Ich schreibe selbst gerne solche Gedicht also :-) ^^ Wenn du eins von mir willst GERNE - wenn nicht google ich einfach mal:
Eine Träne rollt durch sein Gesicht
doch seine Angst, man sieht sie nicht
nur er weiß, was in ihm geschieht,
sonst niemand seine Schmerzen sieht.
So hart gekämpft und doch verloren
mit einem Schlag besiegt
liegt er am Boden ohne Kraft
der Sieger kalt vorüber zieht.
Das Flammenmeer aus kalten Blicken
hat ihn ganz plötzlich umgeben
das Ziel so weit, kein Weg in Sicht
so nimmt er sich das Leben.
Doch niemand wird ihn je vermissen
oder jemals auf die Suche gehen
denn niemand hat es je versucht
was in ihm vorgeht zu verstehen.
Die Haut wird kalt
der Atem flach
und langsam kehrt die Ruhe ein.
Das alles nur für einen Wunsch
niemals mehr allein zu sein.
Zeit zu gehen
Zeit zu gehen
Ein schweifender Blick durch das karge Zimmer
Sie wirft die kleine Tasche achtlos auf das Bett
Der Mantel ist klamm von dem leichten Regen
Die Haare hängen strähnig im Gesicht
Zeit zu gehen...
Von draußen schallen die Geräusche der Nacht
in das kleine Zimmer
Ein Auto fährt vorbei, als sie das Licht im Bad anmacht
Prüfend ist der Blick in den Spiegel,
während das Wasser in das trübe Glas sprudelt
Zeit zu gehen
Der Duft von Regen steigt in ihre Nase
als sie die Gardine zur Seite zieht
um auf die Straße zu blicken
ein Liebespaar geht an dem kleinen Hotel vorbei
ohne etwas von der Frau oben am Fenster zu bemerken
Ein Lächeln huscht über ihr Gesicht
Zeit zu gehen
Bitterer Geschmack verbreitet sich in der Mundhöhle,
und Tränen schießen in ihre Augen
Noch zweimal schlucken...
Noch einmal...
Geschafft!!
Ruhig durchatmen, langsam bis 10 zählen..
Das Herz rast, die Hände zittern,
und Gedanken schießen durch den Kopf
Regentropfen rinnen die Scheibe herunter
Zeit zu gehen..
Sie setzt sich an den kleinen Tisch im Zimmer
Die Oberfläche ist zerkratzt, und zeigt
längst vergangene Zeiten der Vergangenheit
Sie nimmt den Block der auf dem Tisch liegt,
und den Kugelschreiber der ihr soviel bedeutet
Müdigkeit steigt in ihr hoch.
Die Zeit rückt näher..
Zeit zu gehen..
Frisches Make up, und roter Lippenstift
Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel
Die Haare sind getrocknet,und fallen in Locken
auf die schlanken weißen Schultern
sie fährt sich mit den Fingern durch..
Sie dreht sich um und löscht das Licht
Zeit zu gehen..
Das Kleid ist leicht zerknittert
als sie es aus der Tasche zieht
Sie betrachtet es, und erinnert sich
Die Augenlider werden schon schwer
Schnell umziehen, es bleib nicht mehr viel Zeit..
Zeit zu gehen..
Die Kerzen brennen und wohlige Wärme
breitet sich in dem kleinen Zimmer aus
Das war die letzte Kerze..
Zufrieden bläst sie das Zündholz aus
und nimmt den Hauch von Schwefel war
sie legt ihre Musik in den CD Player
und fühlt sich wohl
Keine Zeit mehr..
Zeit zu gehen..
Die gestreiften Vorhänge sind zu
Das Bett ist aufgeschlagen
Müde, nur noch müde..
Sie legt sich hin und beobachtet
das flackernde Licht der Kerzen
der Herzschlag wird ruhiger..
ihre Hände werden kalt
Sie schließt die Augen..
Die Zeit ist jetzt gekommen..
Zeit zu gehen..
Draußen geht die Sonne auf,
und ein neuer Tag beginnt
der Nachtportier übergibt
den Bericht der Nacht
Es war eine ruhige Nacht
in diesem Hotel am Rande der Stadt
Er nimmt seine Mütze vom Haken
tritt vor die Tür und denkt
Zeit zu gehen..
Letzter Versuch
Ich habe mich zu erhängen gesucht:
Der Strick ist abgerissen.
Ich bin in's Wasser gesprungen:
Sie erwischten mich bei den Füßen.
Ich habe die Adern geöffnet mir:
Man hat mich noch gerettet.
Ich sprang auch einmal zum Fenster hinaus:
Weich hat der Sand mich gebettet.
Den Teufel! ich habe nun alles versucht,
Woran man sonst kann verderben –
Nun werd' ich wieder zu leben versuchen:
Vielleicht kann ich dann sterben.
Gebet eines Selbstmörders
Stille! oh stille!
Hier schlägt ein letztes Herz,
Zerrinnt ein letzter Wille,
Verhallt im Nichts ein Schmerz.
Verbluten hier im Sande
An dieses Ufers Rand,
Im Angesicht der Sterne
Und jener Wolkenwand –
Ja, jener Nacht von Wolken,
Die drohend rückt heran,
Die dir den letzten Ausblick
Gar bald verfinstern kann!
Drum still, mein Herz! Verblute
In dieser stillen Nacht,
Solang ob Tod und Leben
Dir zusteht noch die Macht!
Denn weh, sie werden kommen,
Dich binden recht und schlecht,
Dein letztes Gut zu nehmen –
Dies häßliche Geschlecht.
Doch stille, oh stille!
Und störe nicht die Ruh:
Es strebt ein letzter Wille
Dem letzten Glücke zu …
Ich hoffe ich konnte dir helfen :-)
Deine Claire33333