Flüchte immer in ein ausgedachtes Leben?

Ich bin weiblich, gehe in die 9. Klasse und hab seit Monaten einen „leichten“ Knall. Ich stelle mir immer vor, eine andere Person zu sein, die ein (für mich) perfektes Leben führt. Ich rede mit mir selbst, führe regelrechte Dialoge, aber halt nur wenn jch alleine bin. Wenn ich unter Menschen bin, bin ich ganz nirmal „Ich“.

Ich stelle mir immer vor, ich sei älter als ich es jetzt bin, beliebter und vor allem, dass ich einen stärkeren Charakter und das Aussehen von meiner Lieblingsyoutuberin hätte, dann zusammen mit meinem Freund (der btw ein berümter Schauspieler ist😂) auf der Couch liegen würde und halt iwie Filme schauen würde, obwohl ich einfach ganz alleine im Bett liege. Es ist in dem moment so real fûr mich, dass es wirklich selbstverständlich geworden ist. Manchmal stelle ich mir auch vor, dass meine beste Freudnin bei mir daheim ist und wir zusammen über bestimmte Sachen reden.

wenn ich im Schulbus sitze, freu ich mich immer mega drauf, wieder in diese Welt zu kommen obwohl es ja nur ausgedacht ist!!

ich habe mal gehört, dass sich Menschen, die Probleme in ihrem echten Leben haben, in eine solche Traumwelt flüchten. Wenn ich so genau darüber nachdenke, gibt es eine Art Grundmuster in meinen Geschichten: Fast jedes Mal rede ich mit meiner Freundin oder dem ausgedachten Freund darüber, wie viel Angst ich vor Berührungen habe und das habe ich hslt im echten Leben. Also ist es eine Art Eugentherapie, aber trotzdem ist es einfach manchmal für mich sekbst soo komisch und ich komme mir echt krank vor!Zudem hab ich auch noch mega Stress mit meinem Freund und irgendwie entfremden wir uns immermehr...vielleicht flüchte ich auch davor?

ich würde einfach gerne auch mal in meinem echten Leben glücklich sein und nicht nur einer meiner Fantasie.

Fantasie, Selbstgespräche, Fantasiewelt