle sterben werden. Wieso haben wir Gefühle, wenn sie eh irrelevant sind? Doch wenn ich Geschichten von Freunden und Familie höre, dass z.B. nach dem Tod eines Vewandten sie eine Hand auf ihrer Schulter gespürt haben oder Katzen manchmal nach dem Tod ihres Besitzers etwas verfolgen und beobachten, obwohl da nichts ist, oder dass man Träume deuten kann, kommt alles wieder in meinem Kopf durcheinander. Auch mir passieren jeden Tag Dinge, wo ich mir denke - "Es kann nichts anderes als Schicksal sein". Aber wie kann man diese Dinge mit der Wissenschaft vergleichen. Wo kann es da einen Zusammenhang geben? Ich verstehe die Welt einfach nicht. An "Gut" und "Böse" kann ich auch nicht so richtig glauben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Leute die jeden Tag Menschenleben vernichten in die Hölle kommen. Schließlich töten Tiere auch ihre Artgenossen und andere Lebewesen und kommen nicht in die Hölle? Ich habe so viele Fragen aber die Antwort kann mir eh niemand geben. Ich weiß, dass unser Gehirn die Welt anders wahrnimmt und unsere Sinne, wie sehen, richen, hören eh alles Illusionen sind. Doch mich beschäftigt die Frage mein ganzes Leben lang schon und ich will einfach endlich eine Antwort. Was denkt ihr über das alles und an was glaubt ihr? Begründet bitte euren Glauben, ich möchte auch mal andere Sichtweisen verstehen können.

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Die Begrenztheit des menschlichen Verstandes und die geringe Wahrscheinlichkeit dessen, dass Wissenschaftler eine hundertprozentig richtige Theorie formulieren, sollte jedem klar sein.

Die Wissenschaft ist menschlich. Darum ist sie auch nicht vollkommen verlässlich, wenn sie den psychologischen Bereich schneidet. Jeder Mensch macht eigene Erfahrungen, mit Mitmenschen, mit der Natur und auch mit Gott. Warum es Menschen gibt, die die Erfahrungen anderer Menschen nicht als gleichwertig betrachten, etwa weil sie nicht wissenschaftlich ist, erschließt sich mir nur begrenzt.

Ich vertraue auf die Lehre der katholischen Kirche. Sie bietet mir einen Raum für meine eigenen Gedanken, für das Mitgefühl und für meine Individualität. Die Würde des Menschen und sein naturgegebenes Verlangen nach der göttlichen Liebe bilden für mich das Zentrum der christlichen Botschaft. Dort, wo die Armen und Schwachen, die Kranken und Ausgegrenzten trauern, dort ist Jesus Christus den Menschen nahe.

Warum ich Atheist werden sollte, das frage ich mich. Ich bin dem gesellschaftlichen Druck ausgesetzt, doch wie einer zu leben. Das würde mich persönlich in keiner Weise erfüllen. Ich setze mein Vertrauen in Gott, pflege Beziehungen zu ihm und zu den Heiligen und finde mein eigenes Glück darin, die grundlegende Heiterkeit, die mir unglückliche Mitmenschen nicht nehmen können.

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Wann wird die Welt endlich mal so weit sein dass man die Glaubensrichtungen anderer akzeptiert?

Wenn alle das höchste Prinzip achten: Das Leben.

Jedes Leben zu achten, zu bewahren und mit Schönheit zu erfüllen, dazu sind die Anhänger aller Religionen, Ideologien etc. verpflichtet.

Auch darin besteht die Toleranz.

Augenscheinlich wäre es gut, seine eigene Meinung wie die aller anderen ernst zu nehmen und sich auf die Gefühlswelt des anderen einzulassen. Doch wie, wenn nicht einmal das Individuum an sich beachtet wird?

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Ich empfehle dir Videos zur Philosophie auf Youtube. Du wirst auf die Schnelle kein allzu leichtes und philosophisches Buch finden und gleichzeitig die Grundlagen kennen.

https://www.youtube.com/watch?v=-54x7sNijPU

Ansonsten wäre Jean-Jacques Rousseau ein guter Anfang.

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Die Sprache allein genügt nicht, um deine Frage beantworten zu können.

Auf das Herz hören wir vor allem dann, wenn wir nach unserem Glück suchen.

Auf den Verstand verlassen wir uns, um die Wahrheit zu finden.

Doch ist es nicht etwa so, dass in einem gewöhnlichen Falle Verstand und Herz getrennt sein könnten. Vielmehr spielen sie gerade zu den Zeiten perfekt zusammen, da wir es nicht merken.

Du suchst nicht nach einer Antwort auf die Frage, welcher Sinn zuverlässiger ist. Du suchst nach einem bestimmten Prinzip, das deinen Entscheidungen die belastende Schwere nimmt, nach einem Prinzip, das dir den richtigen Weg zeigt.

Ich sage dir:

Das Prinzip, woran du dich bei schwierigen Entscheidungen orientieren solltest, ist das Leben.

Kümmere dich um die Lebenden, bewahre das Leben eines jeden Menschen und du wirst vollkommene Gerechtigkeit finden.

Das Leben ist die einzige und erste Tugend, und die höchste.

Entscheide dich also immer für das, was dir im wesentlichen nützt, für das, was Leben bewahrt und das Leben erfüllt.

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